Seite 7 von 9
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 12:34
von Jan
Du willst es nicht verstehen [mention]H_D[/mention]
Ist ok...

Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 12:46
von ConanTheCanon
H_D hat geschrieben: 19. Jun 2023, 12:19
Jannik1 hat geschrieben: 18. Jun 2023, 21:29
@ConanTheCanon
Und genau da versteh ich umso weniger, wieso man dann Anfängern generalisiert solche Pläne (mit freien Gewichten) empfiehlt... Wobei "empfehlen" noch gelinde ausgedrückt ist... Wird meist sogar als non plus ultra eingetrichtert...
Weil es niemandem schaden wird eine freie Kniebeuge zu können
Aber es kann durchaus jemandem schaden, sie nicht zu können. Und das ist vielleicht ein Punkt, den man im Kopf haben sollte, wenn man einem Bewegunslegastheniker empfiehlt Kniebeugen, Kreuzheben etc auf Progression zu trainieren.
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 12:50
von chiki
dann lässt man es sich beibringen.
Es fährt auch keiner einfach so ski
Es darf keiner einfach so Auto fahren
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 13:03
von Jan
Und genau da sind wir bei einem weiteren Punkt... KEINER lässt sich sowas beibringen. Lieber 3 Monate falsch machen und dann frustriert oder verletzt wieder sein lassen
Andere Nachteile habe ich bereits genannt...
Ergo, völlig unnötig aus Sicht Bodybuilding heutzutage freie Kniebeugen zu machen (ausser man hat "Freude "daran, wie bereits gesagt..)
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 13:06
von chiki
wer so ein bewegungslegastheniker ist und so wenig körpergefühl hat, dass er keine Grundübungen ausführen kann, der wird sich auch ohne diese früher oder später dann verletzen, my2cents
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 13:24
von Jan
In einer idealen Welt, wo alle Kniebeugen zu 100% durchgehend korrekt ausführen... Da könnte man freie Übungen sinnvoll/ergänzend einbeziehen.
Die Realität ist aber sehr sehr oft falsche Ausführung und Ausbleiben von Erfolg über kurz oder lang (bez. Muskelzuwachs)
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 13:44
von lifting.DAD
Für mich fasse ich das vorher genannte kurz zusammen am Beispiel des freien Bankdrückens:
Ich drücke beispielsweise 120 KG x6 auf der Bank. Aber kontrolliere das Gewicht nicht auf dem Weg nach unten, bounce auf der Brust und muss bei jeder Wiederholung bei ausgestreckten Armen Luft holen und so 2-3 Sekunden pausieren für die nächste Rep. Dann ist der Load zwar höher aber weniger zielführend für die Hypertrophie als 12x80 KG aber mit einer kontrollierten negativen und einem kurzen Stop auf/kurz vor der Brust. Sinnvoll wäre es dann, das Ego beiseite zu lassen und sich von den 80 KG wieder auf 100 KG mit korrekter Technik hochzuarbeiten? Nur so als Beispiel?
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 13:49
von Moseltaler
In jeder „Sportart“ lernt man zu Beginn erstmal die Grundlagen bzw. grundlegenden Bewegungen … warum sollte das im BB/Kraftsport anders sein? Ach ja, weil natürlich jeder eine „Schneeflocke“ aka Bewegungslegastheniker ist, der das nicht hinbekommt.
In der Studiorealität sieht es doch so aus, dass kaum ein Anfänger von einem guten Trainer in den ersten Monaten betreut wird und Übungen richtig lernt, vielmehr wird alleine und ohne richtige Kontrolle rumgemacht. Was zum Großteil auch daran liegt, dass es wenig bis kaum gute „Trainer“ in den Studios (speziell Kettenstudios) gibt, die selbst in der Lage sind grundlegende Übungen unfallfrei auszuführen, geschweige denn anderen beizubringen.
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 13:50
von bilbo
No pain no gain!
Lieber 3x die Woche ordentlich hinlangen, als 5x halbarschig sein Programm abspulen.
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 14:00
von Jan
[mention]Moseltaler[/mention]
Wer sagt das freie Übungen "Grundlagen" sind?
Und was heisst "zu Beginn"? Später nicht mehr oder wie?
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 14:02
von Matze
Moseltaler hat geschrieben: 19. Jun 2023, 13:49
In jeder „Sportart“ lernt man zu Beginn erstmal die Grundlagen bzw. grundlegenden Bewegungen … warum sollte das im BB/Kraftsport anders sein? Ach ja, weil natürlich jeder eine „Schneeflocke“ aka Bewegungslegastheniker ist, der das nicht hinbekommt.
In der Studiorealität sieht es doch so aus, dass kaum ein Anfänger von einem guten Trainer in den ersten Monaten betreut wird und Übungen richtig lernt, vielmehr wird alleine und ohne richtige Kontrolle rumgemacht. Was zum Großteil auch daran liegt, dass es wenig bis kaum gute „Trainer“ in den Studios (speziell Kettenstudios) gibt, die selbst in der Lage sind grundlegende Übungen unfallfrei auszuführen, geschweige denn anderen beizubringen.
Wird natürlich auch mit der Tatsache begründet, dass wirklich gutes Personal-Training teuer ist und kaum Leute bereit sind, das Geld zu zahlen. Lieber 3 Dosen Isoclear rein in die Masse!
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 14:09
von Jan
lifting.DAD hat geschrieben: 19. Jun 2023, 13:44
Für mich fasse ich das vorher genannte kurz zusammen am Beispiel des freien Bankdrückens:
Ich drücke beispielsweise 120 KG x6 auf der Bank. Aber kontrolliere das Gewicht nicht auf dem Weg nach unten, bounce auf der Brust und muss bei jeder Wiederholung bei ausgestreckten Armen Luft holen und so 2-3 Sekunden pausieren für die nächste Rep. Dann ist der Load zwar höher aber weniger zielführend für die Hypertrophie als 12x80 KG aber mit einer kontrollierten negativen und einem kurzen Stop auf/kurz vor der Brust. Sinnvoll wäre es dann, das Ego beiseite zu lassen und sich von den 80 KG wieder auf 100 KG mit korrekter Technik hochzuarbeiten? Nur so als Beispiel?
Ego zuhause lassen sowieso

Die meisten erhöhen ihre Arbeitsgewichte viel zu früh... Bringt dann genau nichts in Sachen Hypertrophie. Gerade bei freien Übungen wollen immer alle gleich übertreiben. Ist dann genau dieses "gebounce", was für Muskelaufbau genau 0 Effekt hat.
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 14:13
von Matze
Kommt darauf an. Wenn man so mehr Gewicht in die maximal gedehnte Position bringt, der jeweilige Muskel dafür empfänglich ist und es im gesamten Programming Sinn ergibt, könnte das trotzdem Sinn ergeben. Ist halt, wie immer, kontext-abhängig.
Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 14:15
von bilbo
Matze hat geschrieben: 19. Jun 2023, 14:02
Moseltaler hat geschrieben: 19. Jun 2023, 13:49
In jeder „Sportart“ lernt man zu Beginn erstmal die Grundlagen bzw. grundlegenden Bewegungen … warum sollte das im BB/Kraftsport anders sein? Ach ja, weil natürlich jeder eine „Schneeflocke“ aka Bewegungslegastheniker ist, der das nicht hinbekommt.
In der Studiorealität sieht es doch so aus, dass kaum ein Anfänger von einem guten Trainer in den ersten Monaten betreut wird und Übungen richtig lernt, vielmehr wird alleine und ohne richtige Kontrolle rumgemacht. Was zum Großteil auch daran liegt, dass es wenig bis kaum gute „Trainer“ in den Studios (speziell Kettenstudios) gibt, die selbst in der Lage sind grundlegende Übungen unfallfrei auszuführen, geschweige denn anderen beizubringen.
Wird natürlich auch mit der Tatsache begründet, dass wirklich gutes Personal-Training teuer ist und kaum Leute bereit sind, das Geld zu zahlen. Lieber 3 Dosen Isoclear rein in die Masse!

Re: Wie schwer muss gutes Training wirklich sein?
Verfasst: 19. Jun 2023, 14:25
von Moseltaler
Jannik1 hat geschrieben: 19. Jun 2023, 14:00
@Moseltaler
Wer sagt das freie Übungen "Grundlagen" sind?
Und was heisst "zu Beginn"? Später nicht mehr oder wie?
