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St0ckf15h
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Vreneli hat geschrieben: 18. Mai 2023, 17:04 Macht es Sinn die Leute zu beschneiden, welche am meisten in das System einzahlen? Nein macht es nicht.
Will die Politik Menschen mit geringen Renten unterstützen, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Die Finanzierung muss aber über Steuern erfolgen. Das ist nicht die Aufgabe der Menschen, die höhere Renten bekommen, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe.
Das ist halt die Alternative, die er selbst nennt - finde ich auch nicht besser
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Certa
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St0ckf15h hat geschrieben: 18. Mai 2023, 18:30
Vreneli hat geschrieben: 18. Mai 2023, 17:04 Macht es Sinn die Leute zu beschneiden, welche am meisten in das System einzahlen? Nein macht es nicht.
Will die Politik Menschen mit geringen Renten unterstützen, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Die Finanzierung muss aber über Steuern erfolgen. Das ist nicht die Aufgabe der Menschen, die höhere Renten bekommen, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe.
Das ist halt die Alternative, die er selbst nennt - finde ich auch nicht besser
Wobei der Mindestlohn ja zwangsläufig dazu führt, dass man in Altersarmut landet. Da gab es doch vor einigen Jahren eine Berechnung, dass damals schon der Mindestlohn 12,xx Euro hätte betragen müssen, um eine Rente oberhalb der Grundsicherung zu bekommen. Man könnte also auch diese Stellschraube nutzen. Aber dann gehen ja nach Auffassung zahlreicher Leute alle Arbeitsplätze verloren.
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Certa hat geschrieben: 18. Mai 2023, 18:33
St0ckf15h hat geschrieben: 18. Mai 2023, 18:30
Vreneli hat geschrieben: 18. Mai 2023, 17:04 Macht es Sinn die Leute zu beschneiden, welche am meisten in das System einzahlen? Nein macht es nicht.
Will die Politik Menschen mit geringen Renten unterstützen, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Die Finanzierung muss aber über Steuern erfolgen. Das ist nicht die Aufgabe der Menschen, die höhere Renten bekommen, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe.
Das ist halt die Alternative, die er selbst nennt - finde ich auch nicht besser
Wobei der Mindestlohn ja zwangsläufig dazu führt, dass man in Altersarmut landet. Da gab es doch vor einigen Jahren eine Berechnung, dass damals schon der Mindestlohn 12,xx Euro hätte betragen müssen, um eine Rente oberhalb der Grundsicherung zu bekommen. Man könnte also auch diese Stellschraube nutzen. Aber dann gehen ja nach Auffassung zahlreicher Leute alle Arbeitsplätze verloren.

Mindestlohn hoch, bedinungsloses Grundeinkommen einführen, globale Steuerharmonisierung vorantreiben (mindestbesteuerung für Unternehmen ist ein Schritt in die richtige Richtung). Klima und Verkehrswende richtig pushen, um da Technologieführer zu werden. Dankt mir später.

Achja: und endlich aufhören Probleme über Probleme auszumachen. Einfach mal ran an den Speck.
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Certa hat geschrieben: 18. Mai 2023, 18:27
Dankeschön, das habe ich verstanden und war mir auch bereits in Grundzügen bekannt. Aber hier ist der Fall doch anders, indem der Betreiber selber entschieden hat die Produktion zu drosseln, weil die Vergütung zur Einspeisung zu gering war und kein Deckungsbeitrag erzielt werden konnte
oder? Hätte dieser Fall so auch in Deutschland eintreten können, als die AKW noch am Netz waren? Ich meine eigentlich nein, weil die teuerste Energieform doch den Preis bestimmt.
Der Betreiber entscheidet immer selbst, ob er einspeisen will (außer Netzstabilitätsgründe sprechen dagegen). Er kann auch einspeisen obwohl die Grenzkosten nicht gedeckt sind, dann zahlt er halt drauf für's Strom erzeugen. Wird zB bei unflexiblen Kraftwerkskapazitäten gemacht, wenn diese nur kurzfristig nicht im Geld sind und es sich im Summe dennoch rechnet diese am Netz zu lassen(bzw. das an- und abfahren teurer ist als das kurzfristige unrentable Einspeisen).

Im verlinkten Artikel Stand, dass der Strompreis dort dauerhaft um die 0 euro war, daher wurden die Blöcke weitgehend vom Netz genommen. Business as usual.

In Deutschland waren die Kernkraftwerke immer relativ konstant am Netz, da hier noch das Thema Netzstabilität und Leitungen dazu kommt. EE vornehmlich im Norden, Verbraucher und Kernkraftwerke vorwiegend im Süden.
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Langobarde hat geschrieben: 18. Mai 2023, 19:45
Certa hat geschrieben: 18. Mai 2023, 18:27
Dankeschön, das habe ich verstanden und war mir auch bereits in Grundzügen bekannt. Aber hier ist der Fall doch anders, indem der Betreiber selber entschieden hat die Produktion zu drosseln, weil die Vergütung zur Einspeisung zu gering war und kein Deckungsbeitrag erzielt werden konnte
oder? Hätte dieser Fall so auch in Deutschland eintreten können, als die AKW noch am Netz waren? Ich meine eigentlich nein, weil die teuerste Energieform doch den Preis bestimmt.
Der Betreiber entscheidet immer selbst, ob er einspeisen will (außer Netzstabilitätsgründe sprechen dagegen). Er kann auch einspeisen obwohl die Grenzkosten nicht gedeckt sind, dann zahlt er halt drauf für's Strom erzeugen. Wird zB bei unflexiblen Kraftwerkskapazitäten gemacht, wenn diese nur kurzfristig nicht im Geld sind und es sich im Summe dennoch rechnet diese am Netz zu lassen(bzw. das an- und abfahren teurer ist als das kurzfristige unrentable Einspeisen).

Im verlinkten Artikel Stand, dass der Strompreis dort dauerhaft um die 0 euro war, daher wurden die Blöcke weitgehend vom Netz genommen. Business as usual.

In Deutschland waren die Kernkraftwerke immer relativ konstant am Netz, da hier noch das Thema Netzstabilität und Leitungen dazu kommt. EE vornehmlich im Norden, Verbraucher und Kernkraftwerke vorwiegend im Süden.
Vielen Dank noch Mal!

Aber der Preis ist doch ein Einheitspreis. Wäre es theoretisch möglich, dass der Preis für die Einspeisung unterhalb der AKW -grenzkosten liegt? Ich habe die Übersicht gerade nicht zur Hand, aber insbesondere im letzten Jahr waren doch die Gaskraftwerke die Preistreiber. Ich hatte es immer so verstanden, dass der Einheitspreis die teuren Erzeuger am Netz halten soll. Ein AKW bzw einen Block fährt man ja nicht Mal eben so runter und wieder hoch, ganze o flexibel wie Gas und Kohle sind die ja nicht.
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Certa hat geschrieben: 18. Mai 2023, 19:53 Aber der Preis ist doch ein Einheitspreis. Wäre es theoretisch möglich, dass der Preis für die Einspeisung unterhalb der AKW -grenzkosten liegt?
Ja das ist sogar sehr oft der Fall am Spotmarkt. Grundsätzlich wird aber der großteil der Strommengen der grundlastfähigen Großkraftwerke schon weit im voraus OTC mittels forward kontrakten gehandelt und die merit order bestimmt dann nur die marktpreisbedingten rücksetzungen bzw. die zusätzliche Leistungsbereitstellung noch unvermarkteter Erzeugungskapazitäten. Daher haben die Braunkohlekraftwerke auch nicht übermäßig von den hohen Spotmarktpreisen im letzten Winter profitiert, da die Strommengen schon 2-3 jahre im voraus OTC verkauft wurden.

Circa 80% der vsl. benötigten Strommengen werden weit im voraus OTC verkauft, nur 20% findet dann an der Strombörse statt. OTC orientiert sich natürlich an dem Börsenstrompreis und der Strompreisprgnose aber halt mit zeitlichen versatz.
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Langobarde hat geschrieben: 18. Mai 2023, 20:43
Certa hat geschrieben: 18. Mai 2023, 19:53 Aber der Preis ist doch ein Einheitspreis. Wäre es theoretisch möglich, dass der Preis für die Einspeisung unterhalb der AKW -grenzkosten liegt?
Ja das ist sogar sehr oft der Fall am Spotmarkt. Grundsätzlich wird aber der großteil der Strommengen der grundlastfähigen Großkraftwerke schon weit im voraus OTC mittels forward kontrakten gehandelt und die merit order bestimmt dann nur die marktpreisbedingten rücksetzungen bzw. die zusätzliche Leistungsbereitstellung noch unvermarkteter Erzeugungskapazitäten. Daher haben die Braunkohlekraftwerke auch nicht übermäßig von den hohen Spotmarktpreisen im letzten Winter profitiert, da die Strommengen schon 2-3 jahre im voraus OTC verkauft wurden.

Circa 80% der vsl. benötigten Strommengen werden weit im voraus OTC verkauft, nur 20% findet dann an der Strombörse statt. OTC orientiert sich natürlich an dem Börsenstrompreis und der Strompreisprgnose aber halt mit zeitlichen versatz.
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https://taz.de/Prognose-immer-sicherer/!5935369/

"... starkes Zeichen dafür interpretiert werden darf, dass das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommen nicht mehr zu halten ist“."

Lässt mich persönlich zwar eher kalt (höhö) aber es sollte trotzdem als eine der wichtigsten Aufgaben unserer Generation aufgefasst werden, diesen Planeten nicht noch demolierter an die Nachfolgegenerationen weiterzugeben, als wir ihn übernommen haben.
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Eric hat geschrieben: 18. Mai 2023, 09:26

Jeder Mensch solle selbst entscheiden, ob man sich ausschließlich fleischlos ernähren will
Der meiner Meinung nach wichtigste Satz. Was natürlich im Gegensatz zu dem fünfwöchigen veganen Zwang der Universität zur veganen Ernährung steht.

#10# wenn ich jemals so gut flachsen kann, wie du, habe ich alles erreicht.

Es geht in dem Artikel nicht um pro/contra vegan, sondern darum, dass es in der CDU wohl garnicht möglich ist, zum Veganismus zu stehen, ohne, dass dafür nachher eine Rechtfertigung erfolgen muss.
Vreneli
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Hebenichts hat geschrieben: 18. Mai 2023, 21:06 https://taz.de/Prognose-immer-sicherer/!5935369/

"... starkes Zeichen dafür interpretiert werden darf, dass das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommen nicht mehr zu halten ist“."

Lässt mich persönlich zwar eher kalt (höhö) aber es sollte trotzdem als eine der wichtigsten Aufgaben unserer Generation aufgefasst werden, diesen Planeten nicht noch demolierter an die Nachfolgegenerationen weiterzugeben, als wir ihn übernommen haben.
Nochmal, selbst wenn es Deutschland und/oder Europa morgen nicht mehr gibt juckt es das Klima nicht!

Wieso kleben sich die Leute nicht in China oder Indien auf die Strassen? Da wäre der Hebel um ein hundertfaches doch höher als in 1,8% Deutschland..
Hebenichts
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Die Hebel liegen in der Technologie. Nicht in einzelnen Ländern.

Wir brauchen technologische Weiterentwicklung. Forschung und Entwicklung.

Dafür ist es fast egal, wie hoch die Bevölkerungszahl oder sonst was ist. Es kommt eher auf die Hochschullandschaft und die Wirtschaftsinteressen an.
Sind zum Glück bei beiden Punkten auf einem guten Weg.

Jetzt gilt es nur, die "Kritiker" usw etwas im Schach zu halten, damit sie den Prozess nicht unnötig torpedieren. Aber das klappt zum Glück ganz gut. Es gibt ja genug Ablenkung für sie, wie zB besagte Klimakleber (die dem Klima wirklich auf direkte Weise nichts bringen).
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M0bschder
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Vreneli hat geschrieben: 18. Mai 2023, 22:23
Hebenichts hat geschrieben: 18. Mai 2023, 21:06 https://taz.de/Prognose-immer-sicherer/!5935369/

"... starkes Zeichen dafür interpretiert werden darf, dass das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommen nicht mehr zu halten ist“."

Lässt mich persönlich zwar eher kalt (höhö) aber es sollte trotzdem als eine der wichtigsten Aufgaben unserer Generation aufgefasst werden, diesen Planeten nicht noch demolierter an die Nachfolgegenerationen weiterzugeben, als wir ihn übernommen haben.
Nochmal, selbst wenn es Deutschland und/oder Europa morgen nicht mehr gibt juckt es das Klima nicht!

Wieso kleben sich die Leute nicht in China oder Indien auf die Strassen? Da wäre der Hebel um ein hundertfaches doch höher als in 1,8% Deutschland..
Weil man die Deutschen mit dieser auf vagen Schätzungen und Panikmache basierten Ideologie (und der Geldmacherei dahinter) besser ausnehmen kann als jedes andere Volk dieser Erde.
Hebenichts
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Wer nimmt die deutschen denn da aus? Die Produzenten von Lastenrädern? *jaja*

Jahrezentelang von der KFZ-Industrie eine Drecksschleuder nach der anderen vorsetzen lassen und das war natürlich kein Ausnehmen.

Sondern reine Charity.
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Roscoe
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Die Bürger dieses Landes werden im Namen des Klimaschutzes gewaltig zur Kasse gebeten mein Freund. Bitte übertreibt nicht mit deiner Schönrederei.
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