Solche Vergleiche helfen doch eh nicht.
Hier stimmt ja nicht mal der Zeithorizont überein, weil wir alle unterschiedlich alt sind.
Es war nicht alles einfacher, jede Zeit und jeder Ort hat/hatte eben seine Möglichkeiten.
Ebenso gab es unterschiedliche Schwierigkeiten.
Da müssten wir eher mal anfangen uns auf möglichst sinnige Statistiken berufen.
Und die bilden ja dann wiederum nur die Allgemeinheit ab. Was interessiert uns denn was jemand sich leisten konnte der seinen Marktwert nicht entsprechend der Möglichkeiten optimiert hat.
Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?
Bleibt doch einfach bei eurem eigenen Leben und lasst das eurer Eltern, Bekannten oder wem auch immer außen vor!
- Knolle
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Dann sind die Erfahrungen halt einfach unterschiedlichAlt, aber weise? hat geschrieben: 28. Dez 2023, 11:18Ich komme auch vom Dorf, aber habe da andere Erfahrungen. Das 95 % eine Immobilie hatten ging schon deshalb nicht, da hier sehr viele 2-Familienhäuser stehen, so dass es natürlich immer schon reichlich Mieter gab. Und bis in die 80er hatten nur sehr wenige ein 2. Auto. Meine Familie gehörte meines Erachtens zum Mittelstand (Haus und Auto waren vorhanden), aber die erste Flugreise haben meine Eltern 1999 gemacht mit ca. 60 Jahren. Ich mit 22 Jahren. Im Freizeitpark war ich ein oder zweimal als Kind, im Kino in den ersten 14 Jahren vielleicht einmal jährlich. Und nochmal: Wir gehörten definitiv zur Mittelschicht.Knolle hat geschrieben: 28. Dez 2023, 08:58 Wie gesagt, nagelt mich nicht auf die Zahlen fest.
Mir ging es darum zu zeigen, dass die Vorstellung "Mittelstand" früher beinhaltete, dass man als Familie ne Immobilie besitzt und ggf 2 Autos hat. Das hatten bei mir in der Schulzeit ungefähr 95% der Leute (aber halt auf dem Dorf).Und um dieses "Ideal" (kann ja jeder selbst definieren) zu erreichen, musst du eigentlich in der allerhöchsten Kategorie verdienen.
Nimm von mir aus 1200€ fürs Essen, nochmal 400€ allgemeine Rücklagen bzw fürs Haus nochmal was und schon kommst du bei 7k Haushaltseinkommen an.
Und damals wurde eben kaum Geld für Handys, Fernseher (gab es, aber nur einen pro Haushalt und der wurde ewig repariert), Kaffeevollautomaten, PC etc. (die Liste lässt sich beliebig verlängern. Einkauf natürlich nur beim Aldi.
Viele junge Menschen haben hier echt keine Ahnung, wie man früher gelebt hat. Und mit den damaligen Standards blieb natürlich mehr Geld für das Haus übrig.
Und dann wird oft vergessen, wie viel damals mit Eigenarbeit und Schwarzarbeit lief.
Diese Jammerei, dass früher alles einfach war, nervt nur noch. Wenn ich mich so einschränken wollte wie mein Vater und handwerklich etwas drauf hätte, dann könnte ich mit 100 k Eigenkapital (und wer sich die nicht ansparen konnte, sollte auch nicht über eine Hausfinanzierung nachdenken), auch eine Immobilie mit ca. 600.000 € bauen. Und das bei einem Haushaltseinkommen von netto von irgendetwas um 5.500 €.
Nur ich will mich nicht einschränken. Ich wohne aber eh in einer geerbten Immobilie.

Ich kann mich an niemanden in meinem Freundeskreis aus der Schulzeit erinnern, der kein Haus hatte und wo die Familien nicht 2 Autos hatten. Klingt komisch, ist aber so.
Und ansonsten ist es wie GoldenInside auch sagte. Wir als Familie haben sehr viel Urlaub gemacht (uns ging es aber auch sehr gut) und bei den anderen war es meist etwas weniger, aber weg gefahren ist jeder einmal.
Bei der Familie meiner Frau ähnlich.
Vater Realschüler und ein Haus abbezahlt und mit 3 Kindern 1x pro Jahr in den Urlaub gefahren.
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Meine Eltern haben ihre bude innerhalb von 8 Jahren mit einem Gehalt abbezahlt plus zwei Autos.
Urlaub war Ost oder Nordsee.
Das Haus hat damals 300.000 DM gekostet und ist heute rund ne halbe Mio Euro wert.
Dafür haben meine Eltern keine Aktien und sonst nichts aber ansonsten beide gute Betriebsrenten und ne Kack staatliche Rente.
Sowas kriegt heute niemand mehr hin, schon gar nicht mit einem Gehalt.
Urlaub war Ost oder Nordsee.
Das Haus hat damals 300.000 DM gekostet und ist heute rund ne halbe Mio Euro wert.
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Also bei uns waren nur die Akademiker oder Unternehmer Eltern entsprechend wohlhabend (Haus, 2 Autos, Urlaube, Pausengeld, Frau maximal Teilzeit etc)
In meinem Freundeskreis war es eher normal dass man zu Miete wohnt, wenig Geld hatte, kaum Urlaub und eben oft alleinerziehende Mutter.
Ich sehe das zwar ähnlich wie ihr, aber so normal war das jetzt auch nicht dass alle Häuser hatten und Urlaub gemacht haben
In meinem Freundeskreis war es eher normal dass man zu Miete wohnt, wenig Geld hatte, kaum Urlaub und eben oft alleinerziehende Mutter.
Ich sehe das zwar ähnlich wie ihr, aber so normal war das jetzt auch nicht dass alle Häuser hatten und Urlaub gemacht haben
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Warum genau? Sorry, sehe da einfach keinen Punkt.Eric hat geschrieben: 28. Dez 2023, 11:36 Bleibt doch einfach bei eurem eigenen Leben und lasst das eurer Eltern, Bekannten oder wem auch immer außen vor!
Es ging im Thread um den Verdienst und was damit zusammenhängt, und dazu gehört eben auch dessen relative Einordnung in die (subjektive) Historie.
Alle Beiträge haben einwandfrei in den Kontext gepasst, außer, einem passt der Kontext nicht.
Das ist wirklich nicht so weit weg vom Ursprungsthema, dass man da jetzt Alarm machen muss, excusez moi.
Hier gleiche Erfahrung - Zinsen waren hoch aber Preise lächerlich gering. Große!!! Grundstücke hast du nachgeschmissen bekomenGurkenplatzer hat geschrieben: 28. Dez 2023, 12:21 Meine Eltern haben ihre bude innerhalb von 8 Jahren mit einem Gehalt abbezahlt plus zwei Autos.
Urlaub war Ost oder Nordsee.
Das Haus hat damals 300.000 DM gekostet und ist heute rund ne halbe Mio Euro wert.
Dafür haben meine Eltern keine Aktien und sonst nichts aber ansonsten beide gute Betriebsrenten und ne Kack staatliche Rente.
Sowas kriegt heute niemand mehr hin, schon gar nicht mit einem Gehalt.
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Hab noch ne detaillierte Grafik gemacht. EUR 87'100 total (inkl. Steuern/Gesundheit):Benutzername hat geschrieben: 26. Dez 2023, 11:50 Arbeite in der Schweiz. Darum alles in DE/Euro umgerechnet, für 2023:
126'800 Euro brutto
107'800 Euro netto (nach Steuern/Krankenkasse)
77'600 Euro ausgegeben
30'200 Euro gespart/investiert
Vermögen konnte ich in den letzten 4 Jahren um rund 200'000 Euro steigern.

Dürfte seine Haartransplantation gewesen sein
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Nope die war 2021. Man kann immer was machen

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Was wars denn? Und kann man da irgendwie sparen?
Jag.uars Log: Training für die Katz': 5/3/1 & Gedöns
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Ich möchte in den nächsten 2 Monaten auch noch etwas sparen.
Wenn ich in die PKV wechsle, werden ja manche Leistungen erstmal von mir selbst zu bezahlen sein.
Daher würde ich mir jetzt noch "gönnen":
Untersuchung der Blutwerte/Schilddrüse
Schilddrüsenmedikamente
Einlagen
Sonst fällt mir auch nichts ein. Zahnarzt und Zahnreinigung war ich erst und andere Sachen sind nicht gerade fällig. Tipps nehme ich gerne an
Wie ist das, wenn ich Mitte Februar ein Rezept für neue Einlagen bekomme und die Ende Februar angefertigt bekomme, aber erst im März abhole bzw bezahle, übernimmt das noch die GKV?
Wenn ich in die PKV wechsle, werden ja manche Leistungen erstmal von mir selbst zu bezahlen sein.
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Sonst fällt mir auch nichts ein. Zahnarzt und Zahnreinigung war ich erst und andere Sachen sind nicht gerade fällig. Tipps nehme ich gerne an

Wie ist das, wenn ich Mitte Februar ein Rezept für neue Einlagen bekomme und die Ende Februar angefertigt bekomme, aber erst im März abhole bzw bezahle, übernimmt das noch die GKV?

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