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[Certa]

Der ÖRR kommt deiner Meinung nach also seinem Auftrag, unabhänging und Neutral zu berichten nach?

In vielen Fällen ja.
Ist in meinen Augen immer noch das beste realistische Konstrukt um möglichst unabhängige Berichterstattung in der Breite zu ermöglichen.

Gibt natürlich auch hier schlechte und schwarze Schafe und auch einen großen Reformbedarf.

Aber Gegenfrage:
Siehst du den ÖR als zentral gesteuertes Propagandainstrument um das deutsche Volk per Zwang zu Ökosozialisten zu formen?

Ich sehe einen Selbstbedienungsladen mit dem klaren Auftrag eben nicht Neutral sondern Tendenziös zu berichten, inkl. Gendern etc. pp.

Und du hast den gesamten ÖRR inklusive der dazugehörigen Landesrundfunkanstalten daraufhin überprüft?

[Sonnigesgemüt]

In vielen Fällen ja.
Ist in meinen Augen immer noch das beste realistische Konstrukt um möglichst unabhängige Berichterstattung in der Breite zu ermöglichen.

Gibt natürlich auch hier schlechte und schwarze Schafe und auch einen großen Reformbedarf.

Aber Gegenfrage:
Siehst du den ÖR als zentral gesteuertes Propagandainstrument um das deutsche Volk per Zwang zu Ökosozialisten zu formen?

Ich sehe einen Selbstbedienungsladen mit dem klaren Auftrag eben nicht Neutral sondern Tendenziös zu berichten, inkl. Gendern etc. pp.

Und du hast den gesamten ÖRR inklusive der dazugehörigen Landesrundfunkanstalten daraufhin überprüft?

Ja habe ich

[Certa]

Ich sehe einen Selbstbedienungsladen mit dem klaren Auftrag eben nicht Neutral sondern Tendenziös zu berichten, inkl. Gendern etc. pp.

Und du hast den gesamten ÖRR inklusive der dazugehörigen Landesrundfunkanstalten daraufhin überprüft?

Ja habe ich

Respekt. Dann sei dir eine solch pauschale Aussage zum gesamten ÖRR auch gestattet

[Barde]

Ich sehe einen Selbstbedienungsladen mit dem klaren Auftrag eben nicht Neutral sondern Tendenziös zu berichten, inkl. Gendern etc. pp.

Sehe ich auch so mit der Anmerkung, dass der "Auftrag" nicht von der Politik kommt, sondern meines Erachtens nach von den Chefredakteuren oder wer da auch immer für das Programm verantwortlich ist (ich weiß es gibt da Kontrollgremien aber die gibt eigentlich auch nur auf dem Papier, wenn wir mal ehrlich sind).

Ich kann auch nachvollziehen, warum das so ist (Journalist ist eben ein eher linker Beruf und viele machen das nicht ausschließlich wegen Geld sondern aus Idealismus; Menschen besetzen Stellen in dieser Sparte eher mit Menschen mit gleichen politischen Ansichten als mit welche mit konträren; etc.) und hab auch nicht wirklich eine Lösung dafür, aber zumindest handwerklich (nenn das jetzt einfach mal so ich hoffe ihr wisst was gemeint ist) sollte man trotzdem journalistische Standards einhalten und wenn das nicht funktioniert, braucht es eben eine übergeordnete Ebene, auf der das geprüft wird.

[Sonnigesgemüt]

Und du hast den gesamten ÖRR inklusive der dazugehörigen Landesrundfunkanstalten daraufhin überprüft?

Ja habe ich

Respekt. Dann sei dir eine solch pauschale Aussage zum gesamten ÖRR auch gestattet

Danke
Ich hab mir da einfach deine Argumentatiosnweise zum Vorbild genommen
Lg

[H_B]

Mir fällt spontan kein ÖR Sender ein, der in den letzten Jahren kein Framing betrieben, eigene Journalisten als "zufällig angetroffenen Radweg-Nutzer" oder in ähnlich gelagerten Fällen interviewt hat, oder Gelder verschwendet hat, während man zeitgleich immer neue Forderungen nach höheren GEZ Gebühren verlauten lässt.

Die standen allesamt schon in diverser Kritik. Passiert ist da nie was, die machen genau so weiter.

[Hustleröder!]

Ist halt auch selten dämlich heutzutage so nen Stunt abzuziehen. Vor 20 Jahren wär man mit sowas wahrscheinlich noch durchgekommen. Frag mich ob das wirklich blanke Dummheit war oder ob man mittlerweile wirklich komplett drauf scheisst ob man "erwischt" wird oder nicht. Ich mein, machen wir uns nix vor, da es ja für den guten Zweck geschah wird der Aufschrei und die Konsequenzen daraus dürftig ausfallen.

[Sonnigesgemüt]

Ist halt auch selten dämlich heutzutage so nen Stunt abzuziehen. Vor 20 Jahren wär man mit sowas wahrscheinlich noch durchgekommen. Frag mich ob das wirklich blanke Dummheit war oder ob man mittlerweile wirklich komplett drauf scheisst ob man "erwischt" wird oder nicht. Ich mein, machen wir uns nix vor, da es ja für den guten Zweck geschah wird der Aufschrei und die Konsequenzen daraus dürftig ausfallen.

Natürlich scheißen die einfach drauf, ist ja nicht der erste Vorfall.

[Harun]

Ist halt auch selten dämlich heutzutage so nen Stunt abzuziehen. Vor 20 Jahren wär man mit sowas wahrscheinlich noch durchgekommen. Frag mich ob das wirklich blanke Dummheit war oder ob man mittlerweile wirklich komplett drauf scheisst ob man "erwischt" wird oder nicht. Ich mein, machen wir uns nix vor, da es ja für den guten Zweck geschah wird der Aufschrei und die Konsequenzen daraus dürftig ausfallen.

Wieso ist das dämlich?
Und wieso vor 20 Jahren? Wer kommt denn jetzt nicht mehr damit durch?

[Karl_Lagerfeld]

Vor 20 Jahren gab es kein Social Media und Dinge haben sich nicht so schnell verbreitet wie heute..

[Skagerath]

Mir fällt spontan kein ÖR Sender ein, der in den letzten Jahren kein Framing betrieben, eigene Journalisten als "zufällig angetroffenen Radweg-Nutzer" oder in ähnlich gelagerten Fällen interviewt hat, oder Gelder verschwendet hat, während man zeitgleich immer neue Forderungen nach höheren GEZ Gebühren verlauten lässt.

Die standen allesamt schon in diverser Kritik. Passiert ist da nie was, die machen genau so weiter.

+1

[musclebra1n]

Ist halt auch selten dämlich heutzutage so nen Stunt abzuziehen. Vor 20 Jahren wär man mit sowas wahrscheinlich noch durchgekommen. Frag mich ob das wirklich blanke Dummheit war oder ob man mittlerweile wirklich komplett drauf scheisst ob man "erwischt" wird oder nicht. Ich mein, machen wir uns nix vor, da es ja für den guten Zweck geschah wird der Aufschrei und die Konsequenzen daraus dürftig ausfallen.

Natürlich scheißen die einfach drauf, ist ja nicht der erste Vorfall.

„Tagesschau“-Beitrag inzwischen gelöscht - WDR-Chefredakteur äußert sich
Die „Bild“ fragte beim WDR an. Und tatsächlich räumt der Sender ein, dass hier „journalistische Standards“ nicht eingehalten wurden. „Die gezeigte O-Ton-Sequenz im von uns produzierten Beitrag hätte so nicht gesendet werden dürfen“, heißt es laut „Bild“. Auch sei der Beitrag nach „Bild“-Anfrage aus der Mediathek gelöscht worden.

WDR-Chefredakteur Stefan Brandenburg äußerte sich bei Twitter zu dem Vorfall - und rechtfertigt den Fehler damit, dass der Reporter nicht verstanden habe, dass Mertens eine Kollegin sei. Zurückzuführen sei das „auf die vielen Nebengeräusche im Supermarkt“. Brandenburg weiter: „Hätte der Reporter verstanden, dass er eine Kollegin vor sich hat, hätte er ihre kurze und spontane Reaktion niemals in den Beitrag aufgenommen.“

Vorallem sind die „Erklärungen“ immer top, warum so ein Fehler passiert ist.

Der Reporter hat vergessen wer seine Kollegin ist, weil es so laut im Supermarkt war

[Karl_Lagerfeld]

Absolut lächerlich.. Meine Ex hat als Reporterin gearbeitet, zum einen kennt jeder jeden (von diversen Kameraleuten bis zu den Assistenten, Redakteuren etc.) zum anderen quatscht man JEDES mal miteinander, selbst wenn man von anderen Sendern/Anstalten ist.

Also mal wieder ein classic "ja sorry war nicht mit Absicht" - während es mit voller Absicht war.

[Stewardess]

Also Vorweg:
So ein Vorfall gehört meiner Meinung nach aufgeklärt und sanktioniert.
Das geht gar nicht und schadet der gesamten Organisation.

Allgemein zum ÖRR:
Ich denke allerdings auch, dass wir mit dem ÖRR eine -global gesehen- relativ gut funktionierende Berichterstattung haben, die sich eben sehr wohl als unabhängig bezeichnen darf.
Alleine die Produktvielfalt dessen, was unter dem ÖRR läuft ist so einmalig.
Da entstehen durchaus auch kulturell hochwertige und sehr kritische Formate wie bei ARTE, tagsaktuelle Nachrichten im ARD und ZDF (die btw. durchaus in Wettbewerb stehen) und zig regionale Formate und Sender.
Es gibt meiner Meinung nach keine bessere Form so nah an unabhängige Berichterstattung ranzukommen wie diese.

Ich halte viel von privaten Medienhäuser, würde aber einen Teufel tun und mir ausschließlich private Medienanstalten zu wünschen.
Auf die derzeitige Art und weise gibt es ein gegenseitiges Korrektiv und so eine recht hohe gegenseitige Kontrollfunktion.

Wünsche ich mir eine klarere Aufklärungs- und Transparenzquote innerhalb des ÖRR? Na sicher.
Ist alles gold was da produziert wird? Sicher nicht.
Gibt es einen großen Reformbedarf? Na klar.
Bekommen wir eine unabhängigere Berichterstattung durch die Abschaffung des ÖRR? Ich denke nicht.

Aber zur Meinungsvielfalt gehört es halt auch, dass man Berichte und v.a. Kommentare aushält und akzeptiert, die nicht das eigene Weltbild widerspiegeln.
So wie ich froh über die investigativen Inhalte der Bild im Politikbereich, die großen langfristigen Aufklärungen von SZ,FAZ,ZEIT oder auch Kollektiven (da spielen dann auch Teile des ÖRR mit) bin, so froh bin ich über eine Anstalt die nicht durch privatwirtschaftliche Interesse getrieben.

Aber ich verstehe den Unmut der dem ÖRR entgegenschlägt. Ich selber sehe es halt nicht als ganz so schwarz/weiß und gut/schlecht.

[H_B]

Ist halt auch selten dämlich heutzutage so nen Stunt abzuziehen. Vor 20 Jahren wär man mit sowas wahrscheinlich noch durchgekommen. Frag mich ob das wirklich blanke Dummheit war oder ob man mittlerweile wirklich komplett drauf scheisst ob man "erwischt" wird oder nicht. Ich mein, machen wir uns nix vor, da es ja für den guten Zweck geschah wird der Aufschrei und die Konsequenzen daraus dürftig ausfallen.

Natürlich scheißen die einfach drauf, ist ja nicht der erste Vorfall.

„Tagesschau“-Beitrag inzwischen gelöscht - WDR-Chefredakteur äußert sich
Die „Bild“ fragte beim WDR an. Und tatsächlich räumt der Sender ein, dass hier „journalistische Standards“ nicht eingehalten wurden. „Die gezeigte O-Ton-Sequenz im von uns produzierten Beitrag hätte so nicht gesendet werden dürfen“, heißt es laut „Bild“. Auch sei der Beitrag nach „Bild“-Anfrage aus der Mediathek gelöscht worden.

WDR-Chefredakteur Stefan Brandenburg äußerte sich bei Twitter zu dem Vorfall - und rechtfertigt den Fehler damit, dass der Reporter nicht verstanden habe, dass Mertens eine Kollegin sei. Zurückzuführen sei das „auf die vielen Nebengeräusche im Supermarkt“. Brandenburg weiter: „Hätte der Reporter verstanden, dass er eine Kollegin vor sich hat, hätte er ihre kurze und spontane Reaktion niemals in den Beitrag aufgenommen.“

Vorallem sind die „Erklärungen“ immer top, warum so ein Fehler passiert ist.

Der Reporter hat vergessen wer seine Kollegin ist, weil es so laut im Supermarkt war

Die Erklärung ist zu geil. Diese Entschuldigung (bzw Erklärung) kann man doch überhaupt nicht mehr ernst nehmen.