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Höhe des Eigenkapitals strategisch wählen?

GoldenInside hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:05 Gibt in meiner Stadt aktuell genau zwei Angebote bei ImmoScout, ein mal 2,1k Kaltmiete, ein mal 2,9k. Jeweils 50+ Jahre alt und grottige Energieeffizienz.

Einfach mal die Ansprüche runterschrauben

https://www.immobilienscout24.de/expose ... district#/

Saeumling hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:27 Höhe des Eigenkapitals strategisch wählen?

Eltern strategisch wählen.

Entweder wohne ich zur Miete, spare an und kann mit dem Kapital auf dem Aktienmarkt Gewinne (hoffentlich) machen und davon meine Lebenshaltungskosten im Alter tragen oder ich verschulde mich und kaufe eine Immobilie und muss wahrscheinlich fast sämtliches Geld dort rein investieren, um sie abzubezahlen und instand zu halten.
Ich denke, so wirklich Vermögensaufbau geht dann nicht mehr.

Knolle hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:31 Entweder wohne ich zur Miete, spare an und kann mit dem Kapital auf dem Aktienmarkt Gewinne (hoffentlich) machen und davon meine Lebenshaltungskosten im Alter tragen oder ich verschulde mich und kaufe eine Immobilie und muss wahrscheinlich fast sämtliches Geld dort rein investieren, um sie abzubezahlen und instand zu halten.
Ich denke, so wirklich Vermögensaufbau geht dann nicht mehr.

Der Gedanke ist ja dass die Immo dein Vermögen ist, dass man da immer fleißig weiter Geld ins Haus pumpt wie du schon schreibst blenden viele gerne aus und unterm Strich ist der Verkauf, wenn denn verkauft wird, fast eine Nullnummer.
Darum ETW - wenn überhaupt Eigentum.

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:40

Knolle hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:31 Entweder wohne ich zur Miete, spare an und kann mit dem Kapital auf dem Aktienmarkt Gewinne (hoffentlich) machen und davon meine Lebenshaltungskosten im Alter tragen oder ich verschulde mich und kaufe eine Immobilie und muss wahrscheinlich fast sämtliches Geld dort rein investieren, um sie abzubezahlen und instand zu halten.
Ich denke, so wirklich Vermögensaufbau geht dann nicht mehr.

Der Gedanke ist ja dass die Immo dein Vermögen ist, dass man da immer fleißig weiter Geld ins Haus pumpt blenden die meisten aus.
Darum ETW - wenn überhaupt Eigentum.

Wäre auch für mich, wenn überhaupt, die Variante für Eigentum. Leider gibt es in meiner Hood nur 10k/Quadratmeter

Certa hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:41

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:40

Knolle hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:31 Entweder wohne ich zur Miete, spare an und kann mit dem Kapital auf dem Aktienmarkt Gewinne (hoffentlich) machen und davon meine Lebenshaltungskosten im Alter tragen oder ich verschulde mich und kaufe eine Immobilie und muss wahrscheinlich fast sämtliches Geld dort rein investieren, um sie abzubezahlen und instand zu halten.
Ich denke, so wirklich Vermögensaufbau geht dann nicht mehr.

Der Gedanke ist ja dass die Immo dein Vermögen ist, dass man da immer fleißig weiter Geld ins Haus pumpt blenden die meisten aus.
Darum ETW - wenn überhaupt Eigentum.

Wäre auch für mich, wenn überhaupt, die Variante für Eigentum. Leider gibt es in meiner Hood nur 10k/Quadratmeter

10k ist mittlerweile normal, drunter geht für die Bauträger gar nicht mehr. Muc sieht man mittlerweile gerne auch 12/13k und mehr

Naja, fände ich nur semigeil. Hast Eigentum, aber kannst nicht selbst bestimmen was du damit machst. Z.B. ein Verbot von bzw Zustimmung zur Hundehaltung kann in der Eigentümerversammlung beschlossen werden. Will sowas doch nicht von anderen abhängig machen lassen, wenn ich Eigentum hab.

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:43

Certa hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:41

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:40

Der Gedanke ist ja dass die Immo dein Vermögen ist, dass man da immer fleißig weiter Geld ins Haus pumpt blenden die meisten aus.
Darum ETW - wenn überhaupt Eigentum.

Wäre auch für mich, wenn überhaupt, die Variante für Eigentum. Leider gibt es in meiner Hood nur 10k/Quadratmeter

10k ist mittlerweile normal, drunter geht für die Bauträger gar nicht mehr. Muc sieht man mittlerweile gerne auch 12/13k und mehr

Wird hier halt, laut Aussage vom Vertrieb vor Ort, fast alles von ausländischen Investoren erworben.

Certa hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:47

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:43

Certa hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:41

Wäre auch für mich, wenn überhaupt, die Variante für Eigentum. Leider gibt es in meiner Hood nur 10k/Quadratmeter

10k ist mittlerweile normal, drunter geht für die Bauträger gar nicht mehr. Muc sieht man mittlerweile gerne auch 12/13k und mehr

Wird hier halt, laut Aussage vom Vertrieb vor Ort, fast alles von ausländischen Investoren erworben.

Nicht nur in Berlin

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:40

Knolle hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:31 Entweder wohne ich zur Miete, spare an und kann mit dem Kapital auf dem Aktienmarkt Gewinne (hoffentlich) machen und davon meine Lebenshaltungskosten im Alter tragen oder ich verschulde mich und kaufe eine Immobilie und muss wahrscheinlich fast sämtliches Geld dort rein investieren, um sie abzubezahlen und instand zu halten.
Ich denke, so wirklich Vermögensaufbau geht dann nicht mehr.

Der Gedanke ist ja dass die Immo dein Vermögen ist, dass man da immer fleißig weiter Geld ins Haus pumpt wie du schon schreibst blenden viele gerne aus und unterm Strich ist der Verkauf, wenn denn verkauft wird, fast eine Nullnummer.
Darum ETW - wenn überhaupt Eigentum.

Absolut richtig. Bzw man hat vielleicht einen Inflationsausgleich.
Ich würde mir auch ne ETW suchen, so bis maximal 120qm. Das geht zu 4. Gut und ginge im Alter auch noch.
Aber hier bei uns hast du bei Luxus und Neubau so um die 6,5-7k, normale Qualität bist du so bei 5k. Im Nachbarort, so 20km weiter, kostet normale Qualität nur so 3,7k/qm. Aber da will ich eigentlich nicht unbedingt hin, lieber hier in der City.

Knolle hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:55
Absolut richtig. Bzw man hat vielleicht einen Inflationsausgleich.
Ich würde mir auch ne ETW suchen, so bis maximal 120qm. Das geht zu 4. Gut und ginge im Alter auch noch.
Aber hier bei uns hast du bei Luxus und Neubau so um die 6,5-7k, normale Qualität bist du so bei 5k. Im Nachbarort, so 20km weiter, kostet normale Qualität nur so 3,7k/qm. Aber da will ich eigentlich nicht unbedingt hin, lieber hier in der City.

120m2? Da gehen auch 5-6 Menschen, insbesondere wenn es Kinder sind, schon krass wie sich die Ansprüche unterscheiden.

5-6k für'n m2 ist doch top
Hier zahlst du das doppelte

Würde bei 5-6k/qm vermutlich auch zuschlagen, wenn der Rest passt

qm ist hier keine sinnvolle Messgröße. Der Schnitt der Wohnungen/Häuser ist sehr unterschiedlich.

Ich hab meine komplette Kindheit mit meiner Mum in einer 120 qm Wohnung aufm absoluten Kaff gewohnt (300 Einwohner). Das war natürlich auch entsprechend günstig.
Da hättest du auch beim besten Willen keine 4 und erst recht keine 5-6 Menschen reinbekommen, weil es die Anzahl an Räumen nicht gab.
Die vorhandenen Räume waren nur einfach groß.

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:48

Certa hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:47

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:43

10k ist mittlerweile normal, drunter geht für die Bauträger gar nicht mehr. Muc sieht man mittlerweile gerne auch 12/13k und mehr

Wird hier halt, laut Aussage vom Vertrieb vor Ort, fast alles von ausländischen Investoren erworben.

Nicht nur in Berlin

Ist klar, die versprechen sich steigende Mietrenditen. Wer nicht kaufen kann, muss mieten. Speziell in den teuren Großstädten haben viele ein hohes Gehalt, das aber wegen der Lage trotzdem nicht für eine Finanzierung ausreicht -> Mieten steigen. Selbst als sozialer Vermieter muss man die Sauerei im Prinzip zumindest bis in die Nähe der Vergleichsmiete mitmachen, weil man sich sonst den Objektwert versaut über die Jahre.

Ein Problem beim Kaufen ist bei vielen auch der Zeithorizont. Unsere Mieter oben hätten auch gerne was eigenes, sind aber mit drei Kindern zu fünft, also kommt realistisch betrachtet nur noch ein Haus oder mindestens ne ausgebaute DHH in Frage. Aufs Land wollen sie nicht. Das Gehalt wäre jetzt zwar so hoch, dass es wie bei den im Thread beschriebenen Beispielen funktionieren könnte, aber die sind schon um die 40 und bräuchten das Haus mit den Kindern realistisch betrachtet "nur" noch für ca. 15 Jahre. Zu finanzieren wäre es aber über mindestens 30, also praktisch Schulden mit hoher monatlicher Belastung bis zur Rente. In unserem Bekanntenkreis wird das jetzt immer mehr zum Thema.

Die oben fahren zumindest aktuell eher die Strategie, in der Zeit mit den Kindern hier vergleichweise günstig zur Miete zu wohnen und den monatlichen Überschuss fürs Alter herzunehmen. Also z.B. indem sie ne Wohnung fürs Alter kaufen und die bis dahin vermieten. Ich versteh das und würde es wahrscheinlich ähnlich machen, aber sie haben halt keine Garantie, irgendwann doch raus zu müssen wenn bei uns z.B. ein Elternteil gepflegt werden muss, oder ein Kind früh Familie gründet etc. Und das ist halt zumindest mit vielen Kindern das Kernproblem bei der Mieterei. Find mal was für 5 zur Miete.

Sonnigesgemüt hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:58

Knolle hat geschrieben: 17. Jan 2024, 10:55
Absolut richtig. Bzw man hat vielleicht einen Inflationsausgleich.
Ich würde mir auch ne ETW suchen, so bis maximal 120qm. Das geht zu 4. Gut und ginge im Alter auch noch.
Aber hier bei uns hast du bei Luxus und Neubau so um die 6,5-7k, normale Qualität bist du so bei 5k. Im Nachbarort, so 20km weiter, kostet normale Qualität nur so 3,7k/qm. Aber da will ich eigentlich nicht unbedingt hin, lieber hier in der City.

120m2? Da gehen auch 5-6 Menschen, insbesondere wenn es Kinder sind, schon krass wie sich die Ansprüche unterscheiden.

5-6k für'n m2 ist doch top
Hier zahlst du das doppelte

tfw 116 qm (4 Zimmer) und Kinder müssten sich das Zimmer teilen