Staus Quo erhalten

Allgemeine Fragen zum Thema Bodybuilding- und Fitnesstraining.
Alt, aber weise?
Top Lounger
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Prinzessin Horst hat geschrieben: 27. Sep 2023, 07:57 Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Meinungen, Ansichten und Berichte. Alles sehr informativ.

Ich werde jetzt erstmal folgende Herangehensweise ausprobieren.
Weiterhin jede Muskelgruppe ca. 2x Woche trainieren. Davon 1x mit 2x10 bei dem jetzigen Gewicht auch wenn es sich wahrscheinlich "falsch" anfühlt das Training gefühlt mittendrin zu beenden und 1x mit 2x10 und 1x max in den Wiederholungen. Da sollte dann der Satz ausreichen um den entsprechenden Reiz zu setzen.

Finde auch den Gedanken von -theANIMAL- recht interessant. Werde auf Erhaltungskalorien fahren, also kein Überschuss mehr, wo nichts reingeht wächst auch nichts mehr weiter. Vielleicht habe ich dann auch den schönen Nebeneffekt den KFA etwas zu verringern ohne dafür richtig diäten zu müssen.

Gruß
Prinzessin Horst
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass für den Erhalt bei mir ein GK alle sieben Tage passt und wenn ich vorwärts kommen will, die Frequenz erhöhen muss. Das ist sicher nur ein Ansatz von verschiedenen möglichen Ansätzen.
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Ich kann sagen dass wenn ich nicht hart trainiere, ich sehr schnell Muskelmasse und Kraft verliere. GK alle 7 Tage da würde es rückwärts gehen
H_D
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Ist man 20, 40, 60 oder 80 Jahre alt?
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Waldo
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Ich hab das Gefühl, dass die Schwächen, gegen die ich hart arbeiten musste, deutlich mehr Training für den Erhalt benötigen, als die Stärken.
Relativ gesehen, als ü50 und Typ Laubfrosch.
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Bleibt der Reiz gleich, bleibt auch die Anpassung gleich.

Ein Stück weit optimiert der Körper natürlich, aber bewegt jemand 100kg+ beim BD als Arbeitssatz sieht er auch entsprechend aus.

Am Ende sinds aber viele Parameter die da reinspielen und die ja hier auch schon genannt oder angefragt wurden wie Alter, Frequenz etc. plus ganz banal das persönliche Ziel.
H_D
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Waldo hat geschrieben: 27. Sep 2023, 16:33 Ich hab das Gefühl, dass die Schwächen, gegen die ich hart arbeiten musste, deutlich mehr Training für den Erhalt benötigen, als die Stärken.
Relativ gesehen, als ü50 und Typ Laubfrosch.
Was die Leute hier offenbar nicht bedenken: mach ich mit 20 weniger ist es etwas ganz anderes als mit über 50 auf Grund höherer kataboler Prozesse, weniger Steroidhormone etc
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runn12
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H_D hat geschrieben: 27. Sep 2023, 20:52
Waldo hat geschrieben: 27. Sep 2023, 16:33 Ich hab das Gefühl, dass die Schwächen, gegen die ich hart arbeiten musste, deutlich mehr Training für den Erhalt benötigen, als die Stärken.
Relativ gesehen, als ü50 und Typ Laubfrosch.
Was die Leute hier offenbar nicht bedenken: mach ich mit 20 weniger ist es etwas ganz anderes als mit über 50 auf Grund höherer kataboler Prozesse, weniger Steroidhormone etc
dazu kommt, dass man mechanisch besser wird. wenn ihr also denkt, der muskel wird gleichbleibend gleich belastet, weil ihr die genannten parameter gleich haltet, irrt ihr ein kleines stück weit, weil der körper bei jeder tätigkeit mechanisch effizienter wird.

dave tate hat dazu mal gesagt, dass man alle 10000 reps stärker wird, weil der körper das bewegungsmuster besser ausführen kann.

ihr bewegt dann zwar denselben load, beansprucht eure muskeln aber tatsächlich weniger und setzt so einen geringeren/niedrigeren reiz.
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Der TE will doch aber nur mal hier und da ein paar Reps im Tank lassen, also einfach gemächlicher trainieren.

Es wurde ja nicht davon gesprochen, nun dauerhaft die gleiche Last zu schieben. Er wird ja selbst bemerken, dass das Training in gewissen Übungen leichter von der Hand geht und sich auch dann weiterhin steigern können.

Und da wir alle ja mehr oder weniger mit unserem passiven Bewegungsapparat haushalten sollten, finde ich den Weg nicht verkehrt, wenn man mit seiner vorhandenen Muskulatur zufrieden ist.

Das im Alter die katabolen Effekte größer werden und der Abbau voran geht, da kann man halt noch so hart trainieren, ändern wird es am Ausgang recht wenig.
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tony
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runn12 hat geschrieben: 29. Sep 2023, 09:25
dave tate hat dazu mal gesagt, dass man alle 10000 reps stärker wird, weil der körper das bewegungsmuster besser ausführen kann.
selbst wenn dem so wäre, würde der beschriebene anpassungseffekt bei gleichbleibendem gewicht und reps nicht ewig weiterlaufen. sonst könnte man ja im extremfall einfach mit 20 kg beim BD mehrfach 10000 reps ausführen und man würde kontinuierlich effizienter (=stärker) in der bewegungsausführung werden
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tony hat geschrieben: 29. Sep 2023, 20:37
runn12 hat geschrieben: 29. Sep 2023, 09:25
dave tate hat dazu mal gesagt, dass man alle 10000 reps stärker wird, weil der körper das bewegungsmuster besser ausführen kann.
selbst wenn dem so wäre, würde der beschriebene anpassungseffekt bei gleichbleibendem gewicht und reps nicht ewig weiterlaufen. sonst könnte man ja im extremfall einfach mit 20 kg beim BD mehrfach 10000 reps ausführen und man würde kontinuierlich effizienter (=stärker) in der bewegungsausführung werden
Mach mal 10k reps.
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tony
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runn12 hat geschrieben: 29. Sep 2023, 22:01

Mach mal 10k reps.
ich verstehe nicht worauf du hinaus willst, aber die durchführung 10x10 bankdrücken mit der leeren stange 3x die woche führt nach ca. 8 monaten zu 10k reps. unwahrscheinlich dass ein trainierter mensch davon eine leistungssteigerung durch bewegungsanpassungen erfährt.
worauf ich hinaus möchte ist dass die angabe "10k reps bis eine beweungsanpassung erfolgt" komplett nutzlos ist ohne eine angabe der auslastung oder intensität.
Z.B. wenn die bewegungsanpassung erst ab RIR10 aufhört, müsste man eher befürchten dass man (bei ewig gleichbleibenden trainingsgewicht und reps) die muskelmasse nicht erhalten kann. sollte die grenze hingegen bei bspw. RIR5 sein, wäre das risiko des muskelverlusts deutlich geringer
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runn12
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ja, das passt. Du hast sicher recht :) .
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