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Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 28. Aug 2023, 12:38
von TIMMY!
Wenn die CDU mal n vernünftigen PR Berater hätte ,würden die denem schon sagen, dass sie geschickt darin sind Unsymphaten aufzustellen.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 28. Aug 2023, 19:23
von Leoric
DerDicke86 hat geschrieben: 28. Aug 2023, 09:35 Aktuell ca. 16% vom Haushaltseinkommen für Abtragung+Zins+NK

Das sind schon sehr gute Bedingungen. Die Fragen stellen sich dann jedoch:

Für welches Objekt zahlst du ab?
Wie hoch ist dein Nettoeinkommen?

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 08:57
von DerDicke86
Leoric hat geschrieben: 28. Aug 2023, 19:23
DerDicke86 hat geschrieben: 28. Aug 2023, 09:35 Aktuell ca. 16% vom Haushaltseinkommen für Abtragung+Zins+NK

Das sind schon sehr gute Bedingungen. Die Fragen stellen sich dann jedoch:

Für welches Objekt zahlst du ab?
Wie hoch ist dein Nettoeinkommen?
Haben 2015 eine ETW zu sehr guten Konditionen gekauft (102m², 4,5 Zimmer, Balkon, gr. Keller, etc., KP 135k€)
Haushaltseinkommen aktuell ca. 6300€ ohne Boni.
Abtragung ziehen wir demnächst etwas nach oben, sodass wir auf ca 20% kommen.
Da sind wir immer noch sehr entspannt dabei.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 09:15
von Knolle
Wenn ich so rechne, was bei uns realistisch ist (also Haushaltseinkommen und Kredithöhe und Zinsen), dann würden wir wahrscheinlich bei über 40% des Nettos landen. Ziemlich genau das doppelte vom Mieten.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 09:46
von WSB
wobei die mieten auch gut steigen werden während du die belastung mit dem haus quasi "einfrieren" kannst (wobei das bei den aktuellen zinsen nur semi klug ist :-) ) in 2-3 jahren kosten die miete eines reihenhauses hier fast doppelt so viel wie mich mein kredit

btw hat jemand von euch erfahrung mit einer online bank bzgl hausfinanzierung? ich hatte mein hauskredit zu 50% auf 28jahre festzins und 50% zu 10 jahre festzins finanziert und letzteres läuft ende nächsten jahres aus

ich würde mir hier auch gerne angebote von der dkb o.ä. holen und immer nur für 1-2 jahre finanzieren um auf günstigere zinsen zu spekulieren (handelt sich aber auch nur um einen 5-stelligen betrag welchen ich im notfall tilgen könnte, also risiko ist überschaubar)

wie hoch ist der aufwand sich hier 2-3 angebote einzuholen?

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 10:16
von Stewardess
WSB hat geschrieben: 29. Aug 2023, 09:46 wobei die mieten auch gut steigen werden während du die belastung mit dem haus quasi "einfrieren" kannst (wobei das bei den aktuellen zinsen nur semi klug ist :-) ) in 2-3 jahren kosten die miete eines reihenhauses hier fast doppelt so viel wie mich mein kredit

btw hat jemand von euch erfahrung mit einer online bank bzgl hausfinanzierung? ich hatte mein hauskredit zu 50% auf 28jahre festzins und 50% zu 10 jahre festzins finanziert und letzteres läuft ende nächsten jahres aus

ich würde mir hier auch gerne angebote von der dkb o.ä. holen und immer nur für 1-2 jahre finanzieren um auf günstigere zinsen zu spekulieren (handelt sich aber auch nur um einen 5-stelligen betrag welchen ich im notfall tilgen könnte, also risiko ist überschaubar)

wie hoch ist der aufwand sich hier 2-3 angebote einzuholen?
Aufwand gering, gibt so onlinevergleichsportale da geht das in 10 min.
Wirst anschließend vom Vermittler angerufen und kannst die Dinger dann durchgehen.
Erfahrungsgemäß kann man bei vor Ort Banken aber mehr rauskitzeln wenn man Zeit und Verhandlungswillen mitbringt.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 10:19
von TIMMY!
also ich hab gute Erfahrung mit dr. klein gemacht, auch im Bekanntenkreis.
Die übernehmen ja quasi die Suche für dich.

Aber wenn du ne neue Grundschuld brauchst rechbet sich das wohl nicht umbedingt zu deiner jetzigen Bank oder nem Normalen Kredit ala Check24.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 10:34
von Knolle
WSB hat geschrieben: 29. Aug 2023, 09:46 wobei die mieten auch gut steigen werden während du die belastung mit dem haus quasi "einfrieren" kannst (wobei das bei den aktuellen zinsen nur semi klug ist :-) ) in 2-3 jahren kosten die miete eines reihenhauses hier fast doppelt so viel wie mich mein kredit

btw hat jemand von euch erfahrung mit einer online bank bzgl hausfinanzierung? ich hatte mein hauskredit zu 50% auf 28jahre festzins und 50% zu 10 jahre festzins finanziert und letzteres läuft ende nächsten jahres aus

ich würde mir hier auch gerne angebote von der dkb o.ä. holen und immer nur für 1-2 jahre finanzieren um auf günstigere zinsen zu spekulieren (handelt sich aber auch nur um einen 5-stelligen betrag welchen ich im notfall tilgen könnte, also risiko ist überschaubar)

wie hoch ist der aufwand sich hier 2-3 angebote einzuholen?
Aber du hast ja selbst gesagt bzw. Vonovia zitiert, dass es 6 Jahre dauern wird, bis die Mieten tatsächlich angepasst werden können.
Ich sehe da auch wenig Spielraum. Wir sind seit einem Jahr in der Wohnung und im Vergleich zur Vormieterin wurde erhöht.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 10:36
von Leoric
DerDicke86 hat geschrieben: 29. Aug 2023, 08:57
Leoric hat geschrieben: 28. Aug 2023, 19:23
DerDicke86 hat geschrieben: 28. Aug 2023, 09:35 Aktuell ca. 16% vom Haushaltseinkommen für Abtragung+Zins+NK

Das sind schon sehr gute Bedingungen. Die Fragen stellen sich dann jedoch:

Für welches Objekt zahlst du ab?
Wie hoch ist dein Nettoeinkommen?
Haben 2015 eine ETW zu sehr guten Konditionen gekauft (102m², 4,5 Zimmer, Balkon, gr. Keller, etc., KP 135k€)
Haushaltseinkommen aktuell ca. 6300€ ohne Boni.
Abtragung ziehen wir demnächst etwas nach oben, sodass wir auf ca 20% kommen.
Da sind wir immer noch sehr entspannt dabei.
Das sind super Bedingungen.

Bei mir wäre es eher wie bei Knolle. Wir kommen auf ca 6,5 Netto und unter 3k (vlt. noch 2,5 für Sanierungsbedürftige Objekte) kann ich bei den Preisen nichts abzahlen. D.h.ich lande zwangsläufig bei 40-50%.

Gehe ich nun in eine moderne DHH zur Miete bin ich aber auch bei 3k Warmmiete.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 10:48
von Piotr
[spoil]
Leoric hat geschrieben: 29. Aug 2023, 10:36
DerDicke86 hat geschrieben: 29. Aug 2023, 08:57
Leoric hat geschrieben: 28. Aug 2023, 19:23


Das sind schon sehr gute Bedingungen. Die Fragen stellen sich dann jedoch:

Für welches Objekt zahlst du ab?
Wie hoch ist dein Nettoeinkommen?
Haben 2015 eine ETW zu sehr guten Konditionen gekauft (102m², 4,5 Zimmer, Balkon, gr. Keller, etc., KP 135k€)
Haushaltseinkommen aktuell ca. 6300€ ohne Boni.
Abtragung ziehen wir demnächst etwas nach oben, sodass wir auf ca 20% kommen.
Da sind wir immer noch sehr entspannt dabei.
Das sind super Bedingungen.

Bei mir wäre es eher wie bei Knolle. Wir kommen auf ca 6,5 Netto und unter 3k (vlt. noch 2,5 für Sanierungsbedürftige Objekte) kann ich bei den Preisen nichts abzahlen. D.h.ich lande zwangsläufig bei 40-50%.

Gehe ich nun in eine moderne DHH zur Miete bin ich aber auch bei 3k Warmmiete.
[/spoil]
can relate
Kommen auf 7k netto, aber Kinderplanung steht halt noch aus.
Haus für 600k wäre eigentlich super und sollte kein Problem werden.
Neubau ist finanziell einfach nicht möglich und ich bin nicht bereit dafür so viel zu bezahlen.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 10:58
von DerDicke86
Leoric hat geschrieben: 29. Aug 2023, 10:36 [spoil]
DerDicke86 hat geschrieben: 29. Aug 2023, 08:57
Leoric hat geschrieben: 28. Aug 2023, 19:23


Das sind schon sehr gute Bedingungen. Die Fragen stellen sich dann jedoch:

Für welches Objekt zahlst du ab?
Wie hoch ist dein Nettoeinkommen?
Haben 2015 eine ETW zu sehr guten Konditionen gekauft (102m², 4,5 Zimmer, Balkon, gr. Keller, etc., KP 135k€)
Haushaltseinkommen aktuell ca. 6300€ ohne Boni.
Abtragung ziehen wir demnächst etwas nach oben, sodass wir auf ca 20% kommen.
Da sind wir immer noch sehr entspannt dabei.
[/spoil]
Das sind super Bedingungen.

Bei mir wäre es eher wie bei Knolle. Wir kommen auf ca 6,5 Netto und unter 3k (vlt. noch 2,5 für Sanierungsbedürftige Objekte) kann ich bei den Preisen nichts abzahlen. D.h.ich lande zwangsläufig bei 40-50%.

Gehe ich nun in eine moderne DHH zur Miete bin ich aber auch bei 3k Warmmiete.
War tatsächlich ein "Zufallsfund". Wir haben eigentlich nach einem Haus gesucht, hatten damals aber definitiv nicht das Budget dafür. Haben uns dann spontan diese ETW angesehen und direkt zugeschlagen (verleichbare Wohnungen lagen auch 2015 bei uns eher bei 180k). Seitdem hat sich unsere Einkommenssituation vor allem durch den neuen job meiner Frau erheblich verbessert, sodass wir "sehr bequem" wohnen können.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 11:16
von mello
Stand jetzt haben wir 5,5k zur Verfügung und zahlen 800,- für Zins und Tilgung = 15 %. Nächstes Jahr sind es durch Umbauten 1.700,-, was 31 % entspricht. Mit Kinderwunsch und Elterngeld werden es in 2-3 Jahren wohl knapp 36 % werden. Wenn man sich vor Augen führt, dass die Tilgung eine Art Vermögensaufbau ist, tut es nicht so weh :-)

Würden aber hier auf dem Land auch nichts Vergleichbares zur Miete finden. Abgesehen davon dass wir uns nicht noch einmal den Umzugsstress antun wollen. Eigentumswohnung stand nie zur Debatte. Wollen beide unsere Ruhe.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 11:31
von WSB
thx @Stewardess & @TIMMY!

[smention u=84]Knolle[/smention] bei miete vs kauf bin ich vom langfristigen vergleich ausgegangen, also noch länger als 6 jahre
irgendwann werden sich bau- und mietpreise im verhältnis immer anpassen

wobei man halt beim kauf die belastung "einfrieren" kann wenn es sinnvoll ist (niedrige zinsen z.b.) und man kann beim eigentum halt auch viel stärker spielen als mit der miete

ich könnte jederzeit die tilgunng ür 2 jahre so weit drücken das sich meine belastung halbiert bzw könnte ich die tilgung sogar komplett aussetzen für eine gewisse zeit und meine belastung trotz haus auf ~400€ / drücken (z.b. bei einer arbeitslosigkeit o.ä.)

und man darf nicht vergessen das eigentum/grundschuld im alter für viele die einzige möglichkeit ist geld von der bank zu bekommen, meine eltern überlegen gerade ihr haus auf mich zu überschreiben damit es pflegefall nicht drauf geht und ihre bank hat schon gesagt, dass sie dann keine sicherheiten mehr haben um mit >60 einen kredit zu bekommen (ich hab ihnen angeboten ihnen dann entsprechend auszuhelfen aber ich verstehe das diese "abhängigkeit" sich seltsam anfühlt)

also es gibt schon relativ viele vorteile wenn man (im alter) eigentum besitzt

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 12:07
von Knolle
WSB hat geschrieben: 29. Aug 2023, 11:31 thx @Stewardess & @TIMMY!

@Knolle bei miete vs kauf bin ich vom langfristigen vergleich ausgegangen, also noch länger als 6 jahre
irgendwann werden sich bau- und mietpreise im verhältnis immer anpassen

wobei man halt beim kauf die belastung "einfrieren" kann wenn es sinnvoll ist (niedrige zinsen z.b.) und man kann beim eigentum halt auch viel stärker spielen als mit der miete

ich könnte jederzeit die tilgunng ür 2 jahre so weit drücken das sich meine belastung halbiert bzw könnte ich die tilgung sogar komplett aussetzen für eine gewisse zeit und meine belastung trotz haus auf ~400€ / drücken (z.b. bei einer arbeitslosigkeit o.ä.)

und man darf nicht vergessen das eigentum/grundschuld im alter für viele die einzige möglichkeit ist geld von der bank zu bekommen, meine eltern überlegen gerade ihr haus auf mich zu überschreiben damit es pflegefall nicht drauf geht und ihre bank hat schon gesagt, dass sie dann keine sicherheiten mehr haben um mit >60 einen kredit zu bekommen (ich hab ihnen angeboten ihnen dann entsprechend auszuhelfen aber ich verstehe das diese "abhängigkeit" sich seltsam anfühlt)

also es gibt schon relativ viele vorteile wenn man (im alter) eigentum besitzt
Ja klar, ich bin ja von Eigentum auch nicht abgeneigt. Die Spekulation ist natürlich, ob in den 6 Jahren die Immobilienpreise so stark ansteigen oder vielleicht nochmal fallen. Dann hätte man die "günstige" Miete nicht zum Vermögensaufbau genutzt.

Und ja, ne Immobilie ist auch Vermögensaufbau. Man muss daher immer gucken, welche Werte man miteinander vergleicht.

Re: Eigenheim oder Miete

Verfasst: 29. Aug 2023, 12:57
von Maxim
Ich sehe den größten Unterschied hinsichtlich Vermögensaufbau für die meisten Leute immer noch darin, dass sie beim Hausabzahlen auch wirklich über Jahrzehnte monatlich Summe X "zur Seite" schaffen (müssen).

Man wird quasi zu seinem Glück gezwungen. Für alle anderen Geldanlagen und die breite Bevölkerung stimmt das nur sehr bedingt, auch wenn hier in unserer Bubble viele natürlich fix ETFs besparen. Die meisten Leute machen aber auch keinen Sport, obwohls besser für sie wäre.