Lifters Lounge

Eric hat geschrieben: 6. Dez 2023, 20:31

Certa hat geschrieben: 6. Dez 2023, 20:27

musclebra1n hat geschrieben: 6. Dez 2023, 19:55


Musste bisher bei keinem administrativen Vorgang mein Sprachniveau per Dokument nachweisen.

Glückwunsch, du bist ja auch Muttersprachler oder?

Ich verstehe das auch nicht. Hast du da Beispiele?

Entsprechende Nachweise wurden damals bei meinen Klienten (ehrenamtliche Tätigkeit) im Rahmen von Bewerbungen, bei Mietverhältnissen (nach Info vom Vermieter, damit er sicherstellen kann, dass der Mieter alle Sachen wie Nebenkostenabrechnung versteht usw.) Oder zum studieren benötigt. Ich weiß nicht, wie die Situation aktuell ist, aber damals waren die Wartelisten für die staatlich zur Verfügung gestellten Kurse sehr sehr lang.

1. lässt sich bei einer Bewerbung für einen Job relativ easy innerhalb des Gesprächs klären, ob der gegenüber der deutschen Sprache mächtig ist. Das gleiche, wenn man eine Wohnung mieten möchte.

2. muss man da nicht auf den Staat warten. Wer unbedingt ein Sprachzertifikat braucht bekommt das für ein paar Euro.

Ist das so unterschiedlich?

Zumal das ja auch auf dem Job ankommt.
Aber sowohl bei nem IT Unternehmen (Entwickler) als auch bei Sarayi war nie ein Nachweis notwendig

Geschichten ausm Paulanergarten

Bei bisher all meinen Jobs stand als Anforderung fließend englisch in Wort und Schrift. Nie wurde da ein Nachweis gefordert.

Manchmal wurde auf englisch geswitcht im Vorstellungsgespräch. Aber nichtmal das bei jedem Job .

Ich mische mich mal kurz in die Diskussion mit ein.

Meine Frau ist 2018 nach Deutschland ausgewandert und kommt ursprünglich aus einem nicht EU-Staat.

Es war am Anfang viel Papierkram zu erledigen, auch viele Deutschsprachkurse MUSSTE sie besuchen um studieren zu können.

Bzw. sie musste einfach ihr C1 Sprachniveau nachweisen, welches natürlich nur mit einem Zertifikat möglich ist.

Also hier Sprachkurse besucht an der Uni und ja, dann hat die sich beworben und wurde zum Studium angenommen. Aktuell macht sie ihre Bachelorarbeit in Psychologie & Psychiatrie.

Aber die Universitäten und Hochschulen achten da schon sehr drauf. Erst recht bei nicht EU-Bürgern. Überall wird halt viel mehr Papierkram verlangt, als normal üblich.

Pisa Ergebnis mathematik, migranten mit vorder- und hintergrund rausgerechnet

[mention]Imshysorry[/mention]

Studieren =\ Arbeiten

clayz hat geschrieben: 6. Dez 2023, 22:31 @Imshysorry

Studieren =\ Arbeiten

Certa hat auch vom studieren gesprochen

Ich habe es wie gesagt selbst nur mit meiner Frau erlebt, was ich aber auch vollkommen nachvollziehen kann.

Studium stimmt. Ansonsten ist mir das aber bisher noch nirgends untergekommen, dass man das einen schriftlichen Nachweis über die Sprachkenntnisse braucht.

ImShySorry hat geschrieben: 6. Dez 2023, 22:36

clayz hat geschrieben: 6. Dez 2023, 22:31 @Imshysorry

Studieren =\ Arbeiten

Certa hat auch vom studieren gesprochen

Ich habe es wie gesagt selbst nur mit meiner Frau erlebt, was ich aber auch vollkommen nachvollziehen kann.

Die Diskussion hat mir Kindern auf dem Schulhof gestartet. Studieren ist tatsächlich eine Ausnahme. Aber unser Haupt(!)problem sind auch nicht willige, junge Menschen, denen das Studium erschwert wird.

musclebra1n hat geschrieben: 6. Dez 2023, 21:31 1. lässt sich bei einer Bewerbung für einen Job relativ easy innerhalb des Gesprächs klären, ob der gegenüber der deutschen Sprache mächtig ist. Das gleiche, wenn man eine Wohnung mieten möchte.

2. muss man da nicht auf den Staat warten. Wer unbedingt ein Sprachzertifikat braucht bekommt das für ein paar Euro.

Das Problem ist halt, dass es erst Mal zu einem Gespräch kommen muss, indem man dies unter Beweis stellen kann. Mir ist bewusst, dass ihr euch das alles nicht vorstellen könnt und in euren Augen nur die arbeitsscheuen Migranten der Grund für die Situation sind. Es ist in der Realität aber leider ein Zusammenspiel aus diversen Faktoren. Damit will ich selbstverständlich nicht sagen, dass es überhaupt keine arbeitsscheuen Migranten gibt

Wenn es nicht zu einem Gespräch kommt dann liegt es eher weniger am fehlenden Sprachzertifikat.

Oder denkst du, dass dieser Wisch bei den Bewerbungsunterlagen ein entscheidender Faktor sind?

musclebra1n hat geschrieben: 7. Dez 2023, 06:50 Wenn es nicht zu einem Gespräch kommt dann liegt es eher weniger am fehlenden Sprachzertifikat.

Oder denkst du, dass dieser Wisch bei den Bewerbungsunterlagen ein entscheidender Faktor sind?

Ja, genau wie der Name vom Bewerber.

Das mit den Namen glaub ich dir. Aber das rettet dann auch kein Sprachzertifikat mehr.

Certa hat geschrieben: 7. Dez 2023, 06:59

musclebra1n hat geschrieben: 7. Dez 2023, 06:50 Wenn es nicht zu einem Gespräch kommt dann liegt es eher weniger am fehlenden Sprachzertifikat.

Oder denkst du, dass dieser Wisch bei den Bewerbungsunterlagen ein entscheidender Faktor sind?

Ja, genau wie der Name vom Bewerber.

Die Frage ist nicht ob da statt findet sonder ob man dagegen tatsächlich etwas tun kann.