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Roscoe
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ELPocoLoco hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:39
Roscoe hat geschrieben: 7. Jun 2023, 06:32
Ich will auch nochmal was zu deiner komplett naiven Aussage, dass niemand gezwungen wird die Heizung auszutauschen sagen.
Bei den meisten Häusern die älter als sagen wir mal pauschal ca 35 jahre, da kannst du nicht einfach die bestehende Heizung gegen einen neue Austauschen. Da sind umfangreiche Maßnahmen nötig das Haus auf einen anderen Energiestandard zu bringen. Da ist dann auch finanzielle Planung nötig, genau das überfordert die Menschen weil eben diese Planung bei vielen nicht erfolgt ist. Konnte ja eben keiner ahnen dass man gezwungen wird die Heizung zu wechseln.
Der Punkt ist, wenn du heute 55 bist und ein 30 Jahre altes Haus hast kannst du nicht warten bis deine Heizung in 20 Jahren vielleicht den Geist aufgibt.
Wenn du ein 40 oder 50 Jahre altes Haus hast und evtl schon vorhattest Sanierungen vorzunehmen dann kannst du mit den neuen Vorgaben einen riesigen zusätzlichen Betrag einplanen. Wie soll das alles funktionieren? Wo sollen die Leute das Geld hernehmen?
Ich weiß ja nicht ob du Eigenheimbesitzer bist, eine Familie zu versorgen hast und wie hoch deine finanzielles Einkommen ist, aber ich kann dir sagen die meisten Menschen aus der Mitte der Gesellschaft überfordern diese von der Regierung geforderten Maßnahmen!
+1 sehr gut beschrieben.
Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass es auch viele Häuser gibt, welche 50 Jahre und älter sind, wird das Ganze noch erheblich teurer.
Isso. Das waren jetzt nur zwei aus der Luft gegriffene Beispiele, aber wie du sagst, es gibt tausende Häuser die noch älter sind und nicht jeder Besitzer hat deswegen auch nur 1 Cent Erspartes.
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Roscoe
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Eric hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:43 Gibt es eigentlich in Deutschland auch staatliche Subventionen? Hier in Frankreich werden energetische Maßnahmen ( je nach Einkommen ) relativ hoch gefördert. Im besten Fall zahlt man dann wirklich nur einen Euro für Dämmung und/ oder Wärmepumpe. Das hat zur Folge, dass zumindest auf meinem Arbeitsweg immer mehr Häuser gedämmt werden.
Gibt schon Förderung, aber da kommst du bei 50% vielleicht raus, aber auch nur vielleicht da musst du schon auf einen extrem hohen Energie Standard sanieren, was ja auch wieder teuerer wird.
Wie geschrieben bei umfangreichen Sanierungsmaßnahmen bedeutet dass ganz schnell mal dass du 100k - 150 k ausgeben musst. Musst ist für mich auch das entscheidende Wort.
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Roscoe
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Es kann dann auch noch weiter gehen, vielleicht ist deine Stromnetz im Haus dann auch schon zu veraltet kannst das auch gleich rausreißen dann alle Wasserleitungen, wenn du eh schon dabei bist, also Leute ehrlich ich glaub manche haben keinerlei Vorstellung.
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St0ckf15h
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Roscoe hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:51 Es kann dann auch noch weiter gehen, vielleicht ist deine Stromnetz im Haus dann auch schon zu veraltet kannst das auch gleich rausreißen dann alle Wasserleitungen, wenn du eh schon dabei bist, also Leute ehrlich ich glaub manche haben keinerlei Vorstellung.
Für die Wärmepumpe? Pls, Anschluss erweitern oder einen separaten dafür anlegen reicht, die wird ja nicht über irgendeine Steckdose an die Wand angeschlossen.

Wasserleitungen haben rein gar nichts mit der Energieeffizient zu tun.

Und sonst kann man sich auch einfach mal eingestehen, dass 50 Jahre oder zum Teil noch ältere Bausubstanz auch aus anderen Gründen einfach nicht mehr so geil ist
Migo22

Wir haben bei uns 2020 (Reihenhaussiedlung Bj. 80) bei unserem Energieversorger eine Anfrage bezüglich Walboxen in den Garagen (Garagenhof) gestellt.

Geht nicht weil die Zuleitungskabel zum Dorf dafür nicht ausgelegt sind.

Wird sicher interessant wenn jetzt hier alle Wärmepumpen einbauen wollen/sollen.
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Dreadlift
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Ich bin: also denke ich!

Bei uns sind mehrere Straßen noch mit Dachständern, hängen alle am gleichen Verteiler. Wenn da alle Wärmepumpe und E-Auto dran hängen, dann gute Nacht.
Moseltaler hat geschrieben: 25. Okt 2023, 11:26 Geh doch noch paar Beiträge melden, machst du doch gerne.
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Migo22 hat geschrieben: 7. Jun 2023, 10:00 Wir haben bei uns 2020 (Reihenhaussiedlung Bj. 80) bei unserem Energieversorger eine Anfrage bezüglich Walboxen in den Garagen (Garagenhof) gestellt.

Geht nicht weil die Zuleitungskabel zum Dorf dafür nicht ausgelegt sind.

Wird sicher interessant wenn jetzt hier alle Wärmepumpen einbauen wollen/sollen.
Das ist tatsächlich einfach abhängig davon wie groß die Nachfrage ist.
Für ein paar Wallboxen, möglicherweise hat ja nichtmal jeder ein E-Auto?, wird man sich eher nicht bewegen wollen.
Steht aber wirklich was dahinter, also ganzer Straßenzug mit Wärmepumpen etc., dann wird das ggf. lukrativ und es wird in verstärkte Leitungen investiert.
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Roscoe
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St0ckf15h hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:57
Roscoe hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:51 Es kann dann auch noch weiter gehen, vielleicht ist deine Stromnetz im Haus dann auch schon zu veraltet kannst das auch gleich rausreißen dann alle Wasserleitungen, wenn du eh schon dabei bist, also Leute ehrlich ich glaub manche haben keinerlei Vorstellung.
Für die Wärmepumpe? Pls, Anschluss erweitern oder einen separaten dafür anlegen reicht, die wird ja nicht über irgendeine Steckdose an die Wand angeschlossen.

Wasserleitungen haben rein gar nichts mit der Energieeffizient zu tun.

Und sonst kann man sich auch einfach mal eingestehen, dass 50 Jahre oder zum Teil noch ältere Bausubstanz auch aus anderen Gründen einfach nicht mehr so geil ist
Eben nicht, Wärmepumpe anschließen damit ist es bei älteren Häusern >30 Jahre nicht getan. Um so älter um so größer der zusätzliche Aufwand der Sanierung diese überhaupt effizient betreiben zu können.
Wenn ich dann als Hausbesitzer sowieso schon gezwungen bin eine große Sanierung zu machen dann macht es keinen Sinn gewisse Altlasten liegen zu lassen die mir dann in 10 oder 20 Jahren je nachdem Probleme machen könnten und ich wieder mein halbes Haus aufreißen muss.
Es kann auch schon sein dass der Elektriker, der kommt und deine Solarpanele anschließt und die Leitung für die Wärmepumpe legt, einfach sagt dein Stromnetz ist schon zu alt, dein Sicherungskasten passt nicht mehr, er kann da nicht mehr seinen Namen drunter setzen, weil er letztlich dafür haftet wenn das Haus dann in 3 Monaten abbrennt auf Grund überlasteter Leitung, Kurzschluss etc.

Das ist die Realität, es funktioniert für einen Großteil nicht so wie in der Berliner Politik Traumwelt.
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St0ckf15h
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Roscoe hat geschrieben: 7. Jun 2023, 10:04
St0ckf15h hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:57 ...
Und sonst kann man sich auch einfach mal eingestehen, dass 50 Jahre oder zum Teil noch ältere Bausubstanz auch aus anderen Gründen einfach nicht mehr so geil ist
...
Es kann auch schon sein dass der Elektriker, der kommt und deine Solarpanele anschließt und die Leitung für die Wärmepumpe legt, einfach sagt dein Stromnetz ist schon zu alt, dein Sicherungskasten passt nicht mehr, er kann da nicht mehr seinen Namen drunter setzen weil er dafür haftet wenn das Haus dann in 3 Monaten abbrennt auf Grund überlasteter Leitung, Kurzschluss etc.
Also bräuchte es ohnehin eine Sanierung? Bzw. wenigstens eine gute Feuerversicherung? :fine:

Ich bin zwar kein Immobilienbesitzer, aber nach 50 Jahren sollte man für so einen Fall ein oder zwei Groschen beisammen haben. Vor allem wenn vermietet, wie wird da kalkuliert? Nach 20-25 Jahren getilgt?

Diesen "Sanierungsaufwand" legt man sich selbst beim Kauf mit auf, auch wenn vielen das nicht klar ist.
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Roscoe
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Nein nein nein
Eine Veränderung am Haus bringt das mit sich und wäre sonst nicht zwingend nötig, bzw Einzelfallabhänig.

Du sagst also nur noch “reiche Leute” dürfen ein Haus besitzen?
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Certa
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Genau, bloß keine Instandhaltungsrücklage oder ähnliche Dinge bilden.
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Roscoe
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Du kannst doch nicht erwarten dass jemand der mit einem normal bezahltem Job, der vor 35 Jahren gebaut hat, seinen Kredit so kalkuliert hatte dass er bis zur Rente fertig wird, den gleichen Betrag nochmal auf Seite schafft damit er Robert Habeks Energiewende mitmachen kann?
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WSB
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Roscoe hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:46
Eric hat geschrieben: 7. Jun 2023, 09:43 Gibt es eigentlich in Deutschland auch staatliche Subventionen? Hier in Frankreich werden energetische Maßnahmen ( je nach Einkommen ) relativ hoch gefördert. Im besten Fall zahlt man dann wirklich nur einen Euro für Dämmung und/ oder Wärmepumpe. Das hat zur Folge, dass zumindest auf meinem Arbeitsweg immer mehr Häuser gedämmt werden.
Gibt schon Förderung, aber da kommst du bei 50% vielleicht raus, aber auch nur vielleicht da musst du schon auf einen extrem hohen Energie Standard sanieren, was ja auch wieder teuerer wird.
Wie geschrieben bei umfangreichen Sanierungsmaßnahmen bedeutet dass ganz schnell mal dass du 100k - 150 k ausgeben musst. Musst ist für mich auch das entscheidende Wort.
die zahl hat auch der handwerkerverband genannt + eine umrüstung kostet im schnitt 6 wochen zeit pro handwerker + wir können nur 1-2% der altbauten pro jahr sanieren, also selbst wenn wir wollen, brauchen wir 50j bis alle häuser umgerüstet sind

und jetzt überleg mal, die meisten heizen für 1-2k pro jahr, für 150k können die 75j lang heizen
hier auch nur ansatzweise von politischer seite das wort effizienz oder "ersparnis" reinzubringen ist an lächerlichkeit kaum zu überbieten

ich hab selbst einen hocheffizienz neubau und selbst ich würde insgesamt 50-70k für eine wärmepumpeninstallation hinlegen, zahle einen mittleren zweistelligen betrag an heizkosten / monat, das würde sich niemals rechnen
Zuletzt geändert von WSB am 7. Jun 2023, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
mello
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St0ckf15h hat geschrieben: 7. Jun 2023, 10:10
Also bräuchte es ohnehin eine Sanierung? Bzw. wenigstens eine gute Feuerversicherung? :fine:

Ich bin zwar kein Immobilienbesitzer, aber nach 50 Jahren sollte man für so einen Fall ein oder zwei Groschen beisammen haben. Vor allem wenn vermietet, wie wird da kalkuliert? Nach 20-25 Jahren getilgt?

Diesen "Sanierungsaufwand" legt man sich selbst beim Kauf mit auf, auch wenn vielen das nicht klar ist.
Erzähle ich den alleinstehenden Rentnern in meiner Straße, für die es finanziell gerade so für ein Haus auf dem Land gereicht hat. Ein Unding, dass der Alleinverdiener in der Schlosserei und die Mutter und Hausfrau von 4 Kindern nicht arbeiten ging um für die Folgen eines 50 Jahre später verabschiedeten Gesetz, das über den gängigen Sanierungsaufwand hinaus geht, ein paar Groschen beiseite zu legen.
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Lieblingsübung: Rimmen

Certa hat geschrieben: 7. Jun 2023, 10:14 Genau, bloß keine Instandhaltungsrücklage oder ähnliche Dinge bilden.
Gibt genug die auf Krampf irgend ein Haus kaufen und dann Blöd schauen wenn irgendwas kaputt ist. Aber Hauptsache man hat eben ein Haus #05#
Radsport, Motorsport & Gym Log: viewtopic.php?p=282083
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