Lifters Lounge

.dnl hat geschrieben: 13. Sep 2023, 22:50 Habe ich Swinger Club gelesen schlierkamp.png

Wer so monoton Swings abspulen kann, der ist für powerlifting prädestiniert

Swings: in 10 Minuten erledigt
Powerlifting: in 10 Minuten nicht einmal für die erste Übung aufgewärmt

(Also so stelle ich mir das zumindest vor.) Ich kann wirklich gut "einfach machen" - aber nur, wenn ich weiß, dass es schnell vorbei ist. Und wenn ich keine Pausen habe, in denen ich darüber nachdenken kann, ob ich überhaupt noch Lust habe. Und muss man beim Powerlifting nicht auch gut essen können?

_______________________________

14. Sept. 2023 #17

Kettlebell Swing
14x50
14x25
14x25

im Supersatz mit

Kettlebell Row
10
10
10

Das ist so typisch Frau. Alles schnell schnell. Ist bei mir auch so

Ja, ALLES schnell schnell außer bei EINEM Thema...

-theANIMAL- hat geschrieben: 14. Sep 2023, 08:25 Ja, ALLES schnell schnell außer bei EINEM Thema...

Ah, ein Mann der es verstanden hat

OH GOTT... so 3 Minuten Satzpausen... GRUSEL.

In den 3 Minuten überdenkt man dann was noch alles zu tun ist (zu viel), ob man nicht grad was anderes dringenderes tun müsste (immer) und stellt fest, dass man noch 3 weitere Sätze hat (zu denen man ja eigentlich keine Lust hat).

also besser weglassen und einfach durch. Danach irgendwo luftringend zusammenbrechen und kurz denken "so ne Pause wäre ja nicht verkehrt gewesen". Nächstes Training ... wieder von vorne

Haha, ich bin gerade dezent froh, dass es nicht nur mir so geht

Die Arbeitssätze müssen einfach so hart sein, dass das Hirn in den Pausen nicht ansatzweise denken kann. Dann klingelt der Timer und der nächste Satz startet, ganz simpel.

Ich weiß ja nicht so genau was jetzt die Ziele sind aber mit täglich den gleichen 10min wird man diese vermutlich nicht erreichen

Sorry aber war eher Fan von deinem vorherigen Training. Irgendwie auch verpasst warum du das komplett gestrichen hast.

beingboredsucks hat geschrieben: 14. Sep 2023, 08:04

.dnl hat geschrieben: 13. Sep 2023, 22:50 Habe ich Swinger Club gelesen schlierkamp.png

Wer so monoton Swings abspulen kann, der ist für powerlifting prädestiniert

Swings: in 10 Minuten erledigt
Powerlifting: in 10 Minuten nicht einmal für die erste Übung aufgewärmt

(Also so stelle ich mir das zumindest vor.) Ich kann wirklich gut "einfach machen" - aber nur, wenn ich weiß, dass es schnell vorbei ist. Und wenn ich keine Pausen habe, in denen ich darüber nachdenken kann, ob ich überhaupt noch Lust habe. Und muss man beim Powerlifting nicht auch gut essen können?

Trainierst du nur zu Hause?
Du klingst so nach mir im Lockdown.
Im Gym bin ich ganz anders, Training zu Hause bekomme ich nicht hin. Außer mal bei angenehmen Temperaturen draußen als Abwechslung oder Curls/Trizepsdingd/Seitheben als Rest“Training“, wenn ich mein Training abbreche, um mit Haihappen zu speisen und zu quatschen.

Leucko hat geschrieben: 14. Sep 2023, 10:21 Ich weiß ja nicht so genau was jetzt die Ziele sind aber mit täglich den gleichen 10min wird man diese vermutlich nicht erreichen

Sorry aber war eher Fan von deinem vorherigen Training. Irgendwie auch verpasst warum du das komplett gestrichen hast.

Ganz ehrlich? Ich habe keine Lust auf progressives Training und auch keine Ziele. Und bevor ich gar nichts mache, mache ich lieber wenig und das intensiv. So bleibe ich immerhin am Ball.

Ich kann aber gut verstehen, wenn man mit diesem Ansatz nichts anfangen kann

[spoil]

C43 hat geschrieben: 14. Sep 2023, 10:37

beingboredsucks hat geschrieben: 14. Sep 2023, 08:04

.dnl hat geschrieben: 13. Sep 2023, 22:50 Habe ich Swinger Club gelesen schlierkamp.png

Wer so monoton Swings abspulen kann, der ist für powerlifting prädestiniert

Swings: in 10 Minuten erledigt
Powerlifting: in 10 Minuten nicht einmal für die erste Übung aufgewärmt

(Also so stelle ich mir das zumindest vor.) Ich kann wirklich gut "einfach machen" - aber nur, wenn ich weiß, dass es schnell vorbei ist. Und wenn ich keine Pausen habe, in denen ich darüber nachdenken kann, ob ich überhaupt noch Lust habe. Und muss man beim Powerlifting nicht auch gut essen können?

Trainierst du nur zu Hause?
Du klingst so nach mir im Lockdown.
Im Gym bin ich ganz anders, Training zu Hause bekomme ich nicht hin. Außer mal bei angenehmen Temperaturen draußen als Abwechslung oder Curls/Trizepsdingd/Seitheben als Rest“Training“, wenn ich mein Training abbreche, um mit Haihappen zu speisen und zu quatschen.

[/spoil]

Jupp, zu Hause. Habe da zwar auch eine Ablage für Kniebeugen und eine Bank, aber die stehen aktuell halt rum (s. o. ) Und wie ich das gerade so schreibe, merke ich, dass ich derzeit einfach andere Prioritäten habe und lieber an für mich wichtigeren Baustellen arbeiten möchte.

Wenn Möglichkeit für SQs vorhanden würde ich SQs unbedingt machen.
In meinen Augen DIE wichtigste Übung.

Egal in welcher Ausführung!

Jau, wenn wieder Training mit Gewichten mache ich die auch

Da ich mich heute morgen nicht wirklich gut gefühlt habe, habe ich die Swings ausfallen lassen. Und damit es nicht so wirkt, als sei ich einfach faul, hier mal ein paar weitere Infos zu mir (es gibt ja einige Lounger, die offen mit psychischen und physischen Problemen umgehen und das finde ich super):

[spoil]Zum einen habe ich seid Jahren Probleme mit meinem Darm und meiner Verdauung. Anfangs bin ich noch von Arzt zu Arzt gedackelt, doch als alle Standardtests kein Ergebnis geliefert haben und mir auf gut Glück irgendwelche Präparate empfohlen wurden, habe ich irgendwann resigniert und die Probleme hingenommen. Zum Glück sind sie nicht so schlimm wie bei manch anderem, aber meine Lebensqualität schränken zu trotzdem ein. Außerdem führen sie dazu, dass ich zu wenig esse und daher - wie schon angesprochen - immer latent untergewichtig unterwegs bin. Ich weiß, dass das Stress für den Körper bedeutet, aber schaffe es nicht das zu ändern.

Stress ist sowieso ein gutes Stichwort. Auch mental geht es mir phasenweise nicht sonderlich gut, ich würde das mal unter die Überschrift Angst vor Kontrollverlust fassen. Diese tritt immer dann vermehrt auf, wenn ich gestresst bin und um irgendwie klarzukommen, flüchte ich mich in einen sehr strukturierten und von Routinen geprägten Alltag. Im Frühjahr haben mich dann Veränderungen in meinem Arbeitsumfeld ziemlich aus der Bahn geworfen. Nach langem Hadern und gutem Zureden von Freunden habe ich mich dann krank schreiben lassen. (Normalerweise gehöre ich zu den Personen, die maximal 2 - 3 Tage im Jahr krank fehlen.) Tatsächlich hatte ich großes Glück und bin über meine Hausärztin und eine weitere Stelle an einen ambulanten Therapieplatz gekommen. Dort kann ich an einer Gruppentherapie teilnehmen und bei Bedarf auch Termine für Einzelgespräche vereinbaren. Insbesondere letztere tun mir wirklich gut. Die Darmproblematik bleibt zwar weiterhin bestehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich allein von einem geringeren Stresslevel profitieren würde.

Mir ist es tatsächlich etwas unangenehm, hier so offen zu sein, aber wenn ich eines gelernt habe: Offenheit hilft i. d. R.
[/spoil]

Mach dir keinen Kopf. Wenn ich eins im Leben gelernt habe, dann das es extrem wichtig ist zu reden. Sorgen, Ängste und Probleme physischer und psychischer Natur sind nur halb so schlimm, wenn man sie teilt bzw drüber sprechen kann.

Fühl dich mal gedrückt.

KiCat hat geschrieben: 15. Sep 2023, 12:21 Mach dir keinen Kopf. Wenn ich eins im Leben gelernt habe, dann das es extrem wichtig ist zu reden. Sorgen, Ängste und Probleme physischer und psychischer Natur sind nur halb so schlimm, wenn man sie teilt bzw drüber sprechen kann.

Fühl dich mal gedrückt.

Danke!

Ja, diese Erfahrung mache ich gerade auch. Hat zwar lange gedauert, bis das möglich war, aber besser spät als nie.