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Moseltaler hat geschrieben: 7. Nov 2023, 11:34 Frage mich eher, wie man "zufällig" eine Granate entsichert

Angeblich hat er sie seinem Sohn gezeigt und der hätte den Stift gezogen . Der Sohn soll auch schwer verletzt sein

Eric hat geschrieben: 7. Nov 2023, 15:58

Moseltaler hat geschrieben: 7. Nov 2023, 11:34 Frage mich eher, wie man "zufällig" eine Granate entsichert

Angeblich hat er sie seinem Sohn gezeigt und der hätte den Stift gezogen . Der Sohn soll auch schwer verletzt sein

Ist natürlich tragisch, aber auch selten dämlich ... Waffen sind kein Spielzeug und gehören nicht in die Nähe von Kindern.

stabil hat geschrieben: 6. Nov 2023, 17:24 habt ihr nicht das Interview von Generalstabschef der UA gelesen? Das war eine direkte Breitseite Richtung Selenskyj. Allein dieser dämliche Haltebefehl in Bachmut hat die besten ukrainischen Kräfte verschlissen, auf der anderen Seite waren größtenteils Strafgefangene.

Je länger dieser Krieg dauert umso wahrscheinlicher wird Russland gewinnen, den Ukrainern gehen schlicht die Soldaten aus.

Ist auf russischer Seite nicht anders, das britische MoD geht dort mittlerweile von 300k Verlusten aus, Tote und Versehrte zusammengenommen - wohlgemerkt ohne Wagner-Kämpfer, Kadyrowsky und andere Söldner und Paramilitärs.

Auch ist Bachmut nicht so einseitig zu betrachten; ja, am Ende hat man die Stadt verloren nach 10 Monaten Belagerung - aber die Russen hat das einerseits die Initiative gekostet, man hat rund um Charkiw und Cherson selbst erfolgreiche Gegenoffensiven starten können und nicht zuletzt haben die enormen Verluste von Wagner zum Zerwürfnis zwischen der mächtigsten Söldnergruppe und der russischen Armee geführt, was man wohl nicht hoch genug einschätzen kann.

Saluschnyj ist denke ich seinen Truppen sehr verbunden, er scheut unnötige Verluste und Opfer, die keinem strategischen Ziel dienen - Selenskyj hingegen weiß, dass er seinen Partnern Erfolge präsentieren und verkaufen muss, um auf weitere Unterstützung hoffen zu können.

Von daher sicher andere Ansätze, aber beide dürften dasselbe Ziel verfolgen - und dass ein schneller Sieg in der jetzigen Situation außer Reichweite ist, dürften auch beide verstanden haben.

[bbvideo]https://www.youtube.com/watch?v=4lzujBx8z_c[/bbvideo]

Junge Junge.. Russland "braucht" Strafgefangene um Krieg in der Ukraine führen zu können..

Es läuft anscheinend nicht sehr gut im Süden

Russische Medien haben den Rückzug der eigenen Armee aus Gebieten in Cherson verkündet - und später die Meldung wieder gelöscht. Der Kreml spricht von einer "Falschnachricht".

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html

220 Ausfälle allein durch Drohneneinwirkung, in einer Woche - Donnerwetter

Und es geht weiter:


Russen verlieren bei ihrer erneuten Offensive zwischen 800 und 1200 Mann pro Tag, westliche Quellen beziffern die russischen Verluste mittlerweile mit 300-400k Mann

es bleibt weiter fraglich wie lange das die russische Zivilbevölkerung mitragen wird.. aber offensichtlich hält man die bisheriger Verluste für gerechtfertigt und den totalen Sieg über die Ukraine für nach wie vor möglich.

Skagerath hat geschrieben: 17. Nov 2023, 09:49 es bleibt weiter fraglich wie lange das die russische Zivilbevölkerung mitragen wird.. aber offensichtlich hält man die bisheriger Verluste für gerechtfertigt und den totalen Sieg über die Ukraine für nach wie vor möglich.

Naja, sehe da sehr starke Parallelen zum 3. Reich momentan - und da war auch die "militärische Niederlage" nötig, damit der Spuk ein Ende findet.

Aber ich denke Kanonenfutter für einen Krieg im Ausland aufzutreiben ist doch um einiges leichter, als wenn deine Städte zerbombt werden und du alles verfügbare an die Front werfen musst, damit sich der Vormarsch des Feindes auch nur verlangsamt

Skagerath hat geschrieben: 17. Nov 2023, 09:49 es bleibt weiter fraglich wie lange das die russische Zivilbevölkerung mitragen wird.. aber offensichtlich hält man die bisheriger Verluste für gerechtfertigt und den totalen Sieg über die Ukraine für nach wie vor möglich.

Fraglich ist ja auch, was und in welchem Umfang die russische Zivilbevölkerung überhaupt Kenntnis davon hat. Außerdem handelt es sich vielen der toten Soldaten ja um "braune" Russen, das interessiert die übrigen Russen vermutlich nicht sonderlich.

Certa hat geschrieben: 17. Nov 2023, 09:54

Skagerath hat geschrieben: 17. Nov 2023, 09:49 es bleibt weiter fraglich wie lange das die russische Zivilbevölkerung mitragen wird.. aber offensichtlich hält man die bisheriger Verluste für gerechtfertigt und den totalen Sieg über die Ukraine für nach wie vor möglich.

Fraglich ist ja auch, was und in welchem Umfang die russische Zivilbevölkerung überhaupt Kenntnis davon hat. Außerdem handelt es sich vielen der toten Soldaten ja um "braune" Russen, das interessiert die übrigen Russen vermutlich nicht sonderlich.

Die russische Zivilbevölkerung ist meiner Meinung nach lange nicht so unwissend wie man sich das vielleicht gerne einreden möchte. Wenn man wirklich will dann kann man sich auch in Russland nach wie vor relativ frei informieren, gerade die jüngeren Generationen .. noch ist es kein Nordkorea.

Früher oder später flatter dann Einberufungsbescheide auch vermehrt für ethnische Russen in die Briefkästern.. darüber hinaus gab es ja bereits Unruhen im Kaukasus durch immer wieder neu durchgeführte Einberufungen.

Was man allerdings wohl vermehrt feststellen kann.. die Sovietnostalgie nimmt immer weiter zu.. wie auch der neu entfachte Personenkult um Stalin selbst.

Skagerath hat geschrieben: 17. Nov 2023, 10:05

Certa hat geschrieben: 17. Nov 2023, 09:54

Skagerath hat geschrieben: 17. Nov 2023, 09:49 es bleibt weiter fraglich wie lange das die russische Zivilbevölkerung mitragen wird.. aber offensichtlich hält man die bisheriger Verluste für gerechtfertigt und den totalen Sieg über die Ukraine für nach wie vor möglich.

Fraglich ist ja auch, was und in welchem Umfang die russische Zivilbevölkerung überhaupt Kenntnis davon hat. Außerdem handelt es sich vielen der toten Soldaten ja um "braune" Russen, das interessiert die übrigen Russen vermutlich nicht sonderlich.

Die russische Zivilbevölkerung ist meiner Meinung nach lange nicht so unwissend wie man sich das vielleicht gerne einreden möchte. Wenn man wirklich will dann kann man sich auch in Russland nach wie vor relativ frei informieren, gerade die jüngeren Generationen .. noch ist es kein Nordkorea.

Früher oder später flatter dann Einberufungsbescheide auch vermehrt für ethnische Russen in die Briefkästern.. darüber hinaus gab es ja bereits Unruhen im Kaukasus durch immer wieder neu durchgeführte Einberufungen.

Was man allerdings wohl vermehrt feststellen kann.. die Sovietnostalgie nimmt immer weiter zu.. wie auch der neu entfachte Personenkult um Stalin selbst.

In der russischen Kultur ist tief verankert, in schwierigen Zeiten still und passiv zu "leiden" und sich so weit möglich ins Private zurückzuziehen. Das zieht sich vom Mongolensturm in die Zarenzeit und durch die Katastrophen im Stalinismus über den Mafia-Staat der 90er bis heute. Wenn man russische Musik hört oder Romane liest, Dostojewski, Tschaikowski und so weiter, findet man überall Hinweise darauf.

Es wird vieles einfach still ignoriert. Wenn man seit fünf Generationen für ein falsches Wort im Lager landen kann, macht das was mit einem Volk.

Ich glaube leider, dass Putin noch einige hunderttausend verheizen kann, bevor es da sowas wie Aufstände gibt.

Wie gesagt, der Ukraine gehen die potentiellen Soldaten aus.

Spiegel: russlands-krieg-gegen-die-ukraine-uschhorod-der-friedlichste-ort-der-ukraine

In einem anderen Artikel hatte ich gelesen dass das durchschnittliche Alter in der Ukrainischen Armee mittlerweile bei 43 liegt. Am Anfang des Kriegs lag es noch bei 33, was ehrlichgesagt auch schon recht alt ist.

Also wird Selenskyi bald Bodentruppen fordern