Wurde darüber nicht kürzlich erst in diesem Thread diskutiert?
@clayz , das ist nur eine Seite der Wahrheit. Finde die von dir und Stockfisch genannten Punkte für weit übertrieben. Früher gab es mehr "einfache" Jobs in der Gegend, zu denen man per pedes oder mit dem Rad kam. Von daher war kein zweites Auto von Nöten. Darüber hinaus kenne ich in meinem Dunstkreis wirklich niemanden, der zwei Fernreisen und drei Wochenendtrips im Jahr macht oder unzählige Male im Monat essen geht, geschweige denn 1000,- für Lebensmittel ausgibt, und sich gleichzeitig darüber echauffiert sich kein Haus leisten zu können.
Bzgl. der finanziellen Vorsorge muss man nur einmal die gängigen Nachrichtenportale ansteuern und sich entsprechende Artikel zu den Ängsten der U30 ansehen. Früher war die Rente sicher, heute eher nicht. Von daher muss alleine schon ein Teil des Einkommens in die Vorsorge fließen.
Der Lebensstandard mag zwar gestiegen sein, vieles ist günstiger geworden, aber die Möglichkeit der Mittelschicht ein Eigenheim zu erwerben beurteile ich persönlich als schlechter.
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Problem ist aber auch, dass der Wert, aber dem heutzutage der Spitzensteuersatz greift, genau so hoch ist wie noch vor 50 Jahren.
Im Verhältnis gehören damit heute viel mehr Menschen zu den Spitzenverdienern als noch damals - dazu kommt ja noch ein absurd teuer Gesundheitsapparat, der aber faktisch nicht besser ist als bspw. in Dänemark.
Im Verhältnis gehören damit heute viel mehr Menschen zu den Spitzenverdienern als noch damals - dazu kommt ja noch ein absurd teuer Gesundheitsapparat, der aber faktisch nicht besser ist als bspw. in Dänemark.
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Ist aber dann auch nicht richtig "den Wohlstand in der Gesellschaft" bzw. den Rückgang desselben allein an diesem Kriterium zu messen, wie es auf einer der letzten Seiten versucht wurde.mello hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:16 Wurde darüber nicht kürzlich erst in diesem Thread diskutiert?
@clayz , das ist nur eine Seite der Wahrheit. Finde die von dir und Stockfisch genannten Punkte für weit übertrieben. Früher gab es mehr "einfache" Jobs in der Gegend, zu denen man per pedes oder mit dem Rad kam. Von daher war kein zweites Auto von Nöten. Darüber hinaus kenne ich in meinem Dunstkreis wirklich niemanden, der zwei Fernreisen und drei Wochenendtrips im Jahr macht oder unzählige Male im Monat essen geht, geschweige denn 1000,- für Lebensmittel ausgibt, und sich gleichzeitig darüber echauffiert sich kein Haus leisten zu können.
Bzgl. der finanziellen Vorsorge muss man nur einmal die gängigen Nachrichtenportale ansteuern und sich entsprechende Artikel zu den Ängsten der U30 ansehen. Früher war die Rente sicher, heute eher nicht. Von daher muss alleine schon ein Teil des Einkommens in die Vorsorge fließen.
Der Lebensstandard mag zwar gestiegen sein, vieles ist günstiger geworden, aber die Möglichkeit der Mittelschicht ein Eigenheim zu erwerben beurteile ich persönlich als schlechter.
Edit. Und das mit dem Auto trifft sicher nicht auf alle zu, aber ist mir neulich halt aufgefallen, als meine Schwester ihr neues bekommen hat - dann saßen wir alle zusammen im Wohnzimmer und auf 8 erwachsene Personen in der Familie kamen 7 Autos vor dem Haus (Oma hat keinen Führerschein).
Zuletzt geändert von St0ckf15h am 26. Jun 2023, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Ich denke auch nicht, dass das zutrifft, aber es wird einem durch die Medien so vermittelt - zB Rich Kids.mello hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:16 Wurde darüber nicht kürzlich erst in diesem Thread diskutiert?
@clayz , das ist nur eine Seite der Wahrheit. Finde die von dir und Stockfisch genannten Punkte für weit übertrieben. Früher gab es mehr "einfache" Jobs in der Gegend, zu denen man per pedes oder mit dem Rad kam. Von daher war kein zweites Auto von Nöten. Darüber hinaus kenne ich in meinem Dunstkreis wirklich niemanden, der zwei Fernreisen und drei Wochenendtrips im Jahr macht oder unzählige Male im Monat essen geht, geschweige denn 1000,- für Lebensmittel ausgibt, und sich gleichzeitig darüber echauffiert sich kein Haus leisten zu können.
Bzgl. der finanziellen Vorsorge muss man nur einmal die gängigen Nachrichtenportale ansteuern und sich entsprechende Artikel zu den Ängsten der U30 ansehen. Früher war die Rente sicher, heute eher nicht. Von daher muss alleine schon ein Teil des Einkommens in die Vorsorge fließen.
Der Lebensstandard mag zwar gestiegen sein, vieles ist günstiger geworden, aber die Möglichkeit der Mittelschicht ein Eigenheim zu erwerben beurteile ich persönlich als schlechter.
Ganz krass finde ich es bei Zeit Online, da hast du jeden Tag einen neuen Artikel, in denen Leute aus der Oberschicht erzählen wie viel Kohle sie für solche Dinge ausgeben.
Wobei ich mich da schon immer gefragt habe, wer solche Artikel liest.

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[mention]Mello[/mention] Nicht falsch verstehen. Ich bin völlig bei dir und hab ja auch in den Posts vorher geschrieben, dass es schwerer geworden ist.
Aber der Umstand gepaart mit erhöhtem Anspruchdenken macht es eben doppelt schwierig.
Ich wohne selbst in ner DHH zur Miete, lege nen 1000er pro Monat zur Seite fürs Alter und mache gern Urlaub.
Ich nehme das aber auch hin und habe nichts gegen Mieten bzw. ist für mich das Eigenheim nicht das ultimative Ziel
Das geht den allermeisten Leuten nicht so.
[mention]Knoedl[/mention] Na du scheinbar

Aber der Umstand gepaart mit erhöhtem Anspruchdenken macht es eben doppelt schwierig.
Ich wohne selbst in ner DHH zur Miete, lege nen 1000er pro Monat zur Seite fürs Alter und mache gern Urlaub.
Ich nehme das aber auch hin und habe nichts gegen Mieten bzw. ist für mich das Eigenheim nicht das ultimative Ziel

[mention]Knoedl[/mention] Na du scheinbar


Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
Ne, sind ja alle hinter einer Paywallclayz hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:21 @Mello Nicht falsch verstehen. Ich bin völlig bei dir und hab ja auch in den Posts vorher geschrieben, dass es schwerer geworden ist.
Aber der Umstand gepaart mit erhöhtem Anspruchdenken macht es eben doppelt schwierig.
Ich wohne selbst in ner DHH zur Miete, lege nen 1000er pro Monat zur Seite fürs Alter und mache gern Urlaub.
Ich nehme das aber auch hin und habe nichts gegen Mieten bzw. ist für mich das Eigenheim nicht das ultimative ZielDas geht den allermeisten Leuten nicht so.
@Knoedl Na du scheinbar![]()
![]()

Lese halt was in dem kurzen Text unter der Überschrift steht, der die Leute ködern soll - genau wegen solcher Artikel würde ich btw mir bei ZON niemals so ein Abo holen, weil solche Artikel einfach kein Geld Wert sind.

Schlechter als wann ist hier halt wichtig. Schlechter als 1970?mello hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:16
Der Lebensstandard mag zwar gestiegen sein, vieles ist günstiger geworden, aber die Möglichkeit der Mittelschicht ein Eigenheim zu erwerben beurteile ich persönlich als schlechter.
Gut möglich, allerdings gab es 1970 auch deutlich weniger bebaute Fläche.
Dementsprechend gab es viele Grundstücke, die Preise waren daher allein dadurch schon günstiger.
Heute ist halt schon fast jeder Quadratmeter bebaut, Menschen wohnen alleine auf hunderten Quadratmetern Wohnfläche, etc.
Das sind schon bedeutende Faktoren, die man nicht außer acht lassen sollte.
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Dazu z.B. auch das:Barde hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:25Schlechter als wann ist hier halt wichtig. Schlechter als 1970?mello hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:16
Der Lebensstandard mag zwar gestiegen sein, vieles ist günstiger geworden, aber die Möglichkeit der Mittelschicht ein Eigenheim zu erwerben beurteile ich persönlich als schlechter.
Gut möglich, allerdings gab es 1970 auch deutlich weniger bebaute Fläche.
Dementsprechend gab es viele Grundstücke, die Preise waren daher allein dadurch schon günstiger.
Heute ist halt schon fast jeder Quadratmeter bebaut, Menschen wohnen alleine auf hunderten Quadratmetern Wohnfläche, etc.
Das sind schon bedeutende Faktoren, die man nicht außer acht lassen sollte.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Es gibt viel mehr Alleinstehende als noch vor einigen Jahrzehnten, die durchschnittliche Größe der Haushalte sinkt ebenso.
Für viele Menschen ist ein EFH oder DHH also gar nicht mal mehr erstrebenswert in heutiger Zeit.
Zumindest nicht so ein großes...St0ckf15h hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:32Dazu z.B. auch das:Barde hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:25Schlechter als wann ist hier halt wichtig. Schlechter als 1970?mello hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:16
Der Lebensstandard mag zwar gestiegen sein, vieles ist günstiger geworden, aber die Möglichkeit der Mittelschicht ein Eigenheim zu erwerben beurteile ich persönlich als schlechter.
Gut möglich, allerdings gab es 1970 auch deutlich weniger bebaute Fläche.
Dementsprechend gab es viele Grundstücke, die Preise waren daher allein dadurch schon günstiger.
Heute ist halt schon fast jeder Quadratmeter bebaut, Menschen wohnen alleine auf hunderten Quadratmetern Wohnfläche, etc.
Das sind schon bedeutende Faktoren, die man nicht außer acht lassen sollte.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Es gibt viel mehr Alleinstehende als noch vor einigen Jahrzehnten, die durchschnittliche Größe der Haushalte sinkt ebenso.
Für viele Menschen ist ein EFH oder DHH also gar nicht mal mehr erstrebenswert in heutiger Zeit.
Möchte mir auch nur ein 120qm Bungalow bauen - reicht voll aus, auch wenn noch zwei Personen dazukommen sollten.
Telling runners I'm slow because I lift and telling lifters I'm weak because I run... 
Log:https://lifters-lounge.com/viewtopic.php?t=1288

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Dazu kommt ja noch, dass das Konzept des Mehrgenerationenhauses einfach ausgestorben ist.St0ckf15h hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:32Dazu z.B. auch das:Barde hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:25Schlechter als wann ist hier halt wichtig. Schlechter als 1970?mello hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:16
Der Lebensstandard mag zwar gestiegen sein, vieles ist günstiger geworden, aber die Möglichkeit der Mittelschicht ein Eigenheim zu erwerben beurteile ich persönlich als schlechter.
Gut möglich, allerdings gab es 1970 auch deutlich weniger bebaute Fläche.
Dementsprechend gab es viele Grundstücke, die Preise waren daher allein dadurch schon günstiger.
Heute ist halt schon fast jeder Quadratmeter bebaut, Menschen wohnen alleine auf hunderten Quadratmetern Wohnfläche, etc.
Das sind schon bedeutende Faktoren, die man nicht außer acht lassen sollte.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Es gibt viel mehr Alleinstehende als noch vor einigen Jahrzehnten, die durchschnittliche Größe der Haushalte sinkt ebenso.
Für viele Menschen ist ein EFH oder DHH also gar nicht mal mehr erstrebenswert in heutiger Zeit.
Vor 100 Jahren haben halt 3 - 4 Generationen unter einem Dach gelebt und man hat dann maximal als Kinder das Stockwerk gewechselt, bzw. man ist dann ausgezogen, wenn man als geheiratet hat oder es kam halt wieder jemand dazu.
Kenne ziemlich viele Leute aus der Generation meiner Eltern, bei denen die Kinder mittlerweile alle ausgezogen sind und die kurz vor der Rente stehen oder schon in Rente sind.
Die würden sich gerne verkleinern, aber das Problem ist, dass du für den Verkauf des 180m² Hauses, wenn du nicht gerade in der Innenstadt einer Großstadt wohnst, nicht mal ansatzweise das bekommst, was eine 3-Zimmer Wohnung kostet, die man nicht erst komplett renovieren muss.
Das Ende vom Lied ist, dass die dann zu zweit in einer viel zu großen Wohnung/Haus wohnen, bis es halt irgendwann ins Altersheim geht oder man stirbt.
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Doch, es ist laut Studien immer noch erstrebenswert.St0ckf15h hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:32Dazu z.B. auch das:Barde hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:25Schlechter als wann ist hier halt wichtig. Schlechter als 1970?mello hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:16
Der Lebensstandard mag zwar gestiegen sein, vieles ist günstiger geworden, aber die Möglichkeit der Mittelschicht ein Eigenheim zu erwerben beurteile ich persönlich als schlechter.
Gut möglich, allerdings gab es 1970 auch deutlich weniger bebaute Fläche.
Dementsprechend gab es viele Grundstücke, die Preise waren daher allein dadurch schon günstiger.
Heute ist halt schon fast jeder Quadratmeter bebaut, Menschen wohnen alleine auf hunderten Quadratmetern Wohnfläche, etc.
Das sind schon bedeutende Faktoren, die man nicht außer acht lassen sollte.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Es gibt viel mehr Alleinstehende als noch vor einigen Jahrzehnten, die durchschnittliche Größe der Haushalte sinkt ebenso.
Für viele Menschen ist ein EFH oder DHH also gar nicht mal mehr erstrebenswert in heutiger Zeit.
https://www.diyonline.de/d/news/2022/05 ... eiter.html
Der steigende Anteil von Singlehaushalten kann ja auch Gründe haben, die in deinem Artikel nicht benannt werden. Bspw. viel mehr Studenten (leben oft alleine, während Azubis bei den Eltern bleiben) und viel mehr verwitwete alte Menschen (früher Mehrgenerationenhaus, heute häusliche Pflege). Gerade letztere sind ja auch für die steigenden QM/Person-Zahlen verantwortlich.
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Das ist ja auch in Nürnberg eine relativ reiche Bubbleclayz hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:09 Jeder kann immer nur von seiner Bubble sprechen, verstehe ich.
Aber sowohl zu meiner Siemens Zeit, als auch im BWL Studium, als auch jetzt bei Schaeffler sind das unheimlich viele (Metropolregion Nürnberg).
Was ich damit sagen will -> alles Gutverdiener, viele im Verhältnis zu ihren Eltern/Großeltern ein versautes Verhältnis zum Geld,
weil mit Geld aufgewachsen und zu oft von der Generation oben drüber gepampert worden.
Ihr eigenes Anspruchsdenken ist oft das der Eltern, die sich aber ihr Leben lang zusammengerissen haben, um jetzt eben die Kohle zu haben.
Leider haben sie aber nur das Anspruchsdenken geerbt, nicht aber den Drive und auch (noch) nicht die Kohle.

So Beispiele kenne ich von Siemens auch
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[spoil]
Sehe ich auch so
[/spoil]Knoedl hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:05Lässt sich aber alles auch nicht 1:1 miteinander vergleichenSt0ckf15h hat geschrieben: 26. Jun 2023, 13:42Da gebe ich dir auch recht.clayz hat geschrieben: 26. Jun 2023, 13:40 Die Frage, ob man sich es "leisten" kann, dass einer nicht arbeiten geht, hängt aber bei vielen
Leuten eher am Anspruchsdenken als daran, dass man die Grundbedürfnisse nicht mehr decken kann.
Damit meine ich jetzt nicht Leute mit geringem Einkommen, die sonst wirklich die Miete oder das Essen nicht mehr zahlen können,
sondern eher Mittel/gehobene Mittelschichz. Viele Leute sind einfach teilweise so krass in ihrem gehobenen Lebensstil gefangen,
dass sie gar verstehen können, dass ein Großteil der Ausgaben nicht überlebenswichtig ist![]()
Denke die wenigsten, welche vor 40 Jahren ein EFH gebaut haben, waren damals auch 3-4 mal pro Jahr im Urlaub, jeder hatte sein eigenes Auto oder man ging mehrmals die Woche ins Restaurant
Bspw. ist es heute viel günstiger in den Urlaub zu fliegen als vor 40 Jahren
Ich komme aus einer Ferienregion, die ihre Goldenen Zeiten in den 50er - 80er Jahren hatte - da hatte jeder noch so kleine Ort teilweise sogar mehrere Hotels/Gasthöfe/Pensionen, von denen aber mittlerweile die meisten leer stehen, bzw. eigentlich sich nur noch die Upper Class Hotels halten konnten, die vor ~20 Jahren angefangen haben massiv im Bereich Wellness und Outdooraktivitäten zu investieren.
Die günstigen Hotels und Pensionen können sich da einfach kaum mehr halten, da bei denen ein Zimmer genau so teuer ist, wie wenn man für 20% mehr Geld auch 2 Wochen Club-Urlaub auf Malle oder in Thailand macht - schlicht und einfach weil die Kosten in Deutschland allgemein mittlerweile extrem gestiegen sind.
Und wenn man die Möglichkeit hat für das gleiche Geld entweder 2 Wochen Wandern im Schwarzwald oder Saufen auf Malle zu machen, gehen die meisten halt nach Malle - und der ganze Trend mit weltoffen und Wandern in Nepal etc. tut da sein übriges.
Gleiches beim Essen gehen, es ist mittlerweile eigentlich kaum mehr möglich für unter 30 Euro pro Person gescheit essen gehen zu können - und ich rede hier nicht von Sterneküche, sondern von einem normalen gutbürgerlichen Restaurant, wo man ein gescheites Schnitzel mit Pommes und 2 Bier für 25 Euro bekommt.
Ist halt alles immer in Relation zu sehen, aber viele Leute müssen heute halt viel mehr Geld ausgeben um etwas zu bekommen was auf den gleichen Niveau wie vor 30 Jahren war.
Rauchen ist ja das gleiche, wer da mittlerweile 1 Schachtel am Tag raucht (und das machen eine ganze Menge) ist mal schnell bei 250 - 300 Euro im Monat für etwas, was dir eigentlich kaum Vorteile, dafür aber eine ganze Menge Nachteile bringt.
Höherer Anspruch + Gestiegene Kosten machen da einfach viel aus.
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GoldenInside hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:42Doch, es ist laut Studien immer noch erstrebenswert.St0ckf15h hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:32Dazu z.B. auch das:Barde hat geschrieben: 26. Jun 2023, 14:25
Schlechter als wann ist hier halt wichtig. Schlechter als 1970?
Gut möglich, allerdings gab es 1970 auch deutlich weniger bebaute Fläche.
Dementsprechend gab es viele Grundstücke, die Preise waren daher allein dadurch schon günstiger.
Heute ist halt schon fast jeder Quadratmeter bebaut, Menschen wohnen alleine auf hunderten Quadratmetern Wohnfläche, etc.
Das sind schon bedeutende Faktoren, die man nicht außer acht lassen sollte.
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Es gibt viel mehr Alleinstehende als noch vor einigen Jahrzehnten, die durchschnittliche Größe der Haushalte sinkt ebenso.
Für viele Menschen ist ein EFH oder DHH also gar nicht mal mehr erstrebenswert in heutiger Zeit.
https://www.diyonline.de/d/news/2022/05 ... eiter.html
Der steigende Anteil von Singlehaushalten kann ja auch Gründe haben, die in deinem Artikel nicht benannt werden. Bspw. viel mehr Studenten (leben oft alleine, während Azubis bei den Eltern bleiben) und viel mehr verwitwete alte Menschen (früher Mehrgenerationenhaus, heute häusliche Pflege). Gerade letztere sind ja auch für die steigenden QM/Person-Zahlen verantwortlich.
Da schreibe ich jetzt einfach gar nichts mehr dazu.Auch ein Tiny House (40 Prozent), das Ökodorf (41 Prozent) und „autofreies Wohnen“ (33 Prozent) wären für viele eine gewünschte Wohnform.
Dass der Anstieg von Single-Haushalten mehrere Gründe hat bestreite ich ja gar nicht, nur ist der Immobilienbestand halt dafür nicht ausgelegt. Und ich denke nicht, dass ein Student unbedingt ein EFH irgendwo sucht - der verwitwete Rentner hingegen wird wohl trotzdem dort wohnen bleiben mangels Alternativen.
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GoldenInside hat geschrieben: 26. Jun 2023, 11:01 Ich sage nicht, dass ich mehr Ahnung habe, ist nur meine Meinung (und auch die vieler Experten). Bei der Kommission sollte man halt auch die Interessen im Hinterkopf haben.
Öffentlich über die besonders hohe Belastung von Geringverdienern sprechen („tatsächliche“ Inflation von 20-30%) und dann den Mindestlohn um 3,4% erhöhen ist mMn weder sozial noch nachvollziehbar. Eine Erklärung gibt es von der Kommission ja auch nicht.
Edit @Knolle:https://www1.wdr.de/nachrichten/gesetzl ... en-100.ampDie Arbeitnehmervertreter in der Kommission finden die Anhebung zu gering und wurden laut eigener Aussage überstimmt.
"Um einen Mindestschutz und einen Ausgleich der Inflation zu gewährleisten, hätte der Mindestlohn zumindest auf 13,50 Euro steigen müssen", sagte Stefan Körzell aus dem Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbund, der auch Mitglied der Kommission ist. "Die Arbeitgeber und die Vorsitzende der Kommission haben sich dem verweigert."
Anscheinend teilen sogar einige dieser Fachleute meine Meinung.
Die Kommission wird sich darüber schon Gedanken gemacht haben und das diskutiert haben. Wie kann denn die Arbeitnehmervertreterseite überhaupt überstimmt werden, wenn diese dort gleichberichtigt in der Kommission ist?
Da der Arbeitsminister sowieso Einfluss nimmt, ist die Aufgabe der Kommission sowieso obsolet, da kann man sie auch direkt abschaffen.
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