Hallo liebe Lounge,
ich hatte solch ein Thema bereits auf Andro erstellt, kurz bevor das Forum geschlossen wurde, dort entstand daher kein dauerhafter Faden.
Mich würden Ehre Erfahrungen bezüglich der "active range of motion" im Bodybuilding interessieren.
Ich vergesse das Thema leider immer wieder bei meinem Training und habe den Anspruch über die volle ROM einer Bewegung zu trainieren. Leider ist das für meine Anatomie aber gar nicht Mal so gut, zuletzt habe ich mir durch zu tiefe Kniebeugen den Rücken gezogen.
Ich bin bereits seit meiner Kindheit, trotz leistungsorientiertem Sport, sehr unbeweglich. Da hilft Mobility auch nur bedingt.
Gerade beim Beugen versuche ich tiefer zu gehen als ich kann und habe dann einen Buttwink sowie eine starke Aktivierung des glutaeus Maximus der auch entsprechend ausgeprägt ist. Ich denke ich wäre besser damit beraten weniger tief zu gehen, kann es im Training aber eher schlecht umsetzen.
Bankdrücken ist eine weitere Übung bei der ich von den untersten Zentimetern des Radius nicht profitiere sondern nur das Verletzungsrisiko erhöhe.
Ich schaue immer Mal wieder Videos von Ben pakulski dazu und finde seine anatomischen Erläuterungen sehr schlüssig.
Heute bin ich Mal wieder motiviert es umzusetzen.
Hier Mal zwei Videos:
https://youtu.be/aUzQNUxsGQQ
https://youtu.be/1tjEvfncWd0
Active range of motion
- Moseltaler
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- Lieblingsübung: PMR
- Ich bin: Rehasportler
Was magst du da hören?
Ja ... es ist definitiv sinnig in seiner individuellen "active range of motion" zu trainieren.

Ja ... es ist definitiv sinnig in seiner individuellen "active range of motion" zu trainieren.
lifters bei https://www.big-zone.de/
lifters5 bei https://www.bodybuilding-depot.de/
lifters5 bei https://hpn-store.de/
lifters15 bei Vitaminversand24
Einfach fragen was eure Erfahrungen diesbezüglich sind und wer sich noch damit auseinandersetzt. Die meiste Zeit meiner Trainingskarriere habe ich eher versucht die full Ränge zu nutzen auch wenn ich es besser nicht hätte machen sollen.
- Moseltaler
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Wie gesagt … in meinen Augen definitiv sinnig. Bin prinzipiell schon ein Anhänger ein möglichst großen ROM, aber immer mit Augenmerk auf die „AROM“. Was aber im Umkehrschluss nicht die Ausrede sein soll, mit irgendwelchen Mini-Bewegungen zu trainieren, weil AROM dies das.Bb.adept hat geschrieben: 6. Jun 2023, 12:07 Einfach fragen was eure Erfahrungen diesbezüglich sind und wer sich noch damit auseinandersetzt. Die meiste Zeit meiner Trainingskarriere habe ich eher versucht die full Ränge zu nutzen auch wenn ich es besser nicht hätte machen sollen.
lifters bei https://www.big-zone.de/
lifters5 bei https://www.bodybuilding-depot.de/
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- nichtrondelhunte
- Neuer Lounger
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- Körpergröße: 185
- Körpergewicht: 93
- KFA: 15
- Sportart: Powerlifting
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- Bench: 125
- Deadlift: 220
- Lieblingsübung: Overheadpress
- Ich bin: der Dickste
Servus,
ich höre auf meinen Körper. Wobei ich auch sagen muss: ich kann tief Kniebeugen, ich kann voll Bankdrücken.
Aber grundsätzlich: wenn mir eine Übung nicht gefällt, lass ich’s sein.
Beim Schrägbankdrücken mit der Langhantel hab ich beispielsweise überhaupt keinen Spaß. Spüre die Brust null, dafür stabile Schulterschmerzen. Gut, dann ist mein Körper halt nicht dafür geeignet. Akzeptiere ich.
Gesundheit ist wichtiger als irgendwelche erfundenen Regeln zu erfüllen.
ich höre auf meinen Körper. Wobei ich auch sagen muss: ich kann tief Kniebeugen, ich kann voll Bankdrücken.
Aber grundsätzlich: wenn mir eine Übung nicht gefällt, lass ich’s sein.
Beim Schrägbankdrücken mit der Langhantel hab ich beispielsweise überhaupt keinen Spaß. Spüre die Brust null, dafür stabile Schulterschmerzen. Gut, dann ist mein Körper halt nicht dafür geeignet. Akzeptiere ich.
Gesundheit ist wichtiger als irgendwelche erfundenen Regeln zu erfüllen.
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- Push Up Bro
- Beiträge: 1592
- Registriert: 9. Mär 2023, 15:36
Neige auch dazu zu tief zu beugen und lege mir jetzt daher nen Medizinball als Begrenzer hin
Man könnte auch statt Kniebeuge auf die Hackenschmidt wechseln. Wenn es rein um die Hypertrophie geht, ist die Hackenschmidt der Beuge wohl überlegen. Wäre also ein Versuch wert, auch wenn es hier große Unterschiede von den Geräten geben kann. Bei manchen Geräten zwickt es im Knie und bei anderen läuft alles rund.
Beim BD ist der häufigste Fehler für Schulterprobleme, dass die Ellenbogen zu weit vom Körper abgespreizt werden. Ein engerer Griff kann hier Abhilfe schaffen.
Natürlich muss man bedenken, wenn man diesen Sport langfristig ambitioniert machen möchte, Verschleiß nicht gänzlich ausbleibt.
Beim BD ist der häufigste Fehler für Schulterprobleme, dass die Ellenbogen zu weit vom Körper abgespreizt werden. Ein engerer Griff kann hier Abhilfe schaffen.
Natürlich muss man bedenken, wenn man diesen Sport langfristig ambitioniert machen möchte, Verschleiß nicht gänzlich ausbleibt.
Active Range of Motion ergibt halt Sinn. Man sollte sich nicht in Bewegungen drücken, die der eigene Körper überhaupt nicht vorgibt.
Beuge im Bodybuilding? Brauchst du nicht. Quad mit viel Knie-Vorschub: Hackenschmidt-KB, Pendulum, Belt-Squat, BSS heel elevated, heel elevated Beuge an der Multipresse.
Bank? Wenn du einfach fette Titten aufbauen willst, dann gehen auch gute Maschinen.
Beuge im Bodybuilding? Brauchst du nicht. Quad mit viel Knie-Vorschub: Hackenschmidt-KB, Pendulum, Belt-Squat, BSS heel elevated, heel elevated Beuge an der Multipresse.
Bank? Wenn du einfach fette Titten aufbauen willst, dann gehen auch gute Maschinen.
- Waldo
- Edler Spender
- Beiträge: 965
- Registriert: 9. Mär 2023, 18:56
- Trainingsbeginn: 1995
- Körpergröße: 171
- Körpergewicht: 75
- Squat: 140
- Bench: 102
- Deadlift: 200
- Ich bin: genügsam
Wo fängt individuelle ROM an und wo hört eingeschlafene Mobilität auf? Und wer kann das trennen? Habt Ihr Röntgenbilder von der Stellung der OS Knochen in den Hüftpfannen?Mit Orthopäden oder Physios die ROM analysiert?
Erfahrenen Sportlern trau ich ein Urteil zu. Das Gros der eher unsportlichen Studiogänger (ich schließe mich nicht aus) wird sich mit der Mobilität herumschlagen müssen, und wer die Geduld zur Verbesserung nicht aufbringt, hat bekanntlich Gründe
Erfahrenen Sportlern trau ich ein Urteil zu. Das Gros der eher unsportlichen Studiogänger (ich schließe mich nicht aus) wird sich mit der Mobilität herumschlagen müssen, und wer die Geduld zur Verbesserung nicht aufbringt, hat bekanntlich Gründe

- mrz
- Top Lounger
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- Registriert: 9. Mär 2023, 21:35
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- Sportart: CrossFit
- Squat: 200
- Bench: 130
- Deadlift: 215
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- Ich bin: Freizeitsportler
Kommt auch an wofür du trainierst, aber imho sollte man für "Fitness" schon die die aktive Range of Motion voll trainieren. Allein aus Verletzungsprävention und Stabilitätsgründen. Ich möchte ja in jeder Position in der Lage sein die Gelenkposition zu stabilisieren.
Das zweite is wofür du trainierst.
Für Funktionalität/Allgemein gesteigerte Leistungsfähigkeit = soviel aktive Range of Motion wie geht (was halt das Gelenk her gibt ohne auszuweichen.)
Für Sportartenspezifisches Training gibt es halt Unterschiede:
Der Gewichtheber macht full rom, dynamic Squats, weil das der Übertrag für seinen Sport ist. Cleans und Snatches werden dynamisch in der tiefsten position gefangen.
Ein IPF Powerlifter geht knapp unter parallel ohne Dynamik und n Linemen aus dem Football beugt Low Bar in der oberen Hälfte, weil er da die Explosivität braucht und n Sprinter beugt Highbar in der Oberen Hälfte für Antritt.
Das zweite is wofür du trainierst.
Für Funktionalität/Allgemein gesteigerte Leistungsfähigkeit = soviel aktive Range of Motion wie geht (was halt das Gelenk her gibt ohne auszuweichen.)
Für Sportartenspezifisches Training gibt es halt Unterschiede:
Der Gewichtheber macht full rom, dynamic Squats, weil das der Übertrag für seinen Sport ist. Cleans und Snatches werden dynamisch in der tiefsten position gefangen.
Ein IPF Powerlifter geht knapp unter parallel ohne Dynamik und n Linemen aus dem Football beugt Low Bar in der oberen Hälfte, weil er da die Explosivität braucht und n Sprinter beugt Highbar in der Oberen Hälfte für Antritt.
Also mein Ansatz dazu: ich lasse den Trainierenden mit Zielstellung Bodybuilding seine eigene Beweglichkeit ohne Gewicht testen und das nehmen wir als Anhaltspunkt. Beim KH-SBD fangen wir bspw. mit der so ermittelten Beweglichkeit in der stretched Position an. Wird die Übung regelmäßig (mit vernünftiger Regeneration zwischen den Einheiten) ausgeführt, erhöhte sich bisher bei jedem von mir betreuten Trainierenden dann auch ganz langsam die aktive ROM, weshalb auch bei der Übung dann sukzessive mehr ROM möglich war. Ich persönlich kann mittlerweile Brustübungen extrem stretch-dominant ausführen und habe davon ordentlich Gains mitgenommen. Mir taugt dieses Vorgehen extrem und es hat sich für mich in der Praxis bewährt.Waldo hat geschrieben: 7. Jun 2023, 10:56 Wo fängt individuelle ROM an und wo hört eingeschlafene Mobilität auf? Und wer kann das trennen? Habt Ihr Röntgenbilder von der Stellung der OS Knochen in den Hüftpfannen?Mit Orthopäden oder Physios die ROM analysiert?
Erfahrenen Sportlern trau ich ein Urteil zu. Das Gros der eher unsportlichen Studiogänger (ich schließe mich nicht aus) wird sich mit der Mobilität herumschlagen müssen, und wer die Geduld zur Verbesserung nicht aufbringt, hat bekanntlich Gründe![]()
- M. Cremaster
- Lounger
- Beiträge: 135
- Registriert: 9. Mär 2023, 17:17
- Trainingsbeginn: 2011
- KFA: 99
- Lieblingsübung: OHP
„In Sportart XYZ macht man das entsprechend so“
Da darf man nicht vergessen, dass die Leute in den Sportarten nicht verweilen und was anderes suchen, wenn sie dafür nicht geeignet sind.
Bestes Beispiel:
Ich hab zwei Jahre lang Thaiboxen gemacht und konnte zum Schluss immer noch keinen vernünftigen High Kick, weil es mir an Mobilität gefehlt hat und ich hab mich durchaus gekümmert.
Du wirst keine Hofknickse veranstalten müssen, aber was bringt dir eine erzwungene Ass2Grass Beuge bei regelmäßigen Rückenschmerzen?
Da darf man nicht vergessen, dass die Leute in den Sportarten nicht verweilen und was anderes suchen, wenn sie dafür nicht geeignet sind.
Bestes Beispiel:
Ich hab zwei Jahre lang Thaiboxen gemacht und konnte zum Schluss immer noch keinen vernünftigen High Kick, weil es mir an Mobilität gefehlt hat und ich hab mich durchaus gekümmert.
Du wirst keine Hofknickse veranstalten müssen, aber was bringt dir eine erzwungene Ass2Grass Beuge bei regelmäßigen Rückenschmerzen?
Aktive range of Motion heisst ja, dass man ohne externen Widerstand in eine bestimmte Position kommt....und auch wieder raus.
Ich berücksichtige das schon bei meinem Ttaining und schau, dass ich alle Übungen ohne Schwung und stretchteflex mache.
Also man sollte die Übungen am Umkehrpunkt auch halten können, dann trainiert man tatsächlich die Muskulatur, oder die "aktiv range of motion".
Also: langsam und kontrolliert, dann trainiert man sie Aktivität der Muskulatur und auch deren Dehnbarkeit und nicht den Dehnungsreflex.
Ich berücksichtige das schon bei meinem Ttaining und schau, dass ich alle Übungen ohne Schwung und stretchteflex mache.
Also man sollte die Übungen am Umkehrpunkt auch halten können, dann trainiert man tatsächlich die Muskulatur, oder die "aktiv range of motion".
Also: langsam und kontrolliert, dann trainiert man sie Aktivität der Muskulatur und auch deren Dehnbarkeit und nicht den Dehnungsreflex.
Wobei es bei der Bank und auch der beuge schwierig ist, zumindest für mich, diesen Punkt mit Gewicht ausfindig zu machen. Ohne Gewicht komme ich mit einer Stange nicht tiefer als a 2cn über der Brust. Wenn ich aber 110kg auflade, dann muss ich aktiv stoppen. Ich bin ja nicht beweglicher, aber das Gewicht presst mich sehr fix in die tiefstmögliche Position.
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