Im Endeffekt sind das sogar die besten Kunden: aufnehmen, Fallpauschale abrechnen, schnell wieder entlassen und möglichst oft wiederkommen. Deshalb haben wir in Deutschland ja auch so enorm hohe Fallzahlen. Der ökonomische Anreiz liegt halt in der Quantität. Das soll aktuell durch die Krankenhausreform geändert werden, wogegen die Länder massiv protestierenPrinzessin Horst hat geschrieben: 28. Nov 2023, 07:31Nein, das einzige Problem ist, das höre ich täglich wenn meine Frau aus dem Klinikalltag berichtet, das es KEIN Gesundheitssystem mehr ist.Bb.adept hat geschrieben: 28. Nov 2023, 07:11 Mmn sind Größe und Anzahl weniger relevant als technischer Standard und Struktur. Da sehe Ich deutlich größere Probleme. Allgemein müsste man das Gesundheitssystem mMn komplett von Grund auf neugestalten.
Primärziel ist Umsatz und Gewinn.
Das würde auch ganz gut funktionieren wenn nicht ständig irgendwelche Patienten mit nicht lukrativen Krankheiten kommen würden und darauf pochen medizinisch behandelt zu werden. Es gibt sogar so krasse Patienten die wiederkommen bis sie richtig gesund sind. Mit denen kann man einfach nicht vernünftig profitorientiert arbeiten.
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Aber nicht wenn sie im gleichen Quartal wiederkommen. Rein, abrechnen, raus und dann der nächste, am besten täglich.
Das wäre der Optimalfall. Jedenfalls kostentechnisch. Ob das für den Patienten bzw. die Gesellschaft das optimale ist mag jeder selber für sich beurteilen.
Das wäre der Optimalfall. Jedenfalls kostentechnisch. Ob das für den Patienten bzw. die Gesellschaft das optimale ist mag jeder selber für sich beurteilen.
Da muss man aber ambulant und stationär unterscheiden, im ambulanten Bereich hast du feste Budgets, die sowas verhindern. Aber hier soll es ja nicht um die Feinheiten der Abrechnung gehen. Einig sind wir uns ja darin, dass das System reformiert werden muss, was jetzt nach langen Jahren des verwaltens zumindest mal angefangen wirdPrinzessin Horst hat geschrieben: 28. Nov 2023, 07:57 Aber nicht wenn sie im gleichen Quartal wiederkommen. Rein, abrechnen, raus und dann der nächste, am besten täglich.
Das wäre der Optimalfall. Jedenfalls kostentechnisch. Ob das für den Patienten bzw. die Gesellschaft das optimale ist mag jeder selber für sich beurteilen.
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Oder ist es einfach so, dass mehr berichtet wird?Knolle hat geschrieben: 28. Nov 2023, 04:26Klingt wild. Die Taktung der Katastrophen wirkt irgendwie höher in den letzten Jahren.stabil hat geschrieben: 27. Nov 2023, 20:04 Also wenn das Ding hochgeht ist Feierabend hier in Europa.
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Katastrophen, gefahren
Wiedereinführung des Zivildienstes um dem Pflegenotstand abzufedern.. das wäre doch ne Überlegung wert.. wenn wir schon bei Reformen sindCerta hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:03Da muss man aber ambulant und stationär unterscheiden, im ambulanten Bereich hast du feste Budgets, die sowas verhindern. Aber hier soll es ja nicht um die Feinheiten der Abrechnung gehen. Einig sind wir uns ja darin, dass das System reformiert werden muss, was jetzt nach langen Jahren des verwaltens zumindest mal angefangen wirdPrinzessin Horst hat geschrieben: 28. Nov 2023, 07:57 Aber nicht wenn sie im gleichen Quartal wiederkommen. Rein, abrechnen, raus und dann der nächste, am besten täglich.
Das wäre der Optimalfall. Jedenfalls kostentechnisch. Ob das für den Patienten bzw. die Gesellschaft das optimale ist mag jeder selber für sich beurteilen.
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So sieht's aus. Wir machen uns manchmal den Spaß und hören uns die Tagesschau über den Google Speaker an.Gurkenplatzer hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:07
Oder ist es einfach so, dass mehr berichtet wird?
Katastrophen, gefahren
Bei einer Laufzeit von 1-2 min ist die einzige neutrale bzw. fröhliche News die, falls das Wetter mal besser ist.
Katastrophen bringen Auflage, gar kein Problem für mich. Aber es gibt kaum noch neutral berichtete Nachrichten.
Alles bekommt einen katastrophalen Spin bzw. es wird eine wahrscheinliche Folge dazu gedichtet.
Beste Methode bleibt:
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https://gwern.net/doc/culture/2010-dobelli.pdf
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
Ja, wer möchte nicht von einem Schulabgänger gepflegt werden, der dazu vermutlich 0,0 Bock hat und dazu gezwungen wird. Abgesehen davon, braucht man Pflegekräfte mit einer entsprechenden Ausbildung. Davon gibt es in Deutschland auch eigentlich nicht unbedingt zu wenig, aber vor allem schlecht verteiltSkagerath hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:08Wiedereinführung des Zivildienstes um dem Pflegenotstand abzufedern.. das wäre doch ne Überlegung wert.. wenn wir schon bei Reformen sindCerta hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:03Da muss man aber ambulant und stationär unterscheiden, im ambulanten Bereich hast du feste Budgets, die sowas verhindern. Aber hier soll es ja nicht um die Feinheiten der Abrechnung gehen. Einig sind wir uns ja darin, dass das System reformiert werden muss, was jetzt nach langen Jahren des verwaltens zumindest mal angefangen wirdPrinzessin Horst hat geschrieben: 28. Nov 2023, 07:57 Aber nicht wenn sie im gleichen Quartal wiederkommen. Rein, abrechnen, raus und dann der nächste, am besten täglich.
Das wäre der Optimalfall. Jedenfalls kostentechnisch. Ob das für den Patienten bzw. die Gesellschaft das optimale ist mag jeder selber für sich beurteilen.
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reicht doch schon wenn iwo bei der essensausgabe unterstützt wird und solche sachen, dass man keine sachen am patienten macht die normal von fachpersonal durchgeführt werden ist doch logischCerta hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:22Ja, wer möchte nicht von einem Schulabgänger gepflegt werden, der dazu vermutlich 0,0 Bock hat und dazu gezwungen wird. Abgesehen davon, braucht man Pflegekräfte mit einer entsprechenden Ausbildung. Davon gibt es in Deutschland auch eigentlich nicht unbedingt zu wenig, aber vor allem schlecht verteiltSkagerath hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:08Wiedereinführung des Zivildienstes um dem Pflegenotstand abzufedern.. das wäre doch ne Überlegung wert.. wenn wir schon bei Reformen sindCerta hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:03
Da muss man aber ambulant und stationär unterscheiden, im ambulanten Bereich hast du feste Budgets, die sowas verhindern. Aber hier soll es ja nicht um die Feinheiten der Abrechnung gehen. Einig sind wir uns ja darin, dass das System reformiert werden muss, was jetzt nach langen Jahren des verwaltens zumindest mal angefangen wird

Danke für den Link. "Newsfasten" habe ich mir auch vorgenommen. Wie setzt du das um? Kannst du einen wöchentlichen Nachrichtenrückblick empfehlen? Ziel wäre so ca. 30min. zu investieren, lesen einer Zusammenfassung oder ein entsprechender Podcast, der einen neutral und kurz über das Wesentliche informiert.clayz hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:13Beste Methode bleibt:Gurkenplatzer hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:07
Oder ist es einfach so, dass mehr berichtet wird?
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CoronaGurkenplatzer hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:07Oder ist es einfach so, dass mehr berichtet wird?Knolle hat geschrieben: 28. Nov 2023, 04:26Klingt wild. Die Taktung der Katastrophen wirkt irgendwie höher in den letzten Jahren.stabil hat geschrieben: 27. Nov 2023, 20:04 Also wenn das Ding hochgeht ist Feierabend hier in Europa.
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https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... d9356da11e
Der dänische Ökonom Jacob Funk Kirkegaard hält den deutschen Staat für viel zu geizig. Wer das Leitbild der schwäbischen Hausfrau predige, habe von Wirtschaft keine Ahnung.
SPIEGEL: Finanzminister Christian Lindner sagt, dass man Geld, das man ausgeben möchte, erst verdienen muss. Hat er recht?
Kirkegaard: Natürlich nicht!
SPIEGEL: Warum sollte für Staaten nicht gelten, was für die schwäbische Hausfrau gilt?
Kirkegaard: Allein schon deshalb, weil die schwäbische Hausfrau eines Tages alt sein wird und Geld für die Rente zurücklegen muss. Staaten sind darauf angelegt, ewig zu leben. Das funktioniert nur mit einer funktionierenden Wirtschaft. Der Hausfrauenvergleich zeugt von ökonomischem Analphabetismus.
SPIEGEL: Die Idee hinter der Schuldenbremse ist auch: Wir sollten keine übermäßigen Schulden anhäufen, die wir künftigen Generationen aufbürden.
Kirkegaard: ... und das ist ein legitimes Anliegen. Aber denken Sie nicht, dass die kommende Generation lieber auf einem Planeten leben würde, der sich um weniger als drei Grad Celsius erwärmt hat? Und möchten Sie wirklich, dass man Arzttermine in Zukunft noch per Fax vereinbaren muss?
SPIEGEL: Worauf wollen Sie hinaus?
Kirkegaard: Es bringt nichts, wenn Sie den nachfolgenden Generationen einen Staat mit einem Verschuldungsgrad von 60 Prozent überlassen, wie es die Maastricht-Kriterien fordern. Den kann man nicht essen. Wenn Deutschland seine Wirtschaft heute fit für das 21. Jahrhundert macht, profitieren davon alle. Die Schuldenbremse hilft nicht dabei, dieses Ziel zu erreichen. Sie hält Deutschland sogar davon ab, weil sie Wirtschaftskrisen verschärft. Sogar der Internationale Währungsfonds warnt davor, dass diese Form von Austerität zu einer Erhöhung des Schuldenstandes führt. Die Schuldenbremse ist eine makroökonomische Verrücktheit.
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Ich lese tatsächlich keine Schlagzeilen, hab keine News App auf dem Handy,
keine favorisierte Zeitung und auch keinen Newsletter.
News, die man tatsächlich wissen müsste, gibt es sehr/sehr wenige und die erfährst du dann so oder so (Familie, Freunde, Kollegen).
Allein durch diesen Thread krieg ich in Form von Überschriften schon mehr mit als nötig - klicke hier auch auf fast nichts und versuche
die Headlines so gut es geht zu skippen.
Wenn ich etwas in die Richtung lese, dann lange Artikel zu einem bestimmten Thema, die mich interessieren und ich bin ein sehr großer Podcast-Fan - lässt sich gut mit Sport und Haushalt kombinieren.
Ich höre mir aber auch hier wenige Dinge an, die auf das aktuelle Tagesgeschehen abzielen (Ausnahmen sind Daniel Stelter - beyond the obvious & Lanz & Precht),
sondern eher Podcasts, in denen bestimmte Themen behandelt werden oder Werdegänge analysiert werden:
- OMR Podcast
- The Art of Manliness
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- Work Life with Adam Grant
- The McKinsey Podcast
Bücher lese ich auch v.a. Biografien oder Management, Wirtschafts-, Psycholgie-Bücher - jeden Tag 30 Min (mehr bringe ich nicht unter)
und dann eben am Wochenende / Urlaub, wenn ich etwas mehr Zeit habe.
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Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
Also die letzten Male bei mir im Krankenhaus wurden solche Dienstleistungen von Subunternehmern ohne deutsche Sprachkenntnisse übernommenchiki hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:50reicht doch schon wenn iwo bei der essensausgabe unterstützt wird und solche sachen, dass man keine sachen am patienten macht die normal von fachpersonal durchgeführt werden ist doch logischCerta hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:22Ja, wer möchte nicht von einem Schulabgänger gepflegt werden, der dazu vermutlich 0,0 Bock hat und dazu gezwungen wird. Abgesehen davon, braucht man Pflegekräfte mit einer entsprechenden Ausbildung. Davon gibt es in Deutschland auch eigentlich nicht unbedingt zu wenig, aber vor allem schlecht verteiltSkagerath hat geschrieben: 28. Nov 2023, 08:08
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