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Mariussus
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Eric hat geschrieben: 19. Nov 2023, 18:18
Mariussus hat geschrieben: 19. Nov 2023, 18:13 Es gibt genug menschen die sehen das gerade schwierige zeiten sind und dass bestimmte Probleme nicht gelöst werden können. So ist die welt und wenn jetzt die inflation wieder eingefangen werden die Verbraucherpreise also nicht weiter steigen, keine corona Restriktionen mehr kommen dann segeln wir automatisch in ruhigere Gewässer und dann legt sich auch die nervöse stimmung der afd wähler
Und du meinst ernsthaft, dass das die Dinge sind, die die Leute zur AFD treibt?
Es gibt verschiedene Gründe aber dass in beängstigend zeiten (zwei kriege) nach einfachen antworten und vermeintlich starken anführern gesucht wird ist kein wunder.

Deswegen ist es ja so wichtig für leute die einen kühlen kopf bewahren mal das ganze etwas einzuordnen. Das ist das was dann oft als relativieren im negativen sinne ausgelegt wird. Also so dass Probleme als trivial gesehen werden.

Das ist natürlich mitnichten so. Nur Probleme hatten wir immer, gehört dazu und man muss sich ihnen stellen. Auch im bereich illegale einwanderung. Das tut man aber nicht wenn man die ärmsten gegen die ärmsten ausspielt oder wenn man sich über die aktuelle Regierung unproduktiv und vor allem auf zynische Art und weise lustig macht.

Zynismus ist immer eine redflag. Wer in allem was schlechtes sieht scheut nicht davor zurück schlechte dinge zu tun. Eine alice weidel beispielsweise kann glaube ich garkeinen satz mehr ohne Zynismus sagen.
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Wenn man sich den Lebenslauf hier durchliest… wieso sollte sie zb eine schlechtere Wirtschaftsministerin sein als der Philosoph Robert Habeck?

Und das mal unabhängig von ihrer Partei..

Im Jahre 1998 legte Weidel am Jugenddorf-Christophorus-Gymnasium (heute CJD-Gymnasium) in Versmold ihr Abitur ab.[2] Sie studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und schloss 2004 als eine der Jahrgangsbesten ab.[3] Von Juli 2005 bis Juni 2006 arbeitete sie als Analystin im Bereich Vermögensverwaltung bei Goldman Sachs in Frankfurt am Main.[4][5] Anschließend schrieb Weidel eine Doktorarbeit beim Gesundheitsökonomen Peter Oberender an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Bayreuth über die Zukunft des chinesischen Rentensystems; 2011 wurde sie summa cum laude promoviert.[6][5][7][8][9] Die Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung hatte ihre Promotion gefördert.[10] Für ihren Forschungsaufenthalt in China erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Von März 2011 bis Mai 2013 arbeitete Weidel bei Allianz Global Investors Europe in Frankfurt am Main. Nach einer kurzen Station bei Heristo machte sie sich als Unternehmensberaterin selbständig.[4] In dieser Funktion war sie 2015 kurzzeitig für Rocket Internet und das Start-up Foodora tätig.[11][12][13]
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Weltraumsoldat
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Mariussus hat geschrieben: 19. Nov 2023, 16:21 Ist doch so oder so sau wenig geld wie kann man sich denn da noch drüber streiten ob das nicht zu viel ist.
Ich würde mich mal fragen, wie es überhaupt sein kann, dass arbeitende Menschen überhaupt auf die Idee kommen, Arbeitslose zu beneiden?
Arbeitslose sollten bemitleidet werden. Wenn das nicht mehr der Fall ist, stimmt wohl eher was mit dem System nicht, als mit den Menschen.

Und bevor jetzt die "man muss nur die Löhne erhöhen" Schallplatte kommt... zeigt mir das Land, in dem die Löhne für alle geil sind, selbst wenn man nichts gelernt hat. So funktioniert das halt leider nicht.
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Eric
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Niemand ist auf Arbeitslose neidisch. Es ist für einige im Niedriglohnsektor mittlerweile nur nicht mehr lohnenswert, einer geregelten Arbeit nachzugehen, weil sie auch ohne Arbeit zumindest finanziell ähnlich aufgestellt sind.
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Certa hat geschrieben: 19. Nov 2023, 10:56
Eric hat geschrieben: 19. Nov 2023, 10:53
Certa hat geschrieben: 19. Nov 2023, 10:16

Also sollten wir die Anstrengungen intensivieren, dass Leute auch im Niedriglohnsektor ein höheres verfügbares Einkommen haben, hierfür gibt es ja viele Hebel. In diesem Bereich gehen nämlich in Deutschland Millionen Menschen trotz Bürgergeld jeden Tag arbeiten.
Nur wird es nicht gemacht. Stattdessen erhöht die Bundesregierung das Bürgergeld um mehr als 10% und den Mindestlohn um deutlich weniger.
Die Steigerung vom Mindestlohn liegt in den Händen einer unabhängigen Kommission, da hat die Bundesregierung im Regelfall keinen Einfluss. Die Politik hätte den vermutlich deutlich erhöht, was dann vermutlich auch in einem shitstorm hier geendet hätte.

Der Regelsatz vom Bürgergeld (und auch von Rentnern die aufstocken) folgt einer Formel, weil diese Personengruppe von der Inflation (zum Beispiel für Lebensmittel) proportional deutlich stärker getroffen wird, als andere Personengruppen.

Man sollte auch beide Gruppen, welche am unteren Rand der Gesellschaft stehen, nicht gegeneinander ausspielen und Neiddebatten führen.
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Knolle hat geschrieben: 19. Nov 2023, 19:05
Certa hat geschrieben: 19. Nov 2023, 10:56
Eric hat geschrieben: 19. Nov 2023, 10:53

Nur wird es nicht gemacht. Stattdessen erhöht die Bundesregierung das Bürgergeld um mehr als 10% und den Mindestlohn um deutlich weniger.
Die Steigerung vom Mindestlohn liegt in den Händen einer unabhängigen Kommission, da hat die Bundesregierung im Regelfall keinen Einfluss. Die Politik hätte den vermutlich deutlich erhöht, was dann vermutlich auch in einem shitstorm hier geendet hätte.

Der Regelsatz vom Bürgergeld (und auch von Rentnern die aufstocken) folgt einer Formel, weil diese Personengruppe von der Inflation (zum Beispiel für Lebensmittel) proportional deutlich stärker getroffen wird, als andere Personengruppen.

Man sollte auch beide Gruppen, welche am unteren Rand der Gesellschaft stehen, nicht gegeneinander ausspielen und Neiddebatten führen.
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Mariussus
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Weltraumsoldat hat geschrieben: 19. Nov 2023, 18:55
Mariussus hat geschrieben: 19. Nov 2023, 16:21 Ist doch so oder so sau wenig geld wie kann man sich denn da noch drüber streiten ob das nicht zu viel ist.
Ich würde mich mal fragen, wie es überhaupt sein kann, dass arbeitende Menschen überhaupt auf die Idee kommen, Arbeitslose zu beneiden?
Arbeitslose sollten bemitleidet werden. Wenn das nicht mehr der Fall ist, stimmt wohl eher was mit dem System nicht, als mit den Menschen.

Und bevor jetzt die "man muss nur die Löhne erhöhen" Schallplatte kommt... zeigt mir das Land, in dem die Löhne für alle geil sind, selbst wenn man nichts gelernt hat. So funktioniert das halt leider nicht.

Nein ich will nicht dass der mindestlohn erhöht wird. Es ist einfach so dass die die am wenigsten verdienen auf einem Level mit denen sind die sozialhilfe bekommen. Das bestreite ich nicht. Das Problem lässt sich aber nicht lösen denn die sozialhilfe spiegelt ja schon das existenzminimum wieder. Minusexistenz geht schlecht.

Was machen wir jetzt? Meine idee wäre es jedenfalls nicht zu überlegen ob die eine gruppe eigentlich 0,76282% weniger oder mehr bekommen sollte. Eine Lösung hab ich auch nicht. Manche Probleme müssen wir eben aushalten.
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Maxim
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Eric hat geschrieben: 19. Nov 2023, 19:01 Niemand ist auf Arbeitslose neidisch. Es ist für einige im Niedriglohnsektor mittlerweile nur nicht mehr lohnenswert, einer geregelten Arbeit nachzugehen, weil sie auch ohne Arbeit zumindest finanziell ähnlich aufgestellt sind.
Das ist, ungeachtet politischer Lager und zugrundeliegender Kausalitäten, leider der Punkt.

Weiterführend wäre dann interessant, warum wir bei unserer im Vergleich zu jedem vergangenen Jahrzehnt um ein Vielfaches höheren Produktivität nicht einfach höhere Löhne zahlen können, damit sich Arbeit wieder lohnt.

Da wird es dann leider komplex.
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Maxim hat geschrieben: 19. Nov 2023, 19:26
Eric hat geschrieben: 19. Nov 2023, 19:01 Niemand ist auf Arbeitslose neidisch. Es ist für einige im Niedriglohnsektor mittlerweile nur nicht mehr lohnenswert, einer geregelten Arbeit nachzugehen, weil sie auch ohne Arbeit zumindest finanziell ähnlich aufgestellt sind.
Das ist, ungeachtet politischer Lager und zugrundeliegender Kausalitäten, leider der Punkt.

Weiterführend wäre dann interessant, warum wir bei unserer im Vergleich zu jedem vergangenen Jahrzehnt um ein Vielfaches höheren Produktivität nicht einfach höhere Löhne zahlen können, damit sich Arbeit wieder lohnt.

Da wird es dann leider komplex.
Angebot und Nachfrage.

Es gibt eben genug arbeitnehmer die ihre zeit für den mindestlohn anbieten. Was ja nur zeigt dass der anteil an leuten die bewusst in die sozialhilfe switchen dann doch nicht so groß ist scheinbar.
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Eric
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Die Erhöhung kommt ja auch erst noch. Und ich finde es interessant, dass du auf der einen Seite etwas von die ärmsten der Armen gegeneinander ausspielen schreibst und auf der anderen gegen eine Erhöhung des Mindestlohns bist.
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Mariussus hat geschrieben: 19. Nov 2023, 19:14

Nein ich will nicht dass der mindestlohn erhöht wird. Es ist einfach so dass die die am wenigsten verdienen auf einem Level mit denen sind die sozialhilfe bekommen. Das bestreite ich nicht. Das Problem lässt sich aber nicht lösen denn die sozialhilfe spiegelt ja schon das existenzminimum wieder. Minusexistenz geht schlecht.

Was machen wir jetzt? Meine idee wäre es jedenfalls nicht zu überlegen ob die eine gruppe eigentlich 0,76282% weniger oder mehr bekommen sollte. Eine Lösung hab ich auch nicht. Manche Probleme müssen wir eben aushalten.

Existenzminimum nach unseren Wohlstandsmaßstäben. Woanders wird unser Existenzminimum Wohlstand genannt. Deshalb riskieren auch einige ihr Leben auf dem Mittelmeer, um bei uns am Existenzminimum leben zu können.

Ich weiß selbst, dass man davon nicht toll leben kann. Die Frage ist halt langfristig eher, wie lange wir uns das noch leisten können.

Letztlich kann man das Thema nicht unabhängig von der Migrationspolitik betrachten.
Deutschland wird sich entscheiden müssen. Entweder weiter einen solchen Sozialstaat haben und Grenzen dicht (wie auch immer) oder die Migrations weiter laufen lassen, den Sozialstaat langsam einstampfen und Richtung USA entwickeln, survival of the fittest.

Was Angebot und Nachfrage betrifft, spielt die Migration für die hohen Mieten selbstverständlich auch eine Rolle.
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Es kann sich doch selbst der Mittelstand nicht mehr das leisten was vor 50 Jahren möglich war. Selbst mit einem Hauptschulabschluss war man noch in der Lage, sich ein Haus hinzustellen und Familie mit 3 Kindern samt Hausfrau ernähren zu können.
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Musste gut lachen, aber macht ja keiner!
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Maxim hat geschrieben: 19. Nov 2023, 19:26
Eric hat geschrieben: 19. Nov 2023, 19:01 Niemand ist auf Arbeitslose neidisch. Es ist für einige im Niedriglohnsektor mittlerweile nur nicht mehr lohnenswert, einer geregelten Arbeit nachzugehen, weil sie auch ohne Arbeit zumindest finanziell ähnlich aufgestellt sind.
Das ist, ungeachtet politischer Lager und zugrundeliegender Kausalitäten, leider der Punkt.

Weiterführend wäre dann interessant, warum wir bei unserer im Vergleich zu jedem vergangenen Jahrzehnt um ein Vielfaches höheren Produktivität nicht einfach höhere Löhne zahlen können, damit sich Arbeit wieder lohnt.

Da wird es dann leider komplex.
Woher kommt denn das märchen das wir Produktivitätszuwachs hatten in den letzten 20j?

Die daten sprechen eine andere sprache und zb der bau (größer also automobil in DE) hat sogar Produktivität verloren

Darum können wir hier gar nicht groß an den Gehälter was machen..
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H_B
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Weltraumsoldat hat geschrieben: 19. Nov 2023, 19:44 Letztlich kann man das Thema nicht unabhängig von der Migrationspolitik betrachten.
Deutschland wird sich entscheiden müssen. Entweder weiter einen solchen Sozialstaat haben und Grenzen dicht (wie auch immer) oder die Migrations weiter laufen lassen, den Sozialstaat langsam einstampfen und Richtung USA entwickeln, survival of the fittest.

Was Angebot und Nachfrage betrifft, spielt die Migration für die hohen Mieten selbstverständlich auch eine Rolle.
Genau so ist es. :up:

Mit Neid hat das nichts zu tun. Wer hier Neid als Diskussionsgrund sieht, ist sowieso schon völlig falsch abgebogen.
H_D hat geschrieben: 10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz

Zum Test mal den all night long von hinten testen
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