Re: Ukraine Konflikt
Verfasst: 5. Okt 2023, 07:34
Ich denke, dass kein Politiker ein ernsthaftes Interesse an einer "Niederlage Russlands" hat, weil die Folgen daraus komplett unkalkulierbar sind.
Aus Russlands Sicht kämpfen sie eh schon seit Tag 1 gegen die NATO, zumindest in der Eigendarstellung.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:26Aus der Sicht Moskaus wäre er das dann wohl.. muss er aber gar nicht sein denn es reicht Moskau wenn Scholz zurück zuckt sobald Putin, Lawrow oder Medwedew irgendwas "Bedrohliches" fabulieren.
Stand die Welt am Rande des Untergangs als seiner Zeit die USA aus Vietnam oder Russland nach der jeweiligen Niederlage aus Afghanistan abgezogen sind ?Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:34 Ich denke, dass kein Politiker ein ernsthaftes Interesse an einer "Niederlage Russlands" hat, weil die Folgen daraus komplett unkalkulierbar sind.
+1Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:34 Ich denke, dass kein Politiker ein ernsthaftes Interesse an einer "Niederlage Russlands" hat, weil die Folgen daraus komplett unkalkulierbar sind.
Ne, aber die hatten da einen halbwegs funktionierenden Kontrollapparat im jeweiligen System, der in Russland so nicht existiert.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:49Stand die Welt am Rande des Untergangs als seiner Zeit die USA aus Vietnam oder Russland nach der jeweiligen Niederlage aus Afghanistan abgezogen sind ?Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:34 Ich denke, dass kein Politiker ein ernsthaftes Interesse an einer "Niederlage Russlands" hat, weil die Folgen daraus komplett unkalkulierbar sind.
Tun sie das nicht?St0ckf15h hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:40Aus Russlands Sicht kämpfen sie eh schon seit Tag 1 gegen die NATO, zumindest in der Eigendarstellung.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:26Aus der Sicht Moskaus wäre er das dann wohl.. muss er aber gar nicht sein denn es reicht Moskau wenn Scholz zurück zuckt sobald Putin, Lawrow oder Medwedew irgendwas "Bedrohliches" fabulieren.
Dass dem nicht so ist, und sie das selbst auch wissen, wird dann aber klar, wenn man sich ansieht, dass bisher keine der roten Linien, welche Moskau gezogen hat, beim Überschreiten eine Reaktion hätte folgen lassen.
Den verloren Afghanistankrieg sieht so mancher Historiker als Mitauslöser für den Zerfall der Sowjetunion.. wüsste nicht was daran schlimm war. Vielleicht würde aus einem verlorenen Ukrainekrieg ein Weg für ein anderes Russland frei gemacht.. vielleicht auch mal ein Russland ohne totalitäre Diktatur.St0ckf15h hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:51Ne, aber die hatten da einen halbwegs funktionierenden Kontrollapparat im jeweiligen System, der in Russland so nicht existiert.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:49Stand die Welt am Rande des Untergangs als seiner Zeit die USA aus Vietnam oder Russland nach der jeweiligen Niederlage aus Afghanistan abgezogen sind ?Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:34 Ich denke, dass kein Politiker ein ernsthaftes Interesse an einer "Niederlage Russlands" hat, weil die Folgen daraus komplett unkalkulierbar sind.
Nach Putin wird sich entweder der brutalste durchsetzen, oder es kommt zum Zerfall - beides keine guten Szenarien für die größte Atommacht der Welt.
Jedenfalls gegen keine regulären NATO-Verbände, das ist schon noch ein Unterschied.Harun hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:52Tun sie das nicht?St0ckf15h hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:40Aus Russlands Sicht kämpfen sie eh schon seit Tag 1 gegen die NATO, zumindest in der Eigendarstellung.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:26
Aus der Sicht Moskaus wäre er das dann wohl.. muss er aber gar nicht sein denn es reicht Moskau wenn Scholz zurück zuckt sobald Putin, Lawrow oder Medwedew irgendwas "Bedrohliches" fabulieren.
Dass dem nicht so ist, und sie das selbst auch wissen, wird dann aber klar, wenn man sich ansieht, dass bisher keine der roten Linien, welche Moskau gezogen hat, beim Überschreiten eine Reaktion hätte folgen lassen.
Da werden Milliarden über Milliarden in die Ukraine gepumpt. Wiederaufbau ist ebenfalls schon geregelt.
Fällt mir schwer zu glauben, dass das alles aus Nächstenliebe läuft.
Der Blick in der Vergangenheit zeigt nicht immer die Zukunft. Keiner weiß, was passieren könnte im Falle einer "Niederlage Russlands". Und Ungewissheit ist immer Gift, im Zweifelsfall nimmt man lieber den son of a bitch, den man kennt.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:49Stand die Welt am Rande des Untergangs als seiner Zeit die USA aus Vietnam oder Russland nach der jeweiligen Niederlage aus Afghanistan abgezogen sind ?Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:34 Ich denke, dass kein Politiker ein ernsthaftes Interesse an einer "Niederlage Russlands" hat, weil die Folgen daraus komplett unkalkulierbar sind.
Angst wie bei Scholz ist nie ein guter Berater, weder die Angst vor der Zukunft noch die Angst vor dem jetzigen russischen Regime.. dessen Akteure wissen diese Angst gerade gegen deutsche Entscheidungsträger hervorragend zu nutzen.Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 08:05Der Blick in der Vergangenheit zeigt nicht immer die Zukunft. Keiner weiß, was passieren könnte im Falle einer "Niederlage Russlands". Und Ungewissheit ist immer Gift, im Zweifelsfall nimmt man lieber den son of a bitch, den man kennt.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:49Stand die Welt am Rande des Untergangs als seiner Zeit die USA aus Vietnam oder Russland nach der jeweiligen Niederlage aus Afghanistan abgezogen sind ?Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:34 Ich denke, dass kein Politiker ein ernsthaftes Interesse an einer "Niederlage Russlands" hat, weil die Folgen daraus komplett unkalkulierbar sind.
Dass das im Großen und Ganzen so friedlich abgelaufen ist liegt wohl auch daran, dass Gorbatschow damals am Ruder war.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:56Den verloren Afghanistankrieg sieht so mancher Historiker als Mitauslöser für den Zerfall der Sowjetunion.. wüsste nicht was daran schlimm war. Vielleicht würde aus einem verlorenen Ukrainekrieg ein Weg für ein anderes Russland frei gemacht.. vielleicht auch mal ein Russland ohne totalitäre Diktatur.St0ckf15h hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:51Ne, aber die hatten da einen halbwegs funktionierenden Kontrollapparat im jeweiligen System, der in Russland so nicht existiert.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:49
Stand die Welt am Rande des Untergangs als seiner Zeit die USA aus Vietnam oder Russland nach der jeweiligen Niederlage aus Afghanistan abgezogen sind ?
Nach Putin wird sich entweder der brutalste durchsetzen, oder es kommt zum Zerfall - beides keine guten Szenarien für die größte Atommacht der Welt.
Mag Wunschdenken sein.. aber auch nicht mehr als der Wunsch das der Ukrainekonflikt diplomatisch endet.
Woher weißt du denn, dass er aus Angst handelt? Vielleicht auch einfach eine Abwägung der Vorteile und Nachteile. Deutschland wird eine solche Entscheidung sicherlich auch nicht solo treffen, sondern sich vorab mit den Partnern abstimmenSkagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 08:06Angst wie bei Scholz ist nie ein guter Berater, weder die Angst vor der Zukunft noch die Angst vor dem jetzigen russischen Regime.. dessen Akteure wissen diese Angst gerade gegen deutsche Entscheidungsträger hervorragend zu nutzen.Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 08:05Der Blick in der Vergangenheit zeigt nicht immer die Zukunft. Keiner weiß, was passieren könnte im Falle einer "Niederlage Russlands". Und Ungewissheit ist immer Gift, im Zweifelsfall nimmt man lieber den son of a bitch, den man kennt.Skagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 07:49
Stand die Welt am Rande des Untergangs als seiner Zeit die USA aus Vietnam oder Russland nach der jeweiligen Niederlage aus Afghanistan abgezogen sind ?
Frankreich und Großbritannien liefern Stormshadow und Scalp während sich Deutschland erneut mit warmen Worten und stetig neuen Ausreden wegduckt. Erst sind es technische Probleme, jetzt sind es Zieldaten und dann ist es wieder die Angst vor (atomarer) Eskalation...Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 08:10Woher weißt du denn, dass er aus Angst handelt? Vielleicht auch einfach eine Abwägung der Vorteile und Nachteile. Deutschland wird eine solche Entscheidung sicherlich auch nicht solo treffen, sondern sich vorab mit den Partnern abstimmenSkagerath hat geschrieben: 5. Okt 2023, 08:06Angst wie bei Scholz ist nie ein guter Berater, weder die Angst vor der Zukunft noch die Angst vor dem jetzigen russischen Regime.. dessen Akteure wissen diese Angst gerade gegen deutsche Entscheidungsträger hervorragend zu nutzen.Certa hat geschrieben: 5. Okt 2023, 08:05
Der Blick in der Vergangenheit zeigt nicht immer die Zukunft. Keiner weiß, was passieren könnte im Falle einer "Niederlage Russlands". Und Ungewissheit ist immer Gift, im Zweifelsfall nimmt man lieber den son of a bitch, den man kennt.