Lifters Lounge

Das klappt halt prima bei stark standardisierten Prozessen, hatten wir damals in meinem Ausbildungsbetrieb auf Ebene der Sachbearbeiter auch. Ist aber halt auch anfällig für "Manipulation" durch die Mitarbeiter. Wenn die primäre Kennzahl die Anzahl der bearbeiteten Anträge und die Kundenzufriedenheit ist, dann ballern die Bearbeiter halt die Anträge durch, ohne zu prüfen, weil Ablehnungen mehr Zeit benötigen und die Kundenzufriedenheit senken.

Hat, wie immer im Leben, alles seine Vorteile und Nachteile

Natürlich kann man Ziele haben, die Frage ist nur, ob man die richtige KPi/PPI hat, die das misst bzw ob die grundlegende Kennzahl nicht zu Fehlanreizen führt, wenn sie zur Leistungsmessung genutzt wird bzw für variable Gehaltsbestandteile verantwortlich ist.

Um ziele SMART zu setzen gibt es TL, wer das nicht kann sollte weg aus der führungsrolle

Gibt es im Vertrieb doch auch, dort soll volumen, umsatz , marge und Kundenzufriedenheit gesteigert werden ohne Manipulationsmöglichkeit .. das ist wesentlich komplexer als administrative Tätigkeiten zu steuern (da konträr)

Geht aber alles mit dem richtigen Führungspersonal, sagt ja keiner das es leicht ist, das ist die Königsdisziplin eines guten Vorgesetzten und am besten bezieht man die Mitarbeiter stark mit ein in den prozess

Was sagst du zum psychologischen Punkt von mir [mention]WSB[/mention]?

WSB hat geschrieben: 7. Apr 2023, 14:29 Um ziele SMART zu setzen gibt es TL, wer das nicht kann sollte weg aus der führungsrolle

Gibt es im Vertrieb doch auch, dort soll volumen, umsatz , marge und Kundenzufriedenheit gesteigert werden ohne Manipulationsmöglichkeit .. das ist wesentlich komplexer als administrative Tätigkeiten zu steuern (da konträr)

Geht aber alles mit dem richtigen Führungspersonal, sagt ja keiner das es leicht ist, das ist die Königsdisziplin eines guten Vorgesetzten und am besten bezieht man die Mitarbeiter stark mit ein in den prozess

Genau und da gute Führungskräfte rar und teuer sind, besteht halt die große Gefahr, dass so ein Konzept nach hinten los geht. In vielen Unternehmen wird halt immer noch der beste Sachbearbeiter Führungskraft. Leider.

GoldenInside hat geschrieben: 7. Apr 2023, 13:43 Rückgang gemeldeter Verstöße bei Compliance kann halt auch für fehlendes Vertrauen sprechen und ist damit keine gute Kennzahl.

Viele administrative Aufgaben sind ja auch nicht wertschöpfend, aber müssen zur Erfüllung der Regulatorik bearbeitet werden.

Der Unternehmenszweck ist ja in einer kapitalistischen Umgebung immer Renditemaximierung. Ausgenommen irgendwelche staatlichen oder gemeinnützigen Organisationen.

Und es gibt folglich keine nicht wertschöpfende Tätigkeit in Unternehmen. Man könnte höchstens von direkter und indirekter Wertschöpfung sprechen. Sales ist dann meinentwegen direkter als HR oder Accounting.

Die Unternehmen die ich (im Rahmen meiner Tätigkeit als Nacht-Security) besuche, arbeiten oft mit Cost-Centern und tun dann so, als wäre eine freie Marktbeziehung zwischen den Unternehmensfunktionen.

Aus Sicht des CFOs gehört das Aufsetzen einer solchen Struktur zum internen Rechnungswesen. Und das interne ReWe ist ja bekanntlich freier was Normen usw. angeht als das gesetzgebundene externe ReWe. Deswegen reden sie nicht immer von Cost-Centern sondern bauen manchmal auf 'Shared Service Center' usw auf. Das Prinzip bleibt immer gleich.


Tldr: am ende gehört die Administration nach Polen, Ukraine oder Indien.

Hebenichts hat geschrieben: 7. Apr 2023, 15:01 [...]
Tldr: am ende gehört die Administration nach Polen, Ukraine oder Indien.

Halte ich ja für den größten Unsinn, aber scheinbar ist das - zumindest für einzelne Bereiche - wohl die Zukunft.

Bei uns war das immer sowas wie Finstorf bei Stromberg. Wer aufmuckt wird für ein Jahr Gruppenleiter in Breslau.

Kommt ihr dann bitte so langsam zum eigentlichen Thema zurück!

Hebenichts hat geschrieben: 7. Apr 2023, 15:01
Der Unternehmenszweck ist ja in einer kapitalistischen Umgebung immer Renditemaximierung. Ausgenommen irgendwelche staatlichen oder gemeinnützigen Organisationen.

Ist er nicht, Friedman und sein Shareholder Value sind ja (meiner Meinung nach zurecht) heute eher ein überholtes und veraltetes Konzept, der den Kapitalismus als vorherrschende Wirtschaftsform auch erst wieder angreifbar gemacht hat. Stakeholder Value, der Beitrag des Unternehmens zu Nachhaltigkeit und Gesellschaft sowie das Leitbild des Unternehmens sind viel wichtiger heutzutage. Wir würden beispielsweise kein Unternehmen an die Börse bringen können, das keine halbwegs ambitionierten Commitments im Bereich ESG abgegeben hat.

Sorry für OT

Zurück zum Thema - weiß jemand, ob es irgendwelche Auswirkungen auf die eigene Einkommensteuer hat, wenn man x Tage im y Ländern offiziell gearbeitet hat? Muss aktuell wieder einen Travel Kalender hierfür ausfüllen und überlege, ob an Tagen, in denen man in zwei Ländern war, die Wahl für Land A oder B als „Hauptland“ für den Tag irgendwelche Benefits bringen könnte

Wer noch was beim Sparen lernen will, dem sei diese Doku empfohlen:
[media]https://www.youtube.com/watch?v=26FNjJq4D6E[/media]

Leo.pard hat geschrieben: 10. Apr 2023, 21:44 Wer noch was beim Sparen lernen will, dem sei diese Doku empfohlen:
[media]https://www.youtube.com/watch?v=26FNjJq4D6E[/media]

[media]https://youtu.be/R7PBLfZX8D0[/media]

Ultimativer Spartipp

Leo.pard hat geschrieben: 10. Apr 2023, 21:44 Wer noch was beim Sparen lernen will, dem sei diese Doku empfohlen:
[media]https://www.youtube.com/watch?v=26FNjJq4D6E[/media]

Geiles leben

Is das so Frugaristen Quatsch? :>

mrz hat geschrieben: 10. Apr 2023, 22:40 Is das so Frugaristen Quatsch? :>

JA aber in BOOMERSTYLe safe mit sparbuch

wenn man teelichter einfriert, brennen sie doppelt so lang