Lifters Lounge

Röder2014 hat geschrieben: 10. Nov 2023, 09:45

Certa hat geschrieben: 10. Nov 2023, 08:18 Gehalt eines Fachkrankenpflegers

https://m.youtube.com/watch?v=XBkKyTYS3 ... aCBkYXM%3D

Jo, passt. Die 80k kommen wahrscheinlich durch Stabilitätsdienste zusätzlich. Er meinte auch, dass er vorher noch nie soviel verdient hätte.

Aber netto passt in jedem Falle, komme ungefähr auf dasselbe raus.

Endlich Mal keine, die 75% arbeitet und dann sagt:"joa, könnte mehr sein"

Ich war positiv überrascht und gönne es den Leuten sehr

So sieht es aus. Die Leute machen einen harten Job und werden dafür scheinbar ordentlich entlohnt.
Völlig fair und kann man denjenigen nur gönnen.

kann hier jemand n schönen bequemen Bürostuhl fürs Homeoffice empfehlen?
Tendenz brauner Chefsessel. Preisrange 200-400€.

Ich hab den Markus von Ikea.

Der ist zwar nicht braun aber ich bin sehr mit zufrieden

Jonah Lomu hat geschrieben: 10. Nov 2023, 10:22 Ich hab den Markus von Ikea.

Der ist zwar nicht braun aber ich bin sehr mit zufrieden

+1

In der Krankenpflege kommt es halt auch einfach darauf an, welches wissen benötigt wird und in welcher Abteilung man eingesetzt wird oder ggf. "nur" auf der Pflegestation arbeitet.
Er sagt ja selbst, dass er lange dabei ist und andere Kollegen ggf anders eingruppiert sind.
Ich weiß nicht ob es überall so ist, aber ich kenne es so, dass man in der Diagnostik, Notaufnahme, Dialyse oder ähnliches generell höher gruppiert wird wie auf der Pflegestation.

TIMMY! hat geschrieben: 10. Nov 2023, 10:15 kann hier jemand n schönen bequemen Bürostuhl fürs Homeoffice empfehlen?
Tendenz brauner Chefsessel. Preisrange 200-400€.

Ja, tu dir und einem Rücken einen gefallen und kauf dir keinen Chefsessel.
Bester Stuhl in dem Preisrahmen ist der hier:

https://shop.raumweltenheiss.de/buerost ... r=IS-RS139

Den habe ich seitdem ich 14 bin (bin jetzt 31) und der ist unverwüstlich, die Mechanik ist bombig
und ich habe nur während meines USA-Einsatztes besser gesessen (Hermann Miller Aeron war da der Standardstuhl) - aber das ist eine ganz andere Preisrange.

Ronja4711 hat geschrieben: 10. Nov 2023, 10:31 In der Krankenpflege kommt es halt auch einfach darauf an, welches wissen benötigt wird und in welcher Abteilung man eingesetzt wird oder ggf. "nur" auf der Pflegestation arbeitet.
Er sagt ja selbst, dass er lange dabei ist und andere Kollegen ggf anders eingruppiert sind.
Ich weiß nicht ob es überall so ist, aber ich kenne es so, dass man in der Diagnostik, Notaufnahme, Dialyse oder ähnliches generell höher gruppiert wird wie auf der Pflegestation.

Is richtig. iMC/ITS/ Notaufnahme/ Funktionsbereiche und bestimmte Stationen (z.b. Onkologie) werden mit P8 vergütet. Mit entsprechender Weiterbildung P9. Aber der Unterschied ist marginal. Insbesondere, weil es ab P9 ne geringere JSZ gibt.

Auf insgesamt rund 130 Milliarden Euro beziffert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) den Schaden, der durch Tarifflucht und Lohndumping der Arbeitgeber hierzulande entsteht. Nicht nur Sozialversicherungen und Fiskus entgehen Milliarden Euro, sondern auch die Kaufkraft wird in erheblichem Ausmaß geschmälert:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ar ... z-100.html

https://www.dgb.de/presse/++co++2587fa5 ... 1a4a160123

Soja-Power hat geschrieben: 10. Nov 2023, 10:45 Auf insgesamt rund 130 Milliarden Euro beziffert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) den Schaden, der durch Tarifflucht und Lohndumping der Arbeitgeber hierzulande entsteht. Nicht nur Sozialversicherungen und Fiskus entgehen Milliarden Euro, sondern auch die Kaufkraft wird in erheblichem Ausmaß geschmälert:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ar ... z-100.html

https://www.dgb.de/presse/++co++2587fa5 ... 1a4a160123

Was für ein polemischer Schwachsinn.
Da reicht ja das folgende aus dem Tagesschauartikel:

Vor allem kleinere und neu gegründete Betriebe haben aber oft überhaupt keinen Tarifvertrag, wie etwa im Gastgewerbe, in der Unterhaltungsindustrie oder in der Landwirtschaft. Nach der Lesart des DGB wird dies auch unter "Tarifflucht" und "Lohndumping" subsumiert.

Stewardess hat geschrieben: 10. Nov 2023, 11:03

Soja-Power hat geschrieben: 10. Nov 2023, 10:45 Auf insgesamt rund 130 Milliarden Euro beziffert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) den Schaden, der durch Tarifflucht und Lohndumping der Arbeitgeber hierzulande entsteht. Nicht nur Sozialversicherungen und Fiskus entgehen Milliarden Euro, sondern auch die Kaufkraft wird in erheblichem Ausmaß geschmälert:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ar ... z-100.html

https://www.dgb.de/presse/++co++2587fa5 ... 1a4a160123

Was für ein polemischer Schwachsinn.
Da reicht ja das folgende aus dem Tagesschauartikel:

Vor allem kleinere und neu gegründete Betriebe haben aber oft überhaupt keinen Tarifvertrag, wie etwa im Gastgewerbe, in der Unterhaltungsindustrie oder in der Landwirtschaft. Nach der Lesart des DGB wird dies auch unter "Tarifflucht" und "Lohndumping" subsumiert.

Naja, aber die Tatsache, dass die Tarifbindung seit Jahren rückläufig ist und das nicht unbedingt zum Vorteil der Arbeitnehmer (und demzufolge auch für die Sozialversicherung & Fiskus) ist, lässt sich ja nicht bestreiten.

Fortführung aus dem Netto Thread:

Bin gerade auch richtig geschockt, wie "schlecht" ich scheinbar bezahlt werde
Mich würden die Firmen interessieren, die dahinter stehen.
Mein Freundeskreis ist geprägt von Automotive (BMW, Porsche, Tier 1 Zulieferer) bzw. andren IGM Betriebe wie (Siemens, Diehl).

Wenn ich alleine meine 2 Kumpels bei Porsche nehme. Beide Bachelor in Reutlingen,
einer MBA in St. Gallen gemacht, der andere an der Niagra Universitry (USA). Beide etwa meine Berufserfahrung
und die sind ebenfalls in der ERA 11 und wir haben erst beim nächsten Schritt die Aussicht auf AT.
Beste Freundin meiner Frau ist bei BMW ebenfalls in der Era 11 nach Bachelor/Master und 5 Jahren BE.

[spoil]Habe aktuell ERA 11 im IG Metall und schließe in 1,5 Jahren meinen berufsbegleitenten MBA ab.

Führungsposition seit 4 Jahren, seit 5 Jahren im Konzern.

Überlege aktuell wie ich an die nächste Gehaltsverhandlung gehe.
Bin seit 6/23 in der ERA 11 (sprich noch Stufe A) und es dauert ja alleine 18 Monate um in Stufe B zu kommen.

Zudem gibt es einen Kollegen von mir auf gleicher Stufe, der von extern direkt in ERA 12 eingruppiert wurde.
Er ist lt. eigener Aussage meines Chefs zusammen mit mir der beste in der Position (gibt bei uns im Bereich die Stelle 12x).[/spoil]

Kann es sein, dass hier Arbeitgeberbrutto gemeint ist?

DerDicke86 hat geschrieben: 13. Nov 2023, 10:23 Naja, die 94k sind inklusive Boni im Bereich Chemie, der traditionell schon sehr gut zahlt. Wenn Du in der Tabelle in weiteren Bereichen schaust, sehen die Zahlen zum Teil schon etwas ander aus.


Außerdem kann es bei der Gestaltung von AT-Verträgen schon ordentliche unterschiede geben. Während (mWn) im Bereich Metall oder Chemie AT-Verträge in puncto Gehaltparallel zu Tarifverträgen laufen können, können sie das bei uns (TV Eisen & Stahl) nicht.

Hatte zuletzt ein Angebot von einem Chemie Unternehmen (Hab Master, 6 Jahre Berufserfahrung, aber halt noch kein Senior)
Waren dann 82k (und selbst dafür mussten die ne außertarifliche Zulage zahlen), zumal ich einige in dem Unternehmen kenne und die liegen auch so in dem Bereich.

Entweder ich verdiene jetzt wieder bzw. immer noch viel zu schlecht, oder aber die Zahlen sind nicht repräsentativ.
Ersteres sagt einem was für Chancen es da draußen gibt und motiviert einen sich die Goldsäcke zu holen

Schwer zu sagen. In meiner Bubble / bzw in dem Konzern, in dem ich arbeite sind wir da nicht allzu weit von weg.

Hier mal unsere Gehaltstabelle für "nicht leitende AT-Angestellte" mit den jeweiligen Mindestwerten der einzelnen Funktionsgruppen:

hinzu kommt noch die Jährliche Regeltantieme von durchschnittlich 120% eines Monatsgehaltes (durch variable Anteile bis 175% möglich).