Lifters Lounge

Ungefähr 25% derzeitig

donjon hat geschrieben: 28. Aug 2023, 07:25 Puh, wenn ich alleine wäre, würde ich bei ca. 29% Warmmiete rauskommen.
Aber nur bei der aktuellen Wohnung.

Müsste ich ne neue anmieten, wäre ich bei ca. 37% - das finde ich aktuell schon heftig.

Jo. Leider ist des der Trend wo's hin geht.

donjon hat geschrieben: 28. Aug 2023, 07:25 Puh, wenn ich alleine wäre, würde ich bei ca. 29% Warmmiete rauskommen.
Aber nur bei der aktuellen Wohnung.

Müsste ich ne neue anmieten, wäre ich bei ca. 37% - das finde ich aktuell schon heftig.

Das wäre bei uns auch so, sind aber zu zweit. Allerdings haben wir zu zweit doch sehr viel Quadratmeter, also es könnte auch günstiger sein.

so 10-15% für Zins+Tilgung

Aktuell ca. 16% vom Haushaltseinkommen für Abtragung+Zins+NK

gibt bei thepioneer eine interview folge mit dem ceo von vonovia

zusammengefasst:
- ein großteil der projektentwickler geht schon pleite obwohl noch sehr viel gebaut wird (projekte werden zu ende gebracht)
- vonovia liefert mehr wohnugen als letztes jahr, sind die fertig wird neubau eingestellt und dann wird das sterben der projektentwickler anfangen
- die höheren zinsen und baukosten werden über mietsteigerungen abgefangen, aufgrund des deutschen gesetzes wird das aber ca. 6 jahre dauern bis die mieten entsprechend gestiegen sind
- erst wenn die mieten die echten kosten ausgleichen wird wieder angefangen werden zu bauen
- nachfrage wird weiterhin steigen durch einwanderung, rennovierung und GEG und die preise werden ebenfalls steigen
- wer privat was kaufen möchte sollte das jetzt tun, evt. gehts noch mal leicht runter aber auf 10 jahressicht haben wir jetzt günstige preise

achso: in berlin werden die mieten stärker steigen als im bundesweiten durchschnitt da es dort am meisten aufholbedarf gibt da die mietsteigerungen künstlich gebremst wurden

vonovia aktie ist ein buy weil nahezu 100% des bestands vermietet sind und keine teuren finanzierungen stattfinden weil neubau eingestellt wird (laut ceo)

Projekt Immobilien sind ja auch pleite gegangen soweit ich gehört habe

Habe sehr geringe Kosten für wohnen
Mit Hauskauf dann komplettes Gegenteil
Aber Vergrößerung muss es eh geben wenn Familie geplant ist. Als Single könnte ich jetzt einfach auf 20 Stunden reduzieren und hätte das Leben so weit durchgespielt

Haus ist abbezahlt
Alle Nebenkosten (inkl. Strom) ~ 10%

Wenn wir demnächst neu gekauft haben
10-15% Zins + Tilgung (je nachdem wie gut unser aktuelles Haus verkauft wird.
Alle Nebenkosten (inkl. Strom) ~ 10-15%

% vom Nettohaushaltseinkommen

WSB hat geschrieben: 28. Aug 2023, 09:36 gibt bei thepioneer eine interview folge mit dem ceo von vonovia

zusammengefasst:
- ein großteil der projektentwickler geht schon pleite obwohl noch sehr viel gebaut wird (projekte werden zu ende gebracht)
- vonovia liefert mehr wohnugen als letztes jahr, sind die fertig wird neubau eingestellt und dann wird das sterben der projektentwickler anfangen
- die höheren zinsen und baukosten werden über mietsteigerungen abgefangen, aufgrund des deutschen gesetzes wird das aber ca. 6 jahre dauern bis die mieten entsprechend gestiegen sind
- erst wenn die mieten die echten kosten ausgleichen wird wieder angefangen werden zu bauen
- nachfrage wird weiterhin steigen durch einwanderung, rennovierung und GEG und die preise werden ebenfalls steigen
- wer privat was kaufen möchte sollte das jetzt tun, evt. gehts noch mal leicht runter aber auf 10 jahressicht haben wir jetzt günstige preise

achso: in berlin werden die mieten stärker steigen als im bundesweiten durchschnitt da es dort am meisten aufholbedarf gibt da die mietsteigerungen künstlich gebremst wurden

vonovia aktie ist ein buy weil nahezu 100% des bestands vermietet sind und keine teuren finanzierungen stattfinden weil neubau eingestellt wird (laut ceo)

Interessant.
Wenn es so kommt, dann wird Eigentum noch schwerer und die Leute werden die Mieten noch viel weniger bezahlen können.

... und alle maßnahmen welche eine mietsteigerung verhindern / ausbremensen verschlimmern das ganze problem noch

kernproblem ist laut seiner aussage (ceo vonovia) das alle minister ihren job machen aber sich halt gegensätzlich blocken:

- unser arbeitsminister wirbt ausländische fachkräfte an und fördert schnelle migration und treibt damit weiter die baunachfrage weiter an
- habeck macht bauen teurer um seine umweltziele einzuhalten und treibt zusätzlich die nachfrage durch sanierung / renovierungspflichten an
- buschmann muss den koalitionsvertrag umsetzen und wird damit kosten erhöhen durch mehr vorschriften
- Umweltbundesamt will weitere versiegelung von bodenflächen verhindern
- geywitz muss bauen günstiger machen, mehr flächen ausschreiben und braucht entlastungen und schiebt das problem einfach auf den finanzminister
- dieser muss aber die kosten im rahmen halten

also alle minister machen für ihren bereich alles richtig und blockieren damit aber ein weiterkommen. Hier muss der bundeskanzler mal einen weg nach vorne ebnen weil das nur top-down entschieden werden kann

Der Bundeskanzler der nichts tut

True. Die Ampel hat ein CEO Problem, nicht nur beim Bau.

Maxim hat geschrieben: 28. Aug 2023, 11:44 True. Die Ampel hat ein CEO Problem, nicht nur beim Bau.

Absolut. Scholz ist so eine Katastrophe, aber das war ja schon vor der Wahl klar.

Knolle hat geschrieben: 28. Aug 2023, 12:07

Maxim hat geschrieben: 28. Aug 2023, 11:44 True. Die Ampel hat ein CEO Problem, nicht nur beim Bau.

Absolut. Scholz ist so eine Katastrophe, aber das war ja schon vor der Wahl klar.

In der Tat kein Wunschkandidat, wobei die Alternativen auch eh so la la gewesen wären.

Richtig. Kein richtiger Knaller dabei. Laschet noch eher als Bärbock, der hat es ja nur durch dieses PR Fiasko versemmelt.
Baerbock wäre für mich noch schlimmer als Scholz gewesen. Der fällt zwar gar nicht auf, weil er einfach nicht in Erscheinung tritt.
Mit Baerbock wäre man aber mMn oft international zur Witzfigur geworden. Von ihrer inhaltlichen Politik mal abgesehen, ist sie einfach keine gute Staatsfrau,
die ein Land entsprechend es Kanzleramtes repräsentieren kann.

Ich hoffe inständig, dass wir zur nächsten Wahl unabhängig der regierenden Parteien einen Kandidaten oder Kandidatin bekommen,
der/die eine gewisse Strahlkraft hat und das ganze auch nicht als Option sieht, sich ne gute Rente zu sichern und Kanzler in der Vita zu haben