Lifters Lounge

Top, da zahlen manche bis zur Rente ihr Haus ab um dann in Ruhe da leben zu können und dann sowas. Einfach lebensfremd und absolut gegen die Bevölkerung.

M0bschder hat geschrieben: 15. Mär 2023, 13:41 Was macht man mit solchen Gören?
Ein normales Leben dürfen die nicht mehr führen. Also lebenslang in Betreuung? Ziemlich teuer...Richtige Scheisssituation.

H_B hat geschrieben: 15. Mär 2023, 13:49 Laut Presse ist wohl durchgesickert, dass die eine Täterin nach der Tat noch bei den Eltern des getöteten Mädchens angerufen hat und gesagt hat, dass das Mädchen auf dem Heimweg wäre, obwohl sie da schon die Tat begangen hatten (war also schon tot und sie wusste das bei dem Anruf).
Die Staatsanwaltschaft hats noch nicht bestätigt, klingt aber für mich als Laie heftig nach psychischer Störung.

Echt traurig sowas. Wie du schon sagst, echt viele Leben zerstört.

M0bschder hat geschrieben: 15. Mär 2023, 19:57 Warum sollte man ihnen das ermöglichen?
Klassischer Täterschutz. Gerade auch zufällig bei NTV reingezappt, faselt da der Jockel was von wegen "ja, die beiden werden kein Verfahren zu befürchten haben, weil unter 14, aber wurden ihrem Umfeld entzogen und das sei auch belastend und bedrückend für sie."

Vielleicht einfach nicht 30 mal auf eine Freundin einstechen?

M0bschder hat geschrieben: 15. Mär 2023, 19:57 Warum sollte man ihnen das ermöglichen?
Klassischer Täterschutz. Gerade auch zufällig bei NTV reingezappt, faselt da der Jockel was von wegen "ja, die beiden werden kein Verfahren zu befürchten haben, weil unter 14, aber wurden ihrem Umfeld entzogen und das sei auch belastend und bedrückend für sie."

Vielleicht einfach nicht 30 mal auf eine Freundin einstechen?

Dieser Grundsatz gilt "ohne Wenn und Aber". Also auch dann, wenn ein Kind im Einzelfall bei der Tat die erforderliche Reife schon hat.

Der Staat kann Kinder also nicht nach dem Strafrecht belangen. Die Familiengerichte können aber - auch gegenüber den Eltern - zu verschiedenen Mitteln greifen, um sehr junge Straftäter zu beeinflussen. Dazu gehört zum Beispiel die Anordnung, Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Anspruch zu nehmen.

Daneben sind im Einzelfall aber auch schwerwiegendere Maßnahmen möglich. Etwa die Entziehung des Sorgerechts und die Unterbringung straffälliger Kinder in einem Heim oder bei einer Pflegefamilie oder - falls es nötig ist - unter bestimmten Umständen auch die Zwangsunterbringung in einer psychiatrischen Anstalt. 

Solche Maßnahmen dürfen nur getroffen werden, wenn es zur Abwendung einer Gefahr für das Kind erforderlich ist. Und auch dann nur als letztes Mittel, denn es handelt sich natürlich um massive Eingriffe in die familiären Strukturen. Solche familienrechtlichen Maßnahmen sind dann keine "Strafe durch die Hintertür", mit denen fehlende Sanktionen nach dem Strafrecht ersetzt werden sollen. Es sind eigene Maßnahmen, die ihrerseits auch eigene Voraussetzungen haben. Es kommt also immer auf den konkreten Einzelfall an.