Perfect Human Diet

Alles rund um das leibliche Wohl - keine sportartenspezifische Ernährungsthemen
Lexi
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Hänge mal einen schönen sehr langen Artikel von Ben Greenfield an. Enthält eine Menge verschiedener Ernährungsweisen, die so durch die Medien schwirren.

Inkl. beispielhafter Mahlzeitenpläne.

Vom Fasten, über Autoimmunprotokolle, mediterane Keto-Ansätze über Terry Wahls Multiple-Sklerose-Diet bis hin zum Biohacking.

Kann man sich eine gute Übersicht verschaffen von den Basics bis hin zu unendlich komplexen Nerd-Modellen.

Alles in einem langen Artikel. :thumbsup:

https://bengreenfieldlife.com/article/n ... uman-diet/
Zuletzt geändert von Lexi am 31. Mär 2023, 23:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Netzokhul
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Ich bin: dran

???
Lexi
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Netzokhul hat geschrieben: 31. Mär 2023, 19:05???
Ist eine Übersicht verschiedener Ernährungsweisen im Hinblick auf Gesundheit/Langlebigkeit oder bei speziellen Problemen (von Gluten, Lowcarb, über Fodmaps etc. bis zu Ernährung bei Multipler Sclerose)

Gibt ja mehr auf der Welt als Huhn/Brokkoli/Reis und Magerquark.

Sobald Unverträglichkeiten oder irgendwelche Störungen im Stoffwechsel auftauchen findet man überall irgendwelche Ideen und Vorschläge und verliert leicht den Überblick.

Der Artikel strukturiert einige dieser Vorgehensweisen von Basis bis zu komplexen Modellen.

War vielleicht etwas zu kurz beschrieben, passiert, wohl, wenn man zu tief in solchen Themen steckt.
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husefak
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Und wo befindet sich dieser Anhang?
Lexi
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husefak hat geschrieben: 31. Mär 2023, 22:10 Und wo befindet sich dieser Anhang?
Hahaha, ach du Sche.ße, bin ich doof. Muss ich nachher einbauen. Sorry, ich Depp.
´Kinderkörper
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Ich habe das Buch von Dr. Terry Wahls hier und ja auch gelesen :kekw:
Wenn man dem ganzen glauben schenken kann, recht krass was mit Ihr passiert ist und was Ernährung bewirken kann.

Aber eine Frage kann mir irgendwie keine Fraktion richtig erklären:
Warum sind die positiven Testergebnisse bei beiden harten Fraktionen vorhanden:
Vegan und hoher Konsum von Bio-Weide-Fleisch.
Wo ist jetzt der "Schlüssel" der das ganze soo unglaublich gesund machen soll?
Ich checks nicht...
H_D
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´Kinderkörper hat geschrieben: 1. Apr 2023, 17:36 Ich habe das Buch von Dr. Terry Wahls hier und ja auch gelesen :kekw:
Wenn man dem ganzen glauben schenken kann, recht krass was mit Ihr passiert ist und was Ernährung bewirken kann.

Aber eine Frage kann mir irgendwie keine Fraktion richtig erklären:
Warum sind die positiven Testergebnisse bei beiden harten Fraktionen vorhanden:
Vegan und hoher Konsum von Bio-Weide-Fleisch.
Wo ist jetzt der "Schlüssel" der das ganze soo unglaublich gesund machen soll?
Ich checks nicht...
Weil es oftmals nicht das ist was man isst, sondern das was man eben nicht isst
´Kinderkörper
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Ja aber ... bei dem einen ist es das Fleisch worauf verzichtet wird.
Und bei dem anderen verzichtet man auf zb. auf Gluten.
Hat aber beides die gleichen positiven Effekte, wobei das eine das andere ja ausschließt. Theoretisch.
Lexi
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In den Bluezones der Welt gibt es ja weder vegan noch carnivore. Diese grobe Unterteilung hilft nicht sonderlich weiter.
An H_Ds "was man nicht isst" ist schon was wahres dran.

Danach geht es den Testern besser, weil irgendwas weggefallen ist, glauben dann aber, allen müsste es so gehen und der heilige Gral sei gefunden.

So einfach ist die Antwort auf alles aber nicht. Die ist ja bekanntermaßen 49.

Dein Beispiel mit vegan vs. Weidefleisch teilt die Welt z.B. in gute und böse Ernährung, verheddert sich aber dann sofort in Widersprüche, weil diese Kategorisierung verkehrt ist. Es ist sowohl als auch.

Der Eine fällt von Gluten oder Fodmaps um, der nächste von 'ner Erdnuß und der übernächste verträgt keine Milch, Hühnereiweiß oder veträgt das Antibiotikahuhn nicht.

Vermutlich ist eine Orientierung an den Bluezones und möglichst wenig verarbeitet ein guter Ansatz, zusammen mit einem vorurteilsfreien Blick auf sich selbst, ob man's verträgt oder nicht.

Wenn die Zitrusfrucht Hautausschläge erzeugt, sollte man sie austauschen. Wenn die Kartoffelchips einem gut bekommen, sollte man trotzdem nur wenig davon snacken usw. Mitdenken gehört dazu, Dogmen sind meistens völlig überzogen.

Die im obigen Artikel genannten Ernährungsweisen sind auch nicht zu 100% deckungsgleich.
H_D
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´Kinderkörper hat geschrieben: 1. Apr 2023, 21:29 Ja aber ... bei dem einen ist es das Fleisch worauf verzichtet wird.
Und bei dem anderen verzichtet man auf zb. auf Gluten.
Hat aber beides die gleichen positiven Effekte, wobei das eine das andere ja ausschließt. Theoretisch.
Gibt es eine Studie, die unverarbeitetes artgerechtes Weidefleisch mit unverarbeiteter natürlicher pflanzlicher Ernährung vergleicht?

Ich esse Pizza, Burger und Pommes, werde jetzt vegan und esse Hülsenfrüchte und Gemüse - geht es mir jetzt besser weil ich vegan bin?
´Kinderkörper
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H_D hat geschrieben: 2. Apr 2023, 12:40
´Kinderkörper hat geschrieben: 1. Apr 2023, 21:29 Ja aber ... bei dem einen ist es das Fleisch worauf verzichtet wird.
Und bei dem anderen verzichtet man auf zb. auf Gluten.
Hat aber beides die gleichen positiven Effekte, wobei das eine das andere ja ausschließt. Theoretisch.
Gibt es eine Studie, die unverarbeitetes artgerechtes Weidefleisch mit unverarbeiteter natürlicher pflanzlicher Ernährung vergleicht?

Ich esse Pizza, Burger und Pommes, werde jetzt vegan und esse Hülsenfrüchte und Gemüse - geht es mir jetzt besser weil ich vegan bin?
Die gibt es bestimmt. Aber mir nicht geläufig *lul*

Auf der einen Seite gibt es Studien die sagen Vegan macht die Adern wieder frei und löst die "verkalkung" nur da man auf tierische Produkte verzichet hat.
Dann gibt es wiederrum andere Studien die zeigten, dass wenn der Konsum von Weidefleisch hochgefahren wird aber dafür Gluten haltiges Getreide weg lässt, man die gleichen effekte erzielt.
Das gleiche, oder so ungefähr beschreibt es ja Bas Kaast auch in seinen Ernährungskompass.
Das eine schließt das andere aber theoretisch doch aus.
Oder steckt da einfach nur wieder, wie fast immer, eine andere Lobby dahinter?


pepcorn pepecry
H_D
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Zeig mal die Studien

NL von edubily

[spoil]
Das NDR zitiert ihn mit der Aussage, dass pflanzliche Proteine gesünder seien als tierische Proteine. Dazu hatten wir erst letzte Woche einen Newsletter geschrieben, der das Gegenteil zeigt. Ganz aktuell taucht er dann bei einer Stern-TV-Sendung auf, wo er pflanzlichen Fleischersatz (also: pflanzliche Proteine) als "Killer" bezeichnet, die das Sterberisiko erhöhen würden.
Nur, dass wir uns richtig verstehen: Im Kern sind die Aussagen nicht falsch. Pflanzliche Proteine, z. B. Linsen, sind aus gesundheitlicher Sicht vermutlich besser als billigste Schinkenwurst. Und natürlich ist ein minimalprozessiertes Sojaeiweiß besser als ... hoch verarbeiteter, pflanzlicher Fleischersatz.
Ach so! Der hat vergessen, das Kernprinzip zu benennen: Wenig verarbeitetes Essen ist gesund! Je höher der Verarbeitungsgrad, umso wahrscheinlicher werden Nahrungsmittel krank machen. Ein Salat wird eher kein metabolisches Syndrom machen, Cookies und Chips vielleicht eher.
Wir reden also zu wenig über "Gesundheitsprinzipien", an denen sich jeder einfach orientieren kann. Die hatten wir hier schon ausführlich beschrieben.
Die orientieren sich am wichtigsten Credo der Biologie und damit der Ernährungswissenschaft: "Nothing in Biology Makes Sense Except in the Light of Evolution" – um also zu wissen, was für uns gut ist, muss man nicht nur rätseln und forschen, sondern könnte z. B. indigen lebende Menschen studieren.
Hat man zur Genüge gemacht. Natürlich kennen diese Menschen unsere modernen Krankheiten und Probleme nicht. Beispiel Tsimané in Bolivien: Dort sind die meisten mit Bandwürmern infiziert und haben Entzündungen im Körper.
Trotzdem haben sie lt. amerikanischen Forschern die gesündesten Gefäße, die man je bei einer Population gefunden hat – ein 80-jähriger hat die Gefäße eines amerikanischen Mannes Mitte 50. Ähnliches gilt für Demenz. Stoffwechselgesund sind diese Menschen eh.
Ein ganz einfaches Ernährungsprinzip, das man an solchen Populationen ableiten kann, ist, genau, möglichst minimal-prozessiert zu essen. In unserer Sprache: Die würden vielleicht schon mal einen Fladen aus Vollkorn backen, aber das wird kein Hauptnahrungsmittel sein. Das wäre eher ein Haferporridge – also ein Brei aus dem ganzen Korn –, den bei uns sicher niemand den ganzen Tag essen würde.
Wir hingegen ernähren uns in der Regel von Produkten aus hoch verarbeiteten Getreidemehlen. Das ist ein Hauptnahrungsmittel in der westlichen Welt, also Pizza, Pasta, Brötchen, Brot und Co. – Zeitgleich wurde die Basis dafür, also in der Regel Weizen, genau dafür gezüchtet. Das heißt, der Proteingehalt ist vergleichsweise hoch, es muss sich ja ein Teig formen lassen.
Zudem wird zunehmend auf traditionelle Verarbeitungsmethoden (Fermentation) verzichtet. Nicht selten sind diese Teilchen mit Zucker angereichert und in billigen Pflanzenölen getränkt. Das nennt sich dann z. B. Berliner.
Würden wir also dieses „einfache Ernährungsprinzip“ einhalten – möglichst minimal-prozessiert essen –, hätte das eine erhebliche Reduktion unseres Teigkonsums zur Folge. Damit würden wir zeitgleich mehrere weitere wichtige Gesundheitsprinzipien erfüllen:
• Wir würden die Lücke ganz automatisch mit mehr Obst und Gemüse füllen.
• Wir würden die Lücke auch mit mehr Eiweiß füllen – egal ob tierisch oder pflanzlich.
• Wir würden die Kohlenhydratlast und -Verfügbarkeit ganz erheblich senken und somit "Druck" vom Energiestoffwechsel nehmen – der nämlich könnte dann eher mal Körperfett verbrennen.
• Wir hätten vermutlich direkt eine sehr viel höhere Mikronährstoffdichte in der Nahrung (quasi alles ist nährstoffreicher als Weißmehl).
• Mehr Ballaststoffe (Teig enthält so gut wie keine!)
• Wir würden ein erheblich höheres Nahrungsvolumen zuführen, mit all den bekannten Effekten auf Sättigung, Effekten auf Darmbakterien und so weiter.
Diese Probleme hatten weder die überwiegende Zahl unserer Vorfahren (Ackerbau wird erst in 0,3 % unserer Entwicklungszeit betrieben) noch indigene Völker, die heute noch leben und sich einigermaßen ursprünglich ernähren.
Erspart blieben uns darüber hinaus weitere Probleme, die mit der hiesigen Weizenmast assoziiert sind, und auf die wir im aktuellen Blog-Artikel eingehen. Kurz: Der Mensch ist nachweislich nicht oder nur wenig an die Proteine im Weizen adaptiert. Denn keiner von uns kann es ordentlich verdauen.
Das jedenfalls behaupten nicht wir, sondern der weltweit führende Forscher auf dem Gebiet, Dr. Alessio Fasano (Harvard) – auch der deutsche Forscher Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan (Uni Mainz) unterstreicht dies mit seinen Forschungen.
Mal einfach nur Weizen oder zumindest den Teig vom Speiseplan zu streichen, ist ja nicht neu oder ein revolutionäres Konzept. Speziell in den letzten zwei Jahrzehnten wurde hier unter dem Schlagwort „Low carb“ oder Kohlenhydratreduktion geforscht. Die Datenlage ist eindeutig: Sehr viele Menschen würden aus Stoffwechselsicht davon profitieren.
In unserem Ansatz hier geht es aber nicht mal darum, Kohlenhydrate per se zu streichen. Knollen, Früchte und Co. enthalten auch Kohlenhydrate, aber eben wertvolle. Es geht um Teig. Ausprobieren hilft oft. In vielerlei Hinsicht!
[/spoil]
´Kinderkörper
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Yo ich werde die Studien die Tage mal wieder raussuchen! :kruemel:
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H_D hat geschrieben: 2. Apr 2023, 20:58 Zeig mal die Studien

NL von edubily
Ja, guter Pick, die von edubily schreiben vernünftige Dinge, orientiere ich mich auch immer wieder daran. :thumbsup:
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Gelöscht
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