Lifters Lounge

WSB hat geschrieben: 7. Apr 2023, 09:40

Landesmeister hat geschrieben: 6. Apr 2023, 09:10 Frage wäre ja auch, wie es ohne Tarif ablaufen würde. X Mio. verhandeln einzeln ihr Gehalt? Vorgesetzte und HR freuen sich bestimmt über den Arbeitsumfang. Wasserkopf in der Verwaltung wird noch größer.

Ist total easy, dafür braucht es kein wasserkopf
Gibt tools ähnlich wie bei igm die Leistungszulage berechnet wird für die Mitarbeiter Performance + faktor firmenperformance = fertig

Wird automatisiert berechnet, hr ist bei uns nicht mal involviert in den prozess

Gehaltserhöhung geht halt nur über den Faktor Performance, willst du deutlich mehr, musst du entsprechend liefern, ist generell für jeden erreichbar und max transparent

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar, aus volkswirtschaftlicher Sicht vermutlich eine Katastrophe.

Ich würde mir sowas für mich persönlich auch wünschen, weiß aber, dass wir wenn es so wäre, aus unserem Team schon ein paar gute Leute verloren hätten.

Hab bei mir Kollegen, die sehr gute Spezialisten sind (fachlich), aber 0 mit Druck umgehen können und für die schon Quartalsgespräche bzgl Performance / Entwicklung eine extreme Hürde darstellen.

Wenn ich jetzt das ganze nicht entsprechend begleite und denen nur ihren Leistungsnachweis aus Tool X vorlege, machen sie zu.

Das sind nämlich Leute, die nicht nur nach unten (finanziell) abriegeln, sondern andersherum nach oben nicht fordern. Es gibt auch bei uns mMn überbezahlte Nutznießer des IGM Tarifs, aber eben auch Leute, die eher im unteren/mittleren Bereich verdienen, obwohl es gute Leute sind, die das eben nicht verkaufen können oder wollen.

Certa hat geschrieben: 7. Apr 2023, 09:48

WSB hat geschrieben: 7. Apr 2023, 09:40

Landesmeister hat geschrieben: 6. Apr 2023, 09:10 Frage wäre ja auch, wie es ohne Tarif ablaufen würde. X Mio. verhandeln einzeln ihr Gehalt? Vorgesetzte und HR freuen sich bestimmt über den Arbeitsumfang. Wasserkopf in der Verwaltung wird noch größer.

Ist total easy, dafür braucht es kein wasserkopf
Gibt tools ähnlich wie bei igm die Leistungszulage berechnet wird für die Mitarbeiter Performance + faktor firmenperformance = fertig

Wird automatisiert berechnet, hr ist bei uns nicht mal involviert in den prozess

Gehaltserhöhung geht halt nur über den Faktor Performance, willst du deutlich mehr, musst du entsprechend liefern, ist generell für jeden erreichbar und max transparent

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar, aus volkswirtschaftlicher Sicht vermutlich eine Katastrophe.

Win win für beide Bereiche wenn richtig gelebt

WSB hat geschrieben: 7. Apr 2023, 10:14

Certa hat geschrieben: 7. Apr 2023, 09:48

WSB hat geschrieben: 7. Apr 2023, 09:40

Ist total easy, dafür braucht es kein wasserkopf
Gibt tools ähnlich wie bei igm die Leistungszulage berechnet wird für die Mitarbeiter Performance + faktor firmenperformance = fertig

Wird automatisiert berechnet, hr ist bei uns nicht mal involviert in den prozess

Gehaltserhöhung geht halt nur über den Faktor Performance, willst du deutlich mehr, musst du entsprechend liefern, ist generell für jeden erreichbar und max transparent

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar, aus volkswirtschaftlicher Sicht vermutlich eine Katastrophe.

Win win für beide Bereiche wenn richtig gelebt

Du hast doch die Prämisse, dass viele Leute im Tarif nur mitschwimmen und bei deinem Modell keine vergleichbaren Lohnerhöhungen bekommen würden oder? Das würde halt zwangsweise zu einem Verlust der Kaufkraft und eine Schwächung vom Binnenmarkt führen. Die gesunkenen Kosten für die Unternehmen würden entweder an die Shareholder ausgeschüttet oder ins Ausland transferiert, um Steuern zu reduzieren. Ich kann nicht erkennen, wo der volkswirtschaftliche Mehrwert sein sollte

Klar würden die regelmäßig eine Gehaltserhöhung bekommen indem sie ihre Ziele erreichen oder übererfüllen
Das ist problemlos bis zum Renteneintrittsalters möglich

Der Prozess funktioniert unabhängig davon ob man Geschäftsführer und Hilfsarbeiter in der Produktion ist und die meisten Firmen welche das machen zahlen sogar übertariflich

Die größte Gefahr der Volkswirtschaft besteht in einem Rückgang der Produktivität bzw wenn die Löhne schneller steigen als die Gewinne, denn dann werden Produktionen ins Ausland verlagert oder die stellen ihren betrieb ein

WSB hat geschrieben: 7. Apr 2023, 10:28 Klar würden die regelmäßig eine Gehaltserhöhung bekommen indem sie ihre Ziele erreichen oder übererfüllen
Das ist problemlos bis zum Renteneintrittsalters möglich

Der Prozess funktioniert unabhängig davon ob man Geschäftsführer und Hilfsarbeiter in der Produktion ist und die meisten Firmen welche das machen zahlen sogar übertariflich

Die größte Gefahr der Volkswirtschaft besteht in einem Rückgang der Produktivität bzw wenn die Löhne schneller steigen als die Gewinne, denn dann werden Produktionen ins Ausland verlagert oder die stellen ihren betrieb ein

Wir gehen halt von unterschiedlichen Prämissen aus. Und Unternehmen verlagern auch ohne steigende Löhne Geschäftsbereiche ins Ausland.

Schöne Ostern euch und euren Familien!

WSB hat geschrieben: 7. Apr 2023, 09:40

Landesmeister hat geschrieben: 6. Apr 2023, 09:10 Frage wäre ja auch, wie es ohne Tarif ablaufen würde. X Mio. verhandeln einzeln ihr Gehalt? Vorgesetzte und HR freuen sich bestimmt über den Arbeitsumfang. Wasserkopf in der Verwaltung wird noch größer.

Ist total easy, dafür braucht es kein wasserkopf
Gibt tools ähnlich wie bei igm die Leistungszulage berechnet wird für die Mitarbeiter Performance + faktor firmenperformance = fertig

Wird automatisiert berechnet, hr ist bei uns nicht mal involviert in den prozess

Gehaltserhöhung geht halt nur über den Faktor Performance, willst du deutlich mehr, musst du entsprechend liefern, ist generell für jeden erreichbar und max transparent

Wie misst dieses Tool automatisiert die Performance von rein administrativen Bereichen (Controlling, Compliance, Accounting, etc)?

Anhand der entsprechenden Kennzahlen?

Controlling: Anzahl an fristgerecht erstellten Reports

Compliance: Volumen der Reduzierung von externen Beratungskosten

Accounting: Anzahl an Feststellungen von Abschlussprüfern


Nur als Beispiele

Toplel

Controlling: Anzahl an GMs denen man auf den Sack gegangen ist mit overheads

Accounting: Anzahl an Momenten an denen Man eine USt Sonderprüfung last minute verhindert hat.

Sales: Anzahl an Kundenaufträgen, die der Kunde eh platzieren wollte, denen noch schnell ein „Abschlussgespräch“
im CRM angelegt wurde während man eigentlich mit Gabi Tennisspielen war.

GoldenInside hat geschrieben: 7. Apr 2023, 11:15

WSB hat geschrieben: 7. Apr 2023, 09:40

Landesmeister hat geschrieben: 6. Apr 2023, 09:10 Frage wäre ja auch, wie es ohne Tarif ablaufen würde. X Mio. verhandeln einzeln ihr Gehalt? Vorgesetzte und HR freuen sich bestimmt über den Arbeitsumfang. Wasserkopf in der Verwaltung wird noch größer.

Ist total easy, dafür braucht es kein wasserkopf
Gibt tools ähnlich wie bei igm die Leistungszulage berechnet wird für die Mitarbeiter Performance + faktor firmenperformance = fertig

Wird automatisiert berechnet, hr ist bei uns nicht mal involviert in den prozess

Gehaltserhöhung geht halt nur über den Faktor Performance, willst du deutlich mehr, musst du entsprechend liefern, ist generell für jeden erreichbar und max transparent

Wie misst dieses Tool automatisiert die Performance von rein administrativen Bereichen (Controlling, Compliance, Accounting, etc)?

Das ist doch die Kernaufgabe des teamleiters

Jahresziele anhand der firmenstrategie setzen mit regelmäßigen reviews bzgl Entwicklung .. das machst du mit einem tool und die wiederspiegelung im gehalt erfolgt automatisiert

Bevor du jemand einstellst musst du dir ja im klaren sein welches problem der Mitarbeiter zu lösen hat welches dem geschäftszweck dient und mehrwert liefert

Ob nun Hausmeister, Marketing, Produktion oder Compliance ist komplett egal

Compliance ist zb mega easy, anzahl durchgeführte schulungen, rückgang gemeldeter Verstöße, rating der mitarbeiterumfragen etc..

Schalterbeamte: einmal den Prozess mit der Stoppuhr gemessen und dann bei 120% Geschwindigkeit beim Auszahlen gibt's nen Bonus.

Rückgang gemeldeter Verstöße bei Compliance kann halt auch für fehlendes Vertrauen sprechen und ist damit keine gute Kennzahl.

Viele administrative Aufgaben sind ja auch nicht wertschöpfend, aber müssen zur Erfüllung der Regulatorik bearbeitet werden.

GoldenInside hat geschrieben: 7. Apr 2023, 13:43 Rückgang gemeldeter Verstöße bei Compliance kann halt auch für fehlendes Vertrauen sprechen und ist damit keine gute Kennzahl.

Viele administrative Aufgaben sind ja auch nicht wertschöpfend, aber müssen zur Erfüllung der Regulatorik bearbeitet werden.

Sehe da auch viele Bereiche in denen es wenig Sinn ergibt sich darauf zu verlassen.
Aber es kann eben wie der Name sagt ein Tool sein.
Es unterstützt und dann bewertet ein Mensch das Ergebnis und ordnet es ein.

Bei uns ist es auch hilfreich zu prüfen wer möglichst viel verrechnet hat. Stellt man das zu sehr in den Fokus und lässt das Gehalt automatisch anpassen und maßgeblich davon abhängig machen, wird aber keiner mehr die Themen anfassen die nicht verrechnet werden. Da hätte ich auch Ideen wie man das tackled, aber eben nicht automatisiert.

In Bereichen der Compliance und Revision kann man zwar mit Anzahl an Prüfungen/geprüften Prozesse etwas über Produktivität sagen, aber da muss man stark unterscheiden.
Sehr abhängig vom Prozess, den Mitarbeitern etc wie aufwändig die Prüfung wird und wie lange die sich zieht.

GoldenInside hat geschrieben: 7. Apr 2023, 13:43 Rückgang gemeldeter Verstöße bei Compliance kann halt auch für fehlendes Vertrauen sprechen und ist damit keine gute Kennzahl.

Viele administrative Aufgaben sind ja auch nicht wertschöpfend, aber müssen zur Erfüllung der Regulatorik bearbeitet werden.

Weniger Verstöße bei gleichzeitiger Bestätigung einer Verbesserung durch anonyme Mitarbeiterbefragung ist schon valide aber noch mal, das muss der Teamleiter festlegen zb in dem man die SMART Methode verwendet

Kann ein tl keine Ziele festlegen ist er falsch besetzt oder hat Mitarbeiter eingestellt welche gar nicht benötigt werden

Für alle administrativen aufgaben gibt es auch ziele, Mitarbeiter ohne Ziele einstellen/beschäftigen ist schlichtweg dumm/ unprofessionell und zudem verhindert das jede weiter Entwicklung zb durch coaching des Vorgesetzten (ohne ziel kein Coaching möglich)

Heißt aber nicht das es das nicht gibt, nur wenige Firmen leben das top down, ich hatte Glück schon in zwei zu sein wo es so eine kultur gibt (für einen Mitarbeiter ist es bzgl Wertschätzung auch wichtig das er seinen beitrag kennt den er leistet)