Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

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curdyoatz hat geschrieben: 3. Jun 2023, 20:01
clayz hat geschrieben: 3. Jun 2023, 19:54 Beratungen in der Regel. So kriegt man auch einen Wechsel ohne enorme finanzielle Verluste hin.

Weiß allerdings nicht, in weicher Richtung du unterwegs bist.
Wunschposition wäre Produktmanagement bzw. Business Development (letzteres aber mit mehr Markterfahrung sinnvoller).
Berater-Job wäre thematisch auch Wunsch aber wenig Schlaf und kaum Chance auf Gym-Routine machen das ganze für mich eher unbrauchbar. Gerade wenig Schlaf würde meine Leistung ziemlich runterziehen und dann ist man so schnell wieder raus wie man reinkam.
Alternativ wäre Projektmanagement mit Produkt- /Marktnähe sicher auch passend.
Edit:
bzgl. Projektmanagement gibt es ja auch ähnliche Jobs, die Merkmale wie "neuartiges Entwickeln/Umsetzen", "Markt- /Produktnähe", "Business-Entwicklung" haben. Bspw. Scrum-Master, Product Owner.... wäre also auch grds. was für mich.

Allgemein denke ich, dass ich noch gar nicht alle Jobs auf dem Schirm habe, die passen würden. Kennt da jemand gute Anlaufstellen? Bisher n Karrieretest gemacht und Output ergab Stärken/Schwächen und optimale Rahmenbedingungen der Stelle.
Mein Tipp für work life balance:

Gibt auch Beratungen mit normalen Zeiten!
ZB outgesourcte Töchter von Konzernmüttern. Geht dann Richtung outhesourctes Inhouse Consulting. Sind meist humane Zeiten mit nicht allzu vielen wechselnden Kunden, teilweise auch nur innerhalb des eigenen Konzerns.
Nach paar Jahren hast du genug Projekt Erfahrung um dich gut wegbewerben zu können oder alternativ in den Konzern

Hier musst du halt im Vorfeld viel suchen (ChatGpT, LinkedIN, Google) -> aber lieber hier mal 4 Wochen Zeit rein ballern und bequem landen, als zu Big4 und keinen Schlaf mehr kriegen 😉
mello
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Habe jetzt direkt nach dem Studium eine Stelle als stellvertretende Leitung im öffentlichen Dienst angenommen. Jobangebote von Unternehmen aus der freien Wirtschaft lagen vor, wobei keines gehaltstechnisch nur ansatzweise so attraktiv war. Habe nur ein bisschen Bammel vor der Verantwortung, wobei man da sicherlich reinwächst.

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mello hat geschrieben: 3. Jun 2023, 20:16 Habe jetzt direkt nach dem Studium eine Stelle als stellvertretende Leitung im öffentlichen Dienst angenommen. Jobangebote von Unternehmen aus der freien Wirtschaft lagen vor, wobei keines gehaltstechnisch nur ansatzweise so attraktiv war. Habe nur ein bisschen Bammel vor der Verantwortung, wobei man da sicherlich reinwächst.

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Glückwunsch.
Vllt schreibst Du auch noch ein paar Eckdaten zur Stelle...?
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Knapp 10 Mitarbeiter. Die Stelle war als EG12 ausgeschrieben, bin jedoch als EG11 Stufe 2 eingestellt. Vertraglich ist geregelt, dass ich nach 36 Monaten in EG12 rutsche. Bedeutet bis 04/24 51k brutto, ab 05/24 56k, ab 05/25 61k und mit Gang in EG12 dann 64k brutto. Dazu eben die Vorzüge der Altersvorsorge, die stark in die Rente mit reinspielen. Hatte Angebote aus der freien Wirtschaft, die alle bei etwa 45-48k lagen mit der Aussicht nach 2-3 Jahren bei 53k zu landen. Daher mit den Gehalt sehr zufrieden + die Stelle der stellvertretenden Leitung öffnet sicherlich in Zukunft auch nochmal das ein oder andere Törchen.
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Klingt doch für den Berufseinstieg super!
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Was hast du studiert?
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Certa hat geschrieben: 4. Jun 2023, 11:57 Klingt doch für den Berufseinstieg super!
Jupp, schönes Paket und nette Aussichten! ;)
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musclebra1n hat geschrieben: 4. Jun 2023, 12:25 Was hast du studiert?
Interdisziplinär Bau-/Umweltingenieur (Master).
Certa hat geschrieben: 4. Jun 2023, 11:57 Klingt doch für den Berufseinstieg super!
Danke. Mich stört nur ein wenig die Fahrzeit von ca. 45min einfache Strecke. Augen auf bei der Wohnortwahl *professor*
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45 min sind schon ne Hausnummer.
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mello hat geschrieben: 4. Jun 2023, 11:51 Knapp 10 Mitarbeiter. Die Stelle war als EG12 ausgeschrieben, bin jedoch als EG11 Stufe 2 eingestellt. Vertraglich ist geregelt, dass ich nach 36 Monaten in EG12 rutsche. Bedeutet bis 04/24 51k brutto, ab 05/24 56k, ab 05/25 61k und mit Gang in EG12 dann 64k brutto. Dazu eben die Vorzüge der Altersvorsorge, die stark in die Rente mit reinspielen. Hatte Angebote aus der freien Wirtschaft, die alle bei etwa 45-48k lagen mit der Aussicht nach 2-3 Jahren bei 53k zu landen. Daher mit den Gehalt sehr zufrieden + die Stelle der stellvertretenden Leitung öffnet sicherlich in Zukunft auch nochmal das ein oder andere Törchen.
Die Regelung mit nach 36 Monaten in die EG12 rutschen ergibt für mich keinen Sinn. Wird tarifrechtlich wahrscheinlich auch unhaltbar sein oder bekommst du dann auch andere Aufgaben?
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LorenzFontaine hat geschrieben: 14. Jun 2023, 14:58
Spoiler!
mello hat geschrieben: 4. Jun 2023, 11:51 Knapp 10 Mitarbeiter. Die Stelle war als EG12 ausgeschrieben, bin jedoch als EG11 Stufe 2 eingestellt. Vertraglich ist geregelt, dass ich nach 36 Monaten in EG12 rutsche. Bedeutet bis 04/24 51k brutto, ab 05/24 56k, ab 05/25 61k und mit Gang in EG12 dann 64k brutto. Dazu eben die Vorzüge der Altersvorsorge, die stark in die Rente mit reinspielen. Hatte Angebote aus der freien Wirtschaft, die alle bei etwa 45-48k lagen mit der Aussicht nach 2-3 Jahren bei 53k zu landen. Daher mit den Gehalt sehr zufrieden + die Stelle der stellvertretenden Leitung öffnet sicherlich in Zukunft auch nochmal das ein oder andere Törchen.
Die Regelung mit nach 36 Monaten in die EG12 rutschen ergibt für mich keinen Sinn. Wird tarifrechtlich wahrscheinlich auch unhaltbar sein oder bekommst du dann auch andere Aufgaben?
Korrigiere: Die Stelle war als "nach persönlichen Voraussetzungen bis EG 12" ausgeschrieben. Da ich diese nicht mitbringe wurde es nur EG 11, wobei ich auf die schriftlich festgelegte Höhergruppierung im Arbeitsvertrag bestand.
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Guter Artikel auf golem zum agilen Arbeiten und Arbeit in Tech-Konzernen.
https://www.golem.de/news/tech-branche- ... 73002.html

Auszüge:
[spoil]
Als Twitter im Jahr 2022 die Hälfte seiner Mitarbeiter entließ und die meisten Tech-Giganten diesem Beispiel folgten, war ich nicht überrascht. Ich glaube sogar, dass sich für diese Unternehmen wenig ändern wird. Nach Jahren in der US-Tech-Branche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die meisten Menschen dort nicht arbeiten.

Damit meine ich nicht, dass wir nicht hart arbeiten. Ich meine: Wir arbeiten fast gar nicht. Nada. Nix. Und wenn doch, dann bringt es dem Unternehmen und seinen Kunden oft nur einen geringen Mehrwert. Dafür werden wir mit Summen bezahlt, von denen manche Leute nicht einmal träumen würden.
Die Grundprinzipien der agilen Softwareentwicklung sind lobenswert und viel besser als die alten Ideen. Daher bemühen sich viele Unternehmen, agil zu sein. Sie übernehmen dafür agile Konzepte, also Schritt-für-Schritt-Leitlinien, die ein Team agil machen sollen. Das berühmteste ist Scrum. Viele Unternehmen glauben, sie würden agil, indem sie sich strikt an eine Reihe unflexibler Regeln halten. Das Gegenteil passiert. [...]
Einige Versionen des agilen Konzepts verlangen auch, dass die Mitarbeiter nach Abschluss jeder Aufgabe allen anderen Teammitgliedern zeigen, was sie getan haben. Und am Ende des Sprints treffen sich alle Teammitglieder zu einer langen gemeinsamen Sitzung zur Selbstreflexion, in der jeder über alles spricht, was er getan hat.

Ein Großteil der Arbeit im technischen Bereich ist also mit Meta-Arbeit verbunden: Zuerst spricht man über die Arbeit, die man tun wird, dann spricht man zwei Wochen lang jeden Tag über die Arbeit, die man gerade erledigt (hier muss man viel vortäuschen), dann stellt man das Ergebnis seiner Arbeit vor und dann reflektiert man gemeinsam darüber.
Eine technisch versierte Freundin sagte mir heute: "Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen sollte, so viel Geld zurücklegen zu können und mich so wenig einzusetzen. Es ist wirklich eine Falle, denn in Zeiten der Lebenshaltungskostenkrise muss man sich wohl freuen, über so viel Ersparnisse zu verfügen. Aber sollte ich nicht danach streben, meine Fähigkeiten für die Zukunft zu verbessern?"
[/spoil]
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Auch schon gelesen, erschreckender Artikel. Und teilweise berichten mir Freunde Ähnliches, wie wenig sie teilweise arbeiten (in Ganz vielen unterschiedlichen Bereichen).
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clayz
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Das ist auch das Hauptproblem. Man nimmt Rahmenwerke wie Scrum / Safe usw. und übernimmt sie 1:1. Das auch teilweise in Bereichen, in denen agile Frameworks gar nicht passen oder ein simpler Kanban Ansatz um ein Vielfaches gewinnbringender wäre.

Die Coaches sind oft schlecht und ihnen ist es wichtiger, dass sie ihre Theorie durchdrücken als dass sie den richtigen Rahmen schaffen, dass ihr Team möglichst gut arbeiten kann.

Mir gefällt hier immer die Analogie zu Trainern im Profisport.
Richtig gute Trainer passen sich auch an ihre Schützlinge oder Mannschaften an, schlechte tun das nicht und wundern sich dann, dass nicht jedes Team von einer Felix Magath Schinderei profitiert oder Peps Tikitaka perfekt umsetzen kann.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Man son Tech Job wäre top
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