Eure besten Tipps und Tricks zum Thema Training
Verfasst: 14. Sep 2023, 08:21
Hallo Leute,
ihr kennt das ja vermutlich: Selbst wenn man die Grundprinzipien des Trainings verstanden hat und eigentlich weiß was man machen muss um Muskeln aufzubauen, dauert es oft noch Jahre bis man sein Training wirklich optimiert hat. Und auf diesem Weg versucht man sich immer wieder an kleineren Änderungen, Kniffen und neuen Methoden um Schwachstellen zu bekämpfen oder generell mehr aus seinem Training herauszuholen. Manche von diesen Änderungen erweisen sich als nutzlos, andere aber können echte Gamechanger sein.
Deshalb soll es in diesem Thread darum gehen, welche dieser kleinen Anpassungen euch wirklich vorangebracht haben. Also Dinge, von denen ihr rückblickend wünscht sie schon früher gekannt und in euer Training eingebaut zu haben. Das kann ziemlich vieles umfassen: Spezielle Übungen, den Einsatz von Equipment, veränderte Griffpositionen, den Einsatz von neuen Trainingsprinzipien, ergänzende Maßnahmen außerhalb des Trainings, spezielle Programme und so fort. Die Liste ist hier quasi unbegrenzt und reicht von minimalen Anpassungen zu grundlegenden Änderungen des Trainings.
Sinn dieses Threads soll sein, diese Tipps Anfängern und Fortgeschrittenen diese Tipps vorzustellen, damit Erstere diese nicht erst durch trial and error selbst erarbeiten müssen und Letztere vielleicht Inspiration finden, um ihr Training auf ein neues Level zu heben.
Um mal ein Beispiel zu geben, fange ich mal selbst mit zwei Beispielen an:
Einbau von RIR bzw. systematischer Belastungssteuerung: Ja, ich gebe zu, dass ich in der Hinsicht lange ziemlich oldschool unterwegs war und solche Systeme zu Unrecht belächelt habe. Grund dafür war, dass ich sehr lange mit linearer Progression gut vorangekommen bin und zudem immer recht gut mit Belastung zurechtgekommen bin. Oder anders ausgedrückt, ich habe die Kombination aus hohem Volumen und hoher Intensität überdurchschnittlich gut vertragen (nie Verletzungen, kein Leistungsabfall usw). Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich ab einem gewissen Punkt immer gegen eine Wand gelaufen bin, also quasi stagnierte, und mit steigendem Alter irgendwann eben doch gemerkt habe dass ich was machen muss, weil die Leistungen sehr starken Schwankungen unterlagen. Also quasi dass ich ein Gewicht einmal 8 Mal beugen konnte und beim nächsten mal bei der 5. Rep gefailed habe. Das war frustrierend und sogar psychisch belastend weil ich irgendwann speziell an Beintagen fast schon mit Angst mit Training gegangen bin, wieder eine schlechte Leistung abzuliefern und mich zu verschlechtern anstatt zu verbessern. Darunter litt dann auch generell der Spaß am Training.
Durch den Einbau von periodisierter Belastungssteuerung mittels RIR habe ich nicht nur wieder Freude am Training gefunden, sondern konnte auch quasi spielend meine Plateaus überwinden. Anfangs war die Umstellung psychisch herausfordernd, weil es auf einmal hieß: 4 Reps mit einem Gewicht dass ich vermutlich auch für 10 Reps hätte bewegen können. Aber somit schafft man das Pensum auch an einem schlechten Tag und am Ende landet man irgendwann bei Gewichten, die davor einfach nicht möglich waren (und die sich zudem trotzdem nicht schwer anfühlen).
Anmerken sollte man jedoch, dass ich so etwas nur sehr erfahrenen Leuten empfehlen würde. Nicht weil es nicht auch Anfängern was bringen würde, sondern weil diese mit linearer Progression einfach schneller und unkomplizierter vorankommen.
Zughilfen: Die zweite Sache kennen sicher viele von euch. Der Einsatz von Zughilfen speziell beim Rückentraining macht es einfach so viel einfacher, sich auf den Zielmuskel zu konzentrieren, ohne dass die Griffkraft limitiert oder ablenkt. Für mich ein absolutes Must have
ihr kennt das ja vermutlich: Selbst wenn man die Grundprinzipien des Trainings verstanden hat und eigentlich weiß was man machen muss um Muskeln aufzubauen, dauert es oft noch Jahre bis man sein Training wirklich optimiert hat. Und auf diesem Weg versucht man sich immer wieder an kleineren Änderungen, Kniffen und neuen Methoden um Schwachstellen zu bekämpfen oder generell mehr aus seinem Training herauszuholen. Manche von diesen Änderungen erweisen sich als nutzlos, andere aber können echte Gamechanger sein.
Deshalb soll es in diesem Thread darum gehen, welche dieser kleinen Anpassungen euch wirklich vorangebracht haben. Also Dinge, von denen ihr rückblickend wünscht sie schon früher gekannt und in euer Training eingebaut zu haben. Das kann ziemlich vieles umfassen: Spezielle Übungen, den Einsatz von Equipment, veränderte Griffpositionen, den Einsatz von neuen Trainingsprinzipien, ergänzende Maßnahmen außerhalb des Trainings, spezielle Programme und so fort. Die Liste ist hier quasi unbegrenzt und reicht von minimalen Anpassungen zu grundlegenden Änderungen des Trainings.
Sinn dieses Threads soll sein, diese Tipps Anfängern und Fortgeschrittenen diese Tipps vorzustellen, damit Erstere diese nicht erst durch trial and error selbst erarbeiten müssen und Letztere vielleicht Inspiration finden, um ihr Training auf ein neues Level zu heben.
Um mal ein Beispiel zu geben, fange ich mal selbst mit zwei Beispielen an:
Einbau von RIR bzw. systematischer Belastungssteuerung: Ja, ich gebe zu, dass ich in der Hinsicht lange ziemlich oldschool unterwegs war und solche Systeme zu Unrecht belächelt habe. Grund dafür war, dass ich sehr lange mit linearer Progression gut vorangekommen bin und zudem immer recht gut mit Belastung zurechtgekommen bin. Oder anders ausgedrückt, ich habe die Kombination aus hohem Volumen und hoher Intensität überdurchschnittlich gut vertragen (nie Verletzungen, kein Leistungsabfall usw). Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich ab einem gewissen Punkt immer gegen eine Wand gelaufen bin, also quasi stagnierte, und mit steigendem Alter irgendwann eben doch gemerkt habe dass ich was machen muss, weil die Leistungen sehr starken Schwankungen unterlagen. Also quasi dass ich ein Gewicht einmal 8 Mal beugen konnte und beim nächsten mal bei der 5. Rep gefailed habe. Das war frustrierend und sogar psychisch belastend weil ich irgendwann speziell an Beintagen fast schon mit Angst mit Training gegangen bin, wieder eine schlechte Leistung abzuliefern und mich zu verschlechtern anstatt zu verbessern. Darunter litt dann auch generell der Spaß am Training.
Durch den Einbau von periodisierter Belastungssteuerung mittels RIR habe ich nicht nur wieder Freude am Training gefunden, sondern konnte auch quasi spielend meine Plateaus überwinden. Anfangs war die Umstellung psychisch herausfordernd, weil es auf einmal hieß: 4 Reps mit einem Gewicht dass ich vermutlich auch für 10 Reps hätte bewegen können. Aber somit schafft man das Pensum auch an einem schlechten Tag und am Ende landet man irgendwann bei Gewichten, die davor einfach nicht möglich waren (und die sich zudem trotzdem nicht schwer anfühlen).
Anmerken sollte man jedoch, dass ich so etwas nur sehr erfahrenen Leuten empfehlen würde. Nicht weil es nicht auch Anfängern was bringen würde, sondern weil diese mit linearer Progression einfach schneller und unkomplizierter vorankommen.
Zughilfen: Die zweite Sache kennen sicher viele von euch. Der Einsatz von Zughilfen speziell beim Rückentraining macht es einfach so viel einfacher, sich auf den Zielmuskel zu konzentrieren, ohne dass die Griffkraft limitiert oder ablenkt. Für mich ein absolutes Must have