Lifters Lounge

Robstar922 hat geschrieben: 23. Nov 2023, 12:05 Wie viel Volleier am Tag haltet ihr für unbedenklich?

Hängt von deinem HDL-Wert ab. Je besser der ist desto mehr kannst du dir gönnen.

bei cholesterin zählt hauptsächlich der quotient zwischen hdl/ldl, du kannst problemlos so viele eier essen wie du willst da das ein mythos ist das diese schädlich sind.

falls du bedenken hast, blutbild mit blutfetten (hdl, ldl, triglyceride, cholesterin) und dann nach 3-6 monaten nochmal, da wird sich auch bei 10-20 eier ed nichts verändern du solltest dann natürlich die gesamt fett zufuhr im auge halten nicht die eier on top essen

Robstar922 hat geschrieben: 23. Nov 2023, 12:05 Wie viel Volleier am Tag haltet ihr für unbedenklich?

Ich meine edubily hat irgendwo mal was von 3/Tag geschrieben.

22Siebtel hat geschrieben: 23. Nov 2023, 14:28

Robstar922 hat geschrieben: 23. Nov 2023, 12:05 Wie viel Volleier am Tag haltet ihr für unbedenklich?

Ich meine edubily hat irgendwo mal was von 3/Tag geschrieben.

Von Edubily kommt ja das mit dem HDL - also, dass je besser der HDL-Wert ist, desto mehr Eier kann man bedenkenlos essen.

Nahrungscholesterin wohl nicht so interessant mWn.
Vermute mal Relevanter ist der Anteil an gesättigtem Fett.
Selbstversuch mit Pre und Post Blutbild wäre tatsächlich interessant.

Netzokhul hat geschrieben: 23. Nov 2023, 16:31 Nahrungscholesterin wohl nicht so interessant mWn.
Vermute mal Relevanter ist der Anteil an gesättigtem Fett.
Selbstversuch mit Pre und Post Blutbild wäre tatsächlich interessant.

Hatte ich tatsächlich mal gemacht, allerdings anders herum. Sprich Blutbild mit 6 Volleiern am Tag ergab stark erhöhtes Gesamt- und LDL-Cholesterin. Testweise auf max 1 Eigelb heruntergegangen und nach 3 Monaten wieder alles in Norm. Das fehlende Fett aus Eiern wurde in der Zeit durch Hanf-, Olivenöl etc. ergänzt.

Die ca. 6 Eigelb am Tag hatte ich mehr oder weniger über 10 Jahre, somit vermutlich auch die scheinbar krankhaften Cholesterinwerte. Eine Untersuchung der Gefäßwand-Dicke ergab aber keinerlei negativen Auffälligkeiten auch bei noch erhöhten Werten. Cholesterin muss sich eben doch nicht an den Gefäßwänden festsetzen und zu Arteriosklerose führen. Kommt neben Verhältnis LDL:HDL u.a. kommt es auch auf allg. Zustand, Entzündungen im Gefäß, Blutdruck (habe eher etwas niedrigen BD) und Art des LDLs an.

Da es mir scheinbar nicht geschadet hatte, esse ich jetzt wieder bedenkenlos Eigelb mit, durchaus auch 6 am Tag. Soll aber laut untersuchenden Arzt eine Verlaufskontrolle der Gefäße alle paar Jahre machen lassen.

Das oben Beschriebene ist aber mein Verlauf. Gibt auch Fälle wo Leute mit der 3-Dutzend Vince Gironda Eier-Kur die Cholesterinspiegel senken. Würde hier nicht verallgemeinern. Bei meinem Vater scheinen Eier auch den Cholesterin-Spiegel anzuheben. Seine 2 Herzinfarkte ließen mich zumindest aufhorchen, aber er war auch Raucher und Gefäße wohl z.T. zugesetzt.

Hab ich noch aus den Unterlagen zu Ner Fortbildung.

Shankz hat geschrieben: 23. Nov 2023, 17:52 Hab ich noch aus den Unterlagen zu Ner Fortbildung.
IMG_20230118_121805.jpg

Ja, so 15-20% Einfluss max durch Ernährung hatte ich auch im Kopf.

Jo ich auch

darkes7soul hat geschrieben: 23. Nov 2023, 13:54 bei cholesterin zählt hauptsächlich der quotient zwischen hdl/ldl, du kannst problemlos so viele eier essen wie du willst da das ein mythos ist das diese schädlich sind.

falls du bedenken hast, blutbild mit blutfetten (hdl, ldl, triglyceride, cholesterin) und dann nach 3-6 monaten nochmal, da wird sich auch bei 10-20 eier ed nichts verändern du solltest dann natürlich die gesamt fett zufuhr im auge halten nicht die eier on top essen

+ Apilopoprotein
+Lipoprotein a

Wenn Gesamtcholesterin wirklich(!) zu hoch ist Klassiker:
Vit C
o3
Oivenöl
Haferflocken
KCAL-Defizit und Sport

Netzokhul hat geschrieben: 23. Nov 2023, 16:31 Nahrungscholesterin wohl nicht so interessant mWn.
Vermute mal Relevanter ist der Anteil an gesättigtem Fett.
Selbstversuch mit Pre und Post Blutbild wäre tatsächlich interessant.

eben, es kommt auf die gesamten fettsäuren an - man isst ja noch andere sachen als nur eier (hoffentlich).

Im grunde kommt es auf das verhältnis von gesättigten zu ungesättigten an. Insbesondere die böse Palmitinsäure zur guten Ölsäure. Ölsäure sollte am ende des tages deutlich mehr (am besten mindestens 2-3x so viel) als die palmitinsäure verzehrt worden sein.
Das zweite wichtige verhältnis ist o6 zu o3 - und hier fallen auch die eier etwas mit rein. Wenig o6 und viel o3 sollte auch hier angestrebt werden.
Aufpassen muss man noch beim erhitzen der fettsäuren. Niemals ein fett mit vielen mehrfach ungesättigten fettsäuren zum anbraten in der pfanne verwenden. Auch kein o3. Diese sind nicht besonders hitzebeständig und werden zu transfetten. Transfette am besten ganz meiden. Am besten sind hier öle mit sehr vielen 1-fach gesättigten fettsäuren - gibt öle (high oleic) die zu 85% aus 1-fach gesättigten fetten bestehen und speziell für das anbraten gemacht wurden.

Die mittelkettigen triglyceride haben wenig bis keinen einfluss auf die blutfette - die kann man bedenklos konsumieren wenns beim kochen um den geschmack geht, zb kokosmilch statt sahne.

Beachtet man die punkte, tut man schon mal einiges für das cholesterin und sollte auch mit zb 6 eiern am tag noch gute blutfette haben. Gibt aber natürlich noch mehrere hebel für hdl und ldl als nur die fettsäuren (viel sport/bewegung insb cardio bleibt hier die nummer 1).

Es gibt keinen Grund für wenig O6 und viel O3. Balance ist das Zauberwort.

Lauch hat geschrieben: 24. Nov 2023, 22:51 Es gibt keinen Grund für wenig O6 und viel O3. Balance ist das Zauberwort.

doch, wenn man vom dem ausgeht was mittlerweile eine "normale" westliche ernährung ist, muss o6 deutlich reduziert werden (und o3 erhöht) um positive effekte auf das cholesterin zu erzielen. Zu viel omega 6 hat auch noch weitere negative aspekte wie die verengung der blutgefäße. Das in kombi mit hohen blutfetten ist genau der grund warum es am ende heftig kracht.
Da dieses verhältnis aber recht bekannt ist, gehe ich nicht davon aus, dass hier viele sportler das nicht im griff haben.

Tinker hat geschrieben: 25. Nov 2023, 10:17

Lauch hat geschrieben: 24. Nov 2023, 22:51 Es gibt keinen Grund für wenig O6 und viel O3. Balance ist das Zauberwort.

doch, wenn man vom dem ausgeht was mittlerweile eine "normale" westliche ernährung ist, muss o6 deutlich reduziert werden (und o3 erhöht) um positive effekte auf das cholesterin zu erzielen. Zu viel omega 6 hat auch noch weitere negative aspekte wie die verengung der blutgefäße. Das in kombi mit hohen blutfetten ist genau der grund warum es am ende heftig kracht.
Da dieses verhältnis aber recht bekannt ist, gehe ich nicht davon aus, dass hier viele sportler das nicht im griff haben.

Naja, die richtige Omega6 Fettsäure ist die Arachidonsäure (genauso wie es DHA bei Omega3 ist), Linolsäure als Vorstufe ist für den durchschnittlichen Europäer relativ schwer in Arachidonsäure zu konvertieren. Ich denke davon werden viele hier garnicht so viel aufnehmen wenn nicht viele Eier gegessen werden. Aber Fischöl schlucken alle. Ich behaupte, dass für so manchen der Verhältnis sogar in die andere Richtung verschoben ist.

Nur stehen deiner Behauptung genug Untersuchungen entgegen, die das Gegenteil belegen..