clayz hat geschrieben: 5. Jun 2023, 08:00
R. Lang wird kritisiert - du antwortest darauf, dass Höcke mit seinen 2 Semestern Jura auch nicht besser wäre.
Ca. 75 % seiner Ausbildung lässt du einfach weg und sagst dann "supi, dass er trotz der tollen Ausbildung ein beschissenes Weltbild hat ist erstaunlich".
Ja, du hast nichts falsches gesagt, nur alles Relevante für die Diskussion weggelassen
Ich weiß schon, dass es euch um etwas ganz anderes geht aber euer 'Beifang' ist quasi, dass ihr B. Höcke legitimiert.
Just sayin und weiterhin viel Erfolg.
Da ist es wieder: du hast ein sehr seltsames Verständnis, wenn es um Demokratie geht.
Certa hat geschrieben: 5. Jun 2023, 08:20
Ich weiß wirklich nicht wieso bei euch die Meinung vorherrschend ist, dass man für die Arbeit als MdB eine Ausbildung oder abgeschlossenes Studium bräuchte. Erstens sagt sowas in Zweifel Mal überhaupt nichts aus über die Eignung eines Menschen für ein solches Amt und zweitens brauchen wir nun wirklich nicht noch mehr Juristen etc. im Bundestag. Diese Leute sollen das Volk repräsentieren. Die Leute im Background brauchen fachlich fundierte Ausbildungen, aber doch nicht die Leute an der Front, welche den sprechzettel vorlesen. Die brauchen andere skills
Übrigens hatte die CDU auch einen Bankkaufmann zum Gesundheitsminister gemacht. Aber immerhin war er nicht fett
Ok also die Leute für die wir die Kreuze auf den Wahlzetteln machen sind nur Sprechzettelvorleser? So so, interessant… würde aber einiges erklären.
Die eigentliche (Schatten)Regierung ist dann wer?
Die sind auf jeden Fall keine fachlichen Experten für die 300 verschiedenen Themen, für welche sie abstimmen im Bundestag. Die fachliche Arbeit wird von den wissenschaftlichen Mitarbeitern, den Ministerien und den Leuten in der Parteizentrale gemacht. Denkt ihr wirklich, dass ein MdB selber seine reden schreibt, parlamentarische Anfragen formuliert, Gesetzentwürfe verfasst oder Änderungsantrag einbringt?
Hast du nicht letztens noch kritisiert, dass die Mitglieder der AfD diese ganzen Prozesse nicht kennen würden?
Also hat die AfD einfach nur die falschen Leute eingestellt?
Certa hat geschrieben: 5. Jun 2023, 08:20
Ich weiß wirklich nicht wieso bei euch die Meinung vorherrschend ist, dass man für die Arbeit als MdB eine Ausbildung oder abgeschlossenes Studium bräuchte. Erstens sagt sowas in Zweifel Mal überhaupt nichts aus über die Eignung eines Menschen für ein solches Amt und zweitens brauchen wir nun wirklich nicht noch mehr Juristen etc. im Bundestag. Diese Leute sollen das Volk repräsentieren. Die Leute im Background brauchen fachlich fundierte Ausbildungen, aber doch nicht die Leute an der Front, welche den sprechzettel vorlesen. Die brauchen andere skills
Übrigens hatte die CDU auch einen Bankkaufmann zum Gesundheitsminister gemacht. Aber immerhin war er nicht fett
Genau - diese Leute sollen das Volk repräsentieren.
Und deshalb sollten dort meiner Meinung auch ein breites Bild an gelernten Berufsgruppen vertreten sein. Juristen wie auch Lehrer, Maurer und Pflegekräfte etc.
Aber direkt ohne abgeschlossene Ausbildung, ohne Berufserfahrung im RL in den Bundestag ist für mich ein NoGo.
Aber noch Mal: welchen Vorteil erhoffst du dir davon, dass ein MdB einen Studienabschluss hat vs. Von 2012-2019 studiert und dann das Studium für die Politik abgebrochen? Übrigens haben ca. 17 Prozent der 20-34 jährigen in Deutschland keinen Berufsabschluss, diese Leute sollten doch auch im Parlament repräsentativ vertreten sein oder?
Ich weiß schon, dass es euch um etwas ganz anderes geht aber euer 'Beifang' ist quasi, dass ihr B. Höcke legitimiert.
Just sayin und weiterhin viel Erfolg.
Da ist es wieder: du hast ein sehr seltsames Verständnis , wenn es um Demokratie geht.
Wenn es nach Höcke geht hat sich das mit der Demokratie schnell erledigt
Also darf man die AfD nicht wählen, weil es quasi mit der Machtergreifung Höckes einhergeht, die Demokratie folglich abgeschafft wird und Deutschland auf direktem Wege ins Chaos stürzt ?
Ok also die Leute für die wir die Kreuze auf den Wahlzetteln machen sind nur Sprechzettelvorleser? So so, interessant… würde aber einiges erklären.
Die eigentliche (Schatten)Regierung ist dann wer?
Die sind auf jeden Fall keine fachlichen Experten für die 300 verschiedenen Themen, für welche sie abstimmen im Bundestag. Die fachliche Arbeit wird von den wissenschaftlichen Mitarbeitern, den Ministerien und den Leuten in der Parteizentrale gemacht. Denkt ihr wirklich, dass ein MdB selber seine reden schreibt, parlamentarische Anfragen formuliert, Gesetzentwürfe verfasst oder Änderungsantrag einbringt?
Hast du nicht letztens noch kritisiert, dass die Mitglieder der AfD diese ganzen Prozesse nicht kennen würden?
Also hat die AfD einfach nur die falschen Leute eingestellt?
Zwischen allgemeine Fristen und Abläufe im Parlament kennen, welche für alle Themen gültig sind, und der "Fleißarbeit" liegt ja auch noch Mal ein Unterschied. Wer das bei der AFD macht oder nicht macht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, die Mitarbeiter im Hintergrund kenne ich dort nicht.
Certa hat geschrieben: 5. Jun 2023, 08:20
Ich weiß wirklich nicht wieso bei euch die Meinung vorherrschend ist, dass man für die Arbeit als MdB eine Ausbildung oder abgeschlossenes Studium bräuchte. Erstens sagt sowas in Zweifel Mal überhaupt nichts aus über die Eignung eines Menschen für ein solches Amt und zweitens brauchen wir nun wirklich nicht noch mehr Juristen etc. im Bundestag. Diese Leute sollen das Volk repräsentieren. Die Leute im Background brauchen fachlich fundierte Ausbildungen, aber doch nicht die Leute an der Front, welche den sprechzettel vorlesen. Die brauchen andere skills
Übrigens hatte die CDU auch einen Bankkaufmann zum Gesundheitsminister gemacht. Aber immerhin war er nicht fett
Genau - diese Leute sollen das Volk repräsentieren.
Und deshalb sollten dort meiner Meinung auch ein breites Bild an gelernten Berufsgruppen vertreten sein. Juristen wie auch Lehrer, Maurer und Pflegekräfte etc.
Aber direkt ohne abgeschlossene Ausbildung, ohne Berufserfahrung im RL in den Bundestag ist für mich ein NoGo.
Aber noch Mal: welchen Vorteil erhoffst du dir davon, dass ein MdB einen Studienabschluss hat vs. Von 2012-2019 studiert und dann das Studium für die Politik abgebrochen? Übrigens haben ca. 17 Prozent der 20-34 jährigen in Deutschland keinen Berufsabschluss, diese Leute sollten doch auch im Parlament repräsentativ vertreten sein oder?
Studienabschluss ist gar nicht das worauf es mir ankommt - eher auf Erfahrung in (jeglichem) Berufsleben.
Und diese Erfahrung, plus was das alles im Privatleben mit sich bringt, würde meines Erachtens schon Vorteile in manchen Sichtweisen bringen.
Telling runners I'm slow because I lift and telling lifters I'm weak because I run...
Da ist es wieder: du hast ein sehr seltsames Verständnis, wenn es um Demokratie geht.
Und du, wenn es um Verhältnismäßigkeit geht.
Kannst du das bitte erläutern? Im Gegensatz zu dir spreche ich niemandem die Legitimation ab, für ein Amt zu kandidieren.
Nunja, du findest es offensichtlich nicht löschenswert Ricarda Lang als "dick und doof" bezeichnen zu lassen, echauffierst dich aber dann daran, dass jemand der ein Problem damit hat, dass "Hitler absolut böse dargestellt wird" (und es gibt noch miesere Dinge von ihm) als Rassist und Antisemit dargestellt wird. Bzw. betrachtest DAS sogar noch als Beleidigung.
Da passt das Verhältnis einfach vorne und hinten nicht. Aber dann gehen wir da eben nicht einher, passt schon.
Hebenichts hat geschrieben: 5. Jun 2023, 08:53
Nunja, du findest es offensichtlich nicht löschenswert Ricarda Lang als "dick und doof" bezeichnen zu lassen, echauffierst dich aber dann daran, dass jemand der ein Problem damit hat, dass "Hitler absolut böse dargestellt wird" (und es gibt noch miesere Dinge von ihm) als Rassist und Antisemit dargestellt wird. Bzw. betrachtest DAS sogar noch als Beleidigung.
Eigentlich fand ich beides beleidigend. Nur lösche ich relativ wenig, weil ich viel von dem Recht auf freie Meinungsäußerung halte.
Hebenichts hat geschrieben: 5. Jun 2023, 08:53
Nunja, du findest es offensichtlich nicht löschenswert Ricarda Lang als "dick und doof" bezeichnen zu lassen, echauffierst dich aber dann daran, dass jemand der ein Problem damit hat, dass "Hitler absolut böse dargestellt wird" (und es gibt noch miesere Dinge von ihm) als Rassist und Antisemit dargestellt wird. Bzw. betrachtest DAS sogar noch als Beleidigung.
Eigentlich fand ich beides beleidigend. Nur lösche ich relativ wenig, weil ich viel von dem Recht auf freie Meinungsäußerung halte.
Magst du ausführen, warum du meinen Part als beleidigend empfunden hast?
[spoil]Anschlussfrage (die aber nichts mit der jetzigen Diskussion zu tun hat und die auch daher gerne ignorieren kannst) : deckt die Meinungsfreiheit auch Falschzitate von Politikern - also solche Zitate, die erfunden sind, mit der Absicht dem Betroffenen im falschen Licht darzustellen? [/spoil]
Zuletzt geändert von Hebenichts am 5. Jun 2023, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
Hebenichts hat geschrieben: 5. Jun 2023, 08:53
Nunja, du findest es offensichtlich nicht löschenswert Ricarda Lang als "dick und doof" bezeichnen zu lassen, echauffierst dich aber dann daran, dass jemand der ein Problem damit hat, dass "Hitler absolut böse dargestellt wird" (und es gibt noch miesere Dinge von ihm) als Rassist und Antisemit dargestellt wird. Bzw. betrachtest DAS sogar noch als Beleidigung.
Eigentlich fand ich beides beleidigend. Nur lösche ich relativ wenig, weil ich viel von dem Recht auf freie Meinungsäußerung halte.
Magst du ausführen, warum du meinen Part als beleidigend empfunden hast?
Re: Warum Eric Hebenicht´s Posts als beleidigend empfindet
Genau das wollen wir hier lesen. Schreib doch ne PN und lass uns hier zum Thema zurück kehren bitte.