Lifters Lounge

Das ist klar
Aber ich könnte mir vorstellen, dass die großen Unternehmerfamilien, die Millionen in Stiftungen haben, ihre Verwandten da teilweise gut platzieren. Anders kann ich mir das nicht erklären, warum man das macht (außer Altruismus natürlich )

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... t-113.html … hier sind noch ein paar Berechnungen drin, wie sich die Einigung auf verschiedene Lohngruppen auswirkt. Lt. Verdi im Schnitt ein Plus von ca. 11,5%.

Knolle hat geschrieben: 23. Apr 2023, 11:32 Das ist klar
Aber ich könnte mir vorstellen, dass die großen Unternehmerfamilien, die Millionen in Stiftungen haben, ihre Verwandten da teilweise gut platzieren. Anders kann ich mir das nicht erklären, warum man das macht (außer Altruismus natürlich )

Es ist nicht so wirklich mein Thema aber ich hab im Hinterkopf, dass sich deutsche Stiftungen insb. lohnen, wenn es um Fragen der Erbschafts- und Schnenkungssteuer geht, aber dafür weniger, wenn es um Fragen der laufenden Einkünfte geht. Dafür wären dann wohl eher Stiftungen mit Sitz/Ort der GL im Umland sinnvoll.

Aber wie Vreneli schon gesagt hat, der administrative Aufwand ist recht hoch. Ich schätz mal doppelt so hoch wie bei einer normalen Kapitalgesellschaft. Und wenn du in einer einfachen GmbH so 1 Mio drin liegen hast, dann kostet dich der Betrieb davon im Jahr ca. 5-15k.

Alles natürlich jetzt etwas übers Knie gebrochen.

@Vreneli, berätst du im Rahmen deiner Vermögensverwaltung? deine Kunden eigentlich auch steuerlich? Wenn ja, habt ihr interne Anweisungen in welchem Umfang das gemacht werden darf? 0 Front hinter der Frage, reines Interesse.

Moseltaler hat geschrieben: 23. Apr 2023, 11:48 https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... t-113.html … hier sind noch ein paar Berechnungen drin, wie sich die Einigung auf verschiedene Lohngruppen auswirkt. Lt. Verdi im Schnitt ein Plus von ca. 11,5%.

Für mich unter Durchschnitt...

Hebenichts hat geschrieben: 23. Apr 2023, 12:13

Knolle hat geschrieben: 23. Apr 2023, 11:32 Das ist klar
Aber ich könnte mir vorstellen, dass die großen Unternehmerfamilien, die Millionen in Stiftungen haben, ihre Verwandten da teilweise gut platzieren. Anders kann ich mir das nicht erklären, warum man das macht (außer Altruismus natürlich )

Es ist nicht so wirklich mein Thema aber ich hab im Hinterkopf, dass sich deutsche Stiftungen insb. lohnen, wenn es um Fragen der Erbschafts- und Schnenkungssteuer geht, aber dafür weniger, wenn es um Fragen der laufenden Einkünfte geht. Dafür wären dann wohl eher Stiftungen mit Sitz/Ort der GL im Umland sinnvoll.

Aber wie Vreneli schon gesagt hat, der administrative Aufwand ist recht hoch. Ich schätz mal doppelt so hoch wie bei einer normalen Kapitalgesellschaft. Und wenn du in einer einfachen GmbH so 1 Mio drin liegen hast, dann kostet dich der Betrieb davon im Jahr ca. 5-15k.

@Vreneli, berätst du im Rahmen deiner Vermögensverwaltung? deine Kunden eigentlich auch steuerlich? Wenn ja, habt ihr interne Anweisungen in welchem Umfang das gemacht werden darf? 0 Front hinter der Frage, reines Interesse.

Da ich kein Steuerberater oder Rechtsanwalt bin, darf ich ja "offiziell" keine Steuerberatung geben, lediglich Hinweise oder Ideen äußern.

Stiftung macht erst ab 1 Mio Sinn und die Stiftung (egal ob Privat/Familien/oder öffentliche Stiftung) hat auch nicht den Sinn die Familie durch die Erträge zu ernähren. Da geht es eher um den Ewigkeitsgedanken, da einmal gestiftet immer in der Stiftung. Du kannst da kein Vermögen "Stammkapital" rausziehen. Von den Erträgen (max 1/3) kann man sich Gehälter zahlen. Der Rest muss ja im Sinne der Stiftung für den Stiftungszweck ausgegeben werden.

Es kann Sinn machen, dass man bei einer hohen Erbschaft zum Beispiel Kapital in die Stiftung zahlt, da diese keine Erbschaftssteuer zahlen muss. Aber dennoch ist dann quasi das Kapital aus dem Privatvermögen weg und in der Stiftung.

Wenn es um Übergabe von Kapital in verschiedene Generationen geht, werden Gesellschaften gegründet (Gbr, KG etc). Zum Beispiel kann man Firmenvermögen mit einem Verschohnungsvermögen von 85% oder gar 100% (Erbschaftssteuerfrei) übertragen.

Aber wie gesagt, zu individuell und zu lang zu erklären.

Vorab, das soll kein brag sein, aber ich kann einen gewissen Einblick zum Thema "Aufhören zu Arbeiten" geben:

Es ist schon so, dass Vermögen die Perspektive verändert, aber es kommt sehr auf die Umstände an. Meine Frau hat früh geerbt und müsste ihren TZ Job nicht zwingend machen bzw. könnte auch was eigene / kleineres machen oder sich zb eine sehr große Auszeit gönnen.

Wir haben aber zwei Kinder und Nummer 3 ist unterwegs, die Älteste kommt bald in die Schule. Dadurch werden zumindest die nächsten 15 Jahre durch die Tagesabläufe der Kinder (die logischerweise an die Tagesabläufe von Berufstätigen angepasst sind) ziemlich "normal" ablaufen. Durch die Schulpflicht können wir auch nicht monatelang irgendwo rumgondeln oder den Winter in der Karibik verbringen. Meine Frau mag außerdem ihren Job und die Kollegen und ist einfach auch nicht der Typ dafür, jetzt zwangsweise irgendwas eigenes machen zu müssen.

Moseltaler hat geschrieben: 23. Apr 2023, 09:04 Tarifeinigung im öffentlichen Dienst … https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ta ... t-117.html

Gibts die EZ im Falle von Teilzeit anteilig oder komplett?

Freue mich für meine Frau, die letztes Jahr den Job gewechselt hat und von den Tarifverhandlungen nun profitiert.
In der alten Firma (Marketingbranche) gabs 200€ einmalig und das wars.
Ohne Tarif oder TA-Highperformance bekommen sehr viele Leute vielerorts einfach gar nix, trotz starker Inflation.

Comeback_Kid hat geschrieben: 23. Apr 2023, 13:17

Moseltaler hat geschrieben: 23. Apr 2023, 09:04 Tarifeinigung im öffentlichen Dienst … https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ta ... t-117.html

Gibts die EZ im Falle von Teilzeit anteilig oder komplett?

Freue mich für meine Frau, die letztes Jahr den Job gewechselt hat und von den Tarifverhandlungen nun profitiert.
In der alten Firma (Marketingbranche) gabs 200€ einmalig und das wars.
Ohne Tarif oder TA-Highperformance bekommen sehr viele Leute vielerorts einfach gar nix, trotz starker Inflation.

Laut dem Forum auf öfentlicher-diebst Info bekommt jeder in murats dönerbude 3000€ ...

Aber nein, TZ wird nur anteilig ausbezahlt

Röder2014 hat geschrieben: 23. Apr 2023, 12:32 Für mich unter Durchschnitt...

Frag mich Mal... Immerhin zahle ich nur Steuern und keine Sozialversicherungsabgaben, das tröstet etwas

Bester Zeitpunkt um vom Land zum Bund zu wechseln.

11% mehr sind doch Recht ordentlich!?

Mir frisst die Inflation das Gehalt weg und muss meine Sparpläne anpassen oder weniger essen

Wie kommt man auf die 11%? Inkl der Prämie?

Knolle hat geschrieben: 23. Apr 2023, 14:28 Wie kommt man auf die 11%? Inkl der Prämie?

Nächstes Jahr werden alle Tabellentgelte um 200 € erhöht und darauf dann nochmal 5,5%>

Macht dann in manchen EG 11+%

Röder2014 hat geschrieben: 23. Apr 2023, 14:51

Knolle hat geschrieben: 23. Apr 2023, 14:28 Wie kommt man auf die 11%? Inkl der Prämie?

Nächstes Jahr werden alle Tabellentgelte um 200 € erhöht und darauf dann nochmal 5,5%>

Macht dann in manchen EG 11+%

Achsoo, danke. Das ist mit den 220 netto irgendwie untergegangen bei mir.