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Skagerath hat geschrieben: 31. Aug 2023, 12:11 https://www.spiegel.de/ausland/news-zum ... 8bc5e07e10

"Laut den USA gibt es »aktive« Gespräche zwischen Moskau und Pjöngjang zu Waffenlieferungen"

"Russland führt nach Angaben des Weißen Hauses geheime Gespräche mit Nordkorea über mögliche Munitionslieferungen für Moskaus Kampf in der Ukraine. Die Verhandlungen über Waffenlieferungen zwischen Russland und Nordkorea »schreiten aktiv voran«, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, John Kirby, am Mittwoch. Ein Schwerpunkt der Gespräche liege auf Artilleriemunition für Moskaus Streitkräfte.

Kirby sagte, Nordkorea habe im vergangenen Jahr trotz seiner Dementis Infanterieraketen und andere Geschosse an Russland für den Einsatz der Söldnertruppe Wagner geliefert. Kürzlich sei Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach Nordkorea gereist, um zusätzliche Munition für den Krieg zu beschaffen.

Seit diesem Besuch hätten sich Russlands Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un Briefe geschrieben, »in denen sie sich zu einer verstärkten bilateralen Zusammenarbeit verpflichteten«, sagte Kirby.

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, fügte in einer im Namen der USA, Japans, Südkoreas und Großbritanniens verlesenen Erklärung hinzu: »Russland verhandelt mit Nordkorea über potenzielle Abkommen über erhebliche Mengen und verschiedene Arten von Munition, um sie gegen die Ukraine einzusetzen«.

Sie verurteilte erneut Schoigus Besuch in Nordkorea Ende Juli. Dieser Besuch sei »mehr als ein Fototermin« gewesen. Das Treffen sei dazu bestimmt gewesen, »Pjöngjang vom Verkauf von Artilleriemunition zu überzeugen«.Thomas-Greenfield erklärte, »ein solches Waffengeschäft wäre eine schwere Verletzung von Resolutionen des Uno-Sicherheitsrats«. Sie forderte Pjöngjang auf, die Verhandlungen mit Moskau zu beenden und drohte mit Sanktionen gegen Einzelpersonen und Organisationen rund um ein mögliches Abkommen zwischen Russland und Nordkorea.

Mitte August hatten sich Moskau und Pjöngjang für eine verstärkte Zusammenarbeit ausgesprochen, unter anderem im Verteidigungsbereich. Russland gehört zu den wenigen Ländern, die Kontakt zu Nordkorea halten. Nordkorea hatte von Beginn an die russische Offensive in der Ukraine unterstützt. "

So versucht man wohl die enorm hohen russischen Verbräuche doch auch über Nord Korea wieder auszugleichen

Maxim hat geschrieben: 31. Aug 2023, 12:38 Finde das wenig erstaunlich. In Nordkorea liegen riesige Mengen von genau dem Zeug, das die Russen jetzt brauchen, also vor allem sowjetische Artilleriemunition aus den 60ern. Quasi ein ausgelagertes Mundepot, in dem vor 60 Jahren die Zeit stehen geblieben ist. Damit können sie dann weiter weitgehend blind alles zusammen schießen.

T-54 und sogar T-34 haben die dort auch noch, vielleicht sehen wir die dann als nächstes.

Gurkenplatzer hat geschrieben: 31. Aug 2023, 12:53

Maxim hat geschrieben: 31. Aug 2023, 12:38 Finde das wenig erstaunlich. In Nordkorea liegen riesige Mengen von genau dem Zeug, das die Russen jetzt brauchen, also vor allem sowjetische Artilleriemunition aus den 60ern. Quasi ein ausgelagertes Mundepot, in dem vor 60 Jahren die Zeit stehen geblieben ist. Damit können sie dann weiter weitgehend blind alles zusammen schießen.

T-54 und sogar T-34 haben die dort auch noch, vielleicht sehen wir die dann als nächstes.

Dann hoffen wir mal, dass genug Wechselrohre auch vorhanden sind. Ich weiß nicht, wie gut so alte Munition noch ist.

Klofliege hat geschrieben: 31. Aug 2023, 14:21 Optimal ist bestimmt was anderes, aber wenn ich seh wie II.WW bomben noch funktionieren die Jahrzehnte lang in der erde steckten ...

Klofliege hat geschrieben: 31. Aug 2023, 14:30 vergnügen ist das natürlich überhaupt nicht vor allem für die betroffenen menschen. ich meine nur selbst die beschissene lagerung wird bei militaryproffed schon noch ausreichen um die munition zu nutzen.

Blindgänger und was ich gelesen hab, auch minen problem. is halt der Wahnsinn das sowas noch genutzt wird. einfach krank

Klofliege hat geschrieben: 31. Aug 2023, 14:49 Bin ja kein experte für russische Munition aber bei den Amis selbst miterlebt wie dort Munition getestet wurde. Überwochen wurde stündlich Flüssigkeit auf die Zündkörper gegeben, Temperaturunterschiede von +50 bis -30 Grad im wechsel. Als dort nach einigen Wochen 1 oder 2 der Zündkörper versagten wurd die ganze Charge "weggeworfen". Also das Zeug ist schon sicher, passieren kann natürlich immer was, gar keine Frage.