Harun hat geschrieben: 25. Sep 2023, 09:27
Mariussus hat geschrieben: 25. Sep 2023, 09:02
Vreneli hat geschrieben: 25. Sep 2023, 08:52
Doofe Frage, wenn der Deutsche keinen Sinn zu arbeiten sieht, weil mit Bürgergeld etc. er fast das Gleiche bekommt wie mit Arbeit.
Wieso sollte dann der Flüchtling arbeiten gehen, wenn er auf die selben Leistungen Zugriff hat?
Vielleicht weil geld nicht der einzige Grund zum Arbeiten ist? Und erst recht nicht das Einstiegsgehalt. Denn nichts anderes ist der erste Job eines Flüchtlings hier. Ein Einstiegsjob.
Manche wolleb sich dann höher qualifizieren, andere sehen arbeit als mehr als nur geldquelle, gesellschaftliche teilhaben, erfüllung, spaß, interesse usw
Es würde manchmal helfen nicht direkt zu verurteilen sondern sich in die anderen wenigstens etwas reinzuversetzen.
Dabei gehts eigentlich nicht um die anderen sondern um sich selbst. Wer das macht hat etwas weniger hass in sich und entspannt sich generell. Dann sieht man vielleicht auch dass man bei der ein oder anderen sache etwas übertrieben gedacht hat und gewinnt abstand.
Was denkst du woran es liegt, dass nur 54% der Flüchtlinge (erwerbsfähiges Alter und min. 6 Jahre hier) einen Voll- oder Teilzeitjob haben?
Ich denke das liegt an sehr vielen Gründen. Manche haben keine Lust, manche kriegen unnötig Steine in den Weg geschmissen, paar sind krank, paar arbeiten schwarz, paar aind so unterqualifiziert dass man sie ersrmal bilden muss, paar haben so große sprachliche schwierigkeiten dass sie keinen zugang finden, manche geraten zu schnell un die finger von kriminiellen und werden dann da eingespannt, insb manche frauen sind der meinung dass sie garnicht arbeiren dürfen, und noch weiteres.
Ich glaube nan kann das gesamtproblem (es arbeiten zu wenige und diese zu schlecht bezahlt) lösen indem man die ganzen einzelnen probleme die ich da oben aufgezählt habe, löst.
Aber vielleicht bin ich da auch die pragmatisch eingestellt. Es hilft bestimmt uns allen mehr, wenn wir uns einfach die ganze zeit lang beschweren wie schlimm die flüchtlinge doch sind.