musclebra1n hat geschrieben: 21. Nov 2023, 09:40
Vermute mal in diesem Fall, dass da einfach 500€ Kindergeld bei den 3.5k mit reingerechnet sind.
Ist natürlich nicht sauber dargestellt von der Firma.
Spricht doch dann nur noch stärker dafür, dass Bürgergeld nicht zum Arbeiten animiert?
Keine Ahnung.
Bürgergeld sind knapp 2k, wenn die Kinder mindestens 14 sind + Übernahme der Miete.
Mit Arbeit + Kindergeld hätten sie ca. 1.5k mehr.
Ich würde sagen es kommt schwer drauf an, was die Familie an Miete zahlt.
Da fehlen halt noch sämtliche andere Leistungen, beispielsweise Klassenfahrten, unbegrenzt Schulessen für 2 Kinder und und und. Das Amt übernimmt alles, mit den 1,5k kommst du doch mit Miete, Heizung, Strom schon an die Grenze des machbaren Bereichs in vielen Städten.
Als Bonus hat der Bürgergeldempfänger rund um die Uhr frei, muss beim Heizen und sonstiger Energie nicht sparen, usw.
Zuletzt geändert von H_B am 21. Nov 2023, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
H_D hat geschrieben: 10. Okt 2023, 12:20
Re: Supp für die Potenz
Promthi82 hat geschrieben: 21. Nov 2023, 11:38
ist doch bekannt, dass miete im prinzip der wesentliche faktor ist, ob bürgergeld "sich lohnt".
davon ma abgesehen sit der ermöglichte lebensstandard in meinen augen echt nicht hoch (soll er ja auch nciht sein). kenne auch niemanden, der nicht deutlich mehr verdient als er mit bürgergeld hätte (da mieten vergleichsweise niedrig hier auch). insofern würde trotzdem niemand gerne mit denen tauschen oder käme auf die idee zu kündigen.
So ist es. Ich glaube ja nach wie vor der schmarotzende Sozialhilfeempfänger ist nur ein weiterer imaginärer Feind/Gegner.
So wir der Nazikeule schwingende Linke oder der ökoterroristische Grüne.
Gibt es alles aber lange nicht in der Häufigkeit dass man deswegen so ein riesen Faß aufmachen muss. Oder vielleicht schon denn in der opferrolle ist man ja wenigstens nicht völlig machtlos in der aktuellen Situation (2x krieg, wirtschaftlich schwierig) denn man kann ja wenigstens noch alles von sich wegschieben und auf klare schuldige schimpfen.
Zuletzt geändert von Mariussus am 21. Nov 2023, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Aber ja, finanziell wird sich das in vielen Fällen nicht lohnen. Wenn dann noch ein Auto gebraucht wird um zur Arbeit zu kommen erst recht nicht.
Ich persönlich würde vermutlich auch zuhause bleiben, wenn ich nur im Niedriglohnsektor Arbeit bekommen würde. Kann man auch keinem übel nehmen, wenn der Staat sowas erlaubt.
Harun hat geschrieben: 21. Nov 2023, 11:39
Hat aktuell irgendwie einen komischen Beigeschmack.
Unbenannt.JPG
Zusätzlich scheinen wir ja wohl schon ein Recht auf Gaza Flüchtlinge angemeldet zu haben.
Wir brauchen doch Fachkräfte, in dem Fall bei der Bundeswehr vielleicht
sollten eigentlich noch ca. 20 muslimische länder vor uns in frage kommen, aber die sind bei der unterstützung ihrer palästinensischen brudis ja immer mehr so "och nö, lass mal"....aus guten gründen.
Promthi82 hat geschrieben: 21. Nov 2023, 11:38
ist doch bekannt, dass miete im prinzip der wesentliche faktor ist, ob bürgergeld "sich lohnt".
davon ma abgesehen sit der ermöglichte lebensstandard in meinen augen echt nicht hoch (soll er ja auch nciht sein). kenne auch niemanden, der nicht deutlich mehr verdient als er mit bürgergeld hätte (da mieten vergleichsweise niedrig hier auch). insofern würde trotzdem niemand gerne mit denen tauschen oder käme auf die idee zu kündigen.
So ist es. Ich glaube ja nach wie vor der schmarotzende Sozialhilfeempfänger ist nur ein weiterer imaginärer Feind/Gegner.
So wir der Nazikeule schwingende Linke oder der ökoterroristische Grüne.
Gibt es alles aber lange nicht in der Häufigkeit dass man deswegen so ein riesen Faß aufmachen muss. Oder vielleicht schon denn in der opferrolle ist man ja wenigstens nicht völlig machtlos in der aktuellen Situation (2x krieg, wirtschaftlich schwierig) denn man kann ja wenigstens noch alles von sich wegschieben und auf klare schuldige schimpfen.
Manche zahlen sagen da aber etwas anderes:
Offenbar funktioniert die Arbeitsmarktintegration in vielen anderen europäischen Ländern besser: In Polen arbeiten rund 66 Prozent der geflüchteten Ukrainer, in Dänemark sind es 74 Prozent. Laut einer Untersuchung des Bundesinstituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung haben in Deutschland nur 19 Prozent der ukrainischen Kriegsflüchtlinge einen sozialversicherungspflichtigen Job, der oft unter ihrer Qualifikation liegt.
19% sind jetzt keine wirklich gute Quote. Warum arbeiten so wenige hier in DE?
Dietrich Thränhardt: Die Gründe dafür sind komplex, aber in erster Linie liegt es an den komplizierten Regelungen in Deutschland. Ein zweiter Grund ist die mangelhafte Digitalisierung, ein dritter die Anlehnung an das Asylverfahren.
Fehlende Kinderbetreuung würde ich noch einbringen. Es sind ja zum großen Teil Frauen mit Kindern. Wenn die Kinder keine Betreuung haben, dann kann die Frau kaum arbeiten gehen
Certa hat geschrieben: 21. Nov 2023, 12:21
Fehlende Kinderbetreuung würde ich noch einbringen. Es sind ja zum großen Teil Frauen mit Kindern. Wenn die Kinder keine Betreuung haben, dann kann die Frau kaum arbeiten gehen
Genau davon hatte ich auch irgendwo gelesen. Dann aber auch alte die eigentlich garnicht mehr im arbeitsalter sind.
Vreneli hat geschrieben: 21. Nov 2023, 12:18
Die hohen Sozialleistungen sind es bestimmt nicht ;-)
Ich finde es einfach nur menschlich zu sagen, wenn der Staat mit fürs nichts tun so viel Geld gibt, wozu arbeiten gehen.
Damit stehst du halt in der Minderheit und das ist okay. Die Mehrheit verhält sich korrekt und nutzt das sozialsystem nur für die fälle für die es vorgesehen hat und nicht zum Missbrauch.
Vreneli hat geschrieben: 21. Nov 2023, 12:18
Die hohen Sozialleistungen sind es bestimmt nicht ;-)
Ich finde es einfach nur menschlich zu sagen, wenn der Staat mit fürs nichts tun so viel Geld gibt, wozu arbeiten gehen.
Damit stehst du halt in der Minderheit und das ist okay. Die Mehrheit verhält sich korrekt und nutzt das sozialsystem nur für die fälle für die es vorgesehen hat und nicht zum Missbrauch.
Das Sozialsystem wird ständig missbraucht. Ich habe als SB bis vor knapp 20 Jahren in dem Bereich gearbeitet und es sind schon mehr als nur ein paar schwarze Schafe. Natürlich nicht nur Ausländer, auch deutsche Sozialschmarotzer waren reichlich vertreten. In manchen Familien über Generationen... der sogenannte Sozialhilfeadel...
Vreneli hat geschrieben: 21. Nov 2023, 12:18
Die hohen Sozialleistungen sind es bestimmt nicht ;-)
Ich finde es einfach nur menschlich zu sagen, wenn der Staat mit fürs nichts tun so viel Geld gibt, wozu arbeiten gehen.
Damit stehst du halt in der Minderheit und das ist okay. Die Mehrheit verhält sich korrekt und nutzt das sozialsystem nur für die fälle für die es vorgesehen hat und nicht zum Missbrauch.
Aufwachen!!
Deine Theorie trifft halt in der Praxis an Grenzen, welche eine Verallgemeinerung nicht zulassen.