Zwar keine wissenschaftliche Erkenntnis, nur mein n=1 Experiment:
Ich konnte mit Blockperiodisierung im letzten Halbjahr sehr gute Fortschritte machen.
In meinem Fall mit dem Ziel Powerlifting.
3-4 Wochen Volumen/Hypertrophie. Viele Sätze, 8-20 reps, RIR anfang 3-4, in der letzten Woche 0-1
1 Woche Deload
3-4 Wochen Kraft. Moderate Sätze, 3-10 reps, RIR anfang 3-4, in der letzten Woche 0-2
1 Woche Deload
3-4 Wochen Peaking, Satzanzahl wird laufend reduziert, Gewichte & RIR steigen, die letzte Woche eher leicht
Das wäre nun für drei Monate. Kann man natürlich auch erweitern:
2 x 3-4 Wochen Volumen/Hypertrophie
2 x 3-4 Wochen Kraft
etc.
Mit dem Ziel Bodybuilding würde ich das allerdings ein wenig anders gestalten.
3-4 Wochen Kraftausdauer/metabolischer Stress/Arbeitskapazität. Viele Sätze, 12-30 reps, kurze Satzpausen, antagonistische Supersätze, ggfs. GPP
1 Woche Deload
3-4 Wochen Volumen/Hypertrophie, Viele Sätze, 10-20 reps, RIR (und ggfs. Satzanzahl) steigend im Verlauf
1 Woche Deload
3-4 Wochen Volumen/Hypertrophie, Viele Sätze, 6-12 reps, RIR (und ggfs. Satzanzahl) steigend im Verlauf
1 Woche Deload
3-4 Wochen Kraft, moderate Sätze, 4-10 reps, RIR steigend
Deload oder eine Woche komplett off und Repeat
Aber wie gesagt, nur meine Laienmeinung. Mit dem Ziel Hypertrophie, könnte man das Ganze evtl. auch umgekehrt gestalte, also zuerst Kraft, dann immer "leichter" (im Sinne von Hantelgewicht, nicht im Sinne der Auslastung

)
DUP innerhalb der Woche habe ich früher jahrelang gemacht. Da hat mein OCD aber immer reingekickt und ich war nie ganz zufrieden mit der Übungsauswahl und den entsprechenden Wiederholungsbereichen. Da ist für mich aktuell Blockperiodisierung entspannter/einfacher.
Im Kaloriendefizit würde (und werde ich) aber wohl wieder mit DUP trainieren, um möglichst viele Muskelqualitäten "am Leben zu erhalten"