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NickyJr
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GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:28
NickyJr hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:15 Sehe den Sinn hinter den ständigen Mindestlohnerhöhungen nicht, außer dass der Mittelstand weiter ausgehöhlt wird und Stagantion belohnt wird.
Ganz stark vereinfacht gesagt: Wenn der Lohn so niedrig ist, dass der Staat unterm Strich draufzahlt (Aufstocken, Grundsicherung, Wohngeld, etc.), werden Unternehmen quersubventioniert und am Leben gehalten, die sich eigentlich nicht rentieren.
Aber wir geraten so doch nur weiter in die Lohn-Preis-Spirale. Ich habe überhaupt nichts gegen den Mindestlohn, weiß aber nicht ob es sinig ist, diesen permanent zu erhöhen.
Mein Log: Im Osten nichts Neues by NickyJr: viewtopic.php?t=2593
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NickyJr hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:41
GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:28
NickyJr hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:15 Sehe den Sinn hinter den ständigen Mindestlohnerhöhungen nicht, außer dass der Mittelstand weiter ausgehöhlt wird und Stagantion belohnt wird.
Ganz stark vereinfacht gesagt: Wenn der Lohn so niedrig ist, dass der Staat unterm Strich draufzahlt (Aufstocken, Grundsicherung, Wohngeld, etc.), werden Unternehmen quersubventioniert und am Leben gehalten, die sich eigentlich nicht rentieren.
Aber wir geraten so doch nur weiter in die Lohn-Preis-Spirale. Ich habe überhaupt nichts gegen den Mindestlohn, weiß aber nicht ob es sinig ist, diesen permanent zu erhöhen.
Aber die anderen Löhne dürfen steigen?
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Jck
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Sarvadon hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:31 Ich habe den Thread mal ein bisschen quergelesen.

Man dreht sich hier im Kreis, für viele Probleme die in diesem Thread besprochen werden gibt es nur eine Lösung: Eine 180° Wende in der Migrationspolitik und eine Umkehr der Migrationsströme.
Das schließt viele Passdeutsche ausdrücklich mit ein, wenngleich man natürlich nicht dort anfängt, wo es am schwersten ist.
Bessere Integrationsangebote usw. sind überhaupt kein Beitrag zur Lösung des Problems, wer sich nicht von selbst integriert kann gleich wieder gehen, der wird ohnehin keinen nennenswerten Beitrag zur Gesellschaft leisten.

Man braucht da auch nicht auf Grundgesetz, Menschenrecht auf Asyl oder ähnlichem herumzureiten, sofern Gesetze dem Wohle des Landes im Wege stehen müssen sie geändert oder ignoriert werden (wer illegal ins Land kommt kann auch illegal abgeschoben werden).
Das waere eine moegliche aber vermutlich nie umsetzbare Loesung.
Bis auf den Punkt mit illegal abgeschoben, auch wenn man radikalere Ansaetze verfolgen muss, man ist dennoch im Rechtsstaat.
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WSB
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Es gibt für die erhöhung des mindestlohns eine kommission welche den durchschnitt der gesamtlohnentwicklung nimmt und diesen dann regelmäßig entsprechend anpasst, das ist auch sinnvoll

die experten hätten den mindestlohn allerdings evidenzbasiert deutlich weniger progressiv gesteigert als den sprung auf 12 euro
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GoldenInside
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NickyJr hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:41
GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:28
NickyJr hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:15 Sehe den Sinn hinter den ständigen Mindestlohnerhöhungen nicht, außer dass der Mittelstand weiter ausgehöhlt wird und Stagantion belohnt wird.
Ganz stark vereinfacht gesagt: Wenn der Lohn so niedrig ist, dass der Staat unterm Strich draufzahlt (Aufstocken, Grundsicherung, Wohngeld, etc.), werden Unternehmen quersubventioniert und am Leben gehalten, die sich eigentlich nicht rentieren.
Aber wir geraten so doch nur weiter in die Lohn-Preis-Spirale. Ich habe überhaupt nichts gegen den Mindestlohn, weiß aber nicht ob es sinig ist, diesen permanent zu erhöhen.
Die Lohn-Preis-Spirale ist nur eine Theorie, welche von Arbeitgeberverbänden gerne als Argument gegen Lohnsteigerungen genutzt wird. Es gibt meines Wissens aber keine Evidenz, die diese Theorie belegt.

Am Ende werden Preise ja immer noch durch das Zusammenfinden von Angebot und Nachfrage gebildet, wobei Löhne lediglich einen Teil des Angebots beeinflussen.
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Certa
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GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:51
NickyJr hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:41
GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:28

Ganz stark vereinfacht gesagt: Wenn der Lohn so niedrig ist, dass der Staat unterm Strich draufzahlt (Aufstocken, Grundsicherung, Wohngeld, etc.), werden Unternehmen quersubventioniert und am Leben gehalten, die sich eigentlich nicht rentieren.
Aber wir geraten so doch nur weiter in die Lohn-Preis-Spirale. Ich habe überhaupt nichts gegen den Mindestlohn, weiß aber nicht ob es sinig ist, diesen permanent zu erhöhen.
Die Lohn-Preis-Spirale ist nur eine Theorie, welche von Arbeitgeberverbänden gerne als Argument gegen Lohnsteigerungen genutzt wird. Es gibt meines Wissens aber keine Evidenz, die diese Theorie belegt.

Am Ende werden Preise ja immer noch durch das Zusammenfinden von Angebot und Nachfrage gebildet, wobei Löhne lediglich einen Teil des Angebots beeinflussen.
Dass die Preise auch ohne erhöhte Löhne stark ansteigen und dann teilweise als Gewinne in den Unternehmen verbleiben konnte man ja jüngst beobachten.
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GoldenInside
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WSB hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:50 Es gibt für die erhöhung des mindestlohns eine kommission welche den durchschnitt der gesamtlohnentwicklung nimmt und diesen dann regelmäßig entsprechend anpasst, das ist auch sinnvoll

die experten hätten den mindestlohn allerdings evidenzbasiert deutlich weniger progressiv gesteigert als den sprung auf 12 euro
Das ist nicht korrekt:
Die Mindestlohnkommission prüft für ihre Entscheidung im Rahmen einer Gesamtabwägung, welche Höhe des Mindestlohns geeignet ist, zu einem angemessenen Mindestschutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beizutragen, faire und funktionierende Wettbewerbsbedingungen zu ermöglichen sowie Beschäftigung nicht zu gefährden. Sie orientiert sich dabei auch nachlaufend an der Tariflohnentwicklung.
https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsre ... ten%20wird.

Es gibt demnach 4 Faktoren:
- angemessener Mindestschutz der AN
- faire und funktionierende Wettbewerbsbedingungen
- keine Gefährdung der Beschäftigung
- Tariflohnentwicklung

Die Gesamtlohnentwicklung hat also nichts damit zu tun.
Wenn es so einfach wäre, könnten wir uns die Kommission ja auch sparen, da man einfach nur die Lohnentwicklung des statistischen Bundesamtes anwenden müsste.
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WSB
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GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:51 Am Ende werden Preise ja immer noch durch das Zusammenfinden von Angebot und Nachfrage gebildet, wobei Löhne lediglich einen Teil des Angebots beeinflussen.
und was sollen die unternehmer machen wenn der preisbildungsmechanismus aufgrund eines zu hohen mindestlohns nicht mehr klappt?

beispiel zur veranschaulichung:
wenn die kleingastronomen den cappuchino aufgrund einer mindstlohnerhöhrung auf 10 euro heben müssen und dann keiner mehr kommt können die schließlich nicht mehr nach unten reagieren ausser den laden zuzumachen

fiktives beispiel (bitte nicht diskutieren, nur zur veranschaulichung) aber ist erstmal eine grenze überschritten welche der konsument nicht mehr bereit ist zu zahlen und markt die preisuntergrenze nicht mehr bewegen kann dann gibt es einen ketteneffekt und rip

ist schon gut das es eine kommision gibt die das thema sehr sensibel angeht und normalerweise auf große schritte verzichtet
idr wird der mindestlohn erhöht und parallel überprüft wie viel jobs das kostet um genau solche dominoeffekte zur vermeiden
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WSB hat geschrieben: 20. Jul 2023, 12:07
GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:51 Am Ende werden Preise ja immer noch durch das Zusammenfinden von Angebot und Nachfrage gebildet, wobei Löhne lediglich einen Teil des Angebots beeinflussen.
und was sollen die unternehmer machen wenn der preisbildungsmechanismus aufgrund eines zu hohen mindestlohns nicht mehr klappt?

beispiel zur veranschaulichung:
wenn die kleingastronomen den cappuchino aufgrund einer mindstlohnerhöhrung auf 10 euro heben müssen und dann keiner mehr kommt können die schließlich nicht mehr nach unten reagieren ausser den laden zuzumachen

fiktives beispiel (bitte nicht diskutieren, nur zur veranschaulichung) aber ist erstmal eine grenze überschritten welche der konsument nicht mehr bereit ist zu zahlen und markt die preisuntergrenze nicht mehr bewegen kann dann gibt es einen ketteneffekt und rip

ist schon gut das es eine kommision gibt die das thema sehr sensibel angeht und normalerweise auf große schritte verzichtet
idr wird der mindestlohn erhöht und parallel überprüft wie viel jobs das kostet um genau solche dominoeffekte zur vermeiden
Staatlich festgesetzte Mindestlöhne gibt es ja weltweit. Deine theoretische Überlegungen müsste sich ja irgendwann Mal praktisch erwiesen haben oder? Damit möchte ich ausdrücklich nicht sagen, dass ich das für unwahrscheinlich halte. Aber auch der Sprung auf 12 Euro hat doch in Deutschland nicht dazu geführt, dass die Binnennachfrage eingebrochen ist oder?
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GoldenInside
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[mention]WSB[/mention] dein Beispiel mit dem Cappuccino würde aber bedeuten, dass Preise unter 10€ nur darstellbar sind, wenn es Quersubventionen des Staates in Form von Aufstockungen gibt, da der geringere Lohn ja nicht ausreichend ist. Ich bin halt dafür, dass Subventionen zielgerichtet sind und nicht per Gießkanne über alle Unternehmen mit geringer Wertschöpfung ausgeschüttet werden.
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WSB
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GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 12:17 @WSB dein Beispiel mit dem Cappuccino würde aber bedeuten, dass Preise unter 10€ nur darstellbar sind, wenn es Quersubventionen des Staates in Form von Aufstockungen gibt
Oder das unser abgabesystem falsch aufgesetzt ist auf an und ag seite
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WSB hat geschrieben: 20. Jul 2023, 12:37
GoldenInside hat geschrieben: 20. Jul 2023, 12:17 @WSB dein Beispiel mit dem Cappuccino würde aber bedeuten, dass Preise unter 10€ nur darstellbar sind, wenn es Quersubventionen des Staates in Form von Aufstockungen gibt
Oder das unser abgabesystem falsch aufgesetzt ist auf an und ag seite
Naja, es ist ja Tatsache, dass man selbst bei Vollzeit zum Mindestlohn am Ende mit einer Rente belohnt wird, welche das gesetzliche Existenzminimum nicht erfüllt. Also muss der Staat diesen Rentnern später Subventionen zahlen, deren Kosten die Arbeitgeber entlasten. Vom Wohngeld usw während der Dauer der Beschäftigung Mal abgesehen
Zuletzt geändert von Certa am 20. Jul 2023, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Dreadlift
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Ich bin: also denke ich!

Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:36
Sarvadon hat geschrieben: 20. Jul 2023, 11:31 (wer illegal ins Land kommt kann auch illegal abgeschoben werden).
Leider nicht, denn nach der Logik könnte mich ein Polizist der mich beim Ladendiebstahl erwischt auch Krankenhausreif prügeln, hab ja schließlich etwas illegales getan was seine illegale Handlung im Anschluss rechtfertig.
Wasn das für ein Vergleich :facepaln:

Wenn dann könnte dir der Polizist das gestohlene Gut wieder entwenden, was in meinen Augen absolut legitim wäre.
Moseltaler hat geschrieben: 25. Okt 2023, 11:26 Geh doch noch paar Beiträge melden, machst du doch gerne.
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achja.. mal zum durchaus aktuellen thema " es gibt keine linke woke agenda"

[media]https://www.youtube.com/watch?v=nbEJBPzKt9Q[/media]
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Skagerath hat geschrieben: 20. Jul 2023, 12:53 achja.. mal zum durchaus aktuellen thema " es gibt keine linke woke agenda"

[media]https://www.youtube.com/watch?v=nbEJBPzKt9Q[/media]
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