Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?
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Durch den Tarif haben viele Stellen auch eine hohe Attraktivität, das bedeutet hohe Bewerberauswahl in Schlüsselstellen und mutmaßlich höheren Anteil an High Performern.
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"Dienst tun" du wirst ja schließlich nicht für Arbeit bezahlt, sondern für 41h Anwesenheit/VerfügbarkeitCerta hat geschrieben: 7. Sep 2023, 13:19 Puh und ich dachte schon, dass ich wenig arbeite. Aber die 20h mache ich in der Woche regelhaft voll.
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Man kann sich aber auch mal von den Stunden lösen. Zumindest abseits der stupiden Abarbeitungsjobs.
Ich habe bei mir in den Teams Top Programmierer, die fleißig Chat GPT einbinden, proaktiv auf Schnittstellen zugehen und richtig Fortschritt machen.
Dann hab ich Leute, die zwar viel "beschäftigt" sind, aber deshalb nicht besser vorwärts kommen. Sie kommunizieren halt nicht gut,
brauchen mehr Vorgaben und sind vom Mindset her einfach noch nicht in 2023 angekommen (das ist übrigens altersunabhängig - gibt auch Leute Anfang 30,
die im Kopf da nicht umschalten können, dass einfach "Befehle befolgen" nicht mehr ausreicht).
Ich habe bei mir in den Teams Top Programmierer, die fleißig Chat GPT einbinden, proaktiv auf Schnittstellen zugehen und richtig Fortschritt machen.
Dann hab ich Leute, die zwar viel "beschäftigt" sind, aber deshalb nicht besser vorwärts kommen. Sie kommunizieren halt nicht gut,
brauchen mehr Vorgaben und sind vom Mindset her einfach noch nicht in 2023 angekommen (das ist übrigens altersunabhängig - gibt auch Leute Anfang 30,
die im Kopf da nicht umschalten können, dass einfach "Befehle befolgen" nicht mehr ausreicht).
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Zeigt halt ganz gut, dass Produktivität bei vielen Positionen nicht an den geleisteten Stunden gemessen werden kann.SiAp hat geschrieben: 7. Sep 2023, 12:55DerDicke86 hat geschrieben: 7. Sep 2023, 12:39Sehe es in meinen bisherigen Bereichen eher so, das ca 50% der Leute halt ihre Arbeit machen (nicht mehr und nicht weniger), 25% sich den halben Tag in der Nase bohren und von den restlichen 25% mit durchgezogen werden. Anteile können natürlich je nach Firma und Abteilung variiren.Sonnigesgemüt hat geschrieben: 7. Sep 2023, 12:07 Igm ist halt voll mit Schlechtleistern die sich auf den absurden Gehältern im Tarif ausruhen. War ja doch bei dem ein oder anderen IGM Konzern tätig und das zieht sich konsequent durch dass ein kleiner Teil den Rest mit schleift. Gewinne sprudeln trotzdem
Würde ich so unterschreiben. Habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis bestimmt 20 IGMler …
Würde aber nicht sagen, dass 25% sich den halben Tag in der Nase bohren. Habe ein paar Fälle, da wird mir berichtet, dass insbesondere seit Corona und Home Office evtl 10h die Woche gearbeitet werden. In der restlichen Zeit wird das Haus umgebaut, der Garten gemacht, sich um die Kinder gekümmert, ganze Serien innerhalb von wenigen Tagen „durchgeballert“ oder jeden Tag die NBA Finals aus der Nacht die dann zwischen 8 Uhr morgens und 12 Uhr mittags geschaut werden …
Und die Ironie an der Geschichte: besagte Personen sind ganz vorne wenn es um Gehaltserhöhungen geht - sie können sich nämlich hervorragend „verkaufen“
Ich bin auch so jemand, der hin und wieder an ruhigen Tagen nebenbei Netflix guckt oder mal ne halbe Stunde das Kind betreut. Ich schaffe trotzdem meine Routinetätigkeit immer fristgerecht, initiiere und bearbeite proaktiv Projekte und kriege stets gute Bewertungen, daher habe ich auch kein schlechtes Gewissen.
Man muss sich halt im Klaren sein, dass im Büro solche Zeit genauso verschwendet wird, meistens an der Kaffeemaschine.
Strenggenommen hat man jedoch einen Dienstvertrag unterzeichnet und keinen Werkvertrag. Heißt: Man schuldet x-Stunden Leistung und nicht Ergebnisse.
Ich würde von meinen Angestellten erwarten, dass sie sich anderweitig einbringen und Probleme lösen und auf solche Fehler im System hinweisen (In einer idealen Welt).
Mir ist durchaus bewusst, dass das in einem Konzern so einfach nicht geht - ist jedoch auch ein Grund weswegen ich nie in einem Konzern alt werden könnte geschweige denn länger arbeiten könnte oder glücklich werden könnte …
Es ist aber schon beachtlich wie leicht sich „gutes Geld“ in einem Konzern verdienen lässt. Ich bin ja selber Verfechter einer relativ freien Marktwirtschaft, aber wenn ich dann eben sehe wie leicht manche in Konzernen bzw. größeren Unternehmen 100k nach Hause schieben und wie zB meine Frau für weniger Geld als Ärztin in einer Uniklinik buckeln muss oder wie zB das Anforderungsprofil bei meinen Angestellter für 100k aussieht …
Ich würde von meinen Angestellten erwarten, dass sie sich anderweitig einbringen und Probleme lösen und auf solche Fehler im System hinweisen (In einer idealen Welt).
Mir ist durchaus bewusst, dass das in einem Konzern so einfach nicht geht - ist jedoch auch ein Grund weswegen ich nie in einem Konzern alt werden könnte geschweige denn länger arbeiten könnte oder glücklich werden könnte …
Es ist aber schon beachtlich wie leicht sich „gutes Geld“ in einem Konzern verdienen lässt. Ich bin ja selber Verfechter einer relativ freien Marktwirtschaft, aber wenn ich dann eben sehe wie leicht manche in Konzernen bzw. größeren Unternehmen 100k nach Hause schieben und wie zB meine Frau für weniger Geld als Ärztin in einer Uniklinik buckeln muss oder wie zB das Anforderungsprofil bei meinen Angestellter für 100k aussieht …
Das ist noch Mal eine ganz andere, aber durchaus relevante Frage für die Gesellschaft: welche Tätigkeiten sollten wie entlohnt werden? Ist die Tätigkeit einer Krankenschwester, Müllmann oder Straßenbahnfahrers weniger wert als die Arbeit eines Excel -knechts, der ggf. Zu Hause im Home-Office sitzt und nebenbei Netflix guckt? Das Verhältnis hat sich für mein Empfinden sehr stark in eine falsche Richtung entwickelt, aber das kann man je nach Blickwinkel auch anders einschätzenSiAp hat geschrieben: 7. Sep 2023, 15:13 Strenggenommen hat man jedoch einen Dienstvertrag unterzeichnet und keinen Werkvertrag. Heißt: Man schuldet x-Stunden Leistung und nicht Ergebnisse.
Ich würde von meinen Angestellten erwarten, dass sie sich anderweitig einbringen und Probleme lösen und auf solche Fehler im System hinweisen (In einer idealen Welt).
Mir ist durchaus bewusst, dass das in einem Konzern so einfach nicht geht - ist jedoch auch ein Grund weswegen ich nie in einem Konzern alt werden könnte geschweige denn länger arbeiten könnte oder glücklich werden könnte …
Es ist aber schon beachtlich wie leicht sich „gutes Geld“ in einem Konzern verdienen lässt. Ich bin ja selber Verfechter einer relativ freien Marktwirtschaft, aber wenn ich dann eben sehe wie leicht manche in Konzernen bzw. größeren Unternehmen 100k nach Hause schieben und wie zB meine Frau für weniger Geld als Ärztin in einer Uniklinik buckeln muss oder wie zB das Anforderungsprofil bei meinen Angestellter für 100k aussieht …
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Bin von extern da rein, daher war kein nein sagen möglich.Landesmeister hat geschrieben: 7. Sep 2023, 12:04Einfach Tarif nicht verlassen?Gurkennascher hat geschrieben: 7. Sep 2023, 11:05 Bin AT in IGM und fände es unfair, wenn die Tarifler noch weniger arbeiten müssen. Bin jetzt schon neidisch auf 35h!![]()
Aber ja, werde voraussichtlich die Stunden irgendwann mal reduzieren. Dann hab ich weniger Arbeit und trotzdem mehr Geld xD
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Jein zum fett markierten. Man schuldet natürlich X Stunden, aber man hat ja auch eine genaue Aufgabenbeschreibung, was teilweise zu Zielkonflikten führen kann. Und in der Praxis kommt ja noch dazu, dass der effizient Arbeitende bestraft wird.SiAp hat geschrieben: 7. Sep 2023, 15:13 Strenggenommen hat man jedoch einen Dienstvertrag unterzeichnet und keinen Werkvertrag. Heißt: Man schuldet x-Stunden Leistung und nicht Ergebnisse.
Ich würde von meinen Angestellten erwarten, dass sie sich anderweitig einbringen und Probleme lösen und auf solche Fehler im System hinweisen (In einer idealen Welt).
Mir ist durchaus bewusst, dass das in einem Konzern so einfach nicht geht - ist jedoch auch ein Grund weswegen ich nie in einem Konzern alt werden könnte geschweige denn länger arbeiten könnte oder glücklich werden könnte …
Es ist aber schon beachtlich wie leicht sich „gutes Geld“ in einem Konzern verdienen lässt. Ich bin ja selber Verfechter einer relativ freien Marktwirtschaft, aber wenn ich dann eben sehe wie leicht manche in Konzernen bzw. größeren Unternehmen 100k nach Hause schieben und wie zB meine Frau für weniger Geld als Ärztin in einer Uniklinik buckeln muss oder wie zB das Anforderungsprofil bei meinen Angestellter für 100k aussieht …
Ist vielleicht ein Extremfall, aber ich hatte mal einen Kollegen, der mit dem Lineal am Monitor überprüft, ob die Diagramme in seiner PPT auch genau ausgerichtet sind. Der braucht natürlich für alles ewig und ich bin trotz gelegentlich Netflix deutlich produktiver und schaffe mehr Projekte.
Ich finde diese gesellschaftliche Diskussion und Debatte ist längst überfällig und auch ich bin äußerst privilegiert. Ich hoffe das der zukünftige Mangel an personellen Kapazitäten dazu führt, dass gewisse Berufsgruppen sich emanzipieren können und entsprechende Forderungen durchsetzen.SiAp hat geschrieben: 7. Sep 2023, 16:28 Ich wollte bewusst keine Diskussion lostreten über Vergütungen bei bestimmten Berufsgruppen, da mir die Ungerechtigkeit durchaus bewusst ist und ich selbst diverse Privilegien genieße.
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Wie soll man das auch sonst machen?GoldenInside hat geschrieben: 7. Sep 2023, 15:40Jein zum fett markierten. Man schuldet natürlich X Stunden, aber man hat ja auch eine genaue Aufgabenbeschreibung, was teilweise zu Zielkonflikten führen kann. Und in der Praxis kommt ja noch dazu, dass der effizient Arbeitende bestraft wird.SiAp hat geschrieben: 7. Sep 2023, 15:13 Strenggenommen hat man jedoch einen Dienstvertrag unterzeichnet und keinen Werkvertrag. Heißt: Man schuldet x-Stunden Leistung und nicht Ergebnisse.
Ich würde von meinen Angestellten erwarten, dass sie sich anderweitig einbringen und Probleme lösen und auf solche Fehler im System hinweisen (In einer idealen Welt).
Mir ist durchaus bewusst, dass das in einem Konzern so einfach nicht geht - ist jedoch auch ein Grund weswegen ich nie in einem Konzern alt werden könnte geschweige denn länger arbeiten könnte oder glücklich werden könnte …
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Ist vielleicht ein Extremfall, aber ich hatte mal einen Kollegen, der mit dem Lineal am Monitor überprüft, ob die Diagramme in seiner PPT auch genau ausgerichtet sind. Der braucht natürlich für alles ewig und ich bin trotz gelegentlich Netflix deutlich produktiver und schaffe mehr Projekte.

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Das ist aber nicht das Problem der IGM-Buden, sondern des Gesundheitswesens.SiAp hat geschrieben: 7. Sep 2023, 15:13 Strenggenommen hat man jedoch einen Dienstvertrag unterzeichnet und keinen Werkvertrag. Heißt: Man schuldet x-Stunden Leistung und nicht Ergebnisse.
Ich würde von meinen Angestellten erwarten, dass sie sich anderweitig einbringen und Probleme lösen und auf solche Fehler im System hinweisen (In einer idealen Welt).
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Bist du selbstständig oder wie kommt es dass du von deinen angestellten redest?SiAp hat geschrieben: 7. Sep 2023, 15:13 oder wie zB das Anforderungsprofil bei meinen Angestellter für 100k aussieht …
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