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Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 19. Aug 2023, 20:33
von Ebiator
Würde niemals freiwillig die Intensität senken, passiert unfreiwillig ja sowieso schon. Allerdings sollte man mit fortschreitendem Alter natürlich intelligenter trainieren (ausreichend warm machen, Regenration beachten, saubere Technik usw.) und auf seinen Körper hören. Aber wenn man eh schon seit X Jahren trainiert hat man natürlich auch den Vorteil, dass man den eigenen Körper gut kennt und schon intuitiv weiß, was man sich noch erlauben kann und was nicht. Aber zu sagen "Ich bin jetzt X Jahre als, deshalb lade ich ab jetzt zwei Scheiben weniger auf" ist weder nötig noch hilfreich.
Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 19. Aug 2023, 20:59
von Moseltaler
Ebiator hat geschrieben: 19. Aug 2023, 20:33
Aber zu sagen "Ich bin jetzt X Jahre als, deshalb lade ich ab jetzt zwei Scheiben weniger auf" ist weder nötig noch hilfreich.
Das schreib ja auch niemand.
Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 19. Aug 2023, 21:00
von GrandfathersBest
Ebiator hat geschrieben: 19. Aug 2023, 20:33
Würde niemals freiwillig die Intensität senken, passiert unfreiwillig ja sowieso schon. Allerdings sollte man mit fortschreitendem Alter natürlich intelligenter trainieren (ausreichend warm machen, Regenration beachten, saubere Technik usw.) und auf seinen Körper hören. Aber wenn man eh schon seit X Jahren trainiert hat man natürlich auch den Vorteil, dass man den eigenen Körper gut kennt und schon intuitiv weiß, was man sich noch erlauben kann und was nicht. Aber zu sagen "Ich bin jetzt X Jahre als, deshalb lade ich ab jetzt zwei Scheiben weniger auf" ist weder nötig noch hilfreich.
Ja das geschieht automatisch und darum schrieb ich zuvor, dass man es eigentlich automatisch ausgleicht. Wobei ab Mitte bzw Ende der 40er merkt, dass man älter wird. Dann wird eine 15 kg Scheibe ist dann plötzlich so schwer wie eine 20er, späer ist es die 10er Scheibe. Auf mich bezogen, ich vermute es einfach, ist der Grund dass es mit aktuell 56 Jahre noch gut läuft, dass ich wirklich alles nur noch mit freien Gewichten mache. Dass habe ich in den Jahrzehnten im Studio so gut wie nie getan. Die Gewichte die ich aktuell bewege, die interessieren mich eigentlich nicht mehr. Vielmehr achte ich auf das Muskelgefühl, wobei ich immer noch nach klassischen Pyramiden-System trainiere und das mit kurzen Pausen. Auch etwas, was man früher nicht gemacht hat.
Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 19. Aug 2023, 21:24
von bilbo
Ich bin 52. Ich trainiere eigentlich fast alles mit freien Gewichten.
Was ich nicht mehr mache:
Schweres Ziehen und Drücken hinter dem Kopf.
Übungen, die extrem den unteren Rücken belasten.
Alles andere geht. Sogar Kniebeugen.
Historie: Lange Jahre Training im Verein in Richtung Kraftdreikampf. Dann länger Krank, aber mittlerweile schon wieder seit über zwei Jahren aktiv.
Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 19. Aug 2023, 21:38
von GrandfathersBest
bilbo hat geschrieben: 19. Aug 2023, 21:24
Ich bin 52. Ich trainiere eigentlich fast alles mit freien Gewichten.
Was ich nicht mehr mache:
Schweres Ziehen und Drücken hinter dem Kopf.
Übungen, die extrem den unteren Rücken belasten.
Alles andere geht. Sogar Kniebeugen.
Ich habe früher extreme Probleme mit dem Rücken gehabt. Bedingt durch ein Hohlkreuz aber mehr im mittleren Rücken, durch Verspannungen. Mache seit mehr als 10 Jahren das, was ich niemals gedacht hätte es machen zu können. Vorgebeugtes LH-Rudern im Ober und Untergriff. Kniebeugen haben mir ebenfalls bei höhren Gewicht Probleme bereitet, nun nicht mehr. Es gibt auch Übungen, die durch jahrelanges Maschinentraining nahezu Blockaden ausgelöst hatten. Wie zum Beispiel KH-Drücken für die Schultern. Hat etwas gedauert, aber geht wieder. Man sollte einfach mal seine eigenen Erfahrungen mit einbringen und nicht stur nach vorgefertigten Plänen arbeiten.
Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 19. Aug 2023, 21:47
von bilbo
Freut mich
Wenn ich mich an das halte , habe ich keine Probleme und fühle mich sogar fitter als vor 10 Jahren.
Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 19. Aug 2023, 21:47
von Alt, aber weise?
H_D hat geschrieben: 19. Aug 2023, 20:27
Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Aug 2023, 19:07
BFM hat geschrieben: 19. Aug 2023, 18:42
ich denke vollgas ABER ohne pressatmung. dann ist es gesund
Ich mache sie nicht mehr wegen meines Blutdrucks, aber für Leute mit normalem Blutdruck würde ich das weniger kritisch sehen.
dann würde ich Clustersätze einbauen und natürlich schauen wo der Blutdruck herkommt
Wie so oft, findet man (der Arzt) keine Ursache, aber natürlich ist er mit Medis im Normalbereich. Keine Ahnung, ob ein Clustersatz hier besser ist, als knackige 5er Sätze, die 15 bis 20 Sekunden dauern (und danach bewusst 3 Min und beim Kreuzheben sogar 4 Min. Pause, damit der Blutdruck wieder runterkommt). Ich hoffe eigentlich, dass der Blutdruck bei einer so kurzen Belastungszeit nicht so hochgeht.
Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 20. Aug 2023, 12:36
von H_D
Die Empfehlung für Clusters kommt von Dr. Geissler
Blutdruckmedikamente (wenn alles andere schon optimiert ist):
https://www.instagram.com/p/CklBcB3jjit/
Re: Bodybuilding ab 50 gesund?
Verfasst: 20. Aug 2023, 13:36
von BFM
Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Aug 2023, 21:47
H_D hat geschrieben: 19. Aug 2023, 20:27
Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Aug 2023, 19:07
Ich mache sie nicht mehr wegen meines Blutdrucks, aber für Leute mit normalem Blutdruck würde ich das weniger kritisch sehen.
dann würde ich Clustersätze einbauen und natürlich schauen wo der Blutdruck herkommt
Wie so oft, findet man (der Arzt) keine Ursache, aber natürlich ist er mit Medis im Normalbereich. Keine Ahnung, ob ein Clustersatz hier besser ist, als knackige 5er Sätze, die 15 bis 20 Sekunden dauern (und danach bewusst 3 Min und beim Kreuzheben sogar 4 Min. Pause, damit der Blutdruck wieder runterkommt). Ich hoffe eigentlich, dass der Blutdruck bei einer so kurzen Belastungszeit nicht so hochgeht.
ich denke die erhöhung und belastung aufs system mit jeder "gepressten" wiederholung ist nicht gerade das beste denn da gibts bestimmt jedes mal extrem hohe spitzenwerte