Heiraten/Kinder

Der große Tag des ersten Treffens. Oder der Herzschmerz nach einer gescheiterten Beziehung.
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clayz
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Das liegt daran, dass es schwer/nicht umkehrbar ist und da Glaubensfragen beim Doc mit reinspielen.
Ist er pro klassisches Familienbild, ist er sehr pro (viele) Kinder, weil er im Kopf hat, dass das die Gesellschaft in Zukunft stärkt.

Sowas hast du beim Thema pro life in den USA natürlich in Extremform rund ums Thema Abtreibung.

Ich finde es aber sehr gut, wenn sich Leute damit differenziert beschäftigen, weil diese dann auf jeden fall eine fundiertere Entscheidung treffen als die,
die einfach zu blöd sind zu verhüten und das Kind dann im schlechtesten Fall von Beginn an einen schwierigen Start hat.

Also gar nicht wertend, aber so erkläre ich mir es.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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chiki
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es ist ja nicht so als würde man in die Ambulanz laufen " eine Vasektomie und eine kleine Cola bitte" "ja alles klar, so in 30min sind Sie dran, Kühlschrank mit Getränken erste Tür rechts"
Da laufen ja Gespräche und man muss auch mit Sicherheit diversesten Papierkram und Erklärungen für den Eingriff ausfüllen. Aber einfach "nein" ist schon ziemlich asozial mmn
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clayz
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Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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husefak
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Man könnte ja auch Sperma einfrieren lassen, für alle Fälle.
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Lauch
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chiki hat geschrieben: 10. Jan 2024, 11:51 es ist ja nicht so als würde man in die Ambulanz laufen " eine Vasektomie und eine kleine Cola bitte" "ja alles klar, so in 30min sind Sie dran, Kühlschrank mit Getränken erste Tür rechts"
Da laufen ja Gespräche und man muss auch mit Sicherheit diversesten Papierkram und Erklärungen für den Eingriff ausfüllen. Aber einfach "nein" ist schon ziemlich asozial mmn
Gibt es da keine Listen an Ärzten, die das bereitwillig machen?
Erinnert mich gerade an die psychologische Untersuchung für die Waffenbesitzkarte hier in Österreich. Da geht man auch nicht zu irgendeinem Psychologen, sondern einen, der möglicherweise selbst Schießsport macht oder privaten Waffenbesitz positiv gegebenüber steht. Irgendein Hippie, der sogar die Polizei entwaffnen möchte, würde einen sowieso durchfallen lassen.
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Ich musste damals auch einen Tag Urlaub nehmen, weil der Doc mich dafür nicht krankgeschrieben hat.
Hab dann am Wochenende so einen komischen Sackhalter tragen müssen, damit die Nähte nicht einreissen, aber ansonsten alles unkompliziert.
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Eric
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Weil die Eingriffe nicht ohne weiteres rückgängig gemacht werden können. Und viele von euch, welche zu meiner Anfangszeit bei Andro eingeschworene Singles und auch gegen Kinder waren, haben jetzt ( wie auch immer ) sowohl Frau als auch Nachwuchs.
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chiki
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darüber wird man ja aufgeklärt
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Eric
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chiki hat geschrieben: 10. Jan 2024, 13:42 darüber wird man ja aufgeklärt
Nichts für ungut, aber in jungen Jahren ist man oftmals dumm und trifft deshalb auch dumme Entscheidungen.
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Lauch hat geschrieben: 10. Jan 2024, 12:50
chiki hat geschrieben: 10. Jan 2024, 11:51 es ist ja nicht so als würde man in die Ambulanz laufen " eine Vasektomie und eine kleine Cola bitte" "ja alles klar, so in 30min sind Sie dran, Kühlschrank mit Getränken erste Tür rechts"
Da laufen ja Gespräche und man muss auch mit Sicherheit diversesten Papierkram und Erklärungen für den Eingriff ausfüllen. Aber einfach "nein" ist schon ziemlich asozial mmn
Gibt es da keine Listen an Ärzten, die das bereitwillig machen?
Erinnert mich gerade an die psychologische Untersuchung für die Waffenbesitzkarte hier in Österreich. Da geht man auch nicht zu irgendeinem Psychologen, sondern einen, der möglicherweise selbst Schießsport macht oder privaten Waffenbesitz positiv gegebenüber steht. Irgendein Hippie, der sogar die Polizei entwaffnen möchte, würde einen sowieso durchfallen lassen.
Letztlich einfach bei Google nach "Vasektomie" und deiner Stadt suchen. Da findest du garantiert einen Urologen, der zwar vermeintlich keine Werbung dafür macht, aber diese doch wöchentlich x-fach durchführt und dementsprechend offen ist, zumal es dann auch eine zentrale Einnahmequelle ist und zugleich entsprechend Erfahrung besteht.

So bin ich auf die Praxis in einer "kleinen Großstadt" in meiner Nähe im Südwesten Deutschlands gestoßen, bei der ich es habe machen lassen. Der Termin wird wie üblich online vereinbart, der Papierkram im Wartezimmer (vor-) ausgefüllt. Das Gespräch und die Untersuchung (Tasten u. Ultraschall des Hoden) hat dreißig Minuten gedauert. Dabei hat er natürlich darüber aufgeklärt, dass der Eingriff nur aufwändig und teils auch gar nicht umkehrbar ist. Auch wenn ich mit 37 Jahren, drei Kindern und fortbestehender Ehe sicher einen plausiblen Grund hatte, war das insgesamt nur kurz Thema. Ihm ging es meinem Eindruck nach vor allem darum, obmein Wunsch gefestigt ist oder ich (Rest-) Bedenken habe. Insgesamt ein absolut angenehmes, informatives und transparentes Gespräch.

Der Eingriff war auch bei mir skalpellfrei und letztlich völlig harmlos. Entsprechend der Aufklärung waren das Unangenehmste daran die beiden ersten Spritzen zur Betäubung, die aber mit sehr dünnen Nadeln verabreicht werden, das hat sich angefühlt, als würde einem jemand gegen den Hoden "schnippen". Die beiden weiteren Spritzen waren schon nicht mehr schmerzhaft und bei dem Eingriff als solchen habe ich lediglich ein nicht schmerzhaftes Ziehen in den Leisten bemerkt. Das Ganze hat keine zwanzig Minuten gedauert, das OP-Team war nett und kommunikativ, aber natürlich ist es trotzdem etwas weird, dass man da rumliegt und einem mehrere Leute an den Eiern rumarbeiten. Nach der OP hatte ich ca. 5-7 Tage leichte Blutergüsse und weiterhin dieses Gefühl, etwas dagegen bekommen zu haben. Das war aber sehr gut erträglich, ich habe keine Schmerzmittel gebraucht. Ich will nicht verschweigen, dass der Tag und der Morgen vor der OP nervlich schon etwas aufreibend war.

Ich würde es nach Abschluss der jeweiligen Familienplanung jederzeit wieder machen.

Aufgrund Beihilfeberechtigung ist der überwiegende Teil der Kosten sogar übernommen worden. Die Voruntersuchung ist als Ausschluss eines Hodentumors, was tatsächlich in der Praxis immer untersucht wird, vollständig übernommen worden.
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chiki hat geschrieben: 10. Jan 2024, 11:41
S1L3 hat geschrieben: 7. Jan 2024, 19:48
Maxim hat geschrieben: 7. Jan 2024, 18:18 Rein interessehalber: Ich dachte, man kann das einfach "kriegen", wenn man will?
War da wohl echt auf dem falschen Dampfer, wenn die da interpretatorisch (könnte ja noch werden etc.) tätig werden.
Leider nicht. Meistens darf man sich dann erstmal einen Vortrag anhören wie toll es ist Eltern zu sein, wie wichtig Kinder sind, was die Frau dazu sagt, das man ja vielleicht nochmal eine andere Frau kennen lernt die dann doch Kinder will.
frage mich auch was die scheiße soll, bei Frauen ist ja wohl genau das gleiche Problem. Jeder spast darf Kinder zeugen egal wie reflektiert und wie klein das Licht leuchtet, aber eine reflektierte Entscheidung KEINE zu wollen ist mit krassen Hürden verbunden
Ist mMn immer von der Situation abhängig.
Ich glaube ein 50jähriger Unternehmer mit 3 Kindern wird/sollte nicht so intensiv beraten werden wie ein 18jähriger, der das aus einer Bierlaune heraus macht, weil er die Düsseldorfer Tabelle auf TikTok gesehen hat.

Aus meiner eigenen Erfahrung raus wollte ich bis ich 26 war keine Kinder, hat sich dann mit meiner Frau zu einem "kann man schon machen, wenn wir auch heiraten wollen" entwickelt und halte es rückblickend jetzt mit bald 34 für meine sinnvollste + erfüllendste Tat.

Halte deshalb solche einmaligen Eingriffe in das menschliche Dasein unter 30 Jahren für sinnlos - v.a. da es ja Verhütungsalternativen gibt.
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Piotr
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Wenn dann Familienplanung abgeschlossen ist TRT und Vasektomie 😂
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