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Knolle
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Dann könnte man als Single einfach einen Tarif mit ner hohen Summe wählen, damit Beiträge höher sind.
Wenn man Kinder hat, dann sollten diese Beiträge ja auch mit rein zählen.


Ich hatte gestern mein Erstgespräch mit dem Berater und er hat die Steuer erwähnt. Aber ich glaube, er meinte dass durch die geringeren Beiträge und der geringere Zuschuss vom AG das Einkommen höher ist und dadurch mehr Lohnsteuer bezahlt werden muss. Aber die Lohnsteuer wird doch zuerst abgezogen und dann die Sozialversicherungen?
Alt, aber weise?
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Knolle hat geschrieben: 8. Nov 2023, 10:03 Dann könnte man als Single einfach einen Tarif mit ner hohen Summe wählen, damit Beiträge höher sind.
Wenn man Kinder hat, dann sollten diese Beiträge ja auch mit rein zählen.


Ich hatte gestern mein Erstgespräch mit dem Berater und er hat die Steuer erwähnt. Aber ich glaube, er meinte dass durch die geringeren Beiträge und der geringere Zuschuss vom AG das Einkommen höher ist und dadurch mehr Lohnsteuer bezahlt werden muss. Aber die Lohnsteuer wird doch zuerst abgezogen und dann die Sozialversicherungen?
Sowohl Lohnsteuer als auch Sozialversicherungsabgaben berechnen sich auf Basis des Bruttolohns und beeinflussen sich nicht gegenseitig. Da gibt es kein vorher oder nachher. Bei der Berechnung der Einkommensteuer sieht es anders aus. Da führen höhere Sozialversicherungsabgaben durchaus zu einer Senkung der Einkommensteuer, da sie zumindest teilweise nicht versteuert werden.
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Knolle
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Alt, aber weise? hat geschrieben: 8. Nov 2023, 12:33
Knolle hat geschrieben: 8. Nov 2023, 10:03 Dann könnte man als Single einfach einen Tarif mit ner hohen Summe wählen, damit Beiträge höher sind.
Wenn man Kinder hat, dann sollten diese Beiträge ja auch mit rein zählen.


Ich hatte gestern mein Erstgespräch mit dem Berater und er hat die Steuer erwähnt. Aber ich glaube, er meinte dass durch die geringeren Beiträge und der geringere Zuschuss vom AG das Einkommen höher ist und dadurch mehr Lohnsteuer bezahlt werden muss. Aber die Lohnsteuer wird doch zuerst abgezogen und dann die Sozialversicherungen?
Sowohl Lohnsteuer als auch Sozialversicherungsabgaben berechnen sich auf Basis des Bruttolohns und beeinflussen sich nicht gegenseitig. Da gibt es kein vorher oder nachher. Bei der Berechnung der Einkommensteuer sieht es anders aus. Da führen höhere Sozialversicherungsabgaben durchaus zu einer Senkung der Einkommensteuer, da sie zumindest teilweise nicht versteuert werden.
Ja, so hatte ich es auch in Erinnerung. Also meint er wahrscheinlich die Berechnung der Einkommensteuer.
Ich habe ja noch nen Beratungstermin. Bin aber bisher sehr zufrieden.
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TIMMY!
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@Knolle es kommt darauf an wie teuer der Basisanteil deines PKV Tarifes ist, den kannst du komplett absetzen.
Der kann auch höher als 1900€ sein und ist komplett absetzbar.
Wenn du aber einen teueren Tarif hast der nur mehr Zusatzleistungen bietet nutzt es dir nichts.
Oder eben hohe Boni ("Rückerstattungen"), weil die sind eben wieder zu versteuern.

Und dein "zu versteuerndes Einkommen" entspricht nicht deinem Bruttolohn.
Die GKV senkt dein zu versteuerndes Einkommen halt deutlicher, da du sie zu 96% absetzen kannst.
Die PKV nur den Anteil der Basisleistung.

Die 1900€ sind nur die Grenze für WEITERE Versorgungsausgaben.

Das wird häufig Unterschätzt, da die GKV nun mal keinen honorarverkäufer hat. Die PKV schon.
Also es ist schwierig eine unvoreingenommene Beratung zu bekommen. Immerhin bekommen die Verkäufer der PKV etwa die ersten 6 Monatsraten von dir und deinem AG.
Wenn dein Berater dich wirklich nur berät und du am Ende bei ihm nix unterschreibt, gut.
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WSB
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Vreneli
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Certa hat geschrieben: 8. Nov 2023, 08:54 Das Thema Beitragserhöhung sollte man allerdings auch beachten. In der GKV ist man davor wesentlich besser geschützt und kann problemlos die Krankenkasse wechseln. In der PKV geht das nicht so ohne weiteres und Erhöhungen im zweistelligen Prozentbereich sind durchaus möglich
Ist das so?

Eine aktuelle Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) vergleicht die Beitragsentwicklung der vergangenen 10 Jahre in PKV und GKV. Ergebnis: Langfristig steigen die Beiträge in beiden Systemen ähnlich.

Die Beiträge der Privatversicherten sind zwischen 2013 und 2023 um durchschnittlich 2,8 Prozent pro Jahr gestiegen. Die Entwicklung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) lag im selben Zeitraum mit 3,4 Prozent etwas darüber. Das zeigt eine aktuelle Kurzanalyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP).

Für manche mag dieses Ergebnis überraschend wirken, denn in der öffentlichen Debatte werden vor allem die Beitragssteigerungen in der Privaten Krankenversicherung (PKV) thematisiert. Zu einer verzerrten Wahrnehmung tragen indes auch die rechtlichen Vorschriften bei, die der PKV de facto nur alle paar Jahre eine Anpassung erlauben, während die GKV-Beiträge kontinuierlich erhöht werden.


https://www.pkv.de/verband/presse/meldu ... n-der-gkv/
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WSB hat geschrieben: 11. Nov 2023, 10:56 Aktuelle wiwo
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Für Personaler sieht es doch gar nicht so schlecht aus, wie es hier zuletzt dargestellt wurde.
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Knolle
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TIMMY! hat geschrieben: 8. Nov 2023, 14:25 @Knolle es kommt darauf an wie teuer der Basisanteil deines PKV Tarifes ist, den kannst du komplett absetzen.
Der kann auch höher als 1900€ sein und ist komplett absetzbar.
Wenn du aber einen teueren Tarif hast der nur mehr Zusatzleistungen bietet nutzt es dir nichts.
Oder eben hohe Boni ("Rückerstattungen"), weil die sind eben wieder zu versteuern.

Und dein "zu versteuerndes Einkommen" entspricht nicht deinem Bruttolohn.
Die GKV senkt dein zu versteuerndes Einkommen halt deutlicher, da du sie zu 96% absetzen kannst.
Die PKV nur den Anteil der Basisleistung.

Die 1900€ sind nur die Grenze für WEITERE Versorgungsausgaben.

Das wird häufig Unterschätzt, da die GKV nun mal keinen honorarverkäufer hat. Die PKV schon.
Also es ist schwierig eine unvoreingenommene Beratung zu bekommen. Immerhin bekommen die Verkäufer der PKV etwa die ersten 6 Monatsraten von dir und deinem AG.
Wenn dein Berater dich wirklich nur berät und du am Ende bei ihm nix unterschreibt, gut.
Zuerst solltest du mal lernen, wie man die Markierfunktion richtig verwendet :o

Ich bezweifle, dass der tatsächliche Unterschied bei ner guten PKV nicht so groß ist wie in deinem Beispiel. Und selbst wenn die Steuerersparnis nicht so hoch ist, ne Ersparnis hast du ja trotzdem. Das Geld muss man dann eben fürs Alter zurücklegen.

Ein "Honorarverkäufer" bekommt ein Honorar für eine Dienstleistung. Wenn er dich berät, dass die GKV für dich besser ist, hat er dafür sein Honorar bekommen. Du meinst wohl eine Provision.
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Mir waren das jetzt zu viele Beiträge zu dem Thema (habe nicht alle gelesen), aber Ich stand letztes Jahr auch vor der Entscheidung und habe mich dazu entschieden in der GKV zu bleiben. Mir erschien das ein bisschen wie ein Nullsummenspiel und der Verwaltungsaufwand war mir zu nervig. Dieses Jahr hat sich die Entscheidung durch Elternzeit auch schon gelohnt. Wechseln kann Ich immer noch, aber in die GKV zurück ist eher schwierig.
Bin bisher zufrieden mit der Entscheidung, auch wenn Ich die Beiträge frech hoch finde für das was man in Anspruch nimmt.
Vreneli
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Ich bin mit 24/25 in die PKV gewechselt und das nur wegen der geringeren Kosten.

Aktuell zahle ich für (KV und PV + Krankentagegeld 3,0 TEUR p.M.) 565,0 EUR (AN + AG). In der GKV wäre es für die KV+PV ca. 1040 EUR (laut online Rechner) und nach gesetzlicher Regel würde ich auch so 3,0 TEUR Krankentagegeld erhalten.

In der PKV kann ich zwei kostenfreie PZR (professionelle Zahnreinigungen) kostenfrei im Jahr machen und bekomme aktuell rund 1,0-1,2k Beiträge zurück, da ich nie wirklich krank bin. Wenn ich mal zum Allg. Arzt muss wegen Schnupfen kostet mich die Rechnung 35-50 EUR.

Sprich mein mtl Beitrag liegt aktuell sogar nur bei 465,00 EUR und davon nur die Hälfte bei mir.

Vielleicht habe ich gerade einen gedanklichen Fehler, aber das hat sich damals bei mir stark gerechnet und aktuell ja auch.
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Vreneli hat geschrieben: 12. Nov 2023, 09:17 Ich bin mit 24/25 in die PKV gewechselt und das nur wegen der geringeren Kosten.

Aktuell zahle ich für (KV und PV + Krankentagegeld 3,0 TEUR p.M.) 565,0 EUR (AN + AG). In der GKV wäre es für die KV+PV ca. 1040 EUR (laut online Rechner) und nach gesetzlicher Regel würde ich auch so 3,0 TEUR Krankentagegeld erhalten.

In der PKV kann ich zwei kostenfreie PZR (professionelle Zahnreinigungen) kostenfrei im Jahr machen und bekomme aktuell rund 1,0-1,2k Beiträge zurück, da ich nie wirklich krank bin. Wenn ich mal zum Allg. Arzt muss wegen Schnupfen kostet mich die Rechnung 35-50 EUR.

Sprich mein mtl Beitrag liegt aktuell sogar nur bei 465,00 EUR und davon nur die Hälfte bei mir.

Vielleicht habe ich gerade einen gedanklichen Fehler, aber das hat sich damals bei mir stark gerechnet und aktuell ja auch.
interessant. Exklusive Altersrückstellungen, richtig? Die kommen ja noch on top.
Welche Versicherung ist das?

Soweit ich das Verstanden habe, ist die Wahl der Versicherung ja nicht unerheblich da man i.d.R. ein leben lang dort bleibt um die gebildeten Altersrückstellungen bestmöglich zurück zu bekommen.
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Ja, inklusive Altersrückstellungen, Versicherer nenne ich mal nicht ;-).
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Vreneli hat geschrieben: 12. Nov 2023, 09:17 Ich bin mit 24/25 in die PKV gewechselt und das nur wegen der geringeren Kosten.

Aktuell zahle ich für (KV und PV + Krankentagegeld 3,0 TEUR p.M.) 565,0 EUR (AN + AG). In der GKV wäre es für die KV+PV ca. 1040 EUR (laut online Rechner) und nach gesetzlicher Regel würde ich auch so 3,0 TEUR Krankentagegeld erhalten.

In der PKV kann ich zwei kostenfreie PZR (professionelle Zahnreinigungen) kostenfrei im Jahr machen und bekomme aktuell rund 1,0-1,2k Beiträge zurück, da ich nie wirklich krank bin. Wenn ich mal zum Allg. Arzt muss wegen Schnupfen kostet mich die Rechnung 35-50 EUR.

Sprich mein mtl Beitrag liegt aktuell sogar nur bei 465,00 EUR und davon nur die Hälfte bei mir.

Vielleicht habe ich gerade einen gedanklichen Fehler, aber das hat sich damals bei mir stark gerechnet und aktuell ja auch.
Wie sieht es mit Vorsorgeuntersuchungen aus? Reduzieren die die Rückzahlung?
Vreneli
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Knolle hat geschrieben: 12. Nov 2023, 16:23
Vreneli hat geschrieben: 12. Nov 2023, 09:17 Ich bin mit 24/25 in die PKV gewechselt und das nur wegen der geringeren Kosten.

Aktuell zahle ich für (KV und PV + Krankentagegeld 3,0 TEUR p.M.) 565,0 EUR (AN + AG). In der GKV wäre es für die KV+PV ca. 1040 EUR (laut online Rechner) und nach gesetzlicher Regel würde ich auch so 3,0 TEUR Krankentagegeld erhalten.

In der PKV kann ich zwei kostenfreie PZR (professionelle Zahnreinigungen) kostenfrei im Jahr machen und bekomme aktuell rund 1,0-1,2k Beiträge zurück, da ich nie wirklich krank bin. Wenn ich mal zum Allg. Arzt muss wegen Schnupfen kostet mich die Rechnung 35-50 EUR.

Sprich mein mtl Beitrag liegt aktuell sogar nur bei 465,00 EUR und davon nur die Hälfte bei mir.

Vielleicht habe ich gerade einen gedanklichen Fehler, aber das hat sich damals bei mir stark gerechnet und aktuell ja auch.
Wie sieht es mit Vorsorgeuntersuchungen aus? Reduzieren die die Rückzahlung?
Wird auch kostenfrei übernommen. Genau wie bestimmte Impfungen.
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WSB hat geschrieben: 11. Nov 2023, 10:56 Aktuelle wiwo
Median Gehälter basierend auf 500.000 datensätzen

140k einfach der Standard im mittleren mgmt
Akademische Berufseinsteiger über 80k im Median? Von welchem Land sprechen wir hier?
Wie wird da mittleres Management definiert, also wie viel Umsatz oder Personal wird da so verantwortet?
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