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clayz
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Tja... da fragst dich dann auch nicht, warum bei den jungen Leuten keiner mehr in die Wirtschaft will.
Da versuch ich lieber irgendwie einen Beamten-Job zu bekommen und mach dann ruhig. Die Kohle nehmen sie mir nicht weg.

Das Bürgergeld an sich ist schon der größte Mist aller Zeiten und das jetzt noch so übertrieben zu erhöhen :facepaln:
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
Jdizzle
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clayz hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:08 Tja... da fragst dich dann auch nicht, warum bei den jungen Leuten keiner mehr in die Wirtschaft will.
Da versuch ich lieber irgendwie einen Beamten-Job zu bekommen und mach dann ruhig. Die Kohle nehmen sie mir nicht weg.

Das Bürgergeld an sich ist schon der größte Mist aller Zeiten und das jetzt noch so übertrieben zu erhöhen :facepaln:
Die Zahl der BWL Studenten steigt übrigens seit Jahren kontinuierlich
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Certa
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Eric hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:06
Harun hat geschrieben: 30. Aug 2023, 19:29
H_B hat geschrieben: 30. Aug 2023, 18:03 Sehr schöner und aktueller Artikel zur Bürgergeld-Debatte. Da bekommt man einen guten Eindruck, wieso nur so wenige Flüchtlinge bei uns arbeiten gehen.

https://www.focus.de/finanzen/dreifach- ... 50020.html
Kaum vorstellbar, dass das hier alles noch lange gut geht.
Schade, für unsere Kinder.
Interessant, wie hier immer wieder vom eigentlichen Thema abgewichen wird. Da kritisiert jemand, dass durch die geplante Bürgergelderhöhung wahrscheinlich noch weniger Flüchtlinge eine Arbeit aufnehmen werden und darauf wird null eingegangen.

Stattdessen gibt es ( auch interessante ) Diskussionen um die Kaufkraft und eine Lohn-Preis-Spirale.

P.S das Bürgergeld soll um 12% steigen und das ist deutlich mehr als die meisten Lohnerhöhungen.
Relativ betrachtet ist es vermutlich mehr, absolut jedoch sehr viel weniger auch in Anbetracht dessen, dass es sich um eine Reaktion auf die Inflation handelt.
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Certa
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clayz hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:08 Tja... da fragst dich dann auch nicht, warum bei den jungen Leuten keiner mehr in die Wirtschaft will.
Da versuch ich lieber irgendwie einen Beamten-Job zu bekommen und mach dann ruhig. Die Kohle nehmen sie mir nicht weg.

Das Bürgergeld an sich ist schon der größte Mist aller Zeiten und das jetzt noch so übertrieben zu erhöhen :facepaln:
Das Bürgergeld hat doch lediglich das Arbeitslosengeld 2 ersetzt, welches ja auch in regelmäßigen Abständen nach fest definierten Vorgaben dynamisch erhöht worden ist.

Was wäre denn die Alternative? Die Kostensteigerungen in der letzten Zeit einfach ignorieren in der Gewissheit, dass mit dem aktuellen Niveau das gesetzlich zugesicherte Existenzminimum nicht mehr gehalten werden kann?
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Eric
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Certa hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:17
clayz hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:08 Tja... da fragst dich dann auch nicht, warum bei den jungen Leuten keiner mehr in die Wirtschaft will.
Da versuch ich lieber irgendwie einen Beamten-Job zu bekommen und mach dann ruhig. Die Kohle nehmen sie mir nicht weg.

Das Bürgergeld an sich ist schon der größte Mist aller Zeiten und das jetzt noch so übertrieben zu erhöhen :facepaln:
Das Bürgergeld hat doch lediglich das Arbeitslosengeld 2 ersetzt, welches ja auch in regelmäßigen Abständen nach fest definierten Vorgaben dynamisch erhöht worden ist.

Was wäre denn die Alternative? Die Kostensteigerungen in der letzten Zeit einfach ignorieren in der Gewissheit, dass mit dem aktuellen Niveau das gesetzlich zugesicherte Existenzminimum nicht mehr gehalten werden kann?
Die Alternative wäre wieder etwas mehr zu dem Fordern und Fördern zurückzukommen. Aber Sanktionen kann man heutzutage anscheinend niemandem mehr antun.
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Harun
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grandepene hat geschrieben: 30. Aug 2023, 21:01
Harun hat geschrieben: 30. Aug 2023, 19:29
H_B hat geschrieben: 30. Aug 2023, 18:03 Sehr schöner und aktueller Artikel zur Bürgergeld-Debatte. Da bekommt man einen guten Eindruck, wieso nur so wenige Flüchtlinge bei uns arbeiten gehen.

https://www.focus.de/finanzen/dreifach- ... 50020.html
Kaum vorstellbar, dass das hier alles noch lange gut geht.
Schade, für unsere Kinder.
Klar wird das lange gut gehen. Was soll denn passieren ?
Irgendwer muss den Spaß bezahlen.
Dass das System nicht in 2-3 Jahren zusammenbricht, ist mir bewusst.
Aber wie sieht’s in 20 Jahren aus?
mello
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Maxim hat geschrieben: 30. Aug 2023, 21:51 Ernsthaft: Es ist natürlich ein Problem, dass man in schlecht bezahlten Jobs nur 2-300 500-1000 Euro mehr weniger hat als als Bürgergeldempfänger der nix macht.
fixed.

Wundert mich, dass Certra noch nicht die 1200€ Miete im geposteten Artikel aufgegriffen und sich darauf gestürzt hat um wieder einen Nebenschauplatz zu eröffnen :kekw:
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clayz
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[mention]Jdizzle[/mention] Wenn es Leute sind, die aus dem Abschluss auch was machen, ist das völlig okay.
Aber aus meiner eigenen Erfahrung gesprochen, hatten schon im Studium 50 % kein Interesse an Wirtschaft
und sind auch jetzt in irgendwelchen Jobs, für die ein anderes Studium sinnvoller gewesen wäre.

[mention]Certa[/mention] Keine Zahlungen mehr. Lediglich Gutscheine, die genau vorgeben, was man damit machen kann.
Knolle hat geschrieben:
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https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Lied.html

gabs da eigentlich konsequenzen? Also ernsthaft? Ich mein finds persönlich viel schlimmer wenn eine Justizministerin zum Mord an polizisten aufruft als wenn ein Aiwanger vom bruder dumme flyer dabei hatte. Mmmmmh, wird doch nicht wirklich mit zweierlei maß gemessen? *thinkabout*
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Certa
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Eric hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:21
Certa hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:17
clayz hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:08 Tja... da fragst dich dann auch nicht, warum bei den jungen Leuten keiner mehr in die Wirtschaft will.
Da versuch ich lieber irgendwie einen Beamten-Job zu bekommen und mach dann ruhig. Die Kohle nehmen sie mir nicht weg.

Das Bürgergeld an sich ist schon der größte Mist aller Zeiten und das jetzt noch so übertrieben zu erhöhen :facepaln:
Das Bürgergeld hat doch lediglich das Arbeitslosengeld 2 ersetzt, welches ja auch in regelmäßigen Abständen nach fest definierten Vorgaben dynamisch erhöht worden ist.

Was wäre denn die Alternative? Die Kostensteigerungen in der letzten Zeit einfach ignorieren in der Gewissheit, dass mit dem aktuellen Niveau das gesetzlich zugesicherte Existenzminimum nicht mehr gehalten werden kann?
Die Alternative wäre wieder etwas mehr zu dem Fordern und Fördern zurückzukommen. Aber Sanktionen kann man heutzutage anscheinend niemandem mehr antun.
Fordern und fördern hat aber leider in den letzten 10 Jahren auch nicht so richtig gut funktioniert. Vielleicht sollte man daher lieber mit Anreizen arbeiten.

Aber zurück zu meiner Frage, der du elegant ausgewichen bist: was macht man mit den restlichen Leuten? Vollbeschäftigung ist unrealistisch, es wird immer einen Anteil von Personen geben, die dem ersten Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Sollte man deren Transferleistungen nicht in bestimmten Abständen an das aktuelle Preisniveau anpassen?
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Knolle
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Meatlover hat geschrieben: 31. Aug 2023, 08:53
Maxim hat geschrieben: 30. Aug 2023, 21:51 Ernsthaft: Es ist natürlich ein Problem, dass man in schlecht bezahlten Jobs nur 2-300 Euro mehr hat als als Bürgergeldempfänger der nix macht. Aber mich wundert bei der Debatte immer, dass so viele nach weniger Bürgergeld schreien - statt nach höheren Löhnen. Anreiz ist keine Einbahnstraße. Wir sind um ein mehrfaches produktiver als in den guten, alten 60er, 70er und 80er Jahren in die so viele gerne zurück möchten. Die einzigen, bei denen dieses Vielfache seitdem beim Gehalt angekommen ist, sind aber die Topmanager. Die durchschnittlichen Reallöhne haben die Umsatz- und Gewinnentwicklung der Unternehmen nicht annähernd mitgemacht. Wo ist die ganze Kohle? Warum ist das Existenzminimum, also die Sozialhilfe, so nah an den untersten Löhnen? Man muss echt kein Kommunist sein, um das zu sehen.

Aber klar, lasst lieber den Ärmsten noch die Stütze zusammenstreichen und den sozialen Frieden gefährden :clown:
Genialer Beitrag von Dir!

Die Reallohnentwicklung in Deutschland ist seit Jahrzehnten im internationalen Vergleich ziemlich schlecht. Das tatsächlich erwirtschaftete Geld geht an die Shareholder und diejenigen, die zu den oberen 5 % gehören.
In guten Zeiten wird uns erzählt, dass es erstmal länger gut laufen muss, und in schlechten Zeiten würde jede Lohnsteigerung den Standort Deutschland noch mehr gefährden.
Warum haben wir denn so eine geringe Binnennachfrage und sind viel zu abhängig vom Export? Fachleute bemängeln das schon seit Jahrzehnten.
Was ist mit der niedrigen Kapitalertragssteuer und der Erbschaftssteuer?
Ökonomisch gesehen gibt es kaum ein Land in der Welt, das Arbeit stärker besteuert und gleichzeitig Vermögen inklusive der Erbschaft und Schenkungssteuer weniger besteuert als Deutschland.
Mit einer gerechteren Verteilung hätten wir viele Probleme gar nicht :kruemel:
Hast du da auch einen Beleg für bzw. eine Gegenüberstellung?
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Knolle hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:32
Meatlover hat geschrieben: 31. Aug 2023, 08:53
Maxim hat geschrieben: 30. Aug 2023, 21:51 Ernsthaft: Es ist natürlich ein Problem, dass man in schlecht bezahlten Jobs nur 2-300 Euro mehr hat als als Bürgergeldempfänger der nix macht. Aber mich wundert bei der Debatte immer, dass so viele nach weniger Bürgergeld schreien - statt nach höheren Löhnen. Anreiz ist keine Einbahnstraße. Wir sind um ein mehrfaches produktiver als in den guten, alten 60er, 70er und 80er Jahren in die so viele gerne zurück möchten. Die einzigen, bei denen dieses Vielfache seitdem beim Gehalt angekommen ist, sind aber die Topmanager. Die durchschnittlichen Reallöhne haben die Umsatz- und Gewinnentwicklung der Unternehmen nicht annähernd mitgemacht. Wo ist die ganze Kohle? Warum ist das Existenzminimum, also die Sozialhilfe, so nah an den untersten Löhnen? Man muss echt kein Kommunist sein, um das zu sehen.

Aber klar, lasst lieber den Ärmsten noch die Stütze zusammenstreichen und den sozialen Frieden gefährden :clown:
Genialer Beitrag von Dir!

Die Reallohnentwicklung in Deutschland ist seit Jahrzehnten im internationalen Vergleich ziemlich schlecht. Das tatsächlich erwirtschaftete Geld geht an die Shareholder und diejenigen, die zu den oberen 5 % gehören.
In guten Zeiten wird uns erzählt, dass es erstmal länger gut laufen muss, und in schlechten Zeiten würde jede Lohnsteigerung den Standort Deutschland noch mehr gefährden.
Warum haben wir denn so eine geringe Binnennachfrage und sind viel zu abhängig vom Export? Fachleute bemängeln das schon seit Jahrzehnten.
Was ist mit der niedrigen Kapitalertragssteuer und der Erbschaftssteuer?
Ökonomisch gesehen gibt es kaum ein Land in der Welt, das Arbeit stärker besteuert und gleichzeitig Vermögen inklusive der Erbschaft und Schenkungssteuer weniger besteuert als Deutschland.
Mit einer gerechteren Verteilung hätten wir viele Probleme gar nicht :kruemel:
Hast du da auch einen Beleg für bzw. eine Gegenüberstellung?
Es gab von der OECD dazu Mal einen Vergleich, der auch schon Mal auf Team Andro Thema war. Wenn ich gegen Mittag Feierabend mache, suche ich Mal danach
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clayz hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:08 Tja... da fragst dich dann auch nicht, warum bei den jungen Leuten keiner mehr in die Wirtschaft will.
Da versuch ich lieber irgendwie einen Beamten-Job zu bekommen und mach dann ruhig. Die Kohle nehmen sie mir nicht weg.
Macht sich hier, im öD, nicht bemerkbar. Bewerbungen für Ausbildung im mD und gD sind deutlich zurückgegangen (ca. nur noch 1/3 im Vergleich zu vor paar Jahren) und pro ausgeschriebener Stelle (Beamtenstatus aber auch "nur" als Angestellter) kamen letztes Jahr im Schnitt Gespräche mit 2 Bewerbern zustande.
Ist natürlich nur meine Bubble, aber was man so hört sieht es in vielen anderen Kommunen nicht besser aus.
Bb.adept
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clayz hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:24
@Certa Keine Zahlungen mehr. Lediglich Gutscheine, die genau vorgeben, was man damit machen kann.
Ich bezweifle, dass das in Deutschland in irgendeiner Art umsetzbar wäre. Sowohl politisch als auch organisatorisch.
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Certa
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Bb.adept hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:35
clayz hat geschrieben: 31. Aug 2023, 09:24
@Certa Keine Zahlungen mehr. Lediglich Gutscheine, die genau vorgeben, was man damit machen kann.
Ich bezweifle, dass das in Deutschland in irgendeiner Art umsetzbar wäre. Sowohl politisch als auch organisatorisch.
Das würde ja auch an der absoluten Höhe der dafür aufzubringen Haushaltsmittel nichts ändern. Ich kann mir ehrlich gesagt auch ni hat vorstellen, dass ein sehr hoher Betrag der monatlichen Transferleistung von der überwiegenden Anzahl der Bezieher zweckentfremdet wird, wenn man sich das Verhältnis von aktuellen Preisen und der Höhe der Zahlung anschaut.
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