Lifters Lounge

H_B hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:12

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:03

ric505 hat geschrieben: 30. Dez 2023, 15:59 Wir haben hier genug zahlen gesehen, wieviel geld ins ausland geht. Vergesslich der kollege ist.

Wie dieser typ:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... bbcd7a952f

Ich fragte danach, wieviel Bürgergeld ins Ausland abfließt (was hier ja vollmundig behauptet wird, daher interessiert mich eine Quelle,) Wir haben hier Zahlen von Geldströmen insgesamt gesehen. Vergesslich bist offenbar leider du

Worüber diskutieren wir jetzt hier? Selbst 1€ ins Ausland wäre zu viel, dafür ist das Bürgergeld nicht geschaffen worden. Und es fließen wohl selbstredend deutlich mehr als dieser 1€, insofern kann man wohl abschließend feststellen, dass es wohl doch mehr als ausreichend sein muss.

Ich bestreite ja überhaupt nicht, dass es vorkommt. Mich hätte halt nur Mal eine Quelle interessiert, ob es dazu Informationen gibt. Ihr stellt das ja immer so als unwiederbringlich Tatsache dar

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:03

ric505 hat geschrieben: 30. Dez 2023, 15:59 Wir haben hier genug zahlen gesehen, wieviel geld ins ausland geht. Vergesslich der kollege ist.

Wie dieser typ:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... bbcd7a952f

Ich fragte danach, wieviel Bürgergeld ins Ausland abfließt (was hier ja vollmundig behauptet wird, daher interessiert mich eine Quelle,) Wir haben hier Zahlen von Geldströmen insgesamt gesehen. Vergesslich bist offenbar leider du

Ich bin auch kein Freund von Pauschalisierungen. Hier gibt es ein paar Zahlen von knapp vor dem Ukrainekrieg:
https://mediendienst-integration.de/art ... ender.html

Natürlich sind das die allgemeinen Ströme und das meiste Geld geht in die Türkei, Polen etc.

Am stärksten steigen die Zahlen aber seit Jahren für Syrien, Afghanistan, Irak. Ist ja auch klar, durch die Kriege kamen von dort die meisten Leute.
Gleichzeitig ist die Arbeitslosenquote bei diesen Bevölkerungsgruppen relativ zum Rest nachweislich erhöht.

Natürlich ist es nicht unmöglich, dass das ganze Geld nur von jenen kommt, die sich erfolgreich am Arbeitsmarkt etabliert haben, aber wie wahrscheinlich ist das bei den bekannten Zahlen?

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:13

stabil hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:08 In der Natur gibt es auch kein Bürgergeld, wer zu Faul ist für Nahrungssuche verhungert. So funktioniert Evolution nun mal, ob es euch passt oder nicht das ist einfach die Realität.

In der Natur gibt es auch kein Krankengeld oder Entgeltfortzahlung. wer zu krank für die Nahrungssuche ist, verhungert eben. Sollen wir das also auch alles streichen?

Natur ist eh kein Argument.
Und Leistungen kürzen ist auch Schwachsinn, nur weil die meisten das Geld nicht komplett sinnvoll ausgeben. Sie könnten es aber

Maxim hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:30

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:03

ric505 hat geschrieben: 30. Dez 2023, 15:59 Wir haben hier genug zahlen gesehen, wieviel geld ins ausland geht. Vergesslich der kollege ist.

Wie dieser typ:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... bbcd7a952f

Ich fragte danach, wieviel Bürgergeld ins Ausland abfließt (was hier ja vollmundig behauptet wird, daher interessiert mich eine Quelle,) Wir haben hier Zahlen von Geldströmen insgesamt gesehen. Vergesslich bist offenbar leider du

Ich bin auch kein Freund von Pauschalisierungen. Hier gibt es ein paar Zahlen von knapp vor dem Ukrainekrieg:
https://mediendienst-integration.de/art ... ender.html

Natürlich sind das die allgemeinen Ströme und das meiste Geld geht in die Türkei, Polen etc.

Am stärksten steigen die Zahlen aber seit Jahren für Syrien, Afghanistan, Irak. Ist ja auch klar, durch die Kriege kamen von dort die meisten Leute.
Gleichzeitig ist die Arbeitslosenquote bei diesen Bevölkerungsgruppen relativ zum Rest nachweislich erhöht.

Natürlich ist es nicht unmöglich, dass das ganze Geld nur von jenen kommt, die sich erfolgreich am Arbeitsmarkt etabliert haben, aber wie wahrscheinlich ist das bei den bekannten Zahlen?

Dankeschön!

Aber irgendwie hinterlassen diese Zahlen mehr fragen als antworten bei mir. Dass die Rücküberweisungen in 2022 im Vergleich zu 2018 nach Syrien um 116 Prozent (wieviel eigentlich abaolut) angestiegen sind, überrascht mich jetzt nicht großartig. Es wäre ja vielmehr interessant gewesen, welche Gruppe dafür verantwortlich ist: die Migranten, welche bereits seit 2015 in Deutschland sind und numerisch durchaus am Arbeitsmarkt vertreten sind oder neue Migranten, welche die Rücküberweisungen vom Bürgergeld finanzieren. Es wird ja in der Quelle genannt "Diese Gelder dürften vor allem von Geflüchteten stammen, die sich inzwischen am Arbeitsmarkt integriert haben."

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:13

stabil hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:08 In der Natur gibt es auch kein Bürgergeld, wer zu Faul ist für Nahrungssuche verhungert. So funktioniert Evolution nun mal, ob es euch passt oder nicht das ist einfach die Realität.

In der Natur gibt es auch kein Krankengeld oder Entgeltfortzahlung. wer zu krank für die Nahrungssuche ist, verhungert eben. Sollen wir das also auch alles streichen?

Sind halt wieder Äpfel und Birnen, einmal muss man was dafür geleistet haben (zumindest in gewissem Maße) und auf der anderen Seite wird man fröhlich hier hergeschippert und bekommt es einfach so.

Piotr hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:33

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:13

stabil hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:08 In der Natur gibt es auch kein Bürgergeld, wer zu Faul ist für Nahrungssuche verhungert. So funktioniert Evolution nun mal, ob es euch passt oder nicht das ist einfach die Realität.

In der Natur gibt es auch kein Krankengeld oder Entgeltfortzahlung. wer zu krank für die Nahrungssuche ist, verhungert eben. Sollen wir das also auch alles streichen?

Natur ist eh kein Argument.
Und Leistungen kürzen ist auch Schwachsinn, nur weil die meisten das Geld nicht komplett sinnvoll ausgeben. Sie könnten es aber

Das ist aber wiederum auch kein Argument.

Die meisten Leute könnten auch 3.000 netto sinnvoll ausgeben. Sollten wir deshalb Bürgergeld auf 3.000 netto erhöhen?


Naja, den sinnvollsten Beitrag zum Thema hat Alt, aber weise auf der vorigen Seite geschrieben. Da muss jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen, was es bedeutet, wenn so viele Menschen freiwillig auf einen Job verzichten.

dutty hat geschrieben: 30. Dez 2023, 17:07

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:13

stabil hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:08 In der Natur gibt es auch kein Bürgergeld, wer zu Faul ist für Nahrungssuche verhungert. So funktioniert Evolution nun mal, ob es euch passt oder nicht das ist einfach die Realität.

In der Natur gibt es auch kein Krankengeld oder Entgeltfortzahlung. wer zu krank für die Nahrungssuche ist, verhungert eben. Sollen wir das also auch alles streichen?

Sind halt wieder Äpfel und Birnen, einmal muss man was dafür geleistet haben (zumindest in gewissem Maße) und auf der anderen Seite wird man fröhlich hier hergeschippert und bekommt es einfach so.

Fast nichts was wir tun gibt es in der "Natur". Mit Evolution hat das auch nichts zu tun

Arbeitet Heil nicht gerade an Gesetzesänderungen, damit Menschen die explizit nicht arbeiten wollen eben kein Bürgergeld mehr bekommen?

https://www.tagesschau.de/inland/heil-b ... n-100.html

Es gibt aber immer Idioten, die das dann scheinbar verhindern müssen wegen Unmenschlichkeit und so ner Scheisse

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:47 Es wäre ja vielmehr interessant gewesen, welche Gruppe dafür verantwortlich ist: die Migranten, welche bereits seit 2015 in Deutschland sind und numerisch durchaus am Arbeitsmarkt vertreten sind oder neue Migranten, welche die Rücküberweisungen vom Bürgergeld finanzieren.

"Numerisch vertreten"
Deine Wortwahl verhüllt leider wie so oft, dass es deutlich weniger in Arbeit sind, als du es vielleicht wahrhaben und darstellen möchtest.

Beispielsweise zu Geldern, die nach Syrien flossen. Gucken wir uns doch 2021 mal die Statistik an. "Numerisch vertreten" ist ja wohl mehr als nur überspitzt wohlwollend formuliert - die Wirklichkeit war 2021 zum Beispiel, dass 2/3 der Syrer von Hartz IV lebten. Die gut ausgebildeten Ärzte und Ingenieure aus Syrien finden hier anscheinend keinen Job. Trotzdem floss massiv Geld dorthin.

Fast zwei Drittel aller erwerbsfähigen Syrerinnen und Syrer in Deutschland leben ganz oder teilweise von Hartz IV. Mit 65 Prozent war ihr Anteil im März dieses Jahres deutlich höher als unter Ausländern aus anderen Hauptherkunftsländern.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... z-iv-quote

H_B hat geschrieben: 30. Dez 2023, 17:23

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 16:47 Es wäre ja vielmehr interessant gewesen, welche Gruppe dafür verantwortlich ist: die Migranten, welche bereits seit 2015 in Deutschland sind und numerisch durchaus am Arbeitsmarkt vertreten sind oder neue Migranten, welche die Rücküberweisungen vom Bürgergeld finanzieren.

"Numerisch vertreten"
Deine Wortwahl verhüllt leider wie so oft, dass es deutlich weniger in Arbeit sind, als du es vielleicht wahrhaben und darstellen möchtest.

Beispielsweise zu Geldern, die nach Syrien flossen. Gucken wir uns doch 2021 mal die Statistik an. "Numerisch vertreten" ist ja wohl mehr als nur überspitzt wohlwollend formuliert - die Wirklichkeit war 2021 zum Beispiel, dass 2/3 der Syrer von Hartz IV lebten. Die gut ausgebildeten Ärzte und Ingenieure aus Syrien finden hier anscheinend keinen Job. Trotzdem floss massiv Geld dorthin.

Fast zwei Drittel aller erwerbsfähigen Syrerinnen und Syrer in Deutschland leben ganz oder teilweise von Hartz IV. Mit 65 Prozent war ihr Anteil im März dieses Jahres deutlich höher als unter Ausländern aus anderen Hauptherkunftsländern.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... z-iv-quote

Ich verstehe dein Argument, abseits deiner üblichen Polemik nicht. Es spricht doch trotzdem nichts dagegen, dass die hauptsächlich erwerbstätigen Syrer das Geld in das Herkunftsland schicken und nicht hauptsächlich die erwerbslosen. Diese These wird ja auch von der vorhin genannten Quelle gestützt.

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 17:30
Ich verstehe dein Argument, abseits deiner üblichen Polemik nicht.

Warst du nicht der Typ, der nicht persönlich angegriffen werden wollte?

Weltraumsoldat hat geschrieben: 30. Dez 2023, 17:34

Certa hat geschrieben: 30. Dez 2023, 17:30
Ich verstehe dein Argument, abseits deiner üblichen Polemik nicht.

Warst du nicht der Typ, der nicht persönlich angegriffen werden wollte?

Nö, ich kann damit umgehen.

Stefan@05 hat geschrieben: 30. Dez 2023, 17:21 Arbeitet Heil nicht gerade an Gesetzesänderungen, damit Menschen die explizit nicht arbeiten wollen eben kein Bürgergeld mehr bekommen?

https://www.tagesschau.de/inland/heil-b ... n-100.html

Es gibt aber immer Idioten, die das dann scheinbar verhindern müssen wegen Unmenschlichkeit und so ner Scheisse

Entzug von "bis zu zwei Monaten" ist halt albern.
Heißt also 1 Tag minimal, maximal zwei Monate.
Bauernfängerei

Gurkenplatzer hat geschrieben: 30. Dez 2023, 18:49

Stefan@05 hat geschrieben: 30. Dez 2023, 17:21 Arbeitet Heil nicht gerade an Gesetzesänderungen, damit Menschen die explizit nicht arbeiten wollen eben kein Bürgergeld mehr bekommen?

https://www.tagesschau.de/inland/heil-b ... n-100.html

Es gibt aber immer Idioten, die das dann scheinbar verhindern müssen wegen Unmenschlichkeit und so ner Scheisse

Entzug von "bis zu zwei Monaten" ist halt albern.
Heißt also 1 Tag minimal, maximal zwei Monate.
Bauernfängerei

Ne, das ist sowieso nur Show. Das BVerfG hat dazu schon mal eine Entscheidung gefällt, demnach waren nur Kürzungen bis 30%(?) oder so legitim. Wenn da der erste Hartzer klagt, fliegt das Gesetz eh im hohen Bogen wieder weg.

H_B hat geschrieben: 30. Dez 2023, 22:22

Gurkenplatzer hat geschrieben: 30. Dez 2023, 18:49

Stefan@05 hat geschrieben: 30. Dez 2023, 17:21 Arbeitet Heil nicht gerade an Gesetzesänderungen, damit Menschen die explizit nicht arbeiten wollen eben kein Bürgergeld mehr bekommen?

https://www.tagesschau.de/inland/heil-b ... n-100.html

Es gibt aber immer Idioten, die das dann scheinbar verhindern müssen wegen Unmenschlichkeit und so ner Scheisse

Entzug von "bis zu zwei Monaten" ist halt albern.
Heißt also 1 Tag minimal, maximal zwei Monate.
Bauernfängerei

Ne, das ist sowieso nur Show. Das BVerfG hat dazu schon mal eine Entscheidung gefällt, demnach waren nur Kürzungen bis 30%(?) oder so legitim. Wenn da der erste Hartzer klagt, fliegt das Gesetz eh im hohen Bogen wieder weg.

Genau, das menschenwürdige Existenzminimum für Bedürftige muss weiterhin gewährleistet sein. Früher waren Sanktionen mit 100 Prozent Leistungsentzug ausgesprochen worden, was auch den Verlust der Wohnung und der Krankenversicherung zur Folge hatte.