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clayz
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WSB hat geschrieben: die vermögenssteuer hat norwegen schon mehr geld gekostet als sie jemals einbringen wird (quelle: beyond the obvious podcast)
ähnlich gerade in kalifornien. die region geht gerade den buch runter.
wir sollten sehen, dass wir nicht das nächste kalifornien oder norwegen werden was abwanderung betrifft.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Certa
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clayz hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:42
WSB hat geschrieben: die vermögenssteuer hat norwegen schon mehr geld gekostet als sie jemals einbringen wird (quelle: beyond the obvious podcast)
ähnlich gerade in kalifornien. die region geht gerade den buch runter.
wir sollten sehen, dass wir nicht das nächste kalifornien oder norwegen werden was abwanderung betrifft.
Da gehen die Meinungen halt auseinander. Ich persönlich würde lieber weniger das Einkommen, als das Vermögen ab einer gewissen Schongrenze besteuern, um auch Personen in die Verpflichtung zu nehmen, welche keine Einkommenssteuer zahlen. Aber das sieht jeder anders, kann ich verstehen.
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Papi Juju
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Certa hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:30

Kommt vermutlich stark auf die Branche an. Ich habe viele Maschinenbauer in meinem Freundeskreis, wovon viele nach der Uni nach Süddeutschland gezogen sind und mittlerweile in der Schweiz arbeiten als Grenzgänger. In die Schweiz umzusiedeln kann sich allerdings keiner vorstellen und hat auch keiner vor. Viele haben in den letzten Jahren allerdings auch der Schweiz als Arbeitsort den Rücken gekehrt, auch dort ist nicht alles Gold was glänzt. Bei Berufen, wo das Gefälle höher ist wie zum Beispiel in der Pflege oder andere menschennahe Berufe, welche in Deutschland wenig wertgeschätzt und bezahlt werden, ist der Anreiz vermutlich höher zum auswandern
Wohne ja an der Grenze und das Grenzgänger-arbeiten ist wirklich absolute Norm. Egal ob aus der IT oder im Handwerk.
Nach dem Abitur sind auch alle rüber Telefondienst machen für 20+ Franken mit bezahlten 6 Wochen "Ausbildungskurs" um danach reisen zu gehen.

Jenachdem wo du dann eben in der Schweiz wohnen möchtest, hat sich das bessere Gehalt aber auch wieder erübrigt durch die Lebenskosten.

Lustigerweise sind die Grenzdörfer innerhalb der Schweiz vom Mietniveau jedoch unter meinem Wohnort, einfach weil diese Städte teils tot sind, weil die Schweizer natürlich auch sehr sehr gerne zum einkaufen nach Deutschland kommen.

Erfahrung ist jedoch (hier jetzt wieder richtige Berufe, nicht Teledienst) generell, dass auch mehr gefordert wird. Stunden- wie auch Motivationsmässig, dazu noch die fehlenden Feiertage.
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St0ckf15h
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Auch mit dem Grund für den Umzug hält er nicht hinterm Berg: die erhöhte Vermögenssteuer, die erhöhte Dividendensteuer und der geringere Abschlag auf Aktien, den die norwegische Regierung beschlossen hat.
[smention u=135]WSB[/smention] da steckt aber scheinbar schon mehr dahinter als in Deutschland überhaupt angedacht gewesen wäre. Wundert mich bei Norwegen aber ehrlich gesagt, haben die nicht einen billionenschweren Staatsfonds der die meisten der Ausgaben stemmen könnte?
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Certa
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St0ckf15h hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:51
Auch mit dem Grund für den Umzug hält er nicht hinterm Berg: die erhöhte Vermögenssteuer, die erhöhte Dividendensteuer und der geringere Abschlag auf Aktien, den die norwegische Regierung beschlossen hat.
@WSB da steckt aber scheinbar schon mehr dahinter als in Deutschland überhaupt angedacht gewesen wäre. Wundert mich bei Norwegen aber ehrlich gesagt, haben die nicht einen billionenschweren Staatsfonds der die meisten der Ausgaben stemmen könnte?
Ich glaube der Chef vom Staatsfonds wurde doch neulich entlassen, weil es nicht so gut läuft oder?
Hebenichts
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https://steuermythen.de/mythen/mythos-5/

Nicht ganz aktuell aber mE sehr interessant und zugänglich, was die deutsche Steuerquote im internationalen Vergleich angeht.

Fazit: so schlimm ist es nicht. Ungerecht finde ich das Steuersystem in DE aber trotzdem. Viel zu undurchsichtig und komplex. Gleichzeitig aber auch wunderschön, genau deswegen. Weiß noch genau, als ich am Ende meiner Ausbildung auf einmal das Gefühl hatte, ein fest sitzendes Grundverständnis der Zusammenhänge und auch der Gesetz esbegründungen zu haben. Das hielt vielleicht so 5-7 Tage an.
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Certa hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:47
clayz hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:42
WSB hat geschrieben: die vermögenssteuer hat norwegen schon mehr geld gekostet als sie jemals einbringen wird (quelle: beyond the obvious podcast)
ähnlich gerade in kalifornien. die region geht gerade den buch runter.
wir sollten sehen, dass wir nicht das nächste kalifornien oder norwegen werden was abwanderung betrifft.
Da gehen die Meinungen halt auseinander. Ich persönlich würde lieber weniger das Einkommen, als das Vermögen ab einer gewissen Schongrenze besteuern, um auch Personen in die Verpflichtung zu nehmen, welche keine Einkommenssteuer zahlen. Aber das sieht jeder anders, kann ich verstehen.
Ich kann so Sichtweisen ja wirklich nicht verstehen. Nehmen wir Mal ein Beispiel: Person X macht sich selbständig, arbeitet sehr viel, geht ein hohes Risiko ein. Es läuft gut, es werden Arbeitsplätze geschaffen und Person X zahlt sich ein gutes Gehalt aus. Davon wird ein Teil in Aktien investiert (wieder Risiko) und ein Teil auf dem Konto gespart. Irgendwann ist die Mio auf dem Konto. Zu jedem Zeitpunkt wurden Steuern und Sozialabgaben gezahlt. Aus Konsum macht Person X sich nicht viel, lieber früher in Rente gehen.

Jetzt kommt der deutsche Staat mit der tollen Idee, dieses Geld lieber Leuten zu geben, welche nicht arbeiten wollten/konnten und/oder keine Lust auf Risiko hatten, führt eine Vermögenssteuer ein und verschenkt das von Person X erarbeitete Geld einfach mit dem Hinweis dies sei (klima-)gerecht. Gerechtigkeit ist ja ein menschlich gemachtes Konzept, aber das passt für mich in kein einziges Konzept von Gerechtigkeit das ich akzeptiere hinein.
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WSB
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St0ckf15h hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:51
Auch mit dem Grund für den Umzug hält er nicht hinterm Berg: die erhöhte Vermögenssteuer, die erhöhte Dividendensteuer und der geringere Abschlag auf Aktien, den die norwegische Regierung beschlossen hat.
@WSB da steckt aber scheinbar schon mehr dahinter als in Deutschland überhaupt angedacht gewesen wäre. Wundert mich bei Norwegen aber ehrlich gesagt, haben die nicht einen billionenschweren Staatsfonds der die meisten der Ausgaben stemmen könnte?
Ist ein mix aber ausschlaggebend war schon die vermögenssteuer laut daniel stelter

https://www.handelszeitung.ch/politik/w ... ern-559709

Allein letztes jahr sind 40 Milliardäre geflohen uff

Vermögen ist halt mobil und auch eine wegzugbesteuerung scheint nicht zu wirken (wird wohl mittelfristig eher dafür sorgen das Vermögen von anfang an gar nicht mehr in so ländern aufgebaut wird)
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M.a.K
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Keine Lust auf Risiko ist eine gewagte Aussage, da das indirekt impliziert, dass sich Risiko immer lohnt. Dir ist aber sicherlich bewusst, dass Risiko auch Scheitern heißt!? Auf einen der es schafft kommen X die dem Staat aufgrund des Scheiterns auf der Tasche liegen.

Aber das ist der einzige Punkt ansonsten kann man dir in deiner Aussage nur recht geben.
Ich liebe dich, mich reizt deine Gestalt.
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WSB
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clayz hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:42
WSB hat geschrieben: die vermögenssteuer hat norwegen schon mehr geld gekostet als sie jemals einbringen wird (quelle: beyond the obvious podcast)
ähnlich gerade in kalifornien. die region geht gerade den buch runter.
wir sollten sehen, dass wir nicht das nächste kalifornien oder norwegen werden was abwanderung betrifft.
wir werden aber nicht daraus lernen

mietpreisbremse hat in allen eingeführten städten in der vergangenheit immer mittelfristig zu einer zweistelligen mietpreissteigerung geführt und trotzdem widerholen wir das in berlin und stellen fest das wir die erfahrungen aus der vergangenheit bestätigen können (auch hier gibt es eine ausführliche folge mit quellen vom daniel stelter)

unabhängig von der politischen gesinnung, man kann doch einfach mal fehler vermeiden welche in anderen ländern schon begangen wurden und sachen kopieren die woanders funktionieren, ist doch nicht so schwer
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M.a.K hat geschrieben: 17. Mai 2023, 11:06 Keine Lust auf Risiko ist eine gewagte Aussage, da das indirekt impliziert, dass sich Risiko immer lohnt. Dir ist aber sicherlich bewusst, dass Risiko auch Scheitern heißt!? Auf einen der es schafft kommen X die dem Staat aufgrund des Scheiterns auf der Tasche liegen.

Aber das ist der einzige Punkt ansonsten kann man dir in deiner Aussage nur recht geben.
Nur weil jemand Mal scheitert oder Geld an der Börse verliert heißt das nicht unbedingt, dass diese Person auch zwangsläufig Sozialleistungen beziehen muss.
Siehe Börsenthread (hier einen Gruß an alle Wirecard und Palantir Aktionäre :guenni: )
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clayz
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jap [mention]WSB[/mention] ich höre mir auch jeden sonntag kopfschüttelnd den podcast von d. stelter an.
ideologie wirst du aus den meisten menschen nicht herausbekommen. man orientiert sich also nicht an zahlen und belegen aus der vergangenheit,
sondern eher an gefühlen / vermutungen.
Knolle hat geschrieben:
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Piotr
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Bb.adept hat geschrieben: 17. Mai 2023, 11:10
M.a.K hat geschrieben: 17. Mai 2023, 11:06 Keine Lust auf Risiko ist eine gewagte Aussage, da das indirekt impliziert, dass sich Risiko immer lohnt. Dir ist aber sicherlich bewusst, dass Risiko auch Scheitern heißt!? Auf einen der es schafft kommen X die dem Staat aufgrund des Scheiterns auf der Tasche liegen.

Aber das ist der einzige Punkt ansonsten kann man dir in deiner Aussage nur recht geben.
Nur weil jemand Mal scheitert oder Geld an der Börse verliert heißt das nicht unbedingt, dass diese Person auch zwangsläufig Sozialleistungen beziehen muss.
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Certa
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Bb.adept hat geschrieben: 17. Mai 2023, 11:02
Certa hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:47
clayz hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:42

ähnlich gerade in kalifornien. die region geht gerade den buch runter.
wir sollten sehen, dass wir nicht das nächste kalifornien oder norwegen werden was abwanderung betrifft.
Da gehen die Meinungen halt auseinander. Ich persönlich würde lieber weniger das Einkommen, als das Vermögen ab einer gewissen Schongrenze besteuern, um auch Personen in die Verpflichtung zu nehmen, welche keine Einkommenssteuer zahlen. Aber das sieht jeder anders, kann ich verstehen.
Ich kann so Sichtweisen ja wirklich nicht verstehen. Nehmen wir Mal ein Beispiel: Person X macht sich selbständig, arbeitet sehr viel, geht ein hohes Risiko ein. Es läuft gut, es werden Arbeitsplätze geschaffen und Person X zahlt sich ein gutes Gehalt aus. Davon wird ein Teil in Aktien investiert (wieder Risiko) und ein Teil auf dem Konto gespart. Irgendwann ist die Mio auf dem Konto. Zu jedem Zeitpunkt wurden Steuern und Sozialabgaben gezahlt. Aus Konsum macht Person X sich nicht viel, lieber früher in Rente gehen.

Jetzt kommt der deutsche Staat mit der tollen Idee, dieses Geld lieber Leuten zu geben, welche nicht arbeiten wollten/konnten und/oder keine Lust auf Risiko hatten, führt eine Vermögenssteuer ein und verschenkt das von Person X erarbeitete Geld einfach mit dem Hinweis dies sei (klima-)gerecht. Gerechtigkeit ist ja ein menschlich gemachtes Konzept, aber das passt für mich in kein einziges Konzept von Gerechtigkeit das ich akzeptiere hinein.
Ohne dieses Fass jetzt wieder auf zu machen, haben wir in Deutschland eine extrem ungleiche Verteilung der Vermögen, was insbesondere in den letzten Jahren noch Mal verstärkt wurde. Gleichzeitig erheben wir hohe Steuern auf das Einkommen, was der vielgelobten Mittelschicht in Deutschland den Konsum im Binnenmarkt erschwert. Der von dir genannte Fall wäre von einer solchen Steuer wie sie bereits vorgeschlagen wurde, ja nicht Mal betroffen. Dort ging es um wirklich Höhe Vermögen, welche dann mit 0,5-1 Prozent besteuert werden. Dieses Geld gibt der Staat auch nicht nur für Arbeitslose aus, sondern auch für den Ausbau der Schiene, bezahlt damit Lehrer, Polizisten und Krankenschwestern usw.

Inb4 dann senkt doch die Ausgaben. Das kann und sollte man auf jeden Fall machen. Aber die Art und Weise, wie aktuell die Einkünfte erhoben werden, erscheint nicht gut.
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GoldenInside
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Bb.adept hat geschrieben: 17. Mai 2023, 11:02
Certa hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:47
clayz hat geschrieben: 17. Mai 2023, 10:42

ähnlich gerade in kalifornien. die region geht gerade den buch runter.
wir sollten sehen, dass wir nicht das nächste kalifornien oder norwegen werden was abwanderung betrifft.
Da gehen die Meinungen halt auseinander. Ich persönlich würde lieber weniger das Einkommen, als das Vermögen ab einer gewissen Schongrenze besteuern, um auch Personen in die Verpflichtung zu nehmen, welche keine Einkommenssteuer zahlen. Aber das sieht jeder anders, kann ich verstehen.
Ich kann so Sichtweisen ja wirklich nicht verstehen. Nehmen wir Mal ein Beispiel: Person X macht sich selbständig, arbeitet sehr viel, geht ein hohes Risiko ein. Es läuft gut, es werden Arbeitsplätze geschaffen und Person X zahlt sich ein gutes Gehalt aus. Davon wird ein Teil in Aktien investiert (wieder Risiko) und ein Teil auf dem Konto gespart. Irgendwann ist die Mio auf dem Konto. Zu jedem Zeitpunkt wurden Steuern und Sozialabgaben gezahlt. Aus Konsum macht Person X sich nicht viel, lieber früher in Rente gehen.

Jetzt kommt der deutsche Staat mit der tollen Idee, dieses Geld lieber Leuten zu geben, welche nicht arbeiten wollten/konnten und/oder keine Lust auf Risiko hatten, führt eine Vermögenssteuer ein und verschenkt das von Person X erarbeitete Geld einfach mit dem Hinweis dies sei (klima-)gerecht. Gerechtigkeit ist ja ein menschlich gemachtes Konzept, aber das passt für mich in kein einziges Konzept von Gerechtigkeit das ich akzeptiere hinein.
Die Idee ist ja, dass Vermögen ab einer gewissen Höhe von selbst weiterwächst und sich irgendwann von der erbrachten Leistung entkoppelt, Zinsenzinseffekt halt. Ich bin ja auch eher für Erbschafts- als für Vermögenssteuer (weil hinter Erben gar keine Leistung steckt), aber ich kann den Gedanken verstehen, dass man damit die wachsende Ungleichheit ein Stück weit eindämmen will.

Und dass das eingenommene Geld für Arbeitslose ausgegeben wird, ist ja nur eine Behauptung von dir, mir wäre diese Idee neu. Es gibt ja auch Ökonomen, die diese Einnahmen wahlweise als Ausgleich für niedrigere Einkommenssteuern oder sogar als Startkapital für junge Menschen (10k zu Geburt) nehmen wollen. Gibt ja nicht nur ein Modell.
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