Lifters Lounge

Das Problem am Konzept Kinder ist ja, dass man keine Vorstellung davon hat, wie es als Elternteil ist, bevor man sie hat. Das geht in beide Richtungen.

Changbeer hat geschrieben: 18. Mär 2023, 21:25 Wie steht ihr zum Thema Heirat & Kinder?

Seit 28 Jahren vom Markt, Vater zweier Kinder (14 und 18). Meine Frau ist meine Seelenverwandte, und meine Kinder sind das beste, was mir je im Leben passiert ist.

clayz hat geschrieben: 19. Mär 2023, 13:09 Zusammen seit 5 Jahren, verheiratet seit 3 Jahren.
Eine 2-jährige Tochter.

Trotz Verlust unserer zweiten Tochter und der Krebserkrankung meiner Frau würde ich es jeden Tag genau wieder so machen.

Bald haben wir alles überstanden und ich freue mich auf die nächsten Jahrzehnte, die wir bei hoffentlich bester Gesundheit miteinander verbringen können.

Familie hatte bei uns schon in meiner Kindheit einen sehr hohen Stellenwert, deshalb war es immer mein Traum und ist es auch jetzt noch.

Puh, habe das gerade erst gesehen. Mein ehrliches Mitgefühl, ich wünsche euch alles alles Gute!

Changbeer hat geschrieben: 18. Mär 2023, 21:25 Wie steht ihr zum Thema Heirat & Kinder?

Hab letztes Jahr geheiratet und sobald meine Frau ihre Ausbildung fertig hat werden wir direkt mit der Familienplanung beginnen.
Es sei denn es passiert vorher schon ein Unfall
Familie ist einfach der größte Segen den es gibt.
Bin aber auch sehr traditionell und sie auch. Gott sei Dank.
Und hold @Clayz, alles Gute für euch.

Hold @clayz

Zu mir, verheiratet und einen sohn (18 monate) und ein hund

Wird eigentlich jeden tag schöner mit dem sohn je mehr ich mit ihm interagieren kann

Mit dem zweiten kind lassen wir uns aber noch zeit

Aber ansonsten hat sich durch das kind nicht viel verändert für mich (für meine frau allerdings schon), arbeit und training ist wie davor, wir machen genauso viel Ausflüge wie früher nur das halt unser sohn dabei ist (was mir mega Spaß macht) und ich etwas weniger schlafe

Hab aber irgendwie eine grundlegende Veränderung erwartet welche nicht eintraf

Ich wollte aber schon immer kinder und da ich weiß das es nie einen richtigen Zeitpunkt gibt bin ich schon seit meinem 18 Lebensjahr bereit dafür, hat dann aber erst mit anfang 30 alles gepasst

WSB hat geschrieben: 19. Mär 2023, 18:42 Hold @clayz

Zu mir, verheiratet und einen sohn (18 monate) und ein hund

Wird eigentlich jeden tag schöner mit dem sohn je mehr ich mit ihm interagieren kann

Mit dem zweiten kind lassen wir uns aber noch zeit

Aber ansonsten hat sich durch das kind nicht viel verändert für mich (für meine frau allerdings schon), arbeit und training ist wie davor, wir machen genauso viel Ausflüge wie früher nur das halt unser sohn dabei ist (was mir mega Spaß macht) und ich etwas weniger schlafe

Hab aber irgendwie eine grundlegende Veränderung erwartet welche nicht eintraf

Ich wollte aber schon immer kinder und da ich weiß das es nie einen richtigen Zeitpunkt gibt bin ich schon seit meinem 18 Lebensjahr bereit dafür, hat dann aber erst mit anfang 30 alles gepasst

Du bist aber auch in einer sehr privilegierten Position, dadurch dass deine Frau Hausfrau ist oder? Würde sie arbeiten wollen, müsstest du auch mehr rein stecken

Kinder sind fürs Leben nicht geplant.
Heirat wenn, dann standesamtlich und nur, um mir so Sachen um die man sich sonst kümmern müsste (Patientenzeugs und so) zu vereinfachen.

Aber eh kein Thema, nogf 4 live

M.I.T. hat geschrieben: 19. Mär 2023, 17:58

clayz hat geschrieben: 19. Mär 2023, 13:09 Zusammen seit 5 Jahren, verheiratet seit 3 Jahren.
Eine 2-jährige Tochter.

Trotz Verlust unserer zweiten Tochter und der Krebserkrankung meiner Frau würde ich es jeden Tag genau wieder so machen.

Bald haben wir alles überstanden und ich freue mich auf die nächsten Jahrzehnte, die wir bei hoffentlich bester Gesundheit miteinander verbringen können.

Familie hatte bei uns schon in meiner Kindheit einen sehr hohen Stellenwert, deshalb war es immer mein Traum und ist es auch jetzt noch.

Puh, habe das gerade erst gesehen. Mein ehrliches Mitgefühl, ich wünsche euch alles alles Gute!

Da möchte ich mich anschließen.

Ich bin seit 11 Jahren in einer Beziehung und davon knapp 4 Jahre verheiratet. Im Fokus stand dabei nie die Hochzeit, sondern das "für immer". Im Alltag geändert hat sich aber außer meinem Nachnamen und der Steuerklasse nichts.

Bin vor gut 2 Jahren, auch wenn's mir keiner glaubt, ungeplant schwanger geworden. Jetzt ist unser Sohn 16 Monate alt und ich bin überglücklich, es ist soooo schön ihn aufwachsen zu sehen. Mit ihm zu laufen, Tiere zu beobachten, eine Brezel teilen...
Aber die Geburt (mehr oder weniger Not-Kaiserschnitt) und die ersten 5 Monate mit Schreibaby, welches tagsüber in der Trage gelebt hat und nachts nur auf mir schlief, waren extrem hart.

Bezüglich weiterer Familienplanung seh ich auch nur drei Leute auf dem Bild, wenn ich ganz fest die Augen schließe und mir vorstelle, was in 3, 5 oder 10 Jahren ist.

Certa hat geschrieben: 19. Mär 2023, 18:57
Du bist aber auch in einer sehr privilegierten Position, dadurch dass deine Frau Hausfrau ist oder? Würde sie arbeiten wollen, müsstest du auch mehr rein stecken

Meine frau sieht es eher so das sie sehr privilegiert ist weil sie hausfrau sein darf und nicht arbeiten muss aufgrund meines Einkommens

Btw Letzte woche haben wir drei Kitas angeschaut und in zwei davon wurde uns abgeraten unseren sohn vor dem dritten Lebensjahr in Betreuung zu geben, eine Erzieherin hat meine frau am ende unter vier augen gefragt: “steht es um ihre finanzen so schlecht das ihr es euch nicht leisten könnt ihn drei jahre zuhsuse zu lassen? Es gibt hier auch hilfen”

Landleben halt

WSB hat geschrieben: 19. Mär 2023, 22:45

Certa hat geschrieben: 19. Mär 2023, 18:57
Du bist aber auch in einer sehr privilegierten Position, dadurch dass deine Frau Hausfrau ist oder? Würde sie arbeiten wollen, müsstest du auch mehr rein stecken

Meine frau sieht es eher so das sie sehr privilegiert ist weil sie hausfrau sein darf und nicht arbeiten muss aufgrund meines Einkommens

Btw Letzte woche haben wir drei Kitas angeschaut und in zwei davon wurde uns abgeraten unseren sohn vor dem dritten Lebensjahr in Betreuung zu geben, eine Erzieherin hat meine frau am ende unter vier augen gefragt: “steht es um ihre finanzen so schlecht das ihr es euch nicht leisten könnt ihn drei jahre zuhsuse zu lassen? Es gibt hier auch hilfen”

Landleben halt

Hier wird immer Betreuung mit spätestens 2 empfohlen, weil es fast unmöglich ist für 3-jährige
noch einen Platz zu bekommen und die Kinder "das echt brauchen". Bin aktuell bei ca. 25 Kita-Anmeldungen. Eine Tagesmutter hat mich mal gefragt, wie lange ich zuhause hocken möchte, weil ich meinen Sohn nicht schon mit 10 Monaten abgeben wollte...

WSB hat geschrieben: 19. Mär 2023, 22:45 [spoil]

Certa hat geschrieben: 19. Mär 2023, 18:57
Du bist aber auch in einer sehr privilegierten Position, dadurch dass deine Frau Hausfrau ist oder? Würde sie arbeiten wollen, müsstest du auch mehr rein stecken

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Meine frau sieht es eher so das sie sehr privilegiert ist weil sie hausfrau sein darf und nicht arbeiten muss aufgrund meines Einkommens

Btw Letzte woche haben wir drei Kitas angeschaut und in zwei davon wurde uns abgeraten unseren sohn vor dem dritten Lebensjahr in Betreuung zu geben, eine Erzieherin hat meine frau am ende unter vier augen gefragt: “steht es um ihre finanzen so schlecht das ihr es euch nicht leisten könnt ihn drei jahre zuhsuse zu lassen? Es gibt hier auch hilfen”

Landleben halt

Deine Frau ist reine Hausfrau, arbeitet also nicht, und trotzdem wollt ihr das Kind möglichst zeitnah (so klingt es) abgeben?

Ich finde das schon direkt übergriffig von der KITA.

WSB hat geschrieben: 19. Mär 2023, 22:45

Certa hat geschrieben: 19. Mär 2023, 18:57
Du bist aber auch in einer sehr privilegierten Position, dadurch dass deine Frau Hausfrau ist oder? Würde sie arbeiten wollen, müsstest du auch mehr rein stecken

Meine frau sieht es eher so das sie sehr privilegiert ist weil sie hausfrau sein darf und nicht arbeiten muss aufgrund meines Einkommens

Btw Letzte woche haben wir drei Kitas angeschaut und in zwei davon wurde uns abgeraten unseren sohn vor dem dritten Lebensjahr in Betreuung zu geben, eine Erzieherin hat meine frau am ende unter vier augen gefragt: “steht es um ihre finanzen so schlecht das ihr es euch nicht leisten könnt ihn drei jahre zuhsuse zu lassen? Es gibt hier auch hilfen”

Landleben halt

Klar, ist ja auch nicht schlimmes, sorry wenn das so rüber gekommen ist. Wollte nur sagen, dass dein Eindruck ggf. Etwas verzerrt ist, wenn du sagst, dass dein Leben sich nicht großartig geändert hat

Also mein Sohn ist seit er ein Jahr alt ist in der Kita.

Anfangs 2 "ganze" und einen halben Tag die Woche.

Zusätzlich war er noch einen Vormittag bei der Oma und die anderen Tage zuhause bei meiner Frau, welche in der Anfangszeit so 60% gearbeitet hat.

Für uns im Vordergrund stand immer dass es ihm gefällt und das war auch von anfang an so.

Als er 4 war haben wir sogar(auf seinen Wunsch) auf die ganztagesbetreuung erhöht, wobei wir diese nicht voll ausreizen sondern ihn je nach Tag und programm in der Regel zwischen 14:30 und 15:30 abholen.

Er liebt es im Kindergarten und spielt dort gern mit seinen Freunden.

Zuhause ist dann meist spielen mit dem Papa angesagt oder eben alleine.

Dieses Jahr kommt er in die Schule, da wird sich das auch nochmal ordentlich verändern und vermutlich mehr auf die umliegende Nachbarschaft ausweiten.


Kita ist immer ein schwieriges Thema, finanziell und beruflich macht es natürlich Sinn das Kind bereits früh dort einzugewöhnen, aber ich würde als Hauptfaktor immer das Kind sehen.

Ich bin schon der Meinung dass die meisten Kinder von einer frühen Aufnahme in die Kita profitieren, und bekomme das auch so im Bekanntenkreis imme wieder mit.

Viele Kinder welche erst spät in den Kindergarten gehen haben eine ganz andere Entwicklung, und ich rede hier von normalen Leuten, nicht irgendwelchen assis welche ihre Kinder den ganzen Tag vor den TV setzen