Certa hat geschrieben: 21. Aug 2023, 12:59
Der Niedriglohnsektor hat in Deutschland aber auch einen solch gigantischen Umfang, weil er durch Steuergelder indirekt subventioniert wird (Wohngeld, SGB 2 Aufstockung, Aufstockung der Renten usw.). Es ist schon interessant, dass gerade wirtschaftsliberale diesen Umstand verteidigen. Es spricht ja auch niemand davon gleich den Kommunismus einzuführen @clayz. Aber zumindest einen Mindestlohn zu haben, bei welchem man nach einem Arbeitsleben in Vollzeit nicht zwangsläufig unterhalb dem deutschen Existenzminimum landet und der Staat einem dann auffangen muss, halte ich persönlich Jetzt nicht für eine marxistischen Revolution
Mit dem Mindestlohn verdient man Vollzeit ca. 1.450 € netto. Das ist natürlich nicht viel, aber liegt doch rund 300 € über dem Existenzminimum. Daher verstehe ich deine Argumentation nicht.
Wenn ich den Mindestlohn signifikant erhöhe, werden sich zeitversetzt auch alle anderen Löhne erhöhen, damit die Abstände gewahrt werden. Und dann besteht die Gefahr der Lohn-Preis-Spirale.
Ist das denn bei der Einführung des Mindestlohnes auch passiert?
Soweit ich weiß ist das ja eher eins der Szenarien vor dem gewarnt wurde und was dann nicht passiert ist
Certa hat geschrieben: 21. Aug 2023, 12:59
Der Niedriglohnsektor hat in Deutschland aber auch einen solch gigantischen Umfang, weil er durch Steuergelder indirekt subventioniert wird (Wohngeld, SGB 2 Aufstockung, Aufstockung der Renten usw.). Es ist schon interessant, dass gerade wirtschaftsliberale diesen Umstand verteidigen. Es spricht ja auch niemand davon gleich den Kommunismus einzuführen @clayz. Aber zumindest einen Mindestlohn zu haben, bei welchem man nach einem Arbeitsleben in Vollzeit nicht zwangsläufig unterhalb dem deutschen Existenzminimum landet und der Staat einem dann auffangen muss, halte ich persönlich Jetzt nicht für eine marxistischen Revolution
Mit dem Mindestlohn verdient man Vollzeit ca. 1.450 € netto. Das ist natürlich nicht viel, aber liegt doch rund 300 € über dem Existenzminimum. Daher verstehe ich deine Argumentation nicht.
Wenn ich den Mindestlohn signifikant erhöhe, werden sich zeitversetzt auch alle anderen Löhne erhöhen, damit die Abstände gewahrt werden. Und dann besteht die Gefahr der Lohn-Preis-Spirale.
Das Existenzminimum bezog sich nicht auf den Mindestlohn, sondern auf ALG 2/Bürgergeld/Grundsicherung
Was Aktuelles zur Flüchtlingskrise. Die letzten 15 Minuten sind besonders interessant. Selbst die Ukrainer arbeiten bei uns im Vergleich zu den Nachbarländern nur sehr spärlich - einziger Unterschied mal wieder die hohen Sozialleistungen in Deutschland.
Freut mich für ihn das er jetzt in einem Land ist in dem er seine sexuellen Neigungen offen ausleben kann ohne befürchten zu müssen den Kopf zu verlieren
Robin hat geschrieben: 21. Aug 2023, 18:04
Buerger-Geld.org verlang aber nochmal ne Erhöhung um mindestens 200€ pro Monat
Die Faeser sacht aber, das isch kei pull Faktor. Also ist das auch kein Problem. Und die ollen Arbeitgeber sollen doch einfach ihre Löhne entsprechend erhöhen. Vor allem die, die schon den Strom in Deutschland nicht mehr bezahlen können.
Wundert mich nicht und hab auch ein Gefühl wie besagtes Fußballteam aussieht..
Das gab's schon vor 20 Jahren als ich im Verein gespielt habe, da sind die Eltern teilweise den Schiri angegangen und es gab handgreiflichkeiten wenn man gegen gewisse Teams gespielt hat...
Heute halt umso mehr.
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
Bundesfinanzminister Christian Lindner hat die Debatte über die Kindergrundsicherung wieder aufgenommen. Beim Tag der offenen Tür seines Ministeriums sagte der FDP-Chef, von Kinderarmut seien vor allem Familien betroffen, die seit 2015 nach Deutschland eingewandert seien. Er wolle gerne diskutieren, wie man diesen Kindern und Jugendlichen am besten helfen könne. "Hilft man ihnen am besten dadurch, dass man den Eltern mehr Geld aufs Konto überweist?", sagte Lindner. "Oder ist nicht vielleicht mindestens diskussionswürdig, in die Sprachförderung, Integration, Beschäftigungsfähigkeit der Eltern zu investieren und die Kitas und Schulen für die Kinder so auszustatten, dass sie vielleicht das aufholen können, was die Eltern nicht leisten können?"
H_B hat geschrieben: 21. Aug 2023, 17:26
Selbst die Ukrainer arbeiten bei uns im Vergleich zu den Nachbarländern nur sehr spärlich - einziger Unterschied mal wieder die hohen Sozialleistungen in Deutschland.
Nicht ganz, um polnisch zu lernen und dann einen Job zu finden braucht ein Ukrainer einen Monat, für deutsch sinds schon 6.