Lifters Lounge

Hey Leute,

bin selber ein alter Hase und seit Muskelschmiede Zeiten in Foren still unterwegs. Kurz: 34 Jahre mit einiges an Homegym Erfahrung.

Jedenfalls bin ich vor knapp 2 Jahren auf die Idee gekommen; Warum nicht beidhändig werden um diese blöde Linksschwäche(Rechtshänder) in den Griff zu bekommen?

Hatte immer ein mieses Gefühl links,bei allen Übungen, war irgendwie immer geistig rechts und links lief so automatisch mit.

Konnte auch z.B. den Bizeps links nicht in allen Armlagen richtig zucken lassen wie rechts. usw., usf. bei allen Musklen eben.

Habe dann langsam angefangen alle alltäglichen Dinge(wirklich alle), die ich mit rechts mache und beherrsche, auch mit links auszuüben.

Anfangs sehr witzig, gerade Zähneputzen,Ähem..Toilette, und banales wie Staubsaugen usw.

Mittlerweile würde ich mich als beidhändig bezeichnen was feinmotorik betrifft, nur grob ist noch etwas komisch vom Gefühl her.

Optisch und Gefühlstechnisch ist seitdem sehr viel passiert im Training. Wirklich, sogar Verspannungen im Nacken sind weg und ich habe sogar das Gefühl bestimmte Dinge besser Denken zu können?

Gibt es Leute, die ähnliches versucht und durchlebt haben? Oder evtl. noch andere Trainingsideen, um beide Seiten gut zu trainieren, im Alltag.

FInde das sehr spannend, wenn es nicht hierherpasst, wusste nicht wohin.

Gruß

Servus,

Paradiddles üben. Sind grundlegende Schlagzeugübungen. Viel Spass

Im Alltag weniger (außer Rucksack und Taschenseiten zu wechseln), aber generell lass ich die Leute einarmige Übungen machen und mit der schwachen Seite anfangen. Ich schreib bei deutlichen Dysbalancen sogar vereinzelt einarmige/einbeinige extra Sätze auf für das schwächere Glied.

Was aber auch hilft ist im Alltag den schwächeren Muskel öfter anzuspannen/zu flexen.

Das mit den Schlagzeugübungen ist ein guter Tipp, danke!

Hab witzigerweise so was ähnliches instinktiv gemacht, gut zu lesen, dass es nicht nur meine Zappelei war sondern durchaus Sinn macht.

[smention u=103]Jasmin[/smention]

Das ist mir bewusst, danke. Das habe ich bisher auch immer so gehandhabt. Mir geht es vielleicht schon um eine kleinere Sache, die ich hier aufziehe.

Unter sehr schweren Lasten habe ich dazu geneigt, leicht die rechte Seite dominieren zu lassen und bin optisch nichtmal sichtbar, vom Druck unsymmetrisch geworden.

Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken hautpsächlich. Hab dann immer mal wieder Nackenverspannungen, Bursitis im Knie usw. entwickelt.

Gut ich trainiere generell sehr viel und habe 7 Monate sogar täglich trainiert, da ist sowas in gewisser Weise vorprogrammiert.

Das bewusste wahrnehmen, gerade im Alltag, hat mir persönlich dabei besser geholfen beide Seiten synchron anzusteuern, auch unter Druck.

Trotzdem wertvolle Tipps, gerade das immer wieder anspannen der schwachen Seite, das hilft auch definitiv.