Mache ich nicht. Erhöht wohl den Anpressdruck der Knirscheibe (oder so) und wurde mir deshalb von abgeratenBW117 hat geschrieben: 16. Apr 2023, 12:07 [spoil][/spoil]Alcertraz hat geschrieben: 15. Apr 2023, 22:50 Können z.B. die Quads auffällig unterschiedlich groß sein und dennoch die gleiche Leistung erbringen? Oder wenn, dann mit einem Unterschied der nicht auffällt?
Hintergrund [spoil]...ist der, dass ich letztes Jahr 2 OPs am rechten Bein hatte. Nun ist der Quad links optisch einiges "ausgeprägter", gehe ich aber z.B. unilateral in die Beinpresse machen beide Seiten nach gleicher Wdh-Zahl schlapp und gefühlt ist der Quad bei beiden Seiten der limitierende Faktor. Beugen sind auch gleichmäßig - schlechte Tage vom lädierten Knie mal ausgenommen.
Ein Arzt meinte mal was in die Richtung, dass durch eine Radtour vor dem gezielten postoperativen Muskelaufbau der rechte Quad evtl effizienter arbeitet, für den linken aber noch genug Reiz entsteht um nicht abzubauen. Ist das in der Theorie denkbar?[/spoil]
Denkbar ja. Vielleicht liegt es aber auch an der Ansteuerung (zB Hamstring blockiert die Kniestreckung mehr, um auszugleichen), oder andere Muskeln helfen mehr (oder weniger via Hüftstreckung mit). Wie sieht es am Beinstrecker aus (mit standardisierter Ausführung).
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Ich habe jetzt schon lange Probleme mit meiner Sehne im Ellenbogen und kann daher gerade bei Push-Übungen nur die gedehnte Position halbwegs schmerzfrei trainieren.
Mein Rückentraining habe ich auch vor einiger Zeit umgestellt auf mehr Fokus auf gedehnte Position.
Und mittlerweile muss ich mir eingestehen, dass ich doch um einiges weniger Volumen verkrafte.
Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Mein Rückentraining habe ich auch vor einiger Zeit umgestellt auf mehr Fokus auf gedehnte Position.
Und mittlerweile muss ich mir eingestehen, dass ich doch um einiges weniger Volumen verkrafte.
Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Dass man weniger Volumen verträgt wenn man die gedehnten Position fokussiert meinst?
Ja merk ich beim Bizeps
Ja merk ich beim Bizeps
Definitiv. Fühlt sich aber alles rund und präzise an. Bei einigen Übungen mache ich noch Partials in der Dehnung, was mich zusätzlich weniger Volumen vertragen lässt. Mache aber gute Fortschritte. Liegt natürlich nicht nur an diesem Faktor, aber zum Teil sicherlich.H_D hat geschrieben: 19. Apr 2023, 21:29 Mein Rückentraining habe ich auch vor einiger Zeit umgestellt auf mehr Fokus auf gedehnte Position.
Und mittlerweile muss ich mir eingestehen, dass ich doch um einiges weniger Volumen verkrafte.
Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Edit: ich liebe einfach so Experimente mit der Überlastung der gedehnten Position.
Zuletzt geändert von Matze am 20. Apr 2023, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
Dazu muss man anmerken, dass gerade beim Bizeps keine Daten existieren, die belegen, dass ein verstärktes Training in der gedehnten Position überhaupt etwas bringt. Bei anderen Muskelgruppen sieht es natürlich anders aus. Wurde u.a. bei Arne Otte in einem Podcast mit Thomas Gajda besprochen.Piotr hat geschrieben: 19. Apr 2023, 22:25 Dass man weniger Volumen verträgt wenn man die gedehnten Position fokussiert meinst?
Ja merk ich beim Bizeps
Thomas hat dazu auch seine Theorie letztens auf Instagram geteilt. Er glaubt, wenn ich mich richtig erinnere, dass, wenn ein gutes Muskelgefühl bei hoher Last bei langer Muskellänge besteht, dass es dann auch eine potente Übung ist und wahrscheinlich auch mehr Gains bringt. Ergibt für mich, wie ich BB verstehe, auch total Sinn.
Wenn sich die Bizeps-Übungen für dich natürlich super anfühlen und du damit auch gute Fortschritte machst, solltest du das natürlich trotzdem einfach so weitermachen.
Es existieren generell zu dieser Frage nicht allzuviele guten Daten. Und viele Daten sind dann auch weniger gut als dargestellt. Letzteres liegt meistens daran, dass diejenigen, die sie interpretieren auch nicht so firm im Umgang mit Kenngrößen der Statistik sind.Matze hat geschrieben: 20. Apr 2023, 00:18Dazu muss man anmerken, dass gerade beim Bizeps keine Daten existieren, die belegen, dass ein verstärktes Training in der gedehnten Position überhaupt etwas bringt. Bei anderen Muskelgruppen sieht es natürlich anders aus. Wurde u.a. bei Arne Otte in einem Podcast mit Thomas Gajda besprochen.Piotr hat geschrieben: 19. Apr 2023, 22:25 Dass man weniger Volumen verträgt wenn man die gedehnten Position fokussiert meinst?
Ja merk ich beim Bizeps
Thomas hat dazu auch seine Theorie letztens auf Instagram geteilt. Er glaubt, wenn ich mich richtig erinnere, dass, wenn ein gutes Muskelgefühl bei hoher Last bei langer Muskellänge besteht, dass es dann auch eine potente Übung ist und wahrscheinlich auch mehr Gains bringt. Ergibt für mich, wie ich BB verstehe, auch total Sinn.
Wenn sich die Bizeps-Übungen für dich natürlich super anfühlen und du damit auch gute Fortschritte machst, solltest du das natürlich trotzdem einfach so weitermachen.![]()
Die von dir angesprochene Theorie von Thomas finde ich jedoch auch schlüssig (Augenscheinvalidität).
Zu dem gedehnte Position und lat: Merke ich auch. Habe hier verstärkt Augenmerk draufgelegt. Habe ja eh wenig Volumen, aber dadurch kann ich das richtig ausreizen und wirklich den Lat treffen und hampel nicht viel mit dem Teres rum.
Deshalb sind die breitesten Bodybuilder auch die fittesten? Dem ist ja nicht so. Mir ist da zu viel Konjunktiv in den Aussagen des Instagramposts.
H_D hat geschrieben: 10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz
Zum Test mal den all night long von hinten testen
Ich denke, dass das zu einem gewissen Grad stimmt. Aber die Frage ist dann wie viel Aerobic Conditioning man braucht, um ausreichend BlutZU- und AbfallWEGfluss etc. zu haben. Ich denke, dass da schon verhältnismäßig wenig nötig ist.H_B hat geschrieben: 22. Apr 2023, 12:34 Deshalb sind die breitesten Bodybuilder auch die fittesten? Dem ist ja nicht so. Mir ist da zu viel Konjunktiv in den Aussagen des Instagramposts.
Und wie gesagt, steht ja auch nur "Studies suggest".
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Das Thema gedehnte Position hat Thomas Gajda doch total relativiert in dem podcast
Personengruppe der studie nicht aussagekräftig für uns und er hat keine Ahnung ob sich das auf andere übungen übertragen lässt .. das Thema kann man getrost ignorieren va macht es biomechanisch null sinn
Beinstrecker ist ne assist übung, völlig egal wie man die ausführt da die spannungszustände im Vergleich zu mehrgelenksübungen eh zu gering sind
Sich da zu verkopfen bringt nix mmn
Personengruppe der studie nicht aussagekräftig für uns und er hat keine Ahnung ob sich das auf andere übungen übertragen lässt .. das Thema kann man getrost ignorieren va macht es biomechanisch null sinn
Beinstrecker ist ne assist übung, völlig egal wie man die ausführt da die spannungszustände im Vergleich zu mehrgelenksübungen eh zu gering sind
Sich da zu verkopfen bringt nix mmn
In der Realität ist es aber doch meistens so, dass die Kombination aus beiden Welten den besten Erfolg bringt. Warum sollte man also nur eine Variante durchziehen? Einfach auf Nummer sicher gehen und mind. eine Übung pro Muskelgruppe mit Fokus auf die gedehnte Position & eine mit Fokus auf die Spitzenkontraktion. Dann einfach 4-8 Sätze pro Muskelgruppe pro Einheit und eine 1-3er Frequenz je nach Zielstellung der persönlichen Entwicklung. Zu beachten ist immer das Überlappungs-Volumen - logisch. Es gibt doch zumindest die Daten (auch entgegen der Andeutungen hier, dass die Datenlage so dürftig sei), die eben auf eine gewisse Schnittmenge an gesicherten Wissen hindeuten und das deckt sich einfach mit der Beobachtung über die Jahrzehnte.H_D hat geschrieben: 22. Apr 2023, 12:25 Ist halt die Frage: gedehnte Position bringt evtl. mehr Gains, aber Gains bringen auch Übungen mit Fokus auf Spitzenkontraktion UND man kann so mehr Volumen machen
Voraussetzung bleibt im Bodybuilding natürlich immer, dass man die Übung in dem Muskel auch gut spürt, wo sie ankommen soll.
Würden die Oldschooler mal ihre "Hardcore-Brillen" absetzen und offen auf diese Sichtweise der Science Based-Community schauen, würden sie feststellen, dass sie von diesem Prinzip meist selbst nicht so weit entfernt sind. Oder sie trainieren halt wirklich nur Bullshit zusammen und profitieren von ihrer Genetik & dem Stoff.
Übrigens experimentiere ich mit niedrigem Volumen und viel stärkerem Fokus auf gedehnten Positionen bei den Traps, den Rhomboiden & der hinteren Schulter. Irgendwann kann ich dazu auf mich bezogen sicher ein Fazit ziehen.
Du meinst das jetzt aber nur auf den Bizeps bezogen oder?WSB hat geschrieben: 22. Apr 2023, 14:10 [...] das Thema kann man getrost ignorieren va macht es biomechanisch null sinn[...]
Interessanter Podcast. Gibt sicherlich einige Denkanstöße zu Themen, mit denen man sich mal beschäftigen könnte. Bin aber skeptisch, ob er wirklich den wissenschaftlichen Konsens zu einigen Themen präsentiert. Um das bewerten zu können, bin ich aber zu wenig in der wissenschaftlichen Bubble über den Kraftsport drinnen.
Dort, wo ich Sachen bewerten kann (also zB. wie viel Volumen man braucht bzw. optimal ist), gibt er nicht den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder bzw. kann das Thema nicht praktisch dem herrschenden Konsens nach einordnen. Ist wahrscheinlich aber auch nicht sein Fachbereich.
Themen u.a.:
-benötigtes Volumen & Studien dazu,
-Genetik im Sport,
-Myostatin,
-Non-Responder auf Training,
-Mehrgelenksübungen vs. Isos,
-Testosteronwert im Laufe des Alterungsprozesses,
-mTOR & Alterung.
[media]https://youtu.be/MHEJLCqoS5A[/media]
Unter anderem zu mTOR & der damit evt. einhergehenden Alterung. Interessiert vll einige Leute hier, die ihre Proteinbiosynthese wahrscheinlich 4 mal am Tag stimulieren. Mit der Zeit im Spoiler.
Seine Sicht dazu:
[spoil]https://youtu.be/MHEJLCqoS5A?t=8149[/spoil]
Dort, wo ich Sachen bewerten kann (also zB. wie viel Volumen man braucht bzw. optimal ist), gibt er nicht den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder bzw. kann das Thema nicht praktisch dem herrschenden Konsens nach einordnen. Ist wahrscheinlich aber auch nicht sein Fachbereich.
Themen u.a.:
-benötigtes Volumen & Studien dazu,
-Genetik im Sport,
-Myostatin,
-Non-Responder auf Training,
-Mehrgelenksübungen vs. Isos,
-Testosteronwert im Laufe des Alterungsprozesses,
-mTOR & Alterung.
[media]https://youtu.be/MHEJLCqoS5A[/media]
Unter anderem zu mTOR & der damit evt. einhergehenden Alterung. Interessiert vll einige Leute hier, die ihre Proteinbiosynthese wahrscheinlich 4 mal am Tag stimulieren. Mit der Zeit im Spoiler.
Seine Sicht dazu:
[spoil]https://youtu.be/MHEJLCqoS5A?t=8149[/spoil]
- Netzokhul
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- Sportart: Reha
- Ich bin: dran
Kek.
Witzig weil meine Oma letztens einen Oberschenkelhalsbruch hatte.
Mit einer Permanenten Kalorienrestriktion kann man ggf. das altern verlangsamen, aber was wäre das für 1 Leben?
https://www.nature.com/articles/s43587-022-00357-y
Witzig weil meine Oma letztens einen Oberschenkelhalsbruch hatte.

Mit einer Permanenten Kalorienrestriktion kann man ggf. das altern verlangsamen, aber was wäre das für 1 Leben?
https://www.nature.com/articles/s43587-022-00357-y
Genau das thematisiert Puchert im Video. Die These stimmt zwar vielleicht, die Qualität des Lebens ist dann aber evt. schlechter. Der für viele Menschen bessere Weg wäre, mehr Protein zu essen und stärker zu sein. So steigert man die qualitativ hochwertige Lebenszeit & fühlt sich sein Leben lang tendentiell besser.Netzokhul hat geschrieben: 24. Apr 2023, 12:59 Kek.
Witzig weil meine Oma letztens einen Oberschenkelhalsbruch hatte.
Mit einer Permanenten Kalorienrestriktion kann man ggf. das altern verlangsamen, aber was wäre das für 1 Leben?
https://www.nature.com/articles/s43587-022-00357-y
Ohne das Rauchen & den Alkohol/andere Drogen und mit einem ordentlichen Stressmanagement sowie gesunder Ernährung wird man sowieso sehr alt, wenn man nicht einfach Pech hat. Je körperlich stärker man dabei ist, desto leichter lassen sich wohl die Herausforderungen des Alltags bewältigen. Zumindest, wenn man nicht permanent beim Krafttraining ein bisschen drüber ist (Overreaching), was bei uns wahrscheinlich schon öfter vorkommt.
Praktisch ins Leben integrieren, könnte man wahrscheinlich längere Fastenzeiten. Damit meine ich nicht IF-typisches 16-Stunden-Fasten, sondern mal ganze Tage oder 36 Stunden. Für mich wäre das aber nichts. Habe Angst um meine Muskeln.

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