Certa hat geschrieben: 28. Apr 2023, 13:17
Steile These, dass man sich auf Grund eines Trends zu solch einem Eingriff entschließt, dessen Durchführung auch einen langen psychotherapeutischen Prozess zwingend voraussetzt.
Und wieso sollten diese Personen später mit physischen Erkrankungen zu Hause liegen?
Ging mir weniger um die Operationen an sich, als um das komplette Thema des anders seins, im falschen Körper stecken. Anders sein ist stark im Trend. Ich glaube, das Grundproblem sind psychische Probleme, die anders behandelt werden sollten, als diejenigen darin zu bestärken und es medial zu feiern, dass sie im falschen Körper stecken.
Mit dem Delphin war halt ein klassischer VeniceBeach-Beitrag, hab den nur der Faulheit halber komplett zitiert.
[spoil]
Alarmierende Zahlen gerade bei jungen Menschen
Ein aktueller Bericht des schwedischen Zentralamtes für Gesundheits- und Sozialwesen zeigt, dass zwischen den Jahren 2008 bis 2018 die Anzahl von Personen, die als Mädchen geboren wurden und im Alter von 13 bis 17 Jahren an einer Geschlechtsidentitätsstörung (GID) leiden, um das 15-fache gestiegen ist. Ein Anstieg von GID um immerhin das Vierfache wurde im gleichen Zeitraum bei Männern im Alter von 18 bis 24 Jahren festgestellt. Die Gesamtzahl der Betroffenen liegt in Schweden bei ca. 6000 Personen. Peter Salmi, ein Mitarbeiter des Zentralamtes für Gesundheits- und Sozialwesen gab dazu gegenüber dem schwedischen Nachrichtenportal thelocal.se an, dass ein Anstieg von GIDs zwar ohne Zweifel festgestellt werden könne, die Gründe dafür aber absolut unbekannt seien.
GIDs oft von psychischen Erkrankungen begleitet
Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass eine Mehrheit der Personen dieser Gruppe unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen leidet. Besonders betroffen sind hier wiederum junge Frauen. Erschreckend ist, dass in der genannten Gruppe auch die Anzahl von selbstverletzendem Verhalten erhöht ist, sowie die Wahrscheinlichkeit durch einen Selbstmord zu sterben.
Erhöhte Sterblichkeitsrate bei Menschen, die eine Geschlechtsumwandlung durchführen
Die größte und längste der überprüften Studien stammt aus dem Jahr 2011 und befasst sich mit Personen in den Niederlanden, die eine gegengeschlechtliche Hormontherapie erhalten. Diese Studie von Henk Asscheman aus dem Jahr 2011 zeigt bei Frauen, die sich zu Männern umwandeln lassen, keine negativen Auswirkungen. Bei der Gruppe von Männern, die sich zu Frauen umwandeln lassen und die mit einem Anteil von 72,6 Prozent der Gesamtgruppe die deutlich größere war, zeigt sich eine um 51 Prozent erhöhte Sterblichkeitsrate im Vergleich zur Durchschnittbevölkerung. Neben unbekannten Gründen konnten insbesondere Selbstmord, AIDS, kardiovaskuläre Erkrankungen und Drogenmissbrauch als Todesursachen in dieser Gruppe ermittelt werden.
Darüber hinaus zeigt eine Studie von Cecilia Dhejne ebenfalls aus dem Jahr 2011, dass Personen nach einer geschlechtsumwandelnden Operation 7,6-mal häufiger Selbstmordversuche begehen als eine Kontrollgruppe. Diese Versuche enden 19-mal häufiger tödlich.
Nach kurzen Hochgefühlen kommt ein tiefer Fall
Eine von Ebba K. Lindqvist unter dem Titel „Quality of Life Improves Early after Gender Reassignment Surgery in Transgender Women“ erstellte Studie aus 2016 zeigt deutlich einen „Honeymoon Effect“, was bedeutet, dass es kurz nach einer geschlechtsumwandelnden Operation den betroffenen Personen physisch und psychisch besser gehe als davor. Im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung seien sie in Bezug auf ihre Lebensqualität allerdings immer noch auf einem niedrigeren Niveau einzustufen. Nach drei Jahren beginne die Zufriedenheit in allen Aspekten nachhaltig zu sinken.
Noah Admans stellt in einer 2017 erstellten Studie fest, dass es für ihn zwar „unlogisch“ sei, aber dass die Suizidphantasien und Selbstmordversuche von Menschen mit Geschlechtsidentitätsstörungen im Jahr nach der geschlechtsumwandelnden Operation mit 50,6 Prozent deutlich höher lägen, als vor der Operation (36,1 Prozent).
[/spoil]
https://www.ief.at/geschlechtsumwandlun ... en-folgen/