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GoldenInside hat geschrieben: 19. Okt 2023, 09:57 Warum sollte die CDU mit der AFD koalieren wollen? Der Großteil, der das will, wählt eh schon AFD, und die verbliebenen würden wohl eine GroKo vorziehen.

Weil man dann 2 statt 3 Parteien hätte und eine dieser Parteien starken Fokus auf gewisse Themen legen würde die das Volk grade wirklich beschäftigen.

Wieso man 3 Parteien haben möchte grade nach dem was wir seit der letzten Wahl so sehen erschließt sich mir dazu gar nicht.

Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:02

GoldenInside hat geschrieben: 19. Okt 2023, 09:57 Warum sollte die CDU mit der AFD koalieren wollen? Der Großteil, der das will, wählt eh schon AFD, und die verbliebenen würden wohl eine GroKo vorziehen.

Weil man dann 2 statt 3 Parteien hätte und eine dieser Parteien starken Fokus auf gewisse Themen legen würde die das Volk grade wirklich beschäftigen.

Wieso man 3 Parteien haben möchte grade nach dem was wir seit der letzten Wahl so sehen erschließt sich mir dazu gar nicht.

Naja als ob es mit 2 Parteien vorher irgendwie besser war

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 09:51

Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Okt 2023, 09:46

Weltraumsoldat hat geschrieben: 19. Okt 2023, 09:40 Nebenbei wird Deutschland immer unregierbarer, weil es nur noch kack 3er Koalitionen geben wird. Man sieht ja, wie toll das funktioniert.

Das ist leider ein großes Problem... Wer weiß, ob dann künftig überhaupt noch 3er-Koalitionen ausreichen, wenn noch eine Partei hinzukommt.

Einfach alle >5% zusammen regieren, dann hat man immerhin mal 95% hinter sich.

Spaß beiseite, CDU/CSU sollte über ihren Schatten springen und sich auf eine Koalition mit der AfD einlassen.

Das wird nicht passieren. Eine Petry-AFD wäre eine interessante Option gewesen, aber leider ist die AFD ja dann extrem nach rechts gegangen und hat die gemäßigten wie Petry und Meuthen dann ja mehr oder weniger rausgeworfen bzw. zumindest entmachtet. Und andere sind dann ausgetreten.

Ich bedauere es sehr! Ich hätte mir eine Partei neben der CDU gewünscht, die eben etwas konservativer als die CDU wäre, so eine CSU für Gesamtdeutschland.

Leider hat dies die AFD verbockt...

Und mit dem jetzigen Personal der AFD wird es natürlich keine Koalition geben. Und erst Recht nicht auf Bundesebene. Die CDU würde durch so eine Koalition extrem viele Wähler verlieren. Ja, vielleicht gewinnt sie ein paar von der AFD, verliert aber viel mehr an andere Parteien.

Jdizzle hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:05

Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:02

GoldenInside hat geschrieben: 19. Okt 2023, 09:57 Warum sollte die CDU mit der AFD koalieren wollen? Der Großteil, der das will, wählt eh schon AFD, und die verbliebenen würden wohl eine GroKo vorziehen.

Weil man dann 2 statt 3 Parteien hätte und eine dieser Parteien starken Fokus auf gewisse Themen legen würde die das Volk grade wirklich beschäftigen.

Wieso man 3 Parteien haben möchte grade nach dem was wir seit der letzten Wahl so sehen erschließt sich mir dazu gar nicht.

Naja als ob es mit 2 Parteien vorher irgendwie besser war

Naja, so schlecht lief es politisch in Deutschland ja zumindest lange nicht, sonst wäre die Entwicklung zwischen 1949 und dem Anfang der 2000er eine andere gewesen. Problematisch wurde es doch eigentlich erst mit der ersten Flüchtlingskrise.

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:02 Es gibt wahrscheinlich auch noch einige CDU-Wähler, die noch Hemmungen haben AfD zu wählen.

Ich verstehe das "noch" nicht. Solange die AFD Höckes und Krahls in ihren Reihen hat, wird sich das wohl kaum ändern.

Die aktuelle Situation wird auf jeden Fall für einen weiteren Zulauf sorgen.

Man muss halt auch sagen das man nicht einfach so 20% der Wählerstimmen kriegt nach Parteigründung, der Prozess wird sich noch relativ lange ziehen und dann muss man auch erstmal ein gewisses Vertrauen haben unter den Menschen.. sieht man ja an der AFD was alles passieren musste damit die auf relevanten Zuspruch gekommen sind. Und ob der Zuspruch bei einer Bundestagswahl dann so ist wie in Umfragen steht auch auf einem anderen Blatt.

Ich könnte mir vorstellen das Wagenknechtspartei grade so über 5% kommt und auch das wäre für sie vermutlich schon ein enormer Erfolg wenn man sich so anschaut wie wenig Parteien das überhaupt schaffen.

Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:11

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:02 Es gibt wahrscheinlich auch noch einige CDU-Wähler, die noch Hemmungen haben AfD zu wählen.

Ich verstehe das "noch" nicht. Solange die AFD Höckes und Krahls in ihren Reihen hat, wird sich das wohl kaum ändern.

Irgendwann stellt sich für viele die Frage des kleineren Übels.

Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:20 Man muss halt auch sagen das man nicht einfach so 20% der Wählerstimmen kriegt nach Parteigründung, der Prozess wird sich noch relativ lange ziehen und dann muss man auch erstmal ein gewisses Vertrauen haben unter den Menschen.. sieht man ja an der AFD was alles passieren musste damit die auf relevanten Zuspruch gekommen sind. Und ob der Zuspruch bei einer Bundestagswahl dann so ist wie in Umfragen steht auch auf einem anderen Blatt.

Ich könnte mir vorstellen das Wagenknechtspartei grade so über 5% kommt und auch das wäre für sie vermutlich schon ein enormer Erfolg wenn man sich so anschaut wie wenig Parteien das überhaupt schaffen.

Dieses. Die sollen erstmal antreten und dann überhaupt die 5% schaffen. In den nächsten 2-3 Wahlgängen sind die sicher nicht der Rede wert.

Habt ihr euch Mal die Positionen von Wagenknecht für ihre neue Partei angesehen? Würde mich persönlich stark wundern, wenn da sehr viele von der AFD überlaufen.

Die prognostizieren Prozente sind lediglich das Potenzial, nicht das realistische Wahlergebnis

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:21

Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:11

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:02 Es gibt wahrscheinlich auch noch einige CDU-Wähler, die noch Hemmungen haben AfD zu wählen.

Ich verstehe das "noch" nicht. Solange die AFD Höckes und Krahls in ihren Reihen hat, wird sich das wohl kaum ändern.

Irgendwann stellt sich für viele die Frage des kleineren Übels.

Die Frage stellt sich leider immer... Nur fehlt mir die Vorstellungskraft, dass Höcke das kleinere Übel ist/sein wird. Aber klar weiß ich, dass es viele gibt, die das anders sehen. Ich glaube allerdings nicht, dass das sich die bereits hohe Zahl noch deutlich vergrößert.

Certa hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:28 Habt ihr euch Mal die Positionen von Wagenknecht für ihre neue Partei angesehen? Würde mich persönlich stark wundern, wenn da sehr viele von der AFD überlaufen.

Die prognostizieren Prozente sind lediglich das Potenzial, nicht das realistische Wahlergebnis

Naja, sehr viele AFD-Wähler in Ostdeutschland haben vorher die Linke gewählt. Also so überraschend wäre es nicht.

Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:40

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:21

Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:11

Ich verstehe das "noch" nicht. Solange die AFD Höckes und Krahls in ihren Reihen hat, wird sich das wohl kaum ändern.

Irgendwann stellt sich für viele die Frage des kleineren Übels.

Die Frage stellt sich leider immer... Nur fehlt mir die Vorstellungskraft, dass Höcke das kleinere Übel ist/sein wird. Aber klar weiß ich, dass es viele gibt, die das anders sehen. Ich glaube allerdings nicht, dass das sich die bereits hohe Zahl noch deutlich vergrößert.

Es scheint ja schon eine Menge Menschen zu geben, für die Höcke das kleinere Übel ist. Oder denkst du, dass alle AfD Wähler "Nazis" sind?
Der Erfolg der AfD hängt jetzt auch von CDU/CSU ab. Sobald die endlich mal mit diesem Wischi-Waschi-Kurs aufhören, gewinnen sie auch wieder AfD Wähler.

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:46

Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:40

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:21

Irgendwann stellt sich für viele die Frage des kleineren Übels.

Die Frage stellt sich leider immer... Nur fehlt mir die Vorstellungskraft, dass Höcke das kleinere Übel ist/sein wird. Aber klar weiß ich, dass es viele gibt, die das anders sehen. Ich glaube allerdings nicht, dass das sich die bereits hohe Zahl noch deutlich vergrößert.

Es scheint ja schon eine Menge Menschen zu geben, für die Höcke das kleinere Übel ist. Oder denkst du, dass alle AfD Wähler "Nazis" sind?
Der Erfolg der AfD hängt jetzt auch von CDU/CSU ab. Sobald die endlich mal mit diesem Wischi-Waschi-Kurs aufhören, gewinnen sie auch wieder AfD Wähler.

Nein, bei weitem nicht alle AFD-Wähler sind Nazis. Und ich schrieb ja, dass mir bewusst ist, dass da viele die AFD aus Protest wählen. ABER: Die halten nicht alle Höcke für das kleinere Übel, sondern wollen die anderen parteien durch die Wahl der AFD zum Umdenken anregen. Ob das die richtige Strategie ist, ist ein anderes Thema. Aber einige (viele?) der Protestwähler halten Höcke nicht für das kleinere Übel und wählen die AFD nur, weil sie meinen, dass die Partei eh nicht an die Regierung kommt.

Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:50 [spoil]

Harun hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:46

Alt, aber weise? hat geschrieben: 19. Okt 2023, 10:40

Die Frage stellt sich leider immer... Nur fehlt mir die Vorstellungskraft, dass Höcke das kleinere Übel ist/sein wird. Aber klar weiß ich, dass es viele gibt, die das anders sehen. Ich glaube allerdings nicht, dass das sich die bereits hohe Zahl noch deutlich vergrößert.

Es scheint ja schon eine Menge Menschen zu geben, für die Höcke das kleinere Übel ist. Oder denkst du, dass alle AfD Wähler "Nazis" sind?
Der Erfolg der AfD hängt jetzt auch von CDU/CSU ab. Sobald die endlich mal mit diesem Wischi-Waschi-Kurs aufhören, gewinnen sie auch wieder AfD Wähler.

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Nein, bei weitem nicht alle AFD-Wähler sind Nazis. Und ich schrieb ja, dass mir bewusst ist, dass da viele die AFD aus Protest wählen. ABER: Die halten nicht alle Höcke für das kleinere Übel, sondern wollen die anderen parteien durch die Wahl der AFD zum Umdenken anregen. Ob das die richtige Strategie ist, ist ein anderes Thema. Aber einige (viele?) der Protestwähler halten Höcke nicht für das kleinere Übel und wählen die AFD nur, weil sie meinen, dass die Partei eh nicht an die Regierung kommt.

Eigentlich hast du gerade genau das "kleinere Übel" beschrieben