Lifters Lounge

Die Schweiz wäre ein Beispiel.

Das wäre doch ganz in deinem Sinne? Die großen Stimmungsmacher sind die ÖR und diese sind doch stark links.

Eric hat geschrieben: 22. Mai 2023, 07:49 Die Schweiz wäre ein Beispiel.

Die Schweiz ist ein ideales Beispiel dass direkte Demokratie und starker Föderalismus funktionieren.
Ich bin prinzipiell auch für einen Abbau des Föderalismus so wie er in DE praktiziert wird, an sich ist Föderalismus aber eine tolle Sache, siehe USA und Schweiz.

Leider wird das nicht funktionieren, siehe auch Föderalismuskonferenzen in der Vergangenheit.

M.a.K hat geschrieben: 22. Mai 2023, 07:53 Das wäre doch ganz in deinem Sinne? Die großen Stimmungsmacher sind die ÖR und diese sind doch stark links.

Ich wollte damit nur sagen, dass auch bei Volksentscheiden und direkter Demokratie nicht unbedingt das gewünschte Ergebnis raus kommen muss.

Doch, da kommt sogar mit Sicherheit das Ergebnis bei raus, was über die Hälfte der Wähler welche auch teilnehmen will.

Valide Punkte. In strategisch wichtigen Themen ist die V-Abstimmung sicherlich nicht Mittel #1.
Will das auch gar nicht als Allheilmittel anpreisen, aber es gibt Themen, die strategisch weniger wegentscheidend sind,
bei denen der Nachteil, dass der Wähler genau wie die Politik nur an morgen denkt, nicht so ein Problem ist.

Und genau in diesen hast du dann eben eher den Wählerwillen direkter durchgesetzt.

Certa hat geschrieben: 22. Mai 2023, 08:13

M.a.K hat geschrieben: 22. Mai 2023, 07:53 Das wäre doch ganz in deinem Sinne? Die großen Stimmungsmacher sind die ÖR und diese sind doch stark links.

Ich wollte damit nur sagen, dass auch bei Volksentscheiden und direkter Demokratie nicht unbedingt das gewünschte Ergebnis raus kommen muss.

kommt das nicht immer auf die Sichtweise an?

Wie eigentlich fast alles.

Fand das Beispiel mit der digitalisierung auf der vorherigen seite ganz gut.

Die Boomer und deren eltern könnten da schnell zum Spielverderber werden und damit ihren kindern, aber insb. ihren Enkeln ein paar ganz schön schwere Steine in den Weg legen.

Schlechter als unsere Politiker würden sie es wohl auch nicht machen.

Eric hat geschrieben: 22. Mai 2023, 08:16

Certa hat geschrieben: 22. Mai 2023, 08:13

M.a.K hat geschrieben: 22. Mai 2023, 07:53 Das wäre doch ganz in deinem Sinne? Die großen Stimmungsmacher sind die ÖR und diese sind doch stark links.

Ich wollte damit nur sagen, dass auch bei Volksentscheiden und direkter Demokratie nicht unbedingt das gewünschte Ergebnis raus kommen muss.

kommt das nicht immer auf die Sichtweise an?

Es gab doch relativ viele Volksenscheide in der Schweiz in der die Ergebnisse nicht mehr viel mit den nachher umgesetzten Sachen zu tun hatten

Trotzdem kein Grund, es nicht in Erwägung zu ziehen.

Dann bräuchten wir auch nicht zu wählen.
Was im Wahlprogramm der Parteien stand, wird ja idR. auch nicht umgesetzt

Genau und deswegen wird die partei die nichts ihrer versprechen umgesetzt hat, ja im besten fall in der nächsten wahl abgestraft.

Aber wie willst du das bei Volksentscheiden machen? Auspeitschen?

Ein Volksentscheid ist ein Volksentscheid, und wenn er sich im Nachhinein als Fehler herausstellt, hat sich dennoch die Mehrheit für den Weg entschieden. Also muss niemand ausgepeitscht werden.

Es gibt etwas zwischen "wir entscheiden alles via V-Entscheid" und "wir ziehen das nicht mal als Option in Betracht, obwohl es sich bei manchen Dingen gut eignen würde".