Lifters Lounge

Imagine Leute sich darüber aufregen, dass andere welche zu jeder Tages und Nachtzeit arbeiten und dabei ihren Körper und psyche schänden ein sehr gutes Gehalt bekommen.

Und nein, ich rede nicht von IB

Regt sich doch keiner auf. Meinen Respekt wer sich das über mehrere Jahre antut. Könnte ich mir nie vorstellen

NickyJr hat geschrieben: 7. Okt 2023, 12:24 Regt sich doch keiner auf. Meinen Respekt wer sich das über mehrere Jahre antut. Könnte ich mir nie vorstellen

Pls... gab auf TA und bestimmt auch hier Leute die das abfuckt, weil sie irgendwas studiert haben und nicht mehr verdienen.

Genauso wie das "drei Striche ziehen bei IGM".

Bekomme auf Insta irgendwie die ganze Zeit reels, in denen (gepimpte) Gehaltsabrechnungen gezeigt werden. Bin da wohl etwas getriggert, was das Thema angeht, weil dort nur solche Kommentare sind.

Röder2014 hat geschrieben: 7. Okt 2023, 12:28

NickyJr hat geschrieben: 7. Okt 2023, 12:24 Regt sich doch keiner auf. Meinen Respekt wer sich das über mehrere Jahre antut. Könnte ich mir nie vorstellen

Pls... gab auf TA und bestimmt auch hier Leute die das abfuckt, weil sie irgendwas studiert haben und nicht mehr verdienen.

Genauso wie das "drei Striche ziehen bei IGM".

Bekomme auf Insta irgendwie die ganze Zeit reels, in denen (gepimpte) Gehaltsabrechnungen gezeigt werden. Bin da wohl etwas getriggert, was das Thema angeht, weil dort nur solche Kommentare sind.

Irgendwie kann man es ja nachvollziehen, die meisten studieren ja ausschließlich, um die Chancen auf eine höhere bezahlte Stelle zu erhöhen oder erst überhaupt zu ermöglichen.

Ich für meinen Teile habe Bachelor & Master auch nur gemacht, weil ich in den höheren Dienst wollte und da für den Rest meines Lebens eine ruhige Kugel schieben kann.

[mention]certa[/mention]

Bist ja auch real und gibst zu, dass du max. 3 Striche und freitags nur 2 ziehst.

Obwohl es bei Beamten auch große Unterschiede in Sachen Arbeitsbelastung gibt.

Trotzdem hörst du immer mehr, dass viele nen Top Gehalt bei 35 Stunden (maximal) wollen und dann über das höhere Gehalt "meckern" was die Person neben einen verdient, die nach einer Nachtschicht gerade in der Bahn nach Hause fährt.

Bin da aber auch gerade in so nen Kaninchenbau gelandet, wo das häufiger vorkommt.

Kenne auch genug Unstudierte, die mehr als ich verdienen, durch Schichtzulagen, Überstunden und und und.

Trotzdem fucken die sich Hammer oft über ihre Arbeit ab und knüppeln wesentlich mehr Stunden als ich. Wer studiert hat und sich darüber aufregt zu wenig zu verdienen, ist selbst schuld und kann das ändern.

NickyJr hat geschrieben: 7. Okt 2023, 12:46 Wer studiert hat und sich darüber aufregt zu wenig zu verdienen, ist selbst schuld und kann das ändern.

Weiß ja nicht, ich hab vor allem aus Interesse studiert und damit ich im Idealfall hinterher mit was halbwegs interessantem genügend Geld verdienen kann und nicht am Band Dreischicht ballern muss.

Ach ja, und die 10 Jahre Party (wenn auch in Armut lol) bis Mitte 20 im Vergleich zur Ausbildung mit 16 und dann infinite Malochen waren auch nicht zu verachten

Röder2014 hat geschrieben: 7. Okt 2023, 12:40 @certa

Bist ja auch real und gibst zu, dass du max. 3 Striche und freitags nur 2 ziehst.

Obwohl es bei Beamten auch große Unterschiede in Sachen Arbeitsbelastung gibt.

Trotzdem hörst du immer mehr, dass viele nen Top Gehalt bei 35 Stunden (maximal) wollen und dann über das höhere Gehalt "meckern" was die Person neben einen verdient, die nach einer Nachtschicht gerade in der Bahn nach Hause fährt.

Bin da aber auch gerade in so nen Kaninchenbau gelandet, wo das häufiger vorkommt.

Finde es interessant, dass diese "weniger Arbeit bei mehr Gehalt"-Mentalität in den letzten 5 (?) Jahren so gesellschaftsfähig bzw. normal geworden ist. Muss so ein Generationending sein. Ich mutmaße, dass heute auch viel mehr Wert auf Selbstverwirklichung gelegt wird als vor 30 Jahren. Und wahrscheinlich wird das künftig noch zunehmen, weil es ja so vorgelebt wird.

Spannend wird dann die Praxis, wenn die Unternehmen bei 35h halt doch keine 80k+ mehr zahlen. Die Wirtschaft regelt das dann schon.

Röder2014 hat geschrieben: 7. Okt 2023, 12:28

NickyJr hat geschrieben: 7. Okt 2023, 12:24 Regt sich doch keiner auf. Meinen Respekt wer sich das über mehrere Jahre antut. Könnte ich mir nie vorstellen

Pls... gab auf TA und bestimmt auch hier Leute die das abfuckt, weil sie irgendwas studiert haben und nicht mehr verdienen.

Genauso wie das "drei Striche ziehen bei IGM".

Bekomme auf Insta irgendwie die ganze Zeit reels, in denen (gepimpte) Gehaltsabrechnungen gezeigt werden. Bin da wohl etwas getriggert, was das Thema angeht, weil dort nur solche Kommentare sind.

Mein ziel/ motivation damals war es tatsächlich mit studium mal das gleiche zu verdienen wie die schichtarbeiter in meinem Bekanntenkreis .. aber halt ohne zu schichten

Für mich ist Schichtarbeit halt auch nichts für immer (finde darauf sollten Unternehmen sich auch vorbereiten und langjährigen MA andere Optionen bieten können).

Aber derzeitig habe ich damit kaum Probleme (ob nun gesundheitlich oder sozial) finde es eher ganz geil das lange frei nach den Schichten und eben Gehalt durch schlaue Planung pushen zu können.

Habe überhaupt nicht gerne studiert.
Im Endeffekt nur für den Mehrwert am Arbeitsmarkt gemacht.
Dabei nicht nur bezogen auf Gehalt, sondern eben auch zeitliche und örtliche Flexibilität

Jag.uar hat geschrieben: 7. Okt 2023, 20:45

Röder2014 hat geschrieben: 7. Okt 2023, 12:40 @certa

Bist ja auch real und gibst zu, dass du max. 3 Striche und freitags nur 2 ziehst.

Obwohl es bei Beamten auch große Unterschiede in Sachen Arbeitsbelastung gibt.

Trotzdem hörst du immer mehr, dass viele nen Top Gehalt bei 35 Stunden (maximal) wollen und dann über das höhere Gehalt "meckern" was die Person neben einen verdient, die nach einer Nachtschicht gerade in der Bahn nach Hause fährt.

Bin da aber auch gerade in so nen Kaninchenbau gelandet, wo das häufiger vorkommt.

Finde es interessant, dass diese "weniger Arbeit bei mehr Gehalt"-Mentalität in den letzten 5 (?) Jahren so gesellschaftsfähig bzw. normal geworden ist. Muss so ein Generationending sein. Ich mutmaße, dass heute auch viel mehr Wert auf Selbstverwirklichung gelegt wird als vor 30 Jahren. Und wahrscheinlich wird das künftig noch zunehmen, weil es ja so vorgelebt wird.

Spannend wird dann die Praxis, wenn die Unternehmen bei 35h halt doch keine 80k+ mehr zahlen. Die Wirtschaft regelt das dann schon.

Das kommt dir nur so vor, immerhin hat die IG Metall bereits in den 80ern die 35h-Woche erkämpft. Offensichtlich war weniger Arbeit auch damals schon interessant.

Ist wie mit allen Entwicklungen und tatsächlich ein "Generationending". In 50 Jahren wird man sich dann darüber lustig machen, dass die faule Jugend in der Industrie nur noch 20 Stunden statt 25 arbeiten will. Außerhalb der eigenen Momentaufnahme zu denken ist halt schwer.

Röder2014 hat geschrieben: 7. Okt 2023, 21:13 Für mich ist Schichtarbeit halt auch nichts für immer (finde darauf sollten Unternehmen sich auch vorbereiten und langjährigen MA andere Optionen bieten können).

Aber derzeitig habe ich damit kaum Probleme (ob nun gesundheitlich oder sozial) finde es eher ganz geil das lange frei nach den Schichten und eben Gehalt durch schlaue Planung pushen zu können.

Du bist 27 … da sollte es idR auch noch keine Probleme geben.