Ok und was willst du jetzt genau sagen? Gibt eben Regeln!
Aber anderes Thema:
https://m.bild.de/politik/inland/politi ... obile.html
Knallhart-Abrechnung mit dem ZDF
Bei der Moderation des ZDF-Jahresrückblicks „Menschen“ soll der Einfluss der Politik auf den vordergründig staatsfernen Sender spürbar gewesen sein.
► Schon die Zusammensetzung des Publikums in der Rheingoldhalle Mainz ging Jauch mächtig auf den Zeiger. Jauch knallhart: „Die ersten zehn Reihen waren immer voll mit Rundfunkräten, deren Gattinnen, irgendwelchen Leuten, die Karten bekommen haben, gelangweilte Redakteure, Hierarchen etc. – es war gruselig!“
Doch nicht nur das: Dem damaligen Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (74, SPD) soll nicht gepasst haben, dass er während der dreistündigen Sendung weniger oft im Bild zu sehen war, als der Oppositionsführer Johannes Gerster (†80, CDU).
Laut Jauch soll das hinter den Kulissen zu großen Problemen geführt haben. Mit handfesten Folgen für das Programm des ZDF.
SPD-Ministerpräsident durfte sich Themen im ZDF aussuchen
„Tatsächlich fand ein Deal statt danach zwischen dem Intendanten des ZDF und Kurt Beck, dass er sich drei Themen für die ‚Heute-Sendung‘ aussuchen durfte, um da wieder entsprechend einen Ausgleich zu bekommen“, so Jauch.
Doch nicht nur das: Jauchs Karriere hätte ohne politische Einflussnahme auf das ZDF einen ganz anderen Verlauf nehmen können. „Ich habe ein ganz frühes Angebot mal bekommen, dass ich zweiter Mann im ‚Heute Journal‘ werden sollte ...“, so Jauch. „Das wäre für mich das Größte gewesen.“
Laut Jauch soll sogar ein entsprechendes Vorstellungsgespräch stattgefunden haben. „Auf diesen Posten hatte angeblich die CSU die Kralle drauf“, so Jauch. Als ehemaliger Moderator des Bayerischen Rundfunks hätte er aber eigentlich gute Chancen gehabt.
Doch es kam anders: „Dann hat aber die CSU die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil sie mich ja kannten vom Bayerischen Rundfunk und ich war alles andere als CSU, ich war völlig unabhängig.“
Daraufhin soll Jauch eine Absage kassiert haben, weil er als nicht „zuverlässig genug“ gegolten habe. „Sie haben mich tatsächlich aus diesen Partei-Proporz-Gründen nicht genommen“, so Jauch. Die Moderation ging dann an den der CSU nahestehend geltenden Journalisten Sigmund Gottlieb (71).
Ja der unabhängige und neutrale Öffentlich-rechtliche Rundfunk.
Wenn das damal schon so war, und wir lesen hier einen einzigen Blickwinkel, kann man sich ausmalen was das für heute bedeutet.
Da ist die Wetterkarte noch das harmloseste. Russland 2.0
Wasser predigen Wein saufen um bei dem Thema zuvor zu bleiben.