Soll er doch welche aufnehmen, Platz genug hat er ja anscheinend.mello hat geschrieben: 30. Okt 2023, 16:52 Habe es auf Andro schon mal geschrieben. Habe im Bekanntenkreis einen ehemaligen erfolgreichen Versicherungskaufmann, inzwischen in guter Rente, üppiges Haus samt Pool und Wellnessbereich abbezahlt, von dem ich mir vor zwei Jahren anhören durfte, dass es richtig sei jeden aufzunehmen, der auch etwas von unserem grünen Gras abhaben will. Skurril.
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Könntest du das ausführen? Bin sehr inaktiv hier, weiß nicht, in welche Richtung das gehen könnte.
Dreadlift hat geschrieben: 30. Okt 2023, 16:51 a) Wie kann es dann sein, dass alle Statistiken die ich dazu gefunden habe zeigen, dass das Verhältnis Schüler zu Lehrern stetig sinkt? Warum werden dann Klassen größer?
b) (Btw. ich war zu meiner Schulzeit niemals in Klassen unter 25 Schülern und da hat es auch funktioniert)
c) Warum wird versucht Symptome zu bekämpfen und nicht die Ursachen? Sollte man sowas gerade als Lehrer/Pädagoge/Politiker nicht besser wissen?
a) Mischung aus "weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, ist in meinem Umfeld, und ich bin gut vernetzt, anders" & es ist ein Unterschied zwischen den Schularten, an einem Gymnasium ist es egal, ob es 28/30 Kids sind, an der Mittel- und Grundschule sind Welten zwischen 20 und 22 Schülern pro Klasse. https://www.km.bayern.de/download/23297 ... se2023.pdf Hier die Bedarfsprognose in Bayern. Es werden immer mehr Schüler und an den schwierigeren Schulformen mindestens temporär weniger Lehrkräfte, der demografische Wandel schlägt auch hier ordentlich zu, dazu noch die schlechten Arbeitsbedingungen.
b) Das freut mich, ich war auch im Gymnasium mit 30 Schülern und mir hätte es absolut gut getan, wenn die Klasse kleiner gewesen wäre oder die Klasse ab und zu geteilt worden wäre, damit mir mal jemand den Kopf gerade rückt. Aber auf "damals... und es hat auch geklappt"-Argumente gehe ich ungern ein
c) Ich weiß jetzt nicht, ob mit Lehrer/Pädagoge ich angesprochen werde, Politiker bin ich schonmal nicht. Aber Lehrer/Pädagogen können nunmal bestenfalls Symptombekämpfung betreiben und auch das nicht mehr lange.
a) Ich habe explizit nach Lehrkraftanzahl an Grundschulen gesucht, da der Ausgangsbeitrag um diese ging. Da ist es Deutschlandweit eindeutig, Ausnahmen in bestimmten Regionen kann es natürlich geben.
1b) Tut natürlich gut, hat man bei uns ja auch gemerkt, ob es ein Jahrgang mit 25 oder 32 Schülern war. Und ich war immer einer der auffälligsten und trotzigsten Schüler bei uns, aber ein gewisser Respekt und Ehrfurcht vor den Lehrern war immer da. Falls das wirklich mal nicht gereicht hatte, waren immer noch die Eltern im Hintergrund. (Die Zeit in der es Schläge gab, egal ob Schule oder Privat, war bei mir schon vorbei).
2b) Sollte kein "Damals war alles besser" Totschlagargument werden, sondern auf c) "Ursachenbekämpfung" weiterleiten.
c) Einerseits beziehe ich mich auf Lehrer/Pädagogen, da diese, die Dame im Ausgangsbeitrag, wie auch du jetzt, argumentieren, wir bräuchten einfach noch mehr Lehrkräfte, dann wird alles besser. Politiker, da diese die Entscheidungen treffen, wie mit diesen Problemen umgegangen wird. Daher auch die Frage, was hat sich zu früher geändert, dass es da besser, sicher nicht perfekt, funktioniert hat. Mehr Lehrer kann es, laut offiziellen Zahlen, nicht sein. Siehst du die Lösung bei einer Erhöhung der Lehrkraftanzahl? Vielleicht ist sie das, ich sehe es nicht so.
1b) Tut natürlich gut, hat man bei uns ja auch gemerkt, ob es ein Jahrgang mit 25 oder 32 Schülern war. Und ich war immer einer der auffälligsten und trotzigsten Schüler bei uns, aber ein gewisser Respekt und Ehrfurcht vor den Lehrern war immer da. Falls das wirklich mal nicht gereicht hatte, waren immer noch die Eltern im Hintergrund. (Die Zeit in der es Schläge gab, egal ob Schule oder Privat, war bei mir schon vorbei).
2b) Sollte kein "Damals war alles besser" Totschlagargument werden, sondern auf c) "Ursachenbekämpfung" weiterleiten.
c) Einerseits beziehe ich mich auf Lehrer/Pädagogen, da diese, die Dame im Ausgangsbeitrag, wie auch du jetzt, argumentieren, wir bräuchten einfach noch mehr Lehrkräfte, dann wird alles besser. Politiker, da diese die Entscheidungen treffen, wie mit diesen Problemen umgegangen wird. Daher auch die Frage, was hat sich zu früher geändert, dass es da besser, sicher nicht perfekt, funktioniert hat. Mehr Lehrer kann es, laut offiziellen Zahlen, nicht sein. Siehst du die Lösung bei einer Erhöhung der Lehrkraftanzahl? Vielleicht ist sie das, ich sehe es nicht so.
Moseltaler hat geschrieben: 25. Okt 2023, 11:26 Geh doch noch paar Beiträge melden, machst du doch gerne.
Zunächst mal sorry, weil ich bei dem Thema einfach weniger rational argumentiere, als bei anderen Themen, weil ich einfach selbst maximal betroffen davon bin, sowohl selbst, als auch meine Partnerin, teilweise Familie und auch mein Freundeskreis. Daher übersehe ich vermutlich einige Punkte. Aber:Dreadlift hat geschrieben: 30. Okt 2023, 18:01 a) Ich habe explizit nach Lehrkraftanzahl an Grundschulen gesucht, da der Ausgangsbeitrag um diese ging. Da ist es Deutschlandweit eindeutig, Ausnahmen in bestimmten Regionen kann es natürlich geben.
1b) Tut natürlich gut, hat man bei uns ja auch gemerkt, ob es ein Jahrgang mit 25 oder 32 Schülern war. Und ich war immer einer der auffälligsten und trotzigsten Schüler bei uns, aber ein gewisser Respekt und Ehrfurcht vor den Lehrern war immer da. Falls das wirklich mal nicht gereicht hatte, waren immer noch die Eltern im Hintergrund. (Die Zeit in der es Schläge gab, egal ob Schule oder Privat, war bei mir schon vorbei).
2b) Sollte kein "Damals war alles besser" Totschlagargument werden, sondern auf c) "Ursachenbekämpfung" weiterleiten.
c) Einerseits beziehe ich mich auf Lehrer/Pädagogen, da diese, die Dame im Ausgangsbeitrag, wie auch du jetzt, argumentieren, wir bräuchten einfach noch mehr Lehrkräfte, dann wird alles besser. Politiker, da diese die Entscheidungen treffen, wie mit diesen Problemen umgegangen wird. Daher auch die Frage, was hat sich zu früher geändert, dass es da besser, sicher nicht perfekt, funktioniert hat. Mehr Lehrer kann es, laut offiziellen Zahlen, nicht sein. Siehst du die Lösung bei einer Erhöhung der Lehrkraftanzahl? Vielleicht ist sie das, ich sehe es nicht so.
a) Könntest du mir das mal zeigen? Ich kenne die Zahlen nur aus Bayern, vor allem eben die an einer Universität. Als ich vor Jahren damals noch selbst am Lehrstuhl gearbeitet habe, saßen in meiner Vorlesung des Hauptachs über 100 Leute, jetzt habe ich Praktikanten im 3. Semester bei mir, die mir sagen, dass sie insgesamt (= alle Hauptfächer) noch 20 Leute sind. Dazu werden Seminare (= die "Referendariat-Begleitungs-Veranstaltungen" geschlossen*, weil keiner mehr nachkommt). Dazu sagt meine spontane Suche: https://deutsches-schulportal.de/bildun ... n-problem/ Lehrermangel ist bei meiner spontanen Suche kein Geheimnis, aber eventuell suche ich auch nicht tief genug, weil ich das Ergebnis für mich schon bestätigt sehe?
b) kaum vorstellbar

c) Siehst du teilweise richtig, teilweise mMn falsch. Was sich geändert hat, weiß ich nicht, weil ich früher (so wie du) der maximale Problemfall am Gymnasium war, aber damit eben noch weit weg von den Problemfällen an Grund- und Mittelschulen war. Ich weiß nicht, ob es damals an den Grund- und Mittelschulen solche Kaliber in solcher Dichte gab, wie heute. Du fragst ja, was für die Lehrkräfte die "Lösung des Problems" sei, damit "alles besser" wird - bitte versuch, zu berücksichtigen, dass wir eben nicht (!) in die Familien rein können, nicht (!) in die Politik rein können, schon gar nicht in die Migrationspolitik. In unserer Bubble, und das ist nun mal die Schul-Welt, ist das einzige hilfreiche Mittel: Mehr Lehrer.
*und um das mal klarzustellen, weil das kaum jemand weiß, wenn irgendein Kultusminister sagt "vor jeder Klasse steht eine Person" - völlig richtig. Aber das sind eben keine Lehrer. Das sind manchmal Lehrer mit kompletter Ausbildung, manchmal Lehrer ohne Referendariat, aber mit erstem Staatsexamen, manchmal Leute im Studium im ersten Semester, manchmal Leute ohne jeden Bezug zu Lehramt, manchmal Quereinsteiger. Wie lange die dann durchhalten, ist die nächste Sache - wir kriegen sie zugeteilt für ein Schuljahr und wenn sie nach ein paar Wochen merken, dass das nix ist, haben wir Pech und müssen die 10-29 Stunden pro Person eben auffangen mit unserer eigenen Reserve, die wir seit Jahren nicht mehr haben.
Gerade dieser letzte Absatz ist der Bevölkerung nicht bewusst. Ja, wir haben Leute an den Schulen. Aber wir haben auch Leute, die aus dem Sportverein zu uns kommen, Quereinsteiger sind, 24 Unterrichtseinheiten Sport pro Woche unterrichten sollen und dann erstmal richtig zerstört werden von den Kids, weil ihnen jedes pädagogische Wissen fehlt.
Ich bleibe deshalb dabei:
Wir an den Schulen können nur wenig ändern und leiden extrem (!) unter den Bedingungen, auch, wenn das immer belächelt wird. Und unter den aktuellen Begebenheiten können wir uns einfach nur Verstärkung, und zwar gut ausgebildete Verstärkung, die nicht nach 6 Wochen für 8 Monate krankgeschrieben wird, wünschen. Und das betrifft dann nur den Lehrkörper an sich, nicht die eine Sozialarbeiterin, die mit 400 Schülern überfordert ist oder den einen Schulpsychologen, der an vielen Schulen gleichzeitig ist und nicht die Räume ohne technische Ausstattung und .....
Wie gesagt - in der Blase, in der wir aktuell arbeiten, merken wir jede Person, die krank ist, oder eben nicht. Und gerade da würde es helfen, wenn es mehr Lehrkräfte gäbe.
Dass das System an sich völlig an die Wand fährt, ist allen bewusst, aber wir sind nur die, die es ausbaden, aber nicht die, die es ändern können. Es wird also mit mehr Lehrern "teilweise besser", würde ich sagen, wenn dich das beruhigt. Alles wird nicht besser, absolut nicht. Aber wir kommen damit zumindest ein paar Monate ohne Burnouts über die Runden.
a) Allgemein Lehrkräfte https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Grundschule https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
c) Natürlich könnt ihr nichts ändern, aber ihr könnt fordern, wie ihr es mit der Erhöhung der Lehrkraftanzahl auch tut. Ihr könnt fordern, dass die Politik etwas ändert und ihr könnt ansprechen (wo eurer Meinung nach) die Probleme liegen. Wenn du/ihr denkt es ist die pure Anzahl, dann ist das Thema hier auch durch. Wie gesagt, ich denke die Probleme sitzen woanders.
Dass ihr nur am Ende der "Nahrungskette" seid und es ausbaden müsst ist mir voll und ganz bewusst.
Grundschule https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
c) Natürlich könnt ihr nichts ändern, aber ihr könnt fordern, wie ihr es mit der Erhöhung der Lehrkraftanzahl auch tut. Ihr könnt fordern, dass die Politik etwas ändert und ihr könnt ansprechen (wo eurer Meinung nach) die Probleme liegen. Wenn du/ihr denkt es ist die pure Anzahl, dann ist das Thema hier auch durch. Wie gesagt, ich denke die Probleme sitzen woanders.
Dass ihr nur am Ende der "Nahrungskette" seid und es ausbaden müsst ist mir voll und ganz bewusst.
Moseltaler hat geschrieben: 25. Okt 2023, 11:26 Geh doch noch paar Beiträge melden, machst du doch gerne.
Dreadlift hat geschrieben: 30. Okt 2023, 19:08 a) Allgemein Lehrkräfte https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Grundschule https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
c) Natürlich könnt ihr nichts ändern, aber ihr könnt fordern, wie ihr es mit der Erhöhung der Lehrkraftanzahl auch tut. Ihr könnt fordern, dass die Politik etwas ändert und ihr könnt ansprechen (wo eurer Meinung nach) die Probleme liegen. Wenn du/ihr denkt es ist die pure Anzahl, dann ist das Thema hier auch durch. Wie gesagt, ich denke die Probleme sitzen woanders.
Dass ihr nur am Ende der "Nahrungskette" seid und es ausbaden müsst ist mir voll und ganz bewusst.
a) Danke für die Links, ich sehe da nur Vorschauen, aber allein der Satz " Im Jahr 2021 gab es in Deutschland rund 16 Schüler pro Vollzeitlehrer-Einheiten." widerspricht zum einen sämtlichen Medienberichten, zum anderen sämtlichen Lebenswelt-Berichten von mir. Das heißt erstmal gar nix, weil ich ja einfach in meiner eigenen Blase lebe. Im Basis-Account ist diese Statistik leider nicht enthalten. Verstehe aufgrund dieser Vorschau deine Skepsis, kann aber/also nur so argumentieren: In den Brennpunkten sowie den Bundesländern, in denen es geburtenstarke/zuzugsstarke/sprengelgültige Jahrgänge gibt, ist das zumindest in meinem Umfeld nicht der Fall. Da haben wir deutlich mehr Schüler, beginnend durch den arabischen Frühling, fortgesetzt in der Flüchtlingswelle und kulminierend in der Ukrainiekrise, die bis heute nachwirkt - Wirtschaftseffekte nicht erwähnt. Dazu sei nochmal kurz erwähnt, dass die Schüler, die die Folge dieser Ereignisse sind, eben zwangsläufig (Sprache) bei Grund- und Mittelschule landen. Und nochmal kurz Nähkästchen: Hier werden Schulen erweitert, Schulen neu gebaut und sobald erste Pläne durchgewunken werden, steht für alle Leute "vom Fach" fest, dass Klassenräume zu klein sind, es schlichtweg zu wenige Räume gibt oder sonstige elementare Sachen nicht stimmen. Heißt, selbst, wenn die Zahlen stagnieren würden, würde es nicht klappen.
b) Fühls, memories
c) Klar können wir fordern. Aber was ist sinnvoll? Das fordern, was notwendig ist, + das, was notwendig ist, aber ziemlich unrealistisch + das, was eh sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo weit weg ist, oder nur notwendig + notwendig, aber ziemlich unrealistisch?
Versteh mich da bitte nicht falsch, die Probleme sind woanders, die Lösungen woanders - ............. die akuten Lösungen/Überlebensstrategien in den Unis/Schulhäusern
sitzen vor Ort in den Schulhäusern. Mehr können wir nicht fordern. Ab und zu reißt einer von uns aus und fordert eine Revolution der Lehrerbildung, aber die Einwanderungspolitik ist zu viel für uns.
Alleine die Tatsache, dass wir nicht mitbestimmen können, wann Schüler aus Deutschlern-Klassen zu uns in den Regelbetrieb kommen, sollte zeigen, wie wenig Macht wir haben. Und dann haben wir vor Ort einfach ganz, ganz andere Probleme als Leute, die einfach kein Deutsch können, aber sonst ruhig sind - hart. aber wahr.
Wtf das schreibt die doch alles fast wortwörtlichen selbstLinksanwalt hat geschrieben: 30. Okt 2023, 12:05![]()
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https://www.instagram.com/p/Cq-kWf6sRGx ... BiNWFlZA==

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Hauptproblem sind und bleiben die zugehörigen Bezirksregierungen, Schulämter, Ministerien usw.Anis hat geschrieben: 30. Okt 2023, 19:29Dreadlift hat geschrieben: 30. Okt 2023, 19:08 a) Allgemein Lehrkräfte https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Grundschule https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
c) Natürlich könnt ihr nichts ändern, aber ihr könnt fordern, wie ihr es mit der Erhöhung der Lehrkraftanzahl auch tut. Ihr könnt fordern, dass die Politik etwas ändert und ihr könnt ansprechen (wo eurer Meinung nach) die Probleme liegen. Wenn du/ihr denkt es ist die pure Anzahl, dann ist das Thema hier auch durch. Wie gesagt, ich denke die Probleme sitzen woanders.
Dass ihr nur am Ende der "Nahrungskette" seid und es ausbaden müsst ist mir voll und ganz bewusst.
a) Danke für die Links, ich sehe da nur Vorschauen, aber allein der Satz " Im Jahr 2021 gab es in Deutschland rund 16 Schüler pro Vollzeitlehrer-Einheiten." widerspricht zum einen sämtlichen Medienberichten, zum anderen sämtlichen Lebenswelt-Berichten von mir. Das heißt erstmal gar nix, weil ich ja einfach in meiner eigenen Blase lebe. Im Basis-Account ist diese Statistik leider nicht enthalten. Verstehe aufgrund dieser Vorschau deine Skepsis, kann aber/also nur so argumentieren: In den Brennpunkten sowie den Bundesländern, in denen es geburtenstarke/zuzugsstarke/sprengelgültige Jahrgänge gibt, ist das zumindest in meinem Umfeld nicht der Fall. Da haben wir deutlich mehr Schüler, beginnend durch den arabischen Frühling, fortgesetzt in der Flüchtlingswelle und kulminierend in der Ukrainiekrise, die bis heute nachwirkt - Wirtschaftseffekte nicht erwähnt. Dazu sei nochmal kurz erwähnt, dass die Schüler, die die Folge dieser Ereignisse sind, eben zwangsläufig (Sprache) bei Grund- und Mittelschule landen. Und nochmal kurz Nähkästchen: Hier werden Schulen erweitert, Schulen neu gebaut und sobald erste Pläne durchgewunken werden, steht für alle Leute "vom Fach" fest, dass Klassenräume zu klein sind, es schlichtweg zu wenige Räume gibt oder sonstige elementare Sachen nicht stimmen. Heißt, selbst, wenn die Zahlen stagnieren würden, würde es nicht klappen.
b) Fühls, memories
c) Klar können wir fordern. Aber was ist sinnvoll? Das fordern, was notwendig ist, + das, was notwendig ist, aber ziemlich unrealistisch + das, was eh sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo weit weg ist, oder nur notwendig + notwendig, aber ziemlich unrealistisch?
Versteh mich da bitte nicht falsch, die Probleme sind woanders, die Lösungen woanders - ............. die akuten Lösungen/Überlebensstrategien in den Unis/Schulhäusern
sitzen vor Ort in den Schulhäusern. Mehr können wir nicht fordern. Ab und zu reißt einer von uns aus und fordert eine Revolution der Lehrerbildung, aber die Einwanderungspolitik ist zu viel für uns.
Alleine die Tatsache, dass wir nicht mitbestimmen können, wann Schüler aus Deutschlern-Klassen zu uns in den Regelbetrieb kommen, sollte zeigen, wie wenig Macht wir haben. Und dann haben wir vor Ort einfach ganz, ganz andere Probleme als Leute, die einfach kein Deutsch können, aber sonst ruhig sind - hart. aber wahr.
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Hauptproblem und Erziehung liegt bei den Eltern, egal welcher Herkunft.
Nur mit dieser Basis kann dann in Kindergarten und später Schule was vermittelt werden.
Nur mit dieser Basis kann dann in Kindergarten und später Schule was vermittelt werden.
+1darkes7soul hat geschrieben: 31. Okt 2023, 09:11 Hauptproblem und Erziehung liegt bei den Eltern, egal welcher Herkunft.
Nur mit dieser Basis kann dann in Kindergarten und später Schule was vermittelt werden.
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Und wenn die Eltern mies sind haben die Kinder Pech gehabt?Skagerath hat geschrieben: 31. Okt 2023, 10:11+1darkes7soul hat geschrieben: 31. Okt 2023, 09:11 Hauptproblem und Erziehung liegt bei den Eltern, egal welcher Herkunft.
Nur mit dieser Basis kann dann in Kindergarten und später Schule was vermittelt werden.
Ich finde da tatsächlich den dänischen Ansatz ganz interessant, dass migrantische Kinder (non-EU) bereits ab einem Jahr 25h pro Woche in die Kita müssen, um sowohl die Sprache als auch die "Werte" vermittelt zu kriegen.
Ich meine in Frankreich war aus ähnlichen Gründen mal eine generelle Kitapflicht ab Drei im Gespräch.
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So grundsätzlich ist das doch immer so
Man kann nicht alles auffangen
Wenn Eltern ihre Finanzen, ihre Süchte, ihre Ehe etc. nicht im Griff haben leiden Kinder oft darunter.
Soll nicht heißen, dass man in diesem Fall deshalb einfach nichts tun sollte.
Geht ja auch um Potentiale.
Man kann nicht alles auffangen
Wenn Eltern ihre Finanzen, ihre Süchte, ihre Ehe etc. nicht im Griff haben leiden Kinder oft darunter.
Soll nicht heißen, dass man in diesem Fall deshalb einfach nichts tun sollte.
Geht ja auch um Potentiale.
Hat das in Dänemark oder Frankreich nachhaltig geklappt mit der Sprach und Wertevermittlung ? Bleibt schwierig wenn man 25h in der Woche Französisch oder Dänisch spricht bzw die jeweiligen Werte vermittelt bekommt aber den Rest der Woche nahezu auschließlich in der Muttersprache und im Wertesystem des Herkunftslandes gelebt wird weil man offensichtlich keinen Anlaß sieht gerade die eigenen Wertvorstellungen aus dem jeweiligen Heimatland aus dem geflohen ist zu überdenken.GoldenInside hat geschrieben: 31. Okt 2023, 11:09Und wenn die Eltern mies sind haben die Kinder Pech gehabt?Skagerath hat geschrieben: 31. Okt 2023, 10:11+1darkes7soul hat geschrieben: 31. Okt 2023, 09:11 Hauptproblem und Erziehung liegt bei den Eltern, egal welcher Herkunft.
Nur mit dieser Basis kann dann in Kindergarten und später Schule was vermittelt werden.
Ich finde da tatsächlich den dänischen Ansatz ganz interessant, dass migrantische Kinder (non-EU) bereits ab einem Jahr 25h pro Woche in die Kita müssen, um sowohl die Sprache als auch die "Werte" vermittelt zu kriegen.
Ich meine in Frankreich war aus ähnlichen Gründen mal eine generelle Kitapflicht ab Drei im Gespräch.
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