Euer Mindset um bis ans Muskelversagen zu gehen?

Allgemeine Fragen zum Thema Bodybuilding- und Fitnesstraining.
barbell0123
Lounger
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Hallo,
wie schafft ihr es, bis zum absoluten Muskelversagen zu gehen, wenn es richtig schmerzt und ihr ambesten aufhören wollt?
Habt ihr Tipps, wie ihr dann trotzdem weitermacht?

(Bitte keine Beiträge, dass man nicht ans Muskelversagen gehen muss).
Quatzi
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Muskelversagen ist ja nicht zwangsläufig nötig zum Aufbauen. Meistens ist mein Gedanke besser sein zu wollen als beim letzten Training. Wenigstens eine Wiederholung.
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curdyoatz
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Hauptsächlich die Absicht progressiv zu trainieren, wie auch Quatzi meinte. Sonst ist halt viel Nutzen vom Training einfach verschenkt worden.
Mit Training ans MV gewinnt man einfach mehr Sicherheit auch ausreichend intensiv trainiert zu haben. Wenn man meint, es war RIR 0 und sich verschätzt, ist man meist immer noch im effektiven RIR-Korridor, bei vermuteten RIR 2-3 + Schätzfehler fällt man da schnell raus.

Netter Nebeneffekt, falls man auch mal in anderen Studios mit anderen Geräten trainiert: Maschinenalternative einfach auch bis ans MV nutzen, dann sollte auch da der Reiz ausreichend gewesen sein.
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Cool42
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barbell0123 hat geschrieben: 9. Jun 2023, 16:13 Hallo,
wie schafft ihr es, bis zum absoluten Muskelversagen zu gehen, wenn es richtig schmerzt und ihr ambesten aufhören wollt?
Habt ihr Tipps, wie ihr dann trotzdem weitermacht?

(Bitte keine Beiträge, dass man nicht ans Muskelversagen gehen muss).
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Denn das was in den meisten Fällen da schmerzt, hat mit Muskelaufbau wenig zu tun.
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Cool42 hat geschrieben: 9. Jun 2023, 19:02
Niedrigere Rep Range

Denn das was in den meisten Fällen da schmerzt, hat mit Muskelaufbau wenig zu tun.
Guter Beitrag. Ergänzung: sich im Training richtig zu quälen und an die Grenzen zu gehen ist auch etwas das man sich antrainiert bzw. das über die Jahre einfach kommt. Irgendwann ist es ironischerweise so, dass man sich das auch wieder abgewöhnen muss weil man sonst irgendwann stagniert, sich das ZNS zerschießt oder sich Verletzungen einhandelt. War bei mir der Fall, speziell im Beintraining. Musste dann erstmal "erlernen" mich nicht mehr in jedem Training komplett aus dem Leben zu schießen und dann ging es auf einmal weiter mit dem Progress.
alaspuh
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Ist Training im Hypertrophie-Bereich bei jedem Satz bis zum Muskelversagen nicht gut?
Cool42
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alaspuh hat geschrieben: 9. Jun 2023, 19:51 Ist Training im Hypertrophie-Bereich bei jedem Satz bis zum Muskelversagen nicht gut?
Was bedeutet hier "gut"?

Es ist möglich, aber dann muss man sein Training daran anpassen und viele freie Übungen sind dafür eher ungeeignet, weil die Verletzungsgefahr zu groß ist. Natürlich sollte man auch das Gesamtvolumen im Auge haben. Vorteil ist halt das Zeitersparnis.

Nur wenn das MV Training schmerzt, liegt es halt häufig an dem metabolischen Stress ... deshalb ist es schwieriger im hohen Wiederholungsbereich an das Versagen zu kommen. Scheint bzgl. Hypertrophie auch nicht notwendig zu sein.

Grundlegend muss es kein Entweder-Oder sein ... eher ein sowohl-als-auch ...

Bei freien GÜs eher höheres Volumen und kein MV ... bei Maschinen kann man sich austesten (also einfach die simple Frage stellen: Ist es bei dieser Übung gut, wenn einem Schwarz vor Augen wird?)
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alaspuh hat geschrieben: 9. Jun 2023, 19:51 Ist Training im Hypertrophie-Bereich bei jedem Satz bis zum Muskelversagen nicht gut?
Meiner Erfahrung nach nein.
Wenn du Potential für Progression hast, bremst du dich aus, wenn du sehr fortgeschritten bist, ballerst du langfristig gegen ne Wand und verletzt dich eher.

Warum bauen die meisten Anfänger so schnell Muskeln auf?
Weil das Gewicht auf der Stange kräftig zulegt.
Wenn man „beat the logbook“ spielt, wird man aber zwangsweise auch ans Muskelversagen bei dem einen oder anderen Satz kommen, dabei muss es jedoch nicht im Fokus stehen.

Gutes Training kann anstrengend werden, anstrengendes Training ist nicht zwangsläufig ein Zeichen für gutes Training.

inb4 jemand kramt gleich nen Elite-Powerlifter in einer beschränkten Gewichtsklasse hervor und nutzt das als Beweis, dass Gewichte unwichtig sind.
alaspuh
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Die Frage ist ja auch wie absoluten MV definiert wird. Ist es wirklich die letzte Wiederholung die ich alleine ohne fremde Hilfe sauber ausgeführt bekomme oder sprechen wir hier von erzwungen bzw Teilwiederholungen?
alaspuh
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alaspuh hat geschrieben: 10. Jun 2023, 15:40 Bitte keine fremden Threads „entern“ *professor*
Tut mir Leid! Kann man mir bitte meinen gelöschten Beitrag per PN zuschicken, damit ich einen eigenen thread erstellen kann? Dankeschön.

LG
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alaspuh hat geschrieben: 10. Jun 2023, 20:17
alaspuh hat geschrieben: 10. Jun 2023, 15:40 Bitte keine fremden Threads „entern“ *professor*
Tut mir Leid! Kann man mir bitte meinen gelöschten Beitrag per PN zuschicken, damit ich einen eigenen thread erstellen kann? Dankeschön.

LG
Er ist gelöscht bzw. überschrieben … also leider nein.
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Gräte
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Der entscheidende Faktor ist für mich, mit welcher Geschwindigkeit die letzten reps einer Übung möglich sind.
Wenn die letzten Reps nur noch in 5,6 Sekunden möglich sind (mit maximaler Anstrengung!), dann ist man im sensiblen Bereich.
Kommt letztlich auf die Energie und die Willensanstrengung an, die man investieren kann. Dann kann man danach noch nen Satz dranhängen oder paar Wiederholungen.

Manchmal kann man sich mehr quälen, manchmal weniger. Die Regeneration und dss nächste Training muss man auch immer berücksichtigen. Da gibt es Grenzen hinsichtlich Volumen usw. Und hilft mehr einfach nicht mehr. Das muss man selbst rausfinden und sich einfach am eigenen Trainingsstand orientieren...jede Volumenenerhöung, jede Intensitätssteigerung bedeutet mehr Regenerationsbedarf!


Mein Mindset ist, dass es anstrengend sein muss.
Dass man Willenskraft aufbringen muss.
Sagt ja schon der Begriff Mindset, oder?
Ergebnisse bekommt man nur, wenn man sich anstengt.

Mit möglichst wenig Volumen.
Intensiv halt.
Anstrengend.

Neudeutsch: kommt auf den "Effort"an.
Auf die Willensanstrengung oder sowas.
Aber halt im richtigen Intensitätsbereich.
Fühlt sich anders an mit 15 langsamen Wiederholungen, als mit 3 explosiven Wiederholungen.

Mein mindset ist, mich gut aufzuwärmen und dann clever zu trainieren hinsichtlich Satz und Pausengestaltung usw. und mich in diesem Rahmen anzustrengen.
Also fokussiert zu trainieren. Das ist m.M. das Entscheidende.

Würde auch überwiegend nen Repbereich von 3-8 Priorisieren.
H_D
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Gräte hat geschrieben: 11. Jun 2023, 00:41
Mit möglichst wenig Volumen.
Warum?
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Robstar922
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abgesehen von den anderen Tipps, kann ich nur sagen, dass gutes Aufwärmen und gutes vorbereiten auf den Satz auch viel hilft.

Als Beispiel schafft man mit einem kalten Muskel bei Gewicht X nur 6wdh mit einem Warmen vielleicht 10?.
Obwohl beide Sätze vielleicht ans Limit gemacht wurden.

Kann also nur empfehlen sich Zeit zu lassen in einen intensiven Satz zu gehen.

Frage ist aber auch wie definiert man bzw. du Muskelversagen; normalerweise drückt oder hebt man ein bestimmtest Gewicht ja X mal bis man nicht mehr kann.
Theoretisch würde man ja aber noch weitere Wiederholungen mit weniger Gewicht schaffen.
¯\_(ツ)_/¯
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